Cyberpunk 2077: Investoren erwägen nach Entfernung aus dem PSN-Store Klage gegen CD Projekt Red

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johndoe711686
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Re: Cyberpunk 2077: Investoren erwägen nach Entfernung aus dem PSN-Store Klage gegen CD Projekt Red

Beitrag von johndoe711686 »

dOpesen hat geschrieben: 22.12.2020 12:24 lange rede, kurzer sinn, dass investoren ein frühzeitiges release gefordert haben macht für mich keinen sinn.
Es geht nicht um ein frühzeitiges Release, es geht um die dritte(?) Verschiebung. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass Investoren da nicht mehr so glücklich sind und darauf pochen jetzt auch mal ein Return of invest so langsam zu erhalten.

Dass das Management natürlich sagt es gab keinen Druck und zwar weder externen noch (viel wichtiger) internen, wundert mich gar nicht. Ob das im Zweifel so war? Sie sagten ja auch, es gäbe kaum Crunch und nur bei einigen seit ein paar Wochen.

Ist schon lustig wie man hier ständig das Management der Lüge bezichtigt, auch zu Recht, aber bei der Aussage, es gab keinen Grund, DA sagen sie natürlich die Wahrheit?
Wigggenz hat geschrieben: 22.12.2020 13:05 Das ist wirklich das Abenteuerlichste was ich an Apologetentum für den Release von einem unfertigen kaum spielbaren Titel gelesen habe.
...und nur Ergebnis, des bisweilen völlig übertriebenen Hatetrains der hier rollt. Es geht um ein unfertiges Release und hier wird ein Fass aufgemacht, als ginge es um Menschenhandel. Ich hätte mir das mal gewünscht, als es um Crunch ging, egal ob hier oder bei anderen Firmen.
Zuletzt geändert von johndoe711686 am 22.12.2020 13:35, insgesamt 1-mal geändert.
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Balla-Balla
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Re: Cyberpunk 2077: Investoren erwägen nach Entfernung aus dem PSN-Store Klage gegen CD Projekt Red

Beitrag von Balla-Balla »

FlintenUschi hat geschrieben: 21.12.2020 17:27 ....
Balla-Ballas Aussage ist so dann aber auch nicht richtig. Durch die Anteile an CDPR sind die beiden Gründer zu Milliardären geworden, zumindest zeitweilig. Nicht aber die Geschäftsführer. Einer der Gründer hat das Unternehmen schon vor 7 Jahren verlassen und Marcin Iwiński wird auch nur als Co-CEO angegeben.
Alte(r). Du bist ja ein Erbsenzähler. Einigen wir uns darauf, dass einige aus dem Umfeld CDPR unverschämt viel Geld gemacht haben mit nur einem weltweit erfolgreichen Spiel als Referenz und einem anderen, unveröffentlichtem, mit hohen Erwartungen.
Wobei mir völlig wurscht ist wer womit wieviel Geld verdient. Meine Erwähnung dieser Tatsache war allein darin begründet, dass eigentlich das Geld vorhanden gewesen wäre, weitere Spezialisten und Zeit zu erkaufen, um CP77 zufriedenstellend zuende zu entwickeln.

Nur die Befürchtung einer Reduzierung des Milliardengewinns könnte so als Grund gelten das Spiel unfertig rauszuhauen. Eine Angst vor einem digitalen shitstorm, der sich bis heute aber noch nicht hinter dem Bildschirm manifestiert sowie der angebliche Druck von Investoren, was sogar CD negiert und sich nur als VT durch die Foren zieht, kann man als Ursache ziemlich ausschließen.
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danke15jahre4p
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Re: Cyberpunk 2077: Investoren erwägen nach Entfernung aus dem PSN-Store Klage gegen CD Projekt Red

Beitrag von danke15jahre4p »

HeLL-YeAh hat geschrieben: 22.12.2020 13:26Und wenn hier zumindest schonmal klage erwogen wird , besteht durchaus die Möglichkeit das CDPR eben auch an dieser Front nicht ganz so ehrlich war.
ja, gegenstand der klage ist wohl, dass sich cdpr gelder mit nicht eingehaltenen versprechungen gesichert hat, was dann natürlich ein indiz dafür ist, dass auch investoren lange im irrglaube gehalten wurden, denn sonst wäre die klage vermutlich schon früher gekommen.

aber das is rein hypothetischer natur, cdpr hat bisher nur gesagt, das es weder einen besonderen druck von innen oder außen gab und auch das sony und ms in den glauben gelassen wurden, dass ein day 1 patch einiges ausbessert.

klar, cdpr muss natürlich jetztn auch höllisch aufpassen was sie sagen, nicht das noch etwas strafrelevantes dabei rauskommt und/oder man es sichs mit partnern verscherzt.
Ryan2k6 hat geschrieben: 22.12.2020 13:33Es geht nicht um ein frühzeitiges Release, es geht um die dritte(?) Verschiebung. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass Investoren da nicht mehr so glücklich sind und darauf pochen jetzt auch mal ein Return of invest so langsam zu erhalten.
wenn es mit den investoren eine risikoabschätzung gegeben hätte, sprich, was ist besser/schädlicher für das roi, eine verschiebung oder ein jetziger release, dann würde es keinen grund zu einer klage geben.

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Zuletzt geändert von danke15jahre4p am 22.12.2020 13:38, insgesamt 1-mal geändert.
johndoe711686
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Re: Cyberpunk 2077: Investoren erwägen nach Entfernung aus dem PSN-Store Klage gegen CD Projekt Red

Beitrag von johndoe711686 »

Balla-Balla hat geschrieben: 22.12.2020 13:34 Meine Erwähnung dieser Tatsache war allein darin begründet, dass eigentlich das Geld vorhanden gewesen wäre, weitere Spezialisten und Zeit zu erkaufen, um CP77 zufriedenstellend zuende zu entwickeln.
Naja, je nach Stadium der Entwicklung hilft es auch nicht da 500 neue Leute draufzuwerfen, damit es schneller fertig wird. Im Gegenteil wird der zu schnelle Wachstum des Teams eher ein Teil des Problems sein. So einfach ist es dann auch nicht. Zumal das eben kein Geld ist was rumliegt und ausgegeben werden kann, dafür hätten dann massiv Aktien verkauft werden müssen was womöglich zum abrutschen des Kurses führt und jetzt rate mal, wer das gar nicht gerne gesehen hätte? Investoren.
dOpesen hat geschrieben: 22.12.2020 13:35 wenn es mit den investoren eine risikoabschätzung gegeben hätte, sprich, was ist besser/schädlicher für das roi, eine verschiebung oder ein jetziger release, dann würde es keinen grund zu einer klage geben.
Das wirkt aber etwas naiv. Vielleicht gab es das und nur der Kläger jetzt war dagegen? Glaube kaum, dass jeder Investor zustimmen muss für sowas. Und was schert es einen Investor um den Ruf der Firma, wenn er jetzt mal langsam sein Geld haben will, mit Gewinn!
Zuletzt geändert von johndoe711686 am 22.12.2020 13:42, insgesamt 2-mal geändert.
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Wigggenz
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Re: Cyberpunk 2077: Investoren erwägen nach Entfernung aus dem PSN-Store Klage gegen CD Projekt Red

Beitrag von Wigggenz »

Ryan2k6 hat geschrieben: 22.12.2020 13:33
Wigggenz hat geschrieben: 22.12.2020 13:05 Das ist wirklich das Abenteuerlichste was ich an Apologetentum für den Release von einem unfertigen kaum spielbaren Titel gelesen habe.
...und nur Ergebnis, des bisweilen völlig übertriebenen Hatetrains der hier rollt. Es geht um ein unfertiges Release und hier wird ein Fass aufgemacht, als ginge es um Menschenhandel. Ich hätte mir das mal gewünscht, als es um Crunch ging, egal ob hier oder bei anderen Firmen.
Berechtigte Kritik ungleich Hate. Dass man das immer wieder klarmachen muss, wenn Leute überall gemeine Angriffe wahrnehmen wenn Misstände völlig zurecht kritisiert werden.

Aber klar, wenn man die bewusste Täuschung der Standard-PS4/One Käufer über den technisch miserablen Zustand als doch nicht weiter schlimm ansieht (oder noch "besser" einfach so tut als hätte es die gar nicht gegeben) und die entsprechende Kritik daran als völlig überzogen ansieht ("aber DIE ANDEREEEN"), dann kommt natürlich die absurde Vorstellung eines "Hatetrains" dabei heraus.

Da kann man natürlich nicht weniger als direkt Menschenhandel-Whataboutismus auspacken.

Und erinner dich doch mal bitte daran, wie sehr hier bei den Meldungen über den Crunch auf Schreier geschossen wurde, weil der es gewagt hatte, am Bild von CDP zu rütteln.
Zuletzt geändert von Wigggenz am 22.12.2020 13:45, insgesamt 1-mal geändert.
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Steppenwaelder
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Re: Cyberpunk 2077: Investoren erwägen nach Entfernung aus dem PSN-Store Klage gegen CD Projekt Red

Beitrag von Steppenwaelder »

Natürlich wird man durch die Investoren indirekt einen Druck gespürt haben.
Aber die Investoren hätten wohl, wären sie vom Management, richtig informiert worden, kaum gewünscht, dass es jetzt so läuft wie es jetzt eben läuft.

Ich kann mir irgendwie immer noch nicht ganz verstehen, wie das passieren konnte. Die einzige plausible Begründung ist wirklich, dass es eine massive Kommunikationslücke zwischen operativer Entwicklung und dem Management gegeben haben muss. Das Management muss wohl wirklich geglaubt haben, dass das Spiel mit dem DayOne Patch auf den Konsolen zwar in keinem guten, aber eben doch in einigermaßen spielbaren Zustand erscheint. Also ist man das Risiko gegangen um das Weihnachtsgeschäft mitzunehmen. Die Konsolenversionen musste man als Testmuster zurückhalten, da diese ja erst mit dem DayOne Patch spielbar sein würden. Tja, hat nicht funktioniert.
Zuletzt geändert von Steppenwaelder am 22.12.2020 13:50, insgesamt 1-mal geändert.
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danke15jahre4p
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Re: Cyberpunk 2077: Investoren erwägen nach Entfernung aus dem PSN-Store Klage gegen CD Projekt Red

Beitrag von danke15jahre4p »

Ryan2k6 hat geschrieben: 22.12.2020 13:40Und was schert es einen Investor um den Ruf der Firma, wenn er jetzt mal langsam sein Geld haben will, mit Gewinn!
wie bereits geschrieben, ein investor gefährdet mit dem druck auf die veröffentlichung eines mangelhaften produktes sein gewinn, denn auch mitunter hängt der abverkauf des produktes mit dem ruf der firma zusammen.

keinem investor kann daran gelegen den absatz und/oder rufes seines investes zu gefährden.

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Fargard
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Re: Cyberpunk 2077: Investoren erwägen nach Entfernung aus dem PSN-Store Klage gegen CD Projekt Red

Beitrag von Fargard »

dOpesen hat geschrieben: 22.12.2020 13:49
Ryan2k6 hat geschrieben: 22.12.2020 13:40Und was schert es einen Investor um den Ruf der Firma, wenn er jetzt mal langsam sein Geld haben will, mit Gewinn!
wie bereits geschrieben, ein investor gefährdet mit dem druck auf die veröffentlichung eines mangelhaften produktes sein gewinn, denn auch mitunter hängt der abverkauf des produktes mit dem ruf der firma zusammen.

keinem investor kann daran gelegen den absatz und/oder rufes seines investes zu gefährden.

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Doch. Einkaufen, zu Zeitpunkt X massiv Gewinn der Firma -> Kurs hoch -> Aktien verkaufen, Geld woanders neu investieren. Was danach mit der Firma passiert, kann dann egal sein.
Ist gar nicht so unüblich :)
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Re: Cyberpunk 2077: Investoren erwägen nach Entfernung aus dem PSN-Store Klage gegen CD Projekt Red

Beitrag von johndoe711686 »

Wigggenz hat geschrieben: 22.12.2020 13:44 Berechtigte Kritik ungleich Hate. Dass man das immer wieder klarmachen muss, wenn Leute überall gemeine Angriffe wahrnehmen wenn Misstände völlig zurecht kritisiert werden.
Berechtigte Kritik muss man nicht Seite um Seite, News um News wiederholen. Hier wurde nicht kritisiert und gut ist, hier wird jetzt jede Aussage, jeder Satz der irgendwann irgendwie gesagt wurde zum Anlass genommen um immer wieder neu anzufangen irgendein unfassbares Unrecht daraus zu machen.

Die Konsolennutzer bekommen ihr Geld zurück, es wird dran gearbeitet, was wollt ihr denn noch? Man kann echt nicht anders als zu denken, der Mob ist erst zufrieden wenn die Firma dicht macht. Und dasman nur einen Grund sucht um seinen Hass loszuwerden und möglichst viele mitmachen und allesmehr und mehr hochgepusht wird. Das gleiche Problem, das vorher zum Hypetrain führt und hier jetzt verurteilt wird, weil natürlich hat nur CDP diesen angefeuert, führt jetzt zu diesem übertriebenen Hass, Schadenfreude usw.

Von berechtigter Kritik ist das schon lange weit weg.
johndoe711686
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Re: Cyberpunk 2077: Investoren erwägen nach Entfernung aus dem PSN-Store Klage gegen CD Projekt Red

Beitrag von johndoe711686 »

dOpesen hat geschrieben: 22.12.2020 13:49 keinem investor kann daran gelegen den absatz und/oder rufes seines investes zu gefährden.
Und wer sagt, dass nicht dieser eine Investor es erst gut fand, das Spiel schnell rauszubringen weil er Angst um seine Investition hatte und jetzt da alles nach hinten losgeht, die Firma verklagen will, weil er wieder Angst um seinen Gewinn hat?
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FlintenUschi
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Re: Cyberpunk 2077: Investoren erwägen nach Entfernung aus dem PSN-Store Klage gegen CD Projekt Red

Beitrag von FlintenUschi »

Isegrim74 hat geschrieben: 22.12.2020 10:56 Die Enhanced habe ich später nochmal genossen! ;-) Also mit Abstürzen hatte ich nicht zu kämpfen - liegt dann auch manchmal an den Systemen (Hardware, Updates, Treiber etc. pp.) Die Grafik war eben wegen der damals schon veralteten Grafik nicht so hübsch, aber von hässlich kann ich jetzt auch nicht reden! Zweckmässig! ;-) Und ja, die Ladezeiten waren aus der Hölle! Aber da mich das Game storymässig gepackt hatte und auch das Gameplay super war, hab ich es ertragen! Wir Spieler sind doch leidensfähig - jetzt mehr denn je! ;-)
Das kommt wohl auf den Spieler an. Ich bin auch eher eine, die durchaus mal ein unausgereiftes Spiel ertragen kann. Auch das Gameplay war beim Witcher nicht das Beste. Wie schon erwähnt hat die Balance nicht gepasst und die Kampfmechaniken haben mir in keinem Witcherspiel bisher wirklich gefallen können. Aber auch ich liebe die Spiele von CD Projekt für ihre tollen Geschichten und die Möglichkeiten auf diese Einfluss zu nehmen, im Kleinen wie im Großen. Da sind mir all die anderen Mängel relativ egal gewesen :)
autognom hat geschrieben: 22.12.2020 09:14
FlintenUschi hat geschrieben: 21.12.2020 13:20
key0512 hat geschrieben: 21.12.2020 12:36 Strengere Regeln zur Qualitätssicherung seitens Microsoft, Sony und den ganzen Valves und Epics müssen die Folge sein.
Wieso das denn? Wir reden hier doch von Videospielen und nicht von Medikamenten oder Nahrunsmitteln. Der Kunde muss nicht ständig an die Hand genommen werden. Wenn er/sie trotzdem die berühmte Katze im Sack kaufen will, dann ist das ihr ganz eigenes Problem. Sollen die Kunden endlich mal aus ihren Fehlern lernen, dann würde sich die Industrie von ganz alleine anpassen.

Richtig, wir reden nicht von Nahrungsmitteln, weshalb auch keine staatliche Regulierung vorgeschlagen wird, sondern eine Qualitätssicherung privater Unternehmen. Verstehe darum nicht, was das FDP-mäßige Gerede hier soll.


Boykotte auf individueller Ebene funktionieren nicht, haben sie noch nie. Das muss man als Fakt mal anerkennen.
Dann funktionieren sie halt nicht. Dann wird der Kunde halt weiterhin verantwortungslos sich selbst gegenüber agieren und muss dafür selbstverschuldete Verluste in Kauf nehmen. Freie Menschen haben auch immer das Recht sich selbst zu schaden.

Dein FDP-Bashing finde ich unangebracht. Mal abgesehen davon, daß ich diese Partei zumeist als verlässlichen Koalitionspartner kennengelernt habe, habe ich ebenfalls den Vorschlag gemacht stattdessen die Werbung gesetzlich einzuschränken. Das wäre ein Eingriff in den freien Markt, den eine FDP bestimmt nicht gutheissen würde. Darauf hättest du ja mal eingehen können.

Zur Erläuterung:
Bleiben wir ruhig beim Beispiel von Cyberpunk. Auf der Playstation 4 mag dieses Spiel wohl katastrophal schlecht laufen. Viele Spieler zeigen sich enttäuscht und fordern eine Rückerstattung des Kaufpreises. Das ist natürlich ihr gutes Recht. Es gibt aber auch solche, die trotz aller Mängel auch auf PS4 mit diesem Spiel absolut zufrieden sind, es genau dort spielen wollen. Vielleicht weil sie einfach keine andere Möglichkeit haben und trotzdem auch keine Lust auf irgendetwas anderes verspüren. Selbst wenn das nur ein paar wenige Ausnahmen sind, eine kleine Minderheit ist, warum sollte man diesen Leuten das Recht nehmen das Spiel zu kaufen und in dem miserablen Zustand spielen zu können?

Bei dem Gebot einer höheren Qualitätssicherung nehmen wir den Kunden nicht nur die Eigenverantwortung ab, sondern bestrafen auch all die Kunden die verantwortungsbewusst einkaufen oder mit technischen, spielerischen oder inhaltlischen Mängeln nicht so die Probleme haben bzw. für sich selber gut genug abschätzen können, was für Defizite sie in Kauf nehmen können.

Warum also nicht lieber die irreführende Werbung angreifen? Unternehmen für nachweisliche Werbelügen stärker in die Verantwortung ziehen, große Werbekampagnen einschränken, weniger öffentliche Flächen für die Dauerwerbung zur Verfügung stellen usw.

Damit würde man die verantwortungslosen Kunden weniger impulsiven Kaufanreizen aussetzen. Sie werden nicht mehr so heiß auf das nächste große, aber für sie nutzlose Produkt gemacht. Somit könnten wir den Verantwortungslosen helfen, ohne den Verantwortungsbewussten zu schaden.
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danke15jahre4p
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Re: Cyberpunk 2077: Investoren erwägen nach Entfernung aus dem PSN-Store Klage gegen CD Projekt Red

Beitrag von danke15jahre4p »

Fargard hat geschrieben: 22.12.2020 13:52Doch. Einkaufen, zu Zeitpunkt X massiv Gewinn der Firma -> Kurs hoch -> Aktien verkaufen, Geld woanders neu investieren. Was danach mit der Firma passiert, kann dann egal sein.
Ist gar nicht so unüblich :)
siehst du jetzt einen massiven gewinn? ist der kurs seit der veröffentlichung gestiegen? konnten investoren, sofern sie druck auf einen vorzeitigen release gepocht haben, nun dick reibach machen?

eher ist doch das gegenteil eingetreten, investoren die millionen investieren wissen wie wichtig ruf und das produkt ist in das sie investieren, daher macht es keinen sinn sich selber ins knie zu schiessen.
Ryan2k6 hat geschrieben: 22.12.2020 13:59Und wer sagt, dass nicht dieser eine Investor es erst gut fand, das Spiel schnell rauszubringen weil er Angst um seine Investition hatte und jetzt da alles nach hinten losgeht, die Firma verklagen will, weil er wieder Angst um seinen Gewinn hat?
dann wäre es an cdpr gewesen da frühzeit ordnung reinzubringen.

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Zuletzt geändert von danke15jahre4p am 22.12.2020 14:17, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Cyberpunk 2077: Investoren erwägen nach Entfernung aus dem PSN-Store Klage gegen CD Projekt Red

Beitrag von Kajetan »

Ryan2k6 hat geschrieben: 22.12.2020 13:56 Von berechtigter Kritik ist das schon lange weit weg.
Glashaus - Steine.

Du übertreibst selbst maßlos in Deiner Beurteilung von Kritik und lehnst Dich dabei selbst genauso weit aus dem Fenster, wie Du anderen ihre übertriebene Kritik vorwirfst. Das funktioniert so nicht.
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Re: Cyberpunk 2077: Investoren erwägen nach Entfernung aus dem PSN-Store Klage gegen CD Projekt Red

Beitrag von johndoe711686 »

Magst du so sehen, ich sehe seit den ersten beiden Threads hierzu keine weitere Kritik, nur noch Schaulustige eines Unfalls.
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Re: Cyberpunk 2077: Investoren erwägen nach Entfernung aus dem PSN-Store Klage gegen CD Projekt Red

Beitrag von SethSteiner »

Ryan2k6 hat geschrieben: 22.12.2020 13:56
Wigggenz hat geschrieben: 22.12.2020 13:44 Berechtigte Kritik ungleich Hate. Dass man das immer wieder klarmachen muss, wenn Leute überall gemeine Angriffe wahrnehmen wenn Misstände völlig zurecht kritisiert werden.
Berechtigte Kritik muss man nicht Seite um Seite, News um News wiederholen. Hier wurde nicht kritisiert und gut ist, hier wird jetzt jede Aussage, jeder Satz der irgendwann irgendwie gesagt wurde zum Anlass genommen um immer wieder neu anzufangen irgendein unfassbares Unrecht daraus zu machen.

Die Konsolennutzer bekommen ihr Geld zurück, es wird dran gearbeitet, was wollt ihr denn noch? Man kann echt nicht anders als zu denken, der Mob ist erst zufrieden wenn die Firma dicht macht. Und dasman nur einen Grund sucht um seinen Hass loszuwerden und möglichst viele mitmachen und allesmehr und mehr hochgepusht wird. Das gleiche Problem, das vorher zum Hypetrain führt und hier jetzt verurteilt wird, weil natürlich hat nur CDP diesen angefeuert, führt jetzt zu diesem übertriebenen Hass, Schadenfreude usw.

Von berechtigter Kritik ist das schon lange weit weg.
Nein, ist es nicht. Hier gibt es keinen Hass, es gibt keine Hexenjagd, genausowenig wie eine Hetzkampagne. Eine Firma baut scheiße, das kommt in den Nachrichten und wie üblich in einem Forum wird darauf reagiert und die Nachricht kommentiert. Völlig normales vorgehen und weitestgehend sogar ziemlich unemotional. All die Begriffe haben eine Bedeutung und Hass ist dabei auch noch eine ziemlich extreme, wenn nicht eine der extremsten Emotionen, die einfach zu unterstellen als ob es kein Spektrum dessen gäbe, was Menschen fühlen, ist schon ziemlich abstrus.

An anderer Stelle schrieb ich übrigens was ich will: Entlassungen. Sage ich ganz offen heraus. Hier handel seit vielen Jahren schon ein Management ziemlich mies und während die Chefs sich im Reichtum suhlen, werden Vollzeit-Mitarbeiter https://www.pcgames.de/Cyberpunk-2077-S ... t-1360920/ mit wenigen hundert Euro abgespeist. Hier muss sich was ändern. Ich will mehr sehen als Patches und Entschuldigungen.