Star Citizen: Crowdfunding knackt die 500 Millionen-Grenze

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Kajetan
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Re: Star Citizen: Crowdfunding knackt die 500 Millionen-Grenze

Beitrag von Kajetan »

Khorneblume hat geschrieben: 26.09.2022 14:32 Die Firma hat eindeutig dazugelernt, aber deswegen traue ich Herrn Roberts keinen Meter weiter.

Nur meine Meinung.
Ist ja auch in Ordnung.

Muss man deswegen aber nicht so tun, als ob man armes Opfer eines manischen Hetzmobs ist, der einen am liebsten in Stücke reissen würde.
johndoe527990
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Re: Star Citizen: Crowdfunding knackt die 500 Millionen-Grenze

Beitrag von johndoe527990 »

Star Citizen ist nunmal die Erstellung eines Werkzeugskasten. Und bis der Anspruch erfüllt ist, um damit das zu schaffen, was man möchte, kann nunmal viel Zeit und Geld dabei drauf gehen.
Immerhin gibt es hier keine Referenz oder etwas, was man benutzen kann.
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Jabberwocky04
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Re: Star Citizen: Crowdfunding knackt die 500 Millionen-Grenze

Beitrag von Jabberwocky04 »

Wingclip hat geschrieben: 26.09.2022 14:40 Scheinbar ein heißes Thema.

Ich persönlich finde, dass das Spiel ein zumindest wenig interessant aussieht aber ehrlich gesagt rechne ich schon nicht mehr mit einem richtigen Release. Dafür gab es mir einfach schon zu viele Verschiebungen.

Evtl. wäre mal der Zeitpunkt gekommen, das zu nehmen was im Spiel ist, dieses abzurunden und das Spiel als 1.0 zu veröffentlichen. Wenn im Moment immer noch zu wenig ist um eine runde Erfahrung auf die Straße zu bringen, dann ist das schon etwas besorgniserregend und man sollte zumindest ein klein wenig misstrauisch werden.

Wäre schade wenn das Ganze in einer Katastrophe endet und man sich am Ende gegenseitig den schwarzen Peter zuschiebt.

Überspitzt: Ein Spiel das 2025 als Alpha erscheint und nur auf einem Quantencomputer läuft braucht niemand. Ok, brauche ich nicht.
Redest du jetzt von Squadron 42 oder Star Citizen?

Star Citizen wurde nie verschoben, weil es keinen festen Termin gibt und alles vom technischen Unterbau abhängt.
Und genau da, ist man auf einem guten Weg. Ich habe vor ein paar Tagen eine Email bekommen und in den nächsten Wochen geht 3.18 zu den Evocati. 3.18 enthält dann den letzten Baustein, der für Server Meshing nötig ist und das wäre die Globale Persistenz.

Dieses Update wird länger als üblich auf den Testservern bleiben, weil es halt ein wichtiger Baustein ist. Mit der ersten Version vom Server Meshing, will man dann Anfang bis Mitte nächsten Jahres kommen. Mit dem Server Meshing wird auch das nächste System kommen, welches Pyro ist.

Man kommuniziert seit mindestens 5 Jahren, das man mit dem Server Meshing dann bald auf Version 1.0 gehen will und das ist dann der Release. Danach wird das Spiel weiterentwickelt und der Rest der versprochenen Features wird angegangen.

Man ist da nicht mehr so weit weg wie mancher glaubt.
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batsi84
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Re: Star Citizen: Crowdfunding knackt die 500 Millionen-Grenze

Beitrag von batsi84 »

Mal ganz doof gefragt: Brauch "Star Citizen" überhaupt einen festen Releasetermin? Von außen betrachtet scheint die Entwicklung doch nach dem Prinzip "Der Weg ist das Ziel" abzulaufen. So kommt es zumindestens mir als Nicht-SC-Spieler vor :)
Zuletzt geändert von batsi84 am 26.09.2022 15:05, insgesamt 1-mal geändert.
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Jabberwocky04
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Re: Star Citizen: Crowdfunding knackt die 500 Millionen-Grenze

Beitrag von Jabberwocky04 »

batsi84 hat geschrieben: 26.09.2022 14:57 Mal ganz doof gefragt: Brauch "Star Citizen" überhaupt einen festen Releasetermin? Von außen betrachtet scheint die Entwicklung doch nach dem Prinzip "Der Weg ist das Ziel" abzulaufen. So kommt es zumindestens mit als Nicht-SC-Spieler vor :)
Nicht wirklich, da hast du recht.
Und für viele Spieler ist es genauso wie du es sagst, wobei der Weg nicht nur aus dem Spiel selbst besteht, sondern auch in einer gewissen Nähe zu den Devs, den Events die veranstaltet werden, dem begleiten einer Entwicklung und dem Austausch untereinander, in der Community.

Ich mein, welcher Entwickler veranstaltet mit der Community schon weltweit Kneipentreffen, bei denen du locker mit einem Bier in der Hand mit den Devs plaudern kannst. Und das betrifft auch hohe Tiere von CIG, wie Brian Chambers, die sich bei solchen Treffen ständig blicken lassen.

Wie gesagt, hat man sich vorgenommen das man eine 1.0 Version ausgibt, wenn bestimmte Bedingungen erfüllt sind. Typisch MMO, wird dann weiterentwickelt nach dem Motto : "Ein MMO das nicht mehr weiterentwickelt wird, ist tot."
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Kajetan
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Re: Star Citizen: Crowdfunding knackt die 500 Millionen-Grenze

Beitrag von Kajetan »

Wingclip hat geschrieben: 26.09.2022 14:40 Evtl. wäre mal der Zeitpunkt gekommen, das zu nehmen was im Spiel ist, dieses abzurunden und das Spiel als 1.0 zu veröffentlichen.
Das wird aber nicht stattfinden. Weil Roberts ein anstrengender Detailfanatiker, der die hinreichenden Illusionen und Abkürzungen, wie sie in der Spielebranche sonst üblich sind, nicht akzeptieren möchte. Für ihn gilt nur eine möglichst genaue Simulation. Und das dauert.

Deswegen auch der irre Aufwand, um die diversen Kameraperspektiven und Kamerainhalte beim Halten einer Waffe in der Egoansicht mit dem äusseren Bild für die Mitspieler zu synchronisieren. Normalerweise wird hier gefaked und getrickst, um eine hinreichende Ilusion zu erhalten. In aktuellen Engines ist das ein fertige Bibliothek, da muss sich der Entwickler nicht mehr drum kümmern, dass alles habwegs glaubwürdig wirkt. Das geht schnell und keinem Spieler fällt es auf, dass das, was der Mitspieler von einem sieht aber nicht das ist, was man von sich selbst sieht. Roberts wollte das richtig machen und so haben ein paar Leute wohl zwei Monate damit vebracht eine physikalische korrekte Simulation zu entwerfen, damit die eigene Körperhaltung/sicht, EXAKT dem entspricht, was der andere Mitspieler von einem sieht. Nicht einfach nur gleicht, sondern IDENTISCH IST! Spielerisch nutzlos, aber geil!

Da werden Schiffsbereiche vollständig ausmodeliert und texturiert, die Spieler normalerweise nie sehen werden. Aber weil das Schiff eventuell auseinanderbrechen könnte, soll man nicht irgendwelche schnell dahingeschluderten Innenbereiche, sondern genau dieselbe Qualität sehen, die CIG der sichtbaren Hülle angedeihen lässt. Spielerisch nutzlos, aber geil!

Und genau DESWEGEN bekommt Roberts so viel Ged aus der Community. Nicht, weil man zum Geld verdienen investiert, sondern weil man ein Spiel verwirklicht sehen möchte, welches unter normalen Umständen so nie entstehen könnte. Wäre ich ein klassischer Investor, ich hätte Roberts ab 150 Mio. die Pistole auf die Brust gesetzt und ihn gezwungen "irgendwas" zu veröffentlichen, um meine Kohle zu Geld machen zu können. Die Backer wollen aber nur shiny & chrome sehen. Für die muss später nur so viel erwirtschaftet werden, damit das MMO betrieben und weiterentwickelt werden kann. Und wenn das Geld trotzdem knapp wird, wird hat nochmal gespendet.

Die SC-Produktion ist in einem derartigen Ausmaß NICHT gewinnorientiert, sondern genossenschaftlich/gemeinschaftlich finanziert, dass man schon ein wenig schmunzeln muss, dass im Spiel selbst dann doch wieder der übliche Heuschrecken-Turbokapitalsmus stattfinden wird :)

Übrigens, zum Vergleich. Mike Morhaime von Blizzard wurde vor ein paar Jahren gefragt, warum es denn so wenig MMOs gebe, die WoW gleichwertige Konkurrenz machen können. Er meinte dann nur, dass die Konkurrenz vor den nötigen Kosten zurückschrecke. Man sieht den aktuellen Stand von WoW, kalkuliert den Aufwand und springt dann entsetzt aus dem Fenster. Dabei wird nicht beachtet, dass WoW relativ klein angefangen hat, aber über die Jahre hinweg konstant weiterentwickelt wurde. Auf die Frage, was WoW denn bis Stand damaliger Zeitpunkt gekostet habe, nannte er eine Summe, die in etwa dem entspricht, was SC aktuell an Spenden eingenommen hat. Um ein MMO von der Größe, Komplexität und dem Inhalt von WoW von Null an bis zum damaligen Stand (müsste Pandaria gewesen sein) durchzuentwickeln.

Nichts anderes macht Roberts. Nicht irgendwas kleines fertigstellen und dann im laufenden Betrieb erweitern, sondern gleich die volle Lotte. Weil er ein nerviger Detailfanantiker ist und die Backer das ganz ausdrücklich begrüßen.
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Halueth
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Re: Star Citizen: Crowdfunding knackt die 500 Millionen-Grenze

Beitrag von Halueth »

Khorneblume hat geschrieben: 26.09.2022 14:32
Halueth hat geschrieben: 26.09.2022 13:41 Das sind für mich sogar valide Punkte, aber keine ich teile.
Dann verstehe ich die ganze Aufregung noch weniger.

Wenn Du die Punkte als solche anerkennst, ok. Teilen brauchst Du diese Kritik natürlich nicht. Ist auch dein eigenes Geld. Am Ende sind wir uns allesamt nur selbst Rechenschaft schuldig. :)
Du hast nirgends den Detailwahn von CR angebracht, sondern bist gleich in die Vollen gegangen mit Betrug und Klagen und dergleichen, also untersteh dich, dir das jetzt zu Eigen zu machen...also manche Leute, wirklich. Scham ist dir vermutlich auch ein Fremdwort -.-
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Temeter 
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Re: Star Citizen: Crowdfunding knackt die 500 Millionen-Grenze

Beitrag von Temeter  »

batsi84 hat geschrieben: 26.09.2022 14:57Mal ganz doof gefragt: Brauch "Star Citizen" überhaupt einen festen Releasetermin? Von außen betrachtet scheint die Entwicklung doch nach dem Prinzip "Der Weg ist das Ziel" abzulaufen. So kommt es zumindestens mir als Nicht-SC-Spieler vor :)
Star Citizen wird auch nach dem Release noch weiter entwickelt werden, es ist praktisch ein MMO. KA wie die Finanzierung ausfallen soll, zumindest hieß es Schiffe sollen dann nicht mehr verkauft werden.

Momentan ist Star Citizen aber immer noch kein "richtiges" Spiel. Der technische Unterbau ist größtenteils da, und riesige Planeten und ein Haufen Locations auch.
Aber richtige "gameplay loops" scheinen immer noch nicht ganz da zu sein, und es fühlt sich teils recht hölzern an.

IMO wäre es schon ein wichtiger Schritt, wenn sich Star Citizen endlich wie ein richtiges Spiel anfühlt, und nicht wie ein unfertiges Projekt. Das würde ich persönlich für den Release erwarten.
Wingclip
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Re: Star Citizen: Crowdfunding knackt die 500 Millionen-Grenze

Beitrag von Wingclip »

Jabberwocky04 hat geschrieben: 26.09.2022 14:55
Redest du jetzt von Squadron 42 oder Star Citizen?

...

Man kommuniziert seit mindestens 5 Jahren, das man mit dem Server Meshing dann bald auf Version 1.0 gehen will und das ist dann der Release. Danach wird das Spiel weiterentwickelt und der Rest der versprochenen Features wird angegangen.

Man ist da nicht mehr so weit weg wie mancher glaubt.
Ich war mal so frei etwas zu kürzen. Hoffe das ist ok.

Ich lese da auf jeden Fall raus, dass du sehr gut informiert bist.

Für mich ist Squadron 42 reizvoller. Aber seit 5 Jahren kommuniziert man, das es mit 1.0 bald soweit ist? Hab ich das falsch verstanden, weil das wäre ja schon ein recht langer Zeitraum um immer noch nur mit einem "bald" dazustehen.

Weil ich nichts in dieses Spiel investiert habe, habe ich auch nichts zu verlieren, aber rein aus Gründen der Glaubwürdigkeit muss man doch irgendwann mal ein fertiges Produkt liefern. Die Erwartungen steigen zusammen mit Versprechungen, Investitionen, Entwicklungszeit und Druck immer weiter an. Das Ganze ist mittlerweile ein wirklich spannendes Experiment geworden.

Hoffentlich geht das gut.
Zuletzt geändert von Wingclip am 26.09.2022 15:34, insgesamt 1-mal geändert.
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Halueth
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Re: Star Citizen: Crowdfunding knackt die 500 Millionen-Grenze

Beitrag von Halueth »

Naja die Entwicklungszeit ist eigentlich gar nicht so lang. Gibt auchso einige Spiele, die 10+ Jahre in Entwicklung waren, das bekommt man nur meist nicht so mit, weil diese Spiele erst angekündigt werden, wenn sie spruchreif sind. Und selbst da wird oftmals "rumgeheult" wenn es verschoben werden muss.

Mit 1.0 ist allerdings das MMO gemeint und nicht SQ42. Denke das wird nächstes, oder übernächstes Jahr kommen. Da sind sie eigentlich recht weit und ich erwarte dieses Jahr auch neues Material davon, aber sie wollen ja auch nichts spoilern und so.

Aktuell kann man schon viel im MMO machen. Den besten Eindruck bekommt man immernoch wenn man es mit jemanden spielt, der es kennt und einem alles zeigen kann, weil ein Tutorial gibt es leider noch nicht. Aber ein Guide-System auf der Homepage, wo sich Spieler für genau sowas anbieten.
Gast
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Re: Star Citizen: Crowdfunding knackt die 500 Millionen-Grenze

Beitrag von Gast »

Halueth hat geschrieben: 26.09.2022 15:26 Du hast nirgends den Detailwahn von CR angebracht, sondern bist gleich in die Vollen gegangen mit Betrug und Klagen und dergleichen, also untersteh dich, dir das jetzt zu Eigen zu machen...also manche Leute, wirklich. Scham ist dir vermutlich auch ein Fremdwort -.-
Was für einen Detailwahn mache ich mir zu Eigen? Das war Kajetan seine Auslegung.

Alter, ohne Witz. :lol:
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Jabberwocky04
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Re: Star Citizen: Crowdfunding knackt die 500 Millionen-Grenze

Beitrag von Jabberwocky04 »

Wingclip hat geschrieben: 26.09.2022 15:30
Jabberwocky04 hat geschrieben: 26.09.2022 14:55
Redest du jetzt von Squadron 42 oder Star Citizen?

...

Man kommuniziert seit mindestens 5 Jahren, das man mit dem Server Meshing dann bald auf Version 1.0 gehen will und das ist dann der Release. Danach wird das Spiel weiterentwickelt und der Rest der versprochenen Features wird angegangen.

Man ist da nicht mehr so weit weg wie mancher glaubt.
Ich war mal so frei etwas zu kürzen. Hoffe das ist ok.

Ich lese da auf jeden Fall raus, dass du sehr gut informiert bist.

Für mich ist Squadron 42 reizvoller. Aber seit 5 Jahren kommuniziert man, das es mit 1.0 bald soweit ist? Hab ich das falsch verstanden, weil das wäre ja schon ein recht langer Zeitraum um immer noch nur mit einem "bald" dazustehen.

Weil ich nichts in dieses Spiel investiert habe, habe ich auch nichts zu verlieren, aber rein aus Gründen der Glaubwürdigkeit muss man doch irgendwann mal ein fertiges Produkt liefern. Die Erwartungen steigen zusammen mit Versprechungen, Investitionen, Entwicklungszeit und Druck immer weiter an. Das Ganze ist mittlerweile ein wirklich spannendes Experiment geworden.

Hoffentlich geht das gut.
Nein, das galt alles für Star Citizen. Das hätte ich natürlich nochmal hervorheben sollen.
StefPank
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Re: Star Citizen: Crowdfunding knackt die 500 Millionen-Grenze

Beitrag von StefPank »

Kajetan hat geschrieben: 26.09.2022 15:16...
Ein kleiner Einwurf :) Ich verfolge regelmäßig die Videos von Knebel und bekomme so einen sehr guten Einblick in Sachen Details, Texturen und Technik.

Das einzige was wirklich bemerkenswert ist die 64er Präzision, aber alles andere ist mehr oder weniger Basic.

Es funktioniert im Detail nichts besser oder anderes als in anderen Spielen, die Polygone der Raumschiffe bewegen sich zwischen 300.000 und 1.000.000, was auch standard ist. Texturen sind zwar hübsch anzusehen aber auch nichts wo man jetzt denkt, "Grandios".

Und die angesproche Thematik bzgl. Perspektive in einem MMO, es ist natürlich auch hier standard, dass dein Mitspieler sieht wenn Du in die Hocke gehst. :)

Die Ego-Perspektive wird genau so gefaked wie in allen anderen Spielen, die Waffe so vor sich zu halten ist anatomisch und perspektivisch nicht korrekt und kann garnicht korrekt sein, es sei denn man bricht mit allen First-Person Standards welche etabliert wurden um ein gutes Spielgefühl zu erreichen.

Lange Rede, kurzer Sinn, auch hier werfe ich Roberts Marketing vor, seine angebliche Detailverlibetheit entpuppt sich bei genaueren Betrachtung als ziemlicher Standard und dient meiner Meinung nach nur dafür, Zeit zu schinden und zahlende Fans zu generieren.

Aber vielleicht übersehe ich ja etwas, dann möge man mich bitte korrigieren.
Zuletzt geändert von StefPank am 26.09.2022 16:03, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Star Citizen: Crowdfunding knackt die 500 Millionen-Grenze

Beitrag von Temeter  »

StefPank hat geschrieben: 26.09.2022 16:03Aber vielleicht übersehe ich ja etwas, dann möge man mich bitte korrigieren.
Ich erinnere mich an ein par Videos, wo gerade mit der Kamerabewegung gezeigt wurde, wie komplex das in Star Citizen simuliert wird. Das war schon ein bissl über dem Standard. Wobei ich mir der Lösung beim letzten testen nicht sonderlich zufrieden war, das Gewackel hat generft. Eine einfachere Lösung wäre vielleicht besser gewesen.

Das Innenleben der Schiffe ist sehr detailliert, und wirkt teils richtig eingelebt. Gerade bei den größeren Schiffen gibts so viel Räume und Korridore, wie ich es in keinem Spiel gesehen habe.

Am offensichtlichsten sind aber die Planeten. Wenn du in den großen Städten landest, oder auf dem Eisplaneten mit der kilometerlangen Zugstrecke. And die Größte kommt einfach kein anderes Spiel ran.

Die Planeten an sich scheinen auch größer und detaillierter zu sein als jeder Konkurrent.

Zeugs wie die Raumschiffphysik scheint auch deutlich komplexer, und direkt von den Thrustern (und auch vom Schaden) beeinflusst. Da ist viel mehr Physik drin, die man nicht unbedingt braucht, aber zur Glaubwürdigkeit beiträgt.

Das Gameplay am Boden scheint auch ähnlich detailliert zu sein wie das Space-Gameplay, was nicht die Norm ist.


KA, mir fällt da eigentlich kein Spiel mit einem ähnlichen Level von Detail ein. Sowas wie die neuen Assassins Creeds is ebenfalls extrem detailliert, aber sehr viel oberflächlicher.
Und ein Elite Dangerous ist zwar hübsch aufpoliert, aber nicht mal annähernd in der gleichen Liga.
Deswegen glaube ich das mit der Detailverliebtheit gerne. Und man sieht auch, wo die ganzen Entwicklungskosten hingehen.
Zuletzt geändert von Temeter  am 26.09.2022 16:12, insgesamt 2-mal geändert.
StefPank
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Re: Star Citizen: Crowdfunding knackt die 500 Millionen-Grenze

Beitrag von StefPank »

@Temeter

Danke für die ausführliche Antwort, aber vieles von dem was du geschrieben hast kann ich leider in den Videos und Let Play's nicht nachvollziehen.

Es ist halt die aufpolierte CryEngine die von grund auf schon detailierte Umgebungen ermöglicht, aber mehr auch irgendwie nicht.

Es wird gefeiert wnen eine Kaffeemaschine nach 5 Jahren in einem Raumschiff endlich funktioniert, ich meine wtf!? :ugly:

Ja, die Raumschiffe sind groß, ja, die Planeten sind frei begehbar, bieten aber akutell kaum mehr als einen Raumhafen, welcher in sich stimmig ist, aber so etwas sollte nach 8 Jahren ja auch zu erwarten sein. Guck mal was CD Projekt mit Night City aus dem Boden gestampft hat.

Klar, nur eine große Stadt, dennoch steckt da mit sicherheit nicht weniger Detailarbeit drinne als in Star Citizen.

Ich bleibe zunächst dabei, was Roberts bzw. sein Marketing mir als Detailverliebtheit verkaufen will ist meiner Meinung nach Standard bis maximal hier und da ein wenig drüber.

Ich bin halt skeptisch wenn jemand extra erwähnen muss wie toll er etwas macht.