Assassin's Creed Origins - Test

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sabienchen.banned
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Re: Assassin's Creed Origins - Test

Beitrag von sabienchen.banned »

Usul hat geschrieben: 08.11.2017 14:45 Mein GOTY is "Egypt Picross - Das Rätsel des Pharao". Falls es jemanden interessiert.
JAAAAAAAAAAAAA... sehr interessiert.
Kannst du mir per PM ne ausführliche Beschreibung zum Spiel und Erklärung schreiben was (dir) an dem Spiel so gefällt?
Danke ...^.^''
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ddd1308
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Re: Assassin's Creed Origins - Test

Beitrag von ddd1308 »

Usul hat geschrieben: 08.11.2017 14:45 Mein GOTY is "Egypt Picross - Das Rätsel des Pharao". Falls es jemanden interessiert.
Da es hier um ACO geht: Nein, es interessiert nicht.
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JunkieXXL
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Re: Assassin's Creed Origins - Test

Beitrag von JunkieXXL »

Mein GOTY ist "Pupsi und seine Freunde". Nur echt mit der Rügenwalder Mühle.
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Usul
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Re: Assassin's Creed Origins - Test

Beitrag von Usul »

ddd1308 hat geschrieben: 08.11.2017 15:13Da es hier um ACO geht: Nein, es interessiert nicht.
Schade. :(
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monkeybrain
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Re: Assassin's Creed Origins - Test

Beitrag von monkeybrain »

mafuba hat geschrieben: 04.11.2017 17:53
monkeybrain hat geschrieben: 04.11.2017 14:15
mafuba hat geschrieben: 03.11.2017 17:57

Trozdem will ich keine Spiele mehr kaufen, welche sowas anbieten.
Aha, so einer. Na wie du meinst.
Schoen, dass du mich schnell in eine Schublade stecken konntest. Viel Spaß mit dem Spiel
Das hast du doch selber getan?
Invader_Zim hat geschrieben: 04.11.2017 21:36
monkeybrain hat geschrieben: 04.11.2017 14:15
mafuba hat geschrieben: 03.11.2017 17:57

Trozdem will ich keine Spiele mehr kaufen, welche sowas anbieten.
Aha, so einer. Na wie du meinst.
Was für einer? Jemand mit Prinzipien? Jemand, der auch mal Willens und in der Lage ist, auf etwas zu verzichten, wenn er mit bestimmten Geschäftspraktiken nicht einverstanden ist?

Ja, furchtbar solche Leute. :roll:
Nein. Jemand, der nicht versteht, dass die Kosten für die Entwicklung von Videospielen in den letzten paar Jahren durch die Decke geschossen sind. Sicher gibt es Ausnahmen, wie Piranha Bytes, die mit 30 Leuten einen Koloss wie Elex aus dem Boden stampfen, aber sogar dort gibt es unübersehbare Defizite.

Im Gegensatz dazu haben sich die Verkaufspreise von Videospielen praktisch überhaupt nicht verändert. Der Dotierung für Neuerscheinungen mit ungefähr 60,- und der von Gotye-/Abverkaufsversionen mit 30,- sind stabil und der Preisdruck zu hoch um daran etwas zu ändern.

Will man also weiterhin ohne Mehrkosten große AAA-Titel mit standgemäßen Mechaniken und moderner Technik sollte man den Leuten dankbar sein, die Unsummen in solche Mikrotransaktionen stecken. Denn ohne diese zusätzlichen Einnahmen wären viele Spiele, so wie wir sie jetzt kennen, vielleicht garnicht finanzierbar gewesen.

Die aktuelle Umsatzmeldung von Ubisoft bestätigt das nur. Insofern werden die großen Publisher von dieser Praxis auch nicht wieder abgehen und wie man sieht halten Mikrotransaktionen in immer mehr Spielen Einzug. Sinnvoller wäre es also mit taktischem Käufen zu versuchen, Einfluss auf die Art der Implementierung auszuüben, anstatt sich selbst aus der Gleichung zu entfernen.
crazy710
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Re: Assassin's Creed Origins - Test

Beitrag von crazy710 »

Also kommt mir das nur so vor oder ist HDR in den meisten Spielen bisher nicht der Bringer? Ich spiele Assassins Creed Origins auf der PS4 Pro auf einem LG Oled B7. Mit HDR ist das Bild viel milchiger und bei weitem nicht so plastisch und brillant wie wenn ich es ausschalte. Auch die Schärfe kommt mir weniger vor. In dunklen Bereichen gehen ohne HDR zwar ein paar Details verloren, aber ansonsten sieht das Bild ohne HDR wie gesagt deutlich besser aus! Das ist mir bei manchen anderen Spielen auch schon aufgefallen. Sollte HDR nicht eigentlich genau das Gegenteil sein? Also dafür das so ein Aufriss um die ganze Sache gemacht wird, ist das was man dann wirklich sieht echt enttäuschend! Gibt bisher kaum ein Spiel wo ich das nutze.
Redoste
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Re: Assassin's Creed Origins - Test

Beitrag von Redoste »

Ihr Einkauf wurde von Steam erstattet.
Wir haben die Rückerstattung an Ihren Zahlungsdienstleister weitergeleitet. Sie sollten innerhalb von 14 Tagen eine Gutschrift sehen oder die ursprüngliche Buchung wird entfernt.

Assassin's Creed Origins - Spielzeit: 112 Minuten

Gekauft: 8. Nov. CET
Zwischensumme: CHF 92.50
Steuern: CHF 7.40
Rückerstattungsbetrag: CHF 99.90

Schade um das Spiel.
Wäre ein Versuch wert gewesen.
7600k@4.8ghz und 980 Ti auf 270er Platform reichen nicht um das Spiel in 1440p mit min. 40fps zu spielen.
CPU immer mit 95-100% ausgelastet, selbst auf niedrigsten Details und 1080p. Ok. auf 720p wärs vielleicht gegangen lol
Achja nebenan auf dem 2. Moni gleichzeitig ein Youtube Video, oder Twitchstream schauen und alles friert ein.
Fazit: Nicht vernünftig spielbar mit 4 Kern CPUs.
Habe ja Verständnis wenn ein Spiel auf 6 und 8 Kernen besser läuft, aber das ist unter aller Sau.
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JunkieXXL
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Re: Assassin's Creed Origins - Test

Beitrag von JunkieXXL »

Auf meiner PS4 läufts mit 30 FPS. Mir reicht das. Ein klein wenig nervig wirds nur, wenn das Spiel mal darunter rutscht, aber das kommt nur selten vor.
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Sindri
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Re: Assassin's Creed Origins - Test

Beitrag von Sindri »

monkeybrain hat geschrieben: 08.11.2017 18:05 Nein. Jemand, der nicht versteht, dass die Kosten für die Entwicklung von Videospielen in den letzten paar Jahren durch die Decke geschossen sind. Sicher gibt es Ausnahmen, wie Piranha Bytes, die mit 30 Leuten einen Koloss wie Elex aus dem Boden stampfen, aber sogar dort gibt es unübersehbare Defizite.
Die Verkaufszahlen schiessen auch durch die Decke....
monkeybrain hat geschrieben: 08.11.2017 18:05 Im Gegensatz dazu haben sich die Verkaufspreise von Videospielen praktisch überhaupt nicht verändert. Der Dotierung für Neuerscheinungen mit ungefähr 60,- und der von Gotye-/Abverkaufsversionen mit 30,- sind stabil und der Preisdruck zu hoch um daran etwas zu ändern.

Will man also weiterhin ohne Mehrkosten große AAA-Titel mit standgemäßen Mechaniken und moderner Technik sollte man den Leuten dankbar sein, die Unsummen in solche Mikrotransaktionen stecken. Denn ohne diese zusätzlichen Einnahmen wären viele Spiele, so wie wir sie jetzt kennen, vielleicht garnicht finanzierbar gewesen.

Die aktuelle Umsatzmeldung von Ubisoft bestätigt das nur. Insofern werden die großen Publisher von dieser Praxis auch nicht wieder abgehen und wie man sieht halten Mikrotransaktionen in immer mehr Spielen Einzug. Sinnvoller wäre es also mit taktischem Käufen zu versuchen, Einfluss auf die Art der Implementierung auszuüben, anstatt sich selbst aus der Gleichung zu entfernen.
Nice try, Ubisoft, nice try :mrgreen:
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James Dean
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Re: Assassin's Creed Origins - Test

Beitrag von James Dean »

monkeybrain hat geschrieben: 08.11.2017 18:05
Nein. Jemand, der nicht versteht, dass die Kosten für die Entwicklung von Videospielen in den letzten paar Jahren durch die Decke geschossen sind. Sicher gibt es Ausnahmen, wie Piranha Bytes, die mit 30 Leuten einen Koloss wie Elex aus dem Boden stampfen, aber sogar dort gibt es unübersehbare Defizite.

Im Gegensatz dazu haben sich die Verkaufspreise von Videospielen praktisch überhaupt nicht verändert. Der Dotierung für Neuerscheinungen mit ungefähr 60,- und der von Gotye-/Abverkaufsversionen mit 30,- sind stabil und der Preisdruck zu hoch um daran etwas zu ändern.
Die Preise sind größtenteils gleich geblieben, das stimmt, aber gleichzeitig ist der Markt gewaltig gewachsen. Wenn man sich alleine mal Steam anschaut und seine Nutzerzahlen. Ich erinnere mich noch, wie ich "wow" dachte, als es hieß, dass Steams Rekord bei 5 Millionen Nutzer läge. Das war 2009 um den Dreh. Und jetzt schau dir die Statistiken an. Die Stückzahlen pro Spiel sind durch die Decke gegangen bei großen Titeln. Schau dir CoD an: Eine halbe Milliarde Dollar in den ersten 3 Tagen. Offen bleibt, wie viele Exemplare abgesetzt wurden und wieviele Seasonpässe und Sonstiges.
Und: Die meiste Kohle verbrennen große Konzerne beim Marketing. Ich bin mir sicher, dass man es dort wie in der Filmbranche hält: 50% des Gesamtbudgets geht für Marketing drauf, Dorritos, Mountain Dew und Monster Energy.
Redshirt
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Re: Assassin's Creed Origins - Test

Beitrag von Redshirt »

monkeybrain hat geschrieben: 08.11.2017 18:05 Nein. Jemand, der nicht versteht, dass die Kosten für die Entwicklung von Videospielen in den letzten paar Jahren durch die Decke geschossen sind. Sicher gibt es Ausnahmen, wie Piranha Bytes, die mit 30 Leuten einen Koloss wie Elex aus dem Boden stampfen, aber sogar dort gibt es unübersehbare Defizite.

Im Gegensatz dazu haben sich die Verkaufspreise von Videospielen praktisch überhaupt nicht verändert. Der Dotierung für Neuerscheinungen mit ungefähr 60,- und der von Gotye-/Abverkaufsversionen mit 30,- sind stabil und der Preisdruck zu hoch um daran etwas zu ändern.
Dieses Märchen bzw das Gerücht hält sich bei manchen Leuten ja ziemlich hartnäckig. Interessant.
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Tobsen85
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Re: Assassin's Creed Origins - Test

Beitrag von Tobsen85 »

Redoste hat geschrieben: 09.11.2017 08:11 Ihr Einkauf wurde von Steam erstattet.
Wir haben die Rückerstattung an Ihren Zahlungsdienstleister weitergeleitet. Sie sollten innerhalb von 14 Tagen eine Gutschrift sehen oder die ursprüngliche Buchung wird entfernt.

Assassin's Creed Origins - Spielzeit: 112 Minuten

Gekauft: 8. Nov. CET
Zwischensumme: CHF 92.50
Steuern: CHF 7.40
Rückerstattungsbetrag: CHF 99.90

Schade um das Spiel.
Wäre ein Versuch wert gewesen.
7600k@4.8ghz und 980 Ti auf 270er Platform reichen nicht um das Spiel in 1440p mit min. 40fps zu spielen.
CPU immer mit 95-100% ausgelastet, selbst auf niedrigsten Details und 1080p. Ok. auf 720p wärs vielleicht gegangen lol
Achja nebenan auf dem 2. Moni gleichzeitig ein Youtube Video, oder Twitchstream schauen und alles friert ein.
Fazit: Nicht vernünftig spielbar mit 4 Kern CPUs.
Habe ja Verständnis wenn ein Spiel auf 6 und 8 Kernen besser läuft, aber das ist unter aller Sau.

Ich spiele auf einem i5 2500 und einer GTX 960 und hab auf hohen Einstellungen und 1080p konstante 30 fps, was mir tatsächlich langt. Nur ganz selten habe ich mal Nachladeruckler. Ich bin ziemlich zufrieden mit der Performance auf meinem schon recht betagten System.
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Invader_Zim
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Re: Assassin's Creed Origins - Test

Beitrag von Invader_Zim »

monkeybrain hat geschrieben: 08.11.2017 18:05
Nein. Jemand, der nicht versteht, dass die Kosten für die Entwicklung von Videospielen in den letzten paar Jahren durch die Decke geschossen sind. [...]
Es wurde ja schon von anderen genug dazu gesagt, aber nur noch mal der Vollständigkeit halber ein Video von Jim Sterling, in dem er schon vor Wochen den (wie er es nennt) 60$-Mythos genüsslich auseinandernommen hat:

https://www.youtube.com/watch?v=pHSso2vufPM

Also nein, die Publisher müssen nicht am Hungertuch nagen, wenn sie sowas in Zukunft nicht einbauen. Die kriegen nur einfach den Hals nicht voll, das ist alles.
Sinntaler
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Re: Assassin's Creed Origins - Test

Beitrag von Sinntaler »

James Dean hat geschrieben: 09.11.2017 15:28
Die Preise sind größtenteils gleich geblieben, das stimmt, aber gleichzeitig ist der Markt gewaltig gewachsen. Wenn man sich alleine mal Steam anschaut und seine Nutzerzahlen. Ich erinnere mich noch, wie ich "wow" dachte, als es hieß, dass Steams Rekord bei 5 Millionen Nutzer läge. Das war 2009 um den Dreh. Und jetzt schau dir die Statistiken an. Die Stückzahlen pro Spiel sind durch die Decke gegangen bei großen Titeln. Schau dir CoD an: Eine halbe Milliarde Dollar in den ersten 3 Tagen. Offen bleibt, wie viele Exemplare abgesetzt wurden und wieviele Seasonpässe und Sonstiges.
Ich bin mir sicher das viele Nutzer sich dann Spiele kaufen wenn sie im Angebot sind was ja weniger einbringen müsste nehm ich jetzt mal an (ich hab mich mit der Materie nie beschäftigt). So ne eierlegende Wollmilchsau wie CoD mal ausgenommen.
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monkeybrain
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Re: Assassin's Creed Origins - Test

Beitrag von monkeybrain »

James Dean hat geschrieben: 09.11.2017 15:28
monkeybrain hat geschrieben: 08.11.2017 18:05
Nein. Jemand, der nicht versteht, dass die Kosten für die Entwicklung von Videospielen in den letzten paar Jahren durch die Decke geschossen sind. Sicher gibt es Ausnahmen, wie Piranha Bytes, die mit 30 Leuten einen Koloss wie Elex aus dem Boden stampfen, aber sogar dort gibt es unübersehbare Defizite.

Im Gegensatz dazu haben sich die Verkaufspreise von Videospielen praktisch überhaupt nicht verändert. Der Dotierung für Neuerscheinungen mit ungefähr 60,- und der von Gotye-/Abverkaufsversionen mit 30,- sind stabil und der Preisdruck zu hoch um daran etwas zu ändern.
Die Preise sind größtenteils gleich geblieben, das stimmt, aber gleichzeitig ist der Markt gewaltig gewachsen. Wenn man sich alleine mal Steam anschaut und seine Nutzerzahlen. Ich erinnere mich noch, wie ich "wow" dachte, als es hieß, dass Steams Rekord bei 5 Millionen Nutzer läge. Das war 2009 um den Dreh. Und jetzt schau dir die Statistiken an. Die Stückzahlen pro Spiel sind durch die Decke gegangen bei großen Titeln. Schau dir CoD an: Eine halbe Milliarde Dollar in den ersten 3 Tagen. Offen bleibt, wie viele Exemplare abgesetzt wurden und wieviele Seasonpässe und Sonstiges.
Sindri hat geschrieben: 09.11.2017 14:49 Die Verkaufszahlen schiessen auch durch die Decke....
Der Markt ist gewachsen, das stimmt, aber im "core" Bereich nicht in derselben Relation wie die Kosten, sondern vor allem im mobilen und "casual" Sektor. Die Steamnutzerzahlen sind hier auch wenig hilfreich, denn die zeigen nur einen Anstieg des digitalen Marktes, eine Verschiebung aufgrund der Ausbreitung des Internets. Tatsächliche Angaben über Verkaufszahlen sind nicht zu machen, da sowohl Publisher, Entwickler als auch Analysten und Videospielmagazine mit den verschiedensten Zahlen jonglieren, um zB ihren Aktienwert zu steigern.
Redshirt hat geschrieben: 09.11.2017 15:44 Dieses Märchen bzw das Gerücht hält sich bei manchen Leuten ja ziemlich hartnäckig. Interessant.
Invader_Zim hat geschrieben: 09.11.2017 18:37 Es wurde ja schon von anderen genug dazu gesagt, aber nur noch mal der Vollständigkeit halber ein Video von Jim Sterling, in dem er schon vor Wochen den (wie er es nennt) 60$-Mythos genüsslich auseinandernommen hat:

https://www.youtube.com/watch?v=pHSso2vufPM

Also nein, die Publisher müssen nicht am Hungertuch nagen, wenn sie sowas in Zukunft nicht einbauen. Die kriegen nur einfach den Hals nicht voll, das ist alles.
Toll, ein Video in dem sich jemand 15 Minuten über Mikrotransaktionen aufregt und Negativbeispiele aufzählt auf Michael Moore Niveau, gemischt mit ein wenig allgemeiner Konzernkritik. Die Lebenszeit hätte ich gerne zurück.

Der Herr blendet in seinem Video komplett aus, dass die Videospielentwicklung, von den Kosten her, in den letzten Jahren durch die Decke geschossen ist. Um die Jahrtausendwende war man hier mit einer einstelligen Millionensumme noch gut dabei, schon ein paar Jahre später sind Kosten von ungefähr 50 Mio, wie bei Half Life 2 nicht mehr ungewöhnlich und inzwischen bewegen wir uns schon schnell einmal im dreistelligen Bereich. Dabei haben wir noch garnicht vom Marketing gesprochen. Das will neben den Einnahmen natürlich mitfinanziert werden.

Abgesehen davon wurde die Videospielentwicklung damit extrem aufgeblasen, mehr Mitarbeiter, mehr Fehlerquellen und die extremen Kosten verlangen auch, dass sich jemand findet, der bereit ist dieses Risiko zu stemmen. DLC-Pläne und Mikrotransaktionen geben den Investoren nun einmal die nötige Sicherheit, ohne die große Projekte nicht mehr angegangen werden können. Komplexere und umfangreichere Urheber- und Lizenzrechte tun ihr Übriges.

Schlussendlich ist das Video nichts anderes als eine reductio ad absurdum. Der "60€"-Mythos ist kein Mythos, das Spiel kostet im Laden so viel. Um aber eine Preissteigerung zu umgehen und dennoch die Mehrkosten und Gewinnerwartungen zu erfüllen, hat man andere Kanäle gefunden um Einnahmen zu lukrieren. Dazu braucht es aber kein Aufdeckervideo, das kapiert jeder Affe und stand auch genau so in meinem letzten Post. Mir ist es ehrlich gesagt ziemlich recht, wenn diese DLC- und Pferderüstungskäufer mir mein restliches Spiel finanzieren.

Es ist schon richtig, dass es genug Negativbeispiele gibt, wie die Integration von obligatorischen, kostenpflichtigen Inhalten nicht laufen sollte(wer Beispiele sucht kann sich eine Viertelstunde im oben verlinktem Video berieseln lassen). Es geht aber auch anders. Um zumindest ansatzweise beim Thema zu bleiben, als Beispiel AC:Origins, wo ich mich ehrlich gesagt selber frage, wer da bitteschön eigentlich Geld im Ingameshop liegen lassen soll, aber gut. Mir kann es, wie gesagt, egal sein.

Damit ich auch einmal zum Punkt komme: Deluxe Editions und DLC(früher halt Addon) sind keine Erfindungen des 21. Jahrhunderts und auch in Form von Mikrotransaktionen nicht automatisch zu verurteilen. Das wäre ja sonst engstirnig.
Zuletzt geändert von monkeybrain am 10.11.2017 05:36, insgesamt 4-mal geändert.