Ghost of Tsushima - State-of-Play-Video: Als Samurai oder "Ghost" in der offenen Spielwelt

Hier findet ihr die entsprechenden Kommentare - inkl. Link zur News!

Moderatoren: Moderatoren, Redakteure

Ares101
Beiträge: 922
Registriert: 08.01.2008 22:20
Persönliche Nachricht:

Re: Ghost of Tsushima - State-of-Play-Video: Als Samurai oder "Ghost" in der offenen Spielwelt

Beitrag von Ares101 »

Du schreibst viel, dass ich genauso sehe. Insbesondere die Einsammelaktion hätte ich tatsächlich gerne realistischer. Nen Bambuszweig beim Reiten einsammeln ist einfach mähhh. Das hat mich tatsächlich schon bei AC:O gestört, dass ich parallel zu RDR2 gezockt habe. Das detailierte Jagen und Häuten und Sammeln war in RDR2 einfach super.
Hokurn hat geschrieben: 15.05.2020 14:28 Bei Spielen mit Minimaps erwische ich mich da bei, dass ich diese immer sehr im Blick habe und die eigentliche Welt aus den Augen verliere. Finde diese Lösung daher sogar richtig spannend. ;)
Cooler wäre natürlich eine Welt, in die man sich einlebt. In Gothic 1/2 oder Pokemon habe ich mich früher einfach ausgekannt. Daran ist bei RDR2, Witcher 3 und co gar net zu denken...
Und hier muss ich etwas widersprechen. Zunächst mal auf die Karte schauen zu müssen finde ich okey. Minimaps und Richtungspfeile nerven mich auch arg, aber gerade bei RDR2 brauch man sie selten. Wenn man die Story gespielt hat, dann kennt man die Welt wie seine Westentasche. Und obwohl ich die Detailfreude und die Immersion des Jagens und Alltagslebens in RDR2 super fand, habe ich es gehasst, dass es so krass viele verschiedene Biome gab. Von der Bayou, über Prärie, Grasländer, Steppe, Wüste und Tundra. Da fand ich den Witcher 3 Ansatz besser, wo das nicht natlos ineinanderüberging, wenn es keinen Sinn machte, sodass Kaer Morhen, Skellige und Toussaint andere Instanzen waren. RDR2 hat leider wie auch Skyrim diese immersionskillenden Übergänge von Grasland bis zu Tiefschnee oder den Beginn der Wüste, die viel zu schnell gehen. AC:O sieht vielleicht weniger gut aus, aber ist da insgesammt kohärenter.

Und darin liegt auch meine Hoffnung in GoT: Wir haben "nur" Tsushima als Biom und keine Fanatsywelt. D.h. ich verspreche mir zumindest optisch eine besser zusammenhängendere Welt.
Benutzeravatar
DARK-THREAT
Beiträge: 10780
Registriert: 09.11.2010 04:07
Persönliche Nachricht:

Re: Ghost of Tsushima - State-of-Play-Video: Als Samurai oder "Ghost" in der offenen Spielwelt

Beitrag von DARK-THREAT »

Der_Bessere hat geschrieben: 15.05.2020 15:38
Raskir hat geschrieben: 15.05.2020 15:30 Nun es gibt sekiro, das geht schon in die Richtung

Wenn du ältere gow meinst, dann nicht, vielleicht onimusha ein wenig
Also Sekiro hat mal garnichts mit einem GoW zu tun. Überhaupt nicht. Oh doch, es waren beides PS exclusives...
Sekiro ist kein Exklusivspiel.
Benutzeravatar
Hokurn
Beiträge: 10540
Registriert: 01.01.1970 01:00
Persönliche Nachricht:

Re: Ghost of Tsushima - State-of-Play-Video: Als Samurai oder "Ghost" in der offenen Spielwelt

Beitrag von Hokurn »

Der_Bessere hat geschrieben: 15.05.2020 15:38
Raskir hat geschrieben: 15.05.2020 15:30 Nun es gibt sekiro, das geht schon in die Richtung

Wenn du ältere gow meinst, dann nicht, vielleicht onimusha ein wenig
Also Sekiro hat mal garnichts mit einem GoW zu tun. Überhaupt nicht. Oh doch, es waren beides PS exclusives...
Das selbe Genre, durch den Nahkampf mit nicht durchwechselnden Waffen haben beide ein intensives Duellnahkampfsystem, beide haben eher Levelblasen als Schläuche oder klassische Open World.
Also bisschen was haben die doch gemeinsam.
Ryan2k6 hat geschrieben: 15.05.2020 15:42
Gesichtselfmeter hat geschrieben: 15.05.2020 15:33 Was ich nicht mehr verstehe, und das geht nicht an Dich, Dark Threat, ist die Tatsache, dass viele Leute hier rumheulen "ey das sieht langweilig aus, weil Assassin's Creed Clon", haben aber selber keine Idee, wie man ein open world game sinnvoll mit Inhalt füllt.
Und ich verstehe nicht, warum man nur noch kritisieren darf, wenn man selbst weiß wie es besser gehen soll? Darf ich das Steak jetzt nicht mehr schlecht finden, weil ich nicht weiß, wie man es besser macht? Klingt schräg.
Man weiß es doch allein dadurch schon besser wenn man Open World Spiele kennt, die einem in dem Punkt gefallen haben.
Ich will kein AC Klon sondern Open World technisch lieber andere Vorbilder. In dieser Bewegen muss so viel Spaß machen wie bei Spiderman, die Flora/ Fauna bzw. allgemein die Bewohner hätte ich gern so realistisch und häufig wie in RDR 2. Wenn meine Städte am Ende nur Skyrim-Dörfer oder die leere Hauptstadt von HZD ist, ist das halt lahm. Da kann bei ner Stadt nur Witcher oder halt RDR2 das Vorbild sein. Ansonsten muss das Setting halt ein anderes werden. In GTA V konnte man mir einfach ein bisschen zu wenig in die Gebäude rein. Das fühlt sich schnell nach Kulisse an.
Ein Boss in ner Open World kann sich auch gerne wie in inFamous 2 in dieser bewegen anstatt in einer Arena begrenzt zu sein.

Wenn das nicht gegeben ist, kanns von mir aus einfach ein Levelschlauch sein.
Ares101 hat geschrieben: 15.05.2020 16:01 Du schreibst viel, dass ich genauso sehe. Insbesondere die Einsammelaktion hätte ich tatsächlich gerne realistischer. Nen Bambuszweig beim Reiten einsammeln ist einfach mähhh. Das hat mich tatsächlich schon bei AC:O gestört, dass ich parallel zu RDR2 gezockt habe. Das detailierte Jagen und Häuten und Sammeln war in RDR2 einfach super.
Hokurn hat geschrieben: 15.05.2020 14:28 Bei Spielen mit Minimaps erwische ich mich da bei, dass ich diese immer sehr im Blick habe und die eigentliche Welt aus den Augen verliere. Finde diese Lösung daher sogar richtig spannend. ;)
Cooler wäre natürlich eine Welt, in die man sich einlebt. In Gothic 1/2 oder Pokemon habe ich mich früher einfach ausgekannt. Daran ist bei RDR2, Witcher 3 und co gar net zu denken...
Und hier muss ich etwas widersprechen. Zunächst mal auf die Karte schauen zu müssen finde ich okey. Minimaps und Richtungspfeile nerven mich auch arg, aber gerade bei RDR2 brauch man sie selten. Wenn man die Story gespielt hat, dann kennt man die Welt wie seine Westentasche. Und obwohl ich die Detailfreude und die Immersion des Jagens und Alltagslebens in RDR2 super fand, habe ich es gehasst, dass es so krass viele verschiedene Biome gab. Von der Bayou, über Prärie, Grasländer, Steppe, Wüste und Tundra. Da fand ich den Witcher 3 Ansatz besser, wo das nicht natlos ineinanderüberging, wenn es keinen Sinn machte, sodass Kaer Morhen, Skellige und Toussaint andere Instanzen waren. RDR2 hat leider wie auch Skyrim diese immersionskillenden Übergänge von Grasland bis zu Tiefschnee oder den Beginn der Wüste, die viel zu schnell gehen. AC:O sieht vielleicht weniger gut aus, aber ist da insgesammt kohärenter.

Und darin liegt auch meine Hoffnung in GoT: Wir haben "nur" Tsushima als Biom und keine Fanatsywelt. D.h. ich verspreche mir zumindest optisch eine besser zusammenhängendere Welt.
Ich bin gespannt... Dafür haben wir aber schon unglaublich viel unterschiedliches gesehen. Wenn sich das logisch anfühlt oder der Winter z.B. vom Storyfortschritt abhängig ist, ists cool. ;)
Benutzeravatar
Whistleblower
Beiträge: 70
Registriert: 21.03.2020 14:55
User ist gesperrt.
Persönliche Nachricht:

Re: Ghost of Tsushima: Besondere Episode von "State of Play" wird am 14. Mai ausgestrahlt

Beitrag von Whistleblower »

derExperte hat geschrieben: 14.05.2020 22:35 Könnte 2020's Days Gone werden. Und das meine ich sowas von nicht positiv. Irgendwie ist aus dieser Konsolengeneration seit Jahren die Luft raus. Oder aus AAA-Spielen generell, sorgt fast alles nur noch für ein Schulterzucken bei mir.
Days Gone war Mega, keine Ahnung was dein generelles Problem ist, ich werde nach wie vor jedes Jahr sehr gut unterhalten und das mittlerweile seit der C64 Ära. ;)

Vielleicht bist du des Videospiele Spielens einfach überdrüssig? Vielleicht bist du jetzt in einem Alter wo eher Briefmarkensammeln was für dich wäre :lol:
Benutzeravatar
Jörg Luibl
Beiträge: 9619
Registriert: 08.08.2002 15:17
Persönliche Nachricht:

Re: Ghost of Tsushima - State-of-Play-Video: Als Samurai oder "Ghost" in der offenen Spielwelt

Beitrag von Jörg Luibl »

Wir haben das Thema auch im News-Talk im Programm: Eike und ich diskutieren über Vorfreude oder Enttäuschung nach der Präsentation von Ghost of Tsushima; auch Days Gone, Nioh 2 & Co werden erwähnt:

https://www.4players.de/4players.php/tv ... ation.html

Was wir übrigens planen: Eine Podcast-Reihe über moderne Spieldesign-Sünden...
Zuletzt geändert von Jörg Luibl am 15.05.2020 16:12, insgesamt 2-mal geändert.
Benutzeravatar
Ploksitural
Beiträge: 503
Registriert: 23.04.2016 19:53
Persönliche Nachricht:

Re: Ghost of Tsushima - State-of-Play-Video: Als Samurai oder "Ghost" in der offenen Spielwelt

Beitrag von Ploksitural »

Sieht gut aus, freue mich drauf!
johndoe2051164
Beiträge: 188
Registriert: 14.04.2020 23:54
Persönliche Nachricht:

Re: Ghost of Tsushima - State-of-Play-Video: Als Samurai oder "Ghost" in der offenen Spielwelt

Beitrag von johndoe2051164 »

Ansich gesehen würde ich gerne mal ein richtiges Samurai oder Ninja Spiel haben. sowas wie Onimusha oder Ninja Gaiden.

Ghost of Tsushima spricht mich da leider überhaupt nicht an. Da Elemente enthalten sind von Spielen die ich nicht mag.

Zumal ich auch kein Stealth Fan bin. Bei mir geht es gleich drauf und fertig. Und dieses "zur richtigen Zeit parieren" schreckt so schon genug ab. Da befürchte ich ein Sekiro Style...
Dunning-Kruger
Beiträge: 283
Registriert: 01.11.2019 07:12
Persönliche Nachricht:

Re: Ghost of Tsushima - State-of-Play-Video: Als Samurai oder "Ghost" in der offenen Spielwelt

Beitrag von Dunning-Kruger »

Gesichtselfmeter hat geschrieben: 15.05.2020 14:58 Naja diese Freiheit eines Botw wurde aber auch mit einem technischen Preis bezahlt.
Sehr geehrte(r) Gesichtselfmeter,

das ist mir durchaus bewusst, dass es aktuell nicht umsetzbar ist. Da du aber anscheinend sofort irgendeiner Art Reflex unterliegst, sobald jemand Zelda Botw erwähnt: Ich rede von den Klettermöglichkeiten. Nicht von dem Füllgrad der OW oder sonst etwas (bezugnehmend auf einen späteren Post von dir). Ich kann auch als Beispiel Red Faction mit seinen Zerstörungsmöglichkeiten nennen. Ist es aktuell möglich komplett Zerlegbare Umgebung mit zeitgemäßer Grafik zu haben? Natürlich nicht. Würde es open world etwas nach vorne bringen? Sicher. Eben wie auch z.B. vollständig freie Klettermöglichkeiten. Und das ganze geht sogar ohne Seitenhiebe (PS2 Geometrie).
Zuletzt geändert von Dunning-Kruger am 15.05.2020 16:44, insgesamt 2-mal geändert.
Gesichtselfmeter
Beiträge: 3177
Registriert: 24.09.2009 20:18
Persönliche Nachricht:

Re: Ghost of Tsushima - State-of-Play-Video: Als Samurai oder "Ghost" in der offenen Spielwelt

Beitrag von Gesichtselfmeter »

Dero.O hat geschrieben: 15.05.2020 16:25
Gesichtselfmeter hat geschrieben: 15.05.2020 14:58 Naja diese Freiheit eines Botw wurde aber auch mit einem technischen Preis bezahlt.
Sehr geehrte(r) Gesichtselfmeter,

das ist mir durchaus bewusst, dass es aktuell nicht umsetzbar ist. Da du aber anscheinend sofort irgendeiner Art Reflex unterliegst, sobald jemand Zelda Botw erwähnt: Ich rede von den Klettermöglichkeiten. Nicht von dem Füllgrad der OW oder sonst etwas (bezugnehmend auf einen späteren Post von dir). Ich kann auch als Beispiel Red Faction mit seinen Zerstörungsmöglichkeiten nennen. Ist es aktuell möglich komplett Zerlegbare Umgebung mit zeitgemäßer Grafik zu haben? Natürlich nicht. Würde es open world etwas nach vorne bringen? Sicher. Eben wie auch z.B. ein vollständig freies Klettern. Und das ganze geht sogar ohne Seitenhiebe (PS2 Geometrie).
Nicht so förmlich bitte, wir sind doch nicht auf dem Amt :lol:

Ja, stimme voll zu: es muss im ow-Bereich viel mehr passieren. Ja, zerstörbare Umgebung, alle Gebäude begehbar, etc...bin ich voll dabei.
Am Ende des Tages, wenn man diesen Maßstab aber anlegt, dürften die meisten Spiele dieses Genres wertungstechnisch nur ein Paar Pünktchen auseinanderliegen...subjektiv gerne höher je nach Präferenz z.B. Setting betreffend. Streng genommen, wäre jedes current-gen ow-Spiel in der letzten Gen spielerisch umsetzbar gewesen...zur Not halt mit Ladeunterbrechungen.

Ich sage es schon seit Jahren: ein Grundproblem des ow-Designs fängt bei der Konzeption der Map an. Jedes ow Spiel versucht so groß wie möglich zu sein und dabei wird backtracking noch zusätzlich eingesetzt um die Spielzeit zu strecken...Du bist auch in einem RDR2 öfters als einmal an fast jedem Ort. Hier wäre es grundsätzlich mal spannend, wenn die Entwickler die Haupt-Objektive der Geschichte mit der Spielwelt in Einklang bringen: Also quasi TLOU + Darks Souls + offene weitläufige Areale: Eine Reise von A nach B mit großen Verästelungen, die wie in jedem Roman, Film natürlich zu Nebenschauplätzen der Geschichte führen. Gerne darf bei so etwas auch die Zeit ein Faktor sein: Gehe ich weg C, verpasse ich vielleicht etwas auf Weg D, was aber Anreiz wäre, ein auf 20-40 Stunden komprimiertes ow-world Spiel mehrmals zu spielen.

Egal wie groß eine ow-Map aktuell ist, der erfahrene Spieler wird nach spätestens 10 Stunden die Illusion einer riesigen unergründbaren Welt verlieren und die Grenzen in seiner mental angefertigten Karte abspeichern. Gehst Du ohne Kompass in einen nur 1qkm großen Wald ohne Wanderwege, kannst Du dich locker stundenlang verlaufen, und er wird dir endlos vorkommen.
Zuletzt geändert von Gesichtselfmeter am 15.05.2020 16:50, insgesamt 1-mal geändert.
Dunning-Kruger
Beiträge: 283
Registriert: 01.11.2019 07:12
Persönliche Nachricht:

Re: Ghost of Tsushima - State-of-Play-Video: Als Samurai oder "Ghost" in der offenen Spielwelt

Beitrag von Dunning-Kruger »

Es ist ja ein Unterschied, ob man den Maßstab anlegt oder es nüchtern als mögliche Verbesserungsoption sieht. Ich bin da eher flexibel bei den Maßstäben: bei z.B. einem Assassins Creed weiß ich größtenteils, was ich bekomme, deswegen kaufe ich es. Ein Assassins Creed muss für mich nicht alles neu machen oder grandiose neue Gameplaymechaniken einführen, das dürfen andere Spiele, die ich dann auch gerne Spiele. Das Gleiche bei einem Mario, Forza, Anno oder sonstiges.

Ich spiele z.B. aktuell Yakuza (Zero) und denke mir „ja so viele betretbare Gebäude in einem GTA wäre schön (auf dieser Packdichte natürlich, nicht nur insgesamt). Aber ich lege es nicht als Maßstab für das nächste GTA an, weil der Fokus ein anderer ist

Ansonsten Zustimmung
Zuletzt geändert von Dunning-Kruger am 15.05.2020 17:02, insgesamt 6-mal geändert.
DEMDEM
Beiträge: 1900
Registriert: 23.03.2016 22:39
User ist gesperrt.
Persönliche Nachricht:

Re: Ghost of Tsushima - State-of-Play-Video: Als Samurai oder "Ghost" in der offenen Spielwelt

Beitrag von DEMDEM »

Ich habe jetzt nur ein bisschen durchgesappt und ein paar kleinere Abschnitte mir angeguckt und finde ehrlich gesagt das Gesehene ziemlich gut. Das es anscheinend soviele an Assassins Creed erinnert muss ja per se nichts schlechtes sein, wenn man vorallem bedenkt für wie lange sich viele Spieler ein AC im japanischen Setting schon gewünscht haben. Ehrlich gesagt finde ich sogar, dass die AC-Spielformel auf ein Ninja/Samurai-Seting passt wie die Faust aufs Auge.

Wenn dann dabei auch noch mehr Japano-"Kultur" bei rumkommt, wöre das gar nicht verkehrt, weil gerade Sekiro in dieser Hinsicht enttäuscht hat.
Zuletzt geändert von DEMDEM am 15.05.2020 17:00, insgesamt 1-mal geändert.
GoodOldGamingTimes
Beiträge: 670
Registriert: 23.09.2011 20:59
Persönliche Nachricht:

Re: Ghost of Tsushima - State-of-Play-Video: Als Samurai oder "Ghost" in der offenen Spielwelt

Beitrag von GoodOldGamingTimes »

Also mir hat die Präsentation als auch das gezeigte sehr gut gefallen.

Zur Präsentation:
100% Gameplay so wie man es am Ende auch auf dem eigenen Bildschirm erleben wird. Und keine CGI Cutscene´s oder In-Engine Pseudo Gameplay. Grandios. So konnte ich mir ein sehr genaues Bild vom Spiel machen.

Zum Gameplay selbst.

Open-World:
Das es nen OW Titel wird ist ja schon länger bekannt. Man scheint sich was Design angeht viel bei den neueren AC´s abgeschaut zu haben. Was absolut nicht falsch ist. Die beiden AC:O´s haben nämlich eine extrem detailiert designte Spielwelt. Bei der es einfach nur Spaß macht sie zu durchschreiten.

Questmaker/Guide-System:
Wie geil ist bitte die Idee, für sowas die Natur zu nutzen. Fügt sich wunderbar in die Welt und das Setting ein. Keine "blinkende" Maker im HUD, sondern der Wind, Rauschschwaden und Tiere leiten einen zu Points of Interests. Genial. Sowas hat auch schon Zelda BoTW gemacht. Und einer der Gründe warum ich das neue Zelda so liebe.

Kampsystem:
Weis nicht was einige haben. Passt doch wunderbar zum Setting. Samurai´s rollen nicht umher oder dreschen "hektisch" 20 mal auf Gegner ein bis der Lebensbalken auf null ist.
Sie stehen Still, warten bis der Gegner ne Lücke in seiner Verteidigung offenbart und ZACK. Ein Streich und tot.
Passt wunderbar zum Setting als auch die Ästhetik die das Spiel vermittelt.

Schleichsystem:
Von den neueren AC´s inspiriert. Ist gut. Den das schleichen dort ist klasse. Ich mag die Angst Mechanik. Dazu viele Gadgtes um die Gegner abzulenken.

Rüstung/Aussehen ändern:
Hab nichts anderes erwartet. Rüstungen mit Skillpunkten die beim Schleichen oder beim Kämpfen von Vorteil sind. Auch das man das Aussehen ändern kann, ist nice.

Fotomodus:
Sieht toll aus und die in sowas aufgehen werden sicher ihren Spaß mit haben. Ich nutzte sowas höchstens 2-3 mal zum Testen.

Samurai-Cinema:
Zeigt deutlich woher Sucker-Punch die inspiration für dieses Spiel genommen hat. Von Samurai Fimen.
Akira Kurosawa Filme sind absolute Meisterwerke.
Werd ich bestimmten für den zweiten Durchgang nutzte.

Japanische Sprachausgabe:
Bietet sich halt auch einfach an. Und Sony Typisch wird diese hervorragend werden.

Fazit:
Ich wahr schon im Vorfeld sehr an dem Spiel interessiert. Und es scheint genau das zu werden was ich mir erhofft habe. Freu mich schon auf den Juli
DitDit
Beiträge: 1794
Registriert: 12.06.2013 19:52
Persönliche Nachricht:

Re: Ghost of Tsushima - State-of-Play-Video: Als Samurai oder "Ghost" in der offenen Spielwelt

Beitrag von DitDit »

Ryan2k6 hat geschrieben: 15.05.2020 12:11
Dero.O hat geschrieben: 15.05.2020 11:55
Ich würde mir wünschen, dass man lieber offene getrennte Areale nutzt, die dann nicht so viele, dafür aber zu Umgebung passende Haupt und Nebenquests haben. Vielleicht sie Umgebung sogar mit einbeziehen. Kein bring mir 20 Bambus, dann baue ich dir was. Überhaupt, kein Crafting oder Sammelzeug oder nur ganz vereinzelt. Soll heißen, man tötet einen besonderen Gegner oder macht eine besondere Quest, dafür bekommt man ein bestimmtes Key Item aus dem man eine besondere Waffe oder Rüstung oder sowas bauen lassen kann. Etwas, dass dann auch wirklich spürbar besser ist und nicht 5% mehr Schaden von hinten hat.

Man kann auch optische Weite erzeugen, ohne dass man jeden sichtbaren Punkt mit dem Pferd erreichen kann. Und in solche kleineren Areale kann man viel einfacher echtes Leben integrieren. Flora und Fauna, Kaninchenfamilien, die vorm Fuchs flüchten oder scheue Rehe (ohne alles niedermetzeln zu können für Felle).

Für mich ist eine atmosphärische und dichte Geschichte viel immersiver, als durch zehn Wälder reiten zu können, in denen nichts ist außer Banditenlager.

PS: Ich fand da Witcher 2 als gutes Beispiel, da hat mir das alles richtig gut gefallen. Fiel leider dem Hang zur Open World zum Opfer. Wenn die Masse das eben so will, kann ich wenig dagegen machen. Finds aber schade.
Sehe ich auch so. Ich finde die Prioritäten bei Open World Spielen zurzeit liegen bei Themen die mich persönlich eben nicht mehr reizen. Schon zu oft gesehen. Diese Titel werden immer als extreme Tripple A aufgezogen es wird unmengen an Kohle reingebuttert also muss das Spiel sich auch verdammt oft verkaufen. Also wird auf dem Planungsbrett das als Fokus genommen was eine soweit wie möglich Breit gefächerte Zielgruppe ansprechen soll. Die Welt muss riesengroß sein. Das Spiel muss 100+ Stunden beschäftigen. Es muss eine Sandbox sein. Es muss eine geile Grafik haben. Es muss Erkundung bieten. Es darf aber nicht zu schwer sein und der Kram muss auch für jeden casual Entdeckbar und machbar sein. Es muss viele verschiedene Elemente bieten. Kämpfen, Stealth, Craften, Minigames, Sidequests. Von allen muss es viel geben. Es muss eine epische Story erzählen. Mann muss überall neue Beschäftigungen finden wie rennen, arena, angeln, kochen, haus bauen, sammeln, erobern etc. Es muss mehrere Wege geben um sein Ziel zu erreichen. Usw. Das Endergebniss ist immer ein Sammelsurium an Elementen die alle für sich zwar gut sind aber keines davon sehr gut und im Endeffekt hat man Durchschnitt was man in vielen Games besser bekommt.

Ich warte auf das erste Open World wo man sich mal auf ein Kerngameplaysystem konzentriert und alles andere drummherum aufbaut und alles andere weglässt und nicht versucht alles was möglich ist auf einmal Abzudecken.
In der Hinsicht bin ich echt gespannt ob From Software sich das trauen wird mit Elden Ring. Ob wir unser Kampfsystem aus den Soulsborne-Sekiro Teilen und alles was diese Spiele ausgemacht hat in ein Open World Game bekommen oder ob man sich dem normalen Open World Formula anbiedern wird.
DitDit
Beiträge: 1794
Registriert: 12.06.2013 19:52
Persönliche Nachricht:

Re: Ghost of Tsushima - State-of-Play-Video: Als Samurai oder "Ghost" in der offenen Spielwelt

Beitrag von DitDit »

4P|T@xtchef hat geschrieben: 15.05.2020 16:11 Was wir übrigens planen: Eine Podcast-Reihe über moderne Spieldesign-Sünden...
Coole Sache.

Was ich in dem Kontext auch eine ganz unterhaltsame Diskussion finde ist die allgemeine Nutzung von klischeebehafteten Elementen in Spielen.
Dazu find ich ein Video von Trant aus der Game Two Redaktion ganz Interessant wo er sich auseinandersetzt mit Klischeedesign in SCI-FI Spielen


Mir selber nie aufgefallen :D
Zuletzt geändert von DitDit am 15.05.2020 17:10, insgesamt 1-mal geändert.
Gesichtselfmeter
Beiträge: 3177
Registriert: 24.09.2009 20:18
Persönliche Nachricht:

Re: Ghost of Tsushima - State-of-Play-Video: Als Samurai oder "Ghost" in der offenen Spielwelt

Beitrag von Gesichtselfmeter »

DEMDEM hat geschrieben: 15.05.2020 16:59 Ich habe jetzt nur ein bisschen durchgesappt und ein paar kleinere Abschnitte mir angeguckt und finde ehrlich gesagt das Gesehene ziemlich gut. Das es anscheinend soviele an Assassins Creed erinnert muss ja per se nichts schlechtes sein, wenn man vorallem bedenkt für wie lange sich viele Spieler ein AC im japanischen Setting schon gewünscht haben. Ehrlich gesagt finde ich sogar, dass die AC-Spielformel auf ein Ninja/Samurai-Seting passt wie die Faust aufs Auge.

Wenn dann dabei auch noch mehr Japano-"Kultur" bei rumkommt, wöre das gar nicht verkehrt, weil gerade Sekiro in dieser Hinsicht enttäuscht hat.
Exakt, erwarte einen guten bis sehr guten Sommer-Blockbuster, mehr nicht. Der Samurai-Film hat ja kulturell betrachtet ein riesiges Erbe, so dass sich hier zeigen wird, wie gut die Arbeit von Sucker Punch wirklich ist. Samurai-Filme hatten mit Sicherheit mehr Impact auf andere Genres wie z.B. Western als Sandalenfilme - und Assassin's Creed Origins ist halt bei aller Liebe kein Spartacus, Ben Hur oder Gladiator. Da stimmen mich einige gezeigte Aspekte aus GoT, wie Szenerie, die Inszenierung der Duelle, Stimmung, usw. optimistisch, dass Got näher an seinen filmischen Vorlagen landen könnte, so dass ein "sehr gut" bis "genial" momentan nicht auszuschließen ist. Immerhin haben die gestern nur Nebenkram gezeigt.