Das große Problem an der Begründung ist aber, dass Machtnutzer nie als Übermenschen eingeführt wurden. Jedi oder Sith sind besonders, in dem sie die Macht nutzen können aber ansonsten normale Sterbliche. Luke bekam ständig auf die Fresse, ums mal hart auszudrücken, Vader war ein Krüppel in einem Anzug, der Imperator ein uralter Mann, der einfach in die Luft gehoben und in einen Reaktorschacht geworfen werden konnte. Mit Episode 1 bis 3 hat man das versucht zu ändern aber das ist konstruiert und hier stellt sich die Frage danach, welchen Nutzen das hätte. Das menschliche war jedenfalls vor dem übermenschlichen eingeführt worden und.. also dass jemand alt ist, ist wirklich keine gute Begründung "dass er es Luke nicht beibringen" kann. Das wird weder aus den Filmen deutlich, noch war das Absicht des Autors und nachvollziehbar basierend auf unserer Welt ist das auch nicht. Man müsste das also dazu erfinden, dass in Star Wars diese spezifische Regel gilt. Na ja und Vader ist ein Cyborg, wir haben auch nie gesehen, dass ihm Bewegungen wirklich schwer fielen.Ryan2k6 hat geschrieben: ↑23.10.2019 17:36Ich bin auch der Meinung, dass diese sehr choreographierten Kämpfe nicht so viel mit echten Kämpfen gemeinsam haben. ABER, man könnte hier argumentieren, dass Jedi keine normalen Kämpfer sind. Sie lassen sich von der Macht leiten, sie fühlen und reagieren damit bevor etwas passiert. Dass solche Kämpfer also ganz anders miteinander kämpfen als normale Menschen, klingt auch plausibel. Dass es später nicht mehr so ist, zur Zeit der alten Trilogie könnte man auch damit begründen, dass Obi Wan zu alt ist und es Luke einfach niemand mehr beibringen kann. Nicht jeder Jedi war ein Meister im Schwertkampf und so kann er halt nur was er sich selbst aneignet. Vader war durch seinen Anzug schon recht eingeschränkt in seinen Bewegungen. Auch wenn er die Macht nutzt, muss er den Anzug irgendwie bewegen, was ohne Arme und Beine schon schwer genug sein dürfte.SethSteiner hat geschrieben: ↑23.10.2019 17:15 Das was man in Episode 1 bis 3 sieht ist eine ausgeklügelte Choreographie, nicht anders als wenn man einer Gruppe Shaolin Mönche bei einem Schaukampf zusieht. Genau das ist ja das Problem. Die Kämpfe sehen aus wie Schaukämpfe. Und ja Obi-Wan macht nicht wirklich viel, man nennt das was man da sieht übrigens Kendo. Sieht zwar nicht schön aus, kommt aber deutlich näher an einen realen Kampf heran als Sprünge und Pirouetten.
Aber wie gesagt, so könnte man das nur begründen. Ich selbst mag auch eher die Kämpfe aus 4-6.
Wenn man jemanden als mächtig darstellt, in dem man andere als inkompetent darstellt, macht man es falsch. Man stelle sich vor, man zeige dass jemand ein außergewöhnlicher Rennfahrer ist, nur weil die Person eine Kurve fährt und alle anderen abkommen und in die Bande fahren. Genau so gestaltete sich die Szene. Wenn ich also einen "mächtigen Kämpfer" zeigen will, dann muss ich auch sehen, dass seine Gegner stark sind und das funktioniert nicht, wenn sie sich einfach abstechen lassen.Ryan2k6 hat geschrieben: ↑23.10.2019 17:36Auch das ist erklärbar. Sidious sollte einfach als so mächtig dargestellt werden, das überhaupt nur die besten Meister mithalten können. Windu im Kampf und Yoda in den Fähigkeiten der Macht. Normale Jedis, selbst gute Kämpfer wie Kit Fisto, haben da keine Chance und sind schnell hinüber. Das waren aber keine Meister.SethSteiner hat geschrieben: ↑23.10.2019 17:15 Nettes Beispiel wie sich die Meister vom Imperator einfach töten lassen, ohne sich überhaupt zu wehren. Da kann man noch nicht mal mehr von ausgeklügelter Choreographie sprechen.
Meister Windu hatte ihn besiegt und es lag nur an Anakin warum er verloren hat. Meister Yoda hat zwar verloren aber sich nicht töten lassen. Weiß also nicht welchen Meister du genau meinst.
Aber das ganze Mächtigkeitsgetue ist eben eine große Schwäche, die Star Wars entwickelt hatte zu dieser Zeit.
Und nebenbei, Yoda hatte gar nicht verloren. Er hätte ja weiterkämpfen können, entschied sich aber aus unerfindlichen Gründen dafür sich heimlich still und leise zu verpieseln.