Isegrim74 hat geschrieben: ↑22.12.2020 10:56
Die Enhanced habe ich später nochmal genossen!

Also mit Abstürzen hatte ich nicht zu kämpfen - liegt dann auch manchmal an den Systemen (Hardware, Updates, Treiber etc. pp.) Die Grafik war eben wegen der damals schon veralteten Grafik nicht so hübsch, aber von hässlich kann ich jetzt auch nicht reden! Zweckmässig!

Und ja, die Ladezeiten waren aus der Hölle! Aber da mich das Game storymässig gepackt hatte und auch das Gameplay super war, hab ich es ertragen! Wir Spieler sind doch leidensfähig - jetzt mehr denn je!
Das kommt wohl auf den Spieler an. Ich bin auch eher eine, die durchaus mal ein unausgereiftes Spiel ertragen kann. Auch das Gameplay war beim Witcher nicht das Beste. Wie schon erwähnt hat die Balance nicht gepasst und die Kampfmechaniken haben mir in keinem Witcherspiel bisher wirklich gefallen können. Aber auch ich liebe die Spiele von CD Projekt für ihre tollen Geschichten und die Möglichkeiten auf diese Einfluss zu nehmen, im Kleinen wie im Großen. Da sind mir all die anderen Mängel relativ egal gewesen
autognom hat geschrieben: ↑22.12.2020 09:14
FlintenUschi hat geschrieben: ↑21.12.2020 13:20
key0512 hat geschrieben: ↑21.12.2020 12:36
Strengere Regeln zur Qualitätssicherung seitens Microsoft, Sony und den ganzen Valves und Epics müssen die Folge sein.
Wieso das denn? Wir reden hier doch von Videospielen und nicht von Medikamenten oder Nahrunsmitteln. Der Kunde muss nicht ständig an die Hand genommen werden. Wenn er/sie trotzdem die berühmte Katze im Sack kaufen will, dann ist das ihr ganz eigenes Problem. Sollen die Kunden endlich mal aus ihren Fehlern lernen, dann würde sich die Industrie von ganz alleine anpassen.
Richtig, wir reden nicht von Nahrungsmitteln, weshalb auch keine staatliche Regulierung vorgeschlagen wird, sondern eine Qualitätssicherung privater Unternehmen. Verstehe darum nicht, was das FDP-mäßige Gerede hier soll.
Boykotte auf individueller Ebene funktionieren nicht, haben sie noch nie. Das muss man als Fakt mal anerkennen.
Dann funktionieren sie halt nicht. Dann wird der Kunde halt weiterhin verantwortungslos sich selbst gegenüber agieren und muss dafür selbstverschuldete Verluste in Kauf nehmen. Freie Menschen haben auch immer das Recht sich selbst zu schaden.
Dein FDP-Bashing finde ich unangebracht. Mal abgesehen davon, daß ich diese Partei zumeist als verlässlichen Koalitionspartner kennengelernt habe, habe ich ebenfalls den Vorschlag gemacht stattdessen die Werbung gesetzlich einzuschränken. Das wäre ein Eingriff in den freien Markt, den eine FDP bestimmt nicht gutheissen würde. Darauf hättest du ja mal eingehen können.
Zur Erläuterung:
Bleiben wir ruhig beim Beispiel von Cyberpunk. Auf der Playstation 4 mag dieses Spiel wohl katastrophal schlecht laufen. Viele Spieler zeigen sich enttäuscht und fordern eine Rückerstattung des Kaufpreises. Das ist natürlich ihr gutes Recht. Es gibt aber auch solche, die trotz aller Mängel auch auf PS4 mit diesem Spiel absolut zufrieden sind, es genau dort spielen wollen. Vielleicht weil sie einfach keine andere Möglichkeit haben und trotzdem auch keine Lust auf irgendetwas anderes verspüren. Selbst wenn das nur ein paar wenige Ausnahmen sind, eine kleine Minderheit ist, warum sollte man diesen Leuten das Recht nehmen das Spiel zu kaufen und in dem miserablen Zustand spielen zu können?
Bei dem Gebot einer höheren Qualitätssicherung nehmen wir den Kunden nicht nur die Eigenverantwortung ab, sondern bestrafen auch all die Kunden die verantwortungsbewusst einkaufen oder mit technischen, spielerischen oder inhaltlischen Mängeln nicht so die Probleme haben bzw. für sich selber gut genug abschätzen können, was für Defizite sie in Kauf nehmen können.
Warum also nicht lieber die irreführende Werbung angreifen? Unternehmen für nachweisliche Werbelügen stärker in die Verantwortung ziehen, große Werbekampagnen einschränken, weniger öffentliche Flächen für die Dauerwerbung zur Verfügung stellen usw.
Damit würde man die verantwortungslosen Kunden weniger impulsiven Kaufanreizen aussetzen. Sie werden nicht mehr so heiß auf das nächste große, aber für sie nutzlose Produkt gemacht. Somit könnten wir den Verantwortungslosen helfen, ohne den Verantwortungsbewussten zu schaden.