Vergiss Meth, Alkohohl und Crack ;keine Droge hinterlässt größere Schäden im Gehirn wie WOW

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Die Geschichtsstunden vermisse ich auch sehr. Selbst bei AC:V kam da nichts, obwohl gerade Jörg, da historisch sicher einiges hätte raushauen können.
Ich glaube ehrlich gesagt, dass es genau daran liegt, dass man eben noch nicht viel weiß und sofort sein eigenes Kopfkino bedienen kann. Es ist bei nämlich genau so wie Jörg es sagte: Ziele/Versprechungen anderer Studios, die man zu Beginn seiner Gamingkarriere vielleicht noch erst genommen hat, zauben bestenfalls noch ein müdes Lächeln hervor - außer eben bei Größen wie CDPR. Und gerade weil ich zu den Personen gehöre, die den Witcher sehr genoßen haben, hat CDPR einen sehr großen Vertrauensvorschuss bei mir und so konnte ich mir alles mögliche Ausmalen, auf das ich mich gefreut habe. Je mehr dann wirklich bekannt wurde, desto mehr (oder eben weniger) trifft es die eigenen Hoffnungen und der Hype steht oder fällt. Ich bin z.B. grundsätzlich kein großer Freund von Ego-Perspektive, das war für mich dann z.B. ein Dämpfer.FlintenUschi hat geschrieben: ↑02.12.2020 14:21 Ich kann so eine Einstellung nicht verstehen. Das Spiel ist vor vielen Jahren angekündigt worden, ohne das wir irgendetwas dazu gesehen haben. Man wusste nicht wie es aussehen wird, wie es sich spielen wird. Wie kann man etwas hypen, wovon man so wenig weiß und das schon viele Jahre, bevor das Spiel überhaupt erscheint? Warum vorher soviele Gefühle verschwenden, statt sich einfach dann irgendwann am fertigen Produkt zu erfreuen? Wenn Vorfreude die schönste Freude ist, dann läuft doch irgendwie etwas falsch finde ich.
Wenn ich Jörg richtig verstehe, sind das aber genau die Dinge, die ihm wichtig sind. Er spricht ja auch im Cyberpunk-Video von "Stimmungen", "Dialogen" und "Wie Menschen in der Spielwelt reagieren" also überwiegend von inszenatorischen Kategorien. Ich schätze Jörg mittlerweile so ein, dass das Gameplay halt nicht so schlecht sein darf, dass es ihn aus seinem Spielerlebnis reißt. Ein großer Fokus wird darauf aber nicht gelegt. Das ist auch in Ordnung, wenn ich das weiß und entsprechend einordnen kann.TaLLa hat geschrieben: ↑02.12.2020 15:53Ich erwarte irgendwie das Gegenteil, bei Hype-Sachen wird hier immer gerne besonders picky drauf geschaut, um zu zeigen, dass man drüber steht und sich traut auch so einem Mamutspiel die 70% reinzudrücken. Auch, wenn RDR2 genau das Gegenbeispiel ist und das schwache Gameplay komplett missachtet wurde. (Obwohl natürlich alles andere das Spiel völlig zurecht zu einem Meilenstein der Gamingwelt macht).Der Rasierer hat geschrieben: ↑02.12.2020 15:37 Wenn Jörg Cyberpunk testet, erwarte ich einen 13 Seiten Test und 95%.
Also Ängste vor Clowns und Robotern kann man psychologisch recht leicht erklären. Die Angst beruht darauf, dass man als Mensch auf Mimiken reagiert und sie zur Einschätzung instinktiv analysiert. Der aufgemalte Mund und die hohen aufgemalten Brauen lassen auf eine Mimik schließen, die aber nicht zwingend der Mensch darunter verkörpert. Ebenso bei starren Gesichtern wie bei Cyborgs, fehlende Augen oder Glasaugen, die sich nicht mit der Blickrichtung mitbewegen. Etc. Pp.dessoul hat geschrieben: ↑02.12.2020 13:41Ich hab einen Bekannten, der schon seit frühester Kindheit grauen Star hat. Die Augen komplett eingeweißt. Der Kerl hat einen tollen Charakter, aber für mich war die Anfangszeit mit dem die Hölle: dieser leere Blick. Mich hats immer geschüttelt. Das war aber nur der Anfang, er war ein sehr guter Freund meiner besten Freunde und irgendwann gewöhnt man sich dran.kagrra83 hat geschrieben: ↑02.12.2020 13:20 Und ich wundere mich weiterhin, dass nicht ein einziger Mensch schreibt, dass ihm diese Cyborgs tierische Angst einjagen.
Der eine Typ im Anzug, mit den leuchtenden Augen, der eine agile Typ, mit diesen ebenfalsl leuchtenden Augen. Dann manche mit den mechanischen Augen.
Ich stelle mir vor, ich wäre mit so einem MEnschen in einem Raum. Das würde ich nicht lange aushalten. Die Angst, dass er nun viel stärker ist, mich überwältigen oder fremdgesteuert werden könnte. Habe das seit Kindertagen. Gibts da eig eine anerkannte Phobie?
Ein Bekannter, hat künstliche Linsen im Auge, von einer Leiche, und die werden von einem Titanring im Auge fixiert. Für mich ist das schon Cyborg. Wenn ich mir aber vorstelle, wenn irgendwelche Kabel von außen in den Körper führen...ohje.
Gibts wirklich keinen, den das was auchmacht?
Das fing zwar schon vor meinem fünften Lebensjahr an, aber so richtig ging das los mit der Serie "Der 6 Millionen Dollar Mann" Hatte damals einen Panikausbruch, hatte geweint, weil ich Angst hatte, Eisenknochen zu haben. So in etwa sagte ich der der Mutti. Und eig ist das bis heute nicht weg.
Das ist das gleiche mit den Roboterfratzen: es kommt ja drauf an, was dahintersteckt. Die haben Tests mit kleinen Kindern gemacht, wie schnell die Roboter akzeptieren. Es gibt natürlich Ausraster in der Schematik, aber die meisten Tests haben ergeben, dass die künstlichen Spielgefährten recht schnell akzeptiert werden.
Erwachsene haben da viel mehr Probleme in der Hinsicht. Plus, da kommen viel mehr Untergrundängste hinzu. Wenn du dir Sharks angetan hast, und du siehst einen Hai, dann kribbelt es dich viel eher und du stehst sogar vielleicht eher auf der Seite derer, die eine bedingungslose Ausrottung befürworten.
Vor "ES" war die Angst vor Clowns nicht so weit verbreitet. Solche Filme machen viel kaputt. Kleine Kinder sind da in der Hinsicht nicht vorbelastet und nehmen die neuen autonomen Freunde als das an, was sie sind: Spielgefährten.
Und zu deiner Angst, die könnten fremdgesteuert, etc. aggressiv reagieren: du hattest noch nie mit schizophrenen Menschen zu tun, die solche Reaktionen durchaus vorweisen können. (Erst superfreundlich, dann superaggressiv). Mein Gott, mein Alter Chef war Choleriker. Beim Einstellungsgespräch der netteste Mensch der Welt, aber nach wenigen Monaten ein hyperaggressiver Schreihals bei der kleinesten Unstimmigkeit. Du hast solche unvorhersehbaren Verhaltensweisen auch im menschlichen Bereich. Solche Ausraster sind nur am Anfang richtig schockierend. Dann entwickelt jeder seine eigenen Abwehrreaktionen.
Wenn das Spiel herauskommt, dann lass das einfach mal auf dich einwirken. Kann ja im Spiel ganz anders sein.
Naja, ich war damals auch sehr geil auf TLOU2 und habe es bis heute nicht durch, nicht mal zur Hälfte. So geil war es am Ende auch nicht, es war halt brutal wie auf Schienen gescriptet, härter, als jedes Call of Duty. Das hat mir schnell die Lust genommen.Nearx hat geschrieben: ↑02.12.2020 13:42 wichtigste Spiel des Jahres ist für mich mit großen Abstand TLOU 2 kein Spiel wurde mehr diskutiert , gehasst und geliebt. Und wird völlig zurecht bei jeglichen Game Awards abräumen. Hoffe Cyberpunk wird ganz nett. Aber bahnbrechendes oder gar "wichtiges" sehe ich bisher nicht.
Einfach garnicht erst einschalten, dann braucht man es auch nicht abzustellenThisIsFu hat geschrieben: ↑02.12.2020 16:09Ich glaube ehrlich gesagt, dass es genau daran liegt, dass man eben noch nicht viel weiß und sofort sein eigenes Kopfkino bedienen kann. Es ist bei nämlich genau so wie Jörg es sagte: Ziele/Versprechungen anderer Studios, die man zu Beginn seiner Gamingkarriere vielleicht noch erst genommen hat, zauben bestenfalls noch ein müdes Lächeln hervor - außer eben bei Größen wie CDPR. Und gerade weil ich zu den Personen gehöre, die den Witcher sehr genoßen haben, hat CDPR einen sehr großen Vertrauensvorschuss bei mir und so konnte ich mir alles mögliche Ausmalen, auf das ich mich gefreut habe. Je mehr dann wirklich bekannt wurde, desto mehr (oder eben weniger) trifft es die eigenen Hoffnungen und der Hype steht oder fällt. Ich bin z.B. grundsätzlich kein großer Freund von Ego-Perspektive, das war für mich dann z.B. ein Dämpfer.FlintenUschi hat geschrieben: ↑02.12.2020 14:21 Ich kann so eine Einstellung nicht verstehen. Das Spiel ist vor vielen Jahren angekündigt worden, ohne das wir irgendetwas dazu gesehen haben. Man wusste nicht wie es aussehen wird, wie es sich spielen wird. Wie kann man etwas hypen, wovon man so wenig weiß und das schon viele Jahre, bevor das Spiel überhaupt erscheint? Warum vorher soviele Gefühle verschwenden, statt sich einfach dann irgendwann am fertigen Produkt zu erfreuen? Wenn Vorfreude die schönste Freude ist, dann läuft doch irgendwie etwas falsch finde ich.
Und das man seine Gefühle nicht so einfach ein- uns ausschalten kann ist ja wohl klar. Mag sein, dass es "Gefühlsverschwendung" ist (was auch immer das genau sein mag) aber zumindest ich habe noch nicht herausgefunden wie ich sie aufgrund dieser Erkentniss abstellen könnte?