Cyberpunk 2077: Prolog: Jörg erläutert wie er an den Test rangeht.

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Hawke16
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Re: Cyberpunk 2077: Prolog: Jörg erläutert wie er an den Test rangeht.

Beitrag von Hawke16 »

Iltisjim hat geschrieben: 02.12.2020 14:41 LOL

Shadowland ist draußen und hier wird über das "wichtigstes Spiel " geschrieben :lol:
Vergiss Meth, Alkohohl und Crack ;keine Droge hinterlässt größere Schäden im Gehirn wie WOW :lol:
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R_eQuiEm
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Re: Cyberpunk 2077: Prolog: Jörg erläutert wie er an den Test rangeht.

Beitrag von R_eQuiEm »

ich hoffe inständig das Holz brennt in diesem Spiel
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Der Rasierer
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Re: Cyberpunk 2077: Prolog: Jörg erläutert wie er an den Test rangeht.

Beitrag von Der Rasierer »

Wenn Jörg Cyberpunk testet, erwarte ich einen 13 Seiten Test und 95%.
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LootZiffer
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Re: Cyberpunk 2077: Prolog: Jörg erläutert wie er an den Test rangeht.

Beitrag von LootZiffer »

kagrra83 hat geschrieben: 02.12.2020 13:29 Und natürlich, wäre eine Geschichtsstunde sehr schön, der Exkurs zu den Büchern war schon mal ein super Anfang. Und Snow Crash ist ja auch schon von 92.
Die Geschichtsstunden vermisse ich auch sehr. Selbst bei AC:V kam da nichts, obwohl gerade Jörg, da historisch sicher einiges hätte raushauen können.
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ThisIsFu
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Re: Cyberpunk 2077: Prolog: Jörg erläutert wie er an den Test rangeht.

Beitrag von ThisIsFu »

FlintenUschi hat geschrieben: 02.12.2020 14:21 Ich kann so eine Einstellung nicht verstehen. Das Spiel ist vor vielen Jahren angekündigt worden, ohne das wir irgendetwas dazu gesehen haben. Man wusste nicht wie es aussehen wird, wie es sich spielen wird. Wie kann man etwas hypen, wovon man so wenig weiß und das schon viele Jahre, bevor das Spiel überhaupt erscheint? Warum vorher soviele Gefühle verschwenden, statt sich einfach dann irgendwann am fertigen Produkt zu erfreuen? Wenn Vorfreude die schönste Freude ist, dann läuft doch irgendwie etwas falsch finde ich.
Ich glaube ehrlich gesagt, dass es genau daran liegt, dass man eben noch nicht viel weiß und sofort sein eigenes Kopfkino bedienen kann. Es ist bei nämlich genau so wie Jörg es sagte: Ziele/Versprechungen anderer Studios, die man zu Beginn seiner Gamingkarriere vielleicht noch erst genommen hat, zauben bestenfalls noch ein müdes Lächeln hervor - außer eben bei Größen wie CDPR. Und gerade weil ich zu den Personen gehöre, die den Witcher sehr genoßen haben, hat CDPR einen sehr großen Vertrauensvorschuss bei mir und so konnte ich mir alles mögliche Ausmalen, auf das ich mich gefreut habe. Je mehr dann wirklich bekannt wurde, desto mehr (oder eben weniger) trifft es die eigenen Hoffnungen und der Hype steht oder fällt. Ich bin z.B. grundsätzlich kein großer Freund von Ego-Perspektive, das war für mich dann z.B. ein Dämpfer.

Und das man seine Gefühle nicht so einfach ein- uns ausschalten kann ist ja wohl klar. Mag sein, dass es "Gefühlsverschwendung" ist (was auch immer das genau sein mag) aber zumindest ich habe noch nicht herausgefunden wie ich sie aufgrund dieser Erkentniss abstellen könnte?
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Krulemuk
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Re: Cyberpunk 2077: Prolog: Jörg erläutert wie er an den Test rangeht.

Beitrag von Krulemuk »

TaLLa hat geschrieben: 02.12.2020 15:53
Der Rasierer hat geschrieben: 02.12.2020 15:37 Wenn Jörg Cyberpunk testet, erwarte ich einen 13 Seiten Test und 95%.
Ich erwarte irgendwie das Gegenteil, bei Hype-Sachen wird hier immer gerne besonders picky drauf geschaut, um zu zeigen, dass man drüber steht und sich traut auch so einem Mamutspiel die 70% reinzudrücken. Auch, wenn RDR2 genau das Gegenbeispiel ist und das schwache Gameplay komplett missachtet wurde. (Obwohl natürlich alles andere das Spiel völlig zurecht zu einem Meilenstein der Gamingwelt macht).
Wenn ich Jörg richtig verstehe, sind das aber genau die Dinge, die ihm wichtig sind. Er spricht ja auch im Cyberpunk-Video von "Stimmungen", "Dialogen" und "Wie Menschen in der Spielwelt reagieren" also überwiegend von inszenatorischen Kategorien. Ich schätze Jörg mittlerweile so ein, dass das Gameplay halt nicht so schlecht sein darf, dass es ihn aus seinem Spielerlebnis reißt. Ein großer Fokus wird darauf aber nicht gelegt. Das ist auch in Ordnung, wenn ich das weiß und entsprechend einordnen kann.

Ich funktioniere bei Videospielen halt genau entgegengesetzt, daher weiß ich, dass ich bei cineastischen Spielen noch weitere Quellen brauche, um für mich zu bewerten, ob das Spiel auch Abseits des Klingbims etwas für mich sein könnte. Allein mit Regie kann man mich nicht so begeistern. Bin da dann eher so, dass die Inszenierung halt nicht so schlecht sein darf, dass sie mich aus dem Gameplay reißt, weil ich ständig Fremdscham-Momente habe :)
Ansonsten bin ich da recht tolerant. Die Inszenierung kann ruhig etwas hölzern sein, wenn die Basis des Spiels für mich passt, könnte es trotzdem eine 94% bekommen. Bin da subjektiv eben genau entgegengesetzt von der Prioritätensetzung.
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NewRaven
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Re: Cyberpunk 2077: Prolog: Jörg erläutert wie er an den Test rangeht.

Beitrag von NewRaven »

Ich bin gehypt, aber in meinem eigenen Rahmen... in meinem Kopf bekomm ich eine Mischung aus den neueren Deus Ex-Titeln, kombiniert mit dem Storytelling, der Dialogtiefe und dem Charakter- und Questdesign eines Witcher 3. Das reicht mir als persönliches "HABEN MUSS"-Objekt absolut aus. All die ganzen Infohäppchen, die ich mehr so nebenbei mitbekommen habe, hab ich zwar zur Kenntnis genommen aber auch nicht viel mehr. Wenn man sich aber so in einigen Communities umschaut, kann man durchaus den Eindruck gewinnen, dass das Spiel nicht nur für eine handvoll, sondern für eine wirklich große Menge an interessierten Spielern in Sphären gepusht wurde, die es realistisch nie erfüllen können wird. Und ja, CDPR haben hier selbst durchaus mit ihrer PR-Arbeit einen Anteil dran daran geleistet... Ich glaube jetzt nicht, dass der Titel medial oder von der Spielerschaft öffentlich "zerrissen" oder auch nur merklich kritisiert wird, ich sehe aber durchaus das Potenzial, dass einige Spieler nach ein paar Stunden vor ihrem PC oder ihrer Konsole sitzen und ihnen ein "oh... ist das alles?" durch den Kopf geht, wenn sie leicht enttäuscht wieder ein Stück weit in die Realität zurückgeholt werden.
Zuletzt geändert von NewRaven am 02.12.2020 16:33, insgesamt 4-mal geändert.
johndoe1333267
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Re: Cyberpunk 2077: Prolog: Jörg erläutert wie er an den Test rangeht.

Beitrag von johndoe1333267 »

dessoul hat geschrieben: 02.12.2020 13:41
kagrra83 hat geschrieben: 02.12.2020 13:20 Und ich wundere mich weiterhin, dass nicht ein einziger Mensch schreibt, dass ihm diese Cyborgs tierische Angst einjagen.

Der eine Typ im Anzug, mit den leuchtenden Augen, der eine agile Typ, mit diesen ebenfalsl leuchtenden Augen. Dann manche mit den mechanischen Augen.

Ich stelle mir vor, ich wäre mit so einem MEnschen in einem Raum. Das würde ich nicht lange aushalten. Die Angst, dass er nun viel stärker ist, mich überwältigen oder fremdgesteuert werden könnte. Habe das seit Kindertagen. Gibts da eig eine anerkannte Phobie?

Ein Bekannter, hat künstliche Linsen im Auge, von einer Leiche, und die werden von einem Titanring im Auge fixiert. Für mich ist das schon Cyborg. Wenn ich mir aber vorstelle, wenn irgendwelche Kabel von außen in den Körper führen...ohje.

Gibts wirklich keinen, den das was auchmacht?

Das fing zwar schon vor meinem fünften Lebensjahr an, aber so richtig ging das los mit der Serie "Der 6 Millionen Dollar Mann" Hatte damals einen Panikausbruch, hatte geweint, weil ich Angst hatte, Eisenknochen zu haben. So in etwa sagte ich der der Mutti. Und eig ist das bis heute nicht weg.
Ich hab einen Bekannten, der schon seit frühester Kindheit grauen Star hat. Die Augen komplett eingeweißt. Der Kerl hat einen tollen Charakter, aber für mich war die Anfangszeit mit dem die Hölle: dieser leere Blick. Mich hats immer geschüttelt. Das war aber nur der Anfang, er war ein sehr guter Freund meiner besten Freunde und irgendwann gewöhnt man sich dran.
Das ist das gleiche mit den Roboterfratzen: es kommt ja drauf an, was dahintersteckt. Die haben Tests mit kleinen Kindern gemacht, wie schnell die Roboter akzeptieren. Es gibt natürlich Ausraster in der Schematik, aber die meisten Tests haben ergeben, dass die künstlichen Spielgefährten recht schnell akzeptiert werden.
Erwachsene haben da viel mehr Probleme in der Hinsicht. Plus, da kommen viel mehr Untergrundängste hinzu. Wenn du dir Sharks angetan hast, und du siehst einen Hai, dann kribbelt es dich viel eher und du stehst sogar vielleicht eher auf der Seite derer, die eine bedingungslose Ausrottung befürworten.
Vor "ES" war die Angst vor Clowns nicht so weit verbreitet. Solche Filme machen viel kaputt. Kleine Kinder sind da in der Hinsicht nicht vorbelastet und nehmen die neuen autonomen Freunde als das an, was sie sind: Spielgefährten.

Und zu deiner Angst, die könnten fremdgesteuert, etc. aggressiv reagieren: du hattest noch nie mit schizophrenen Menschen zu tun, die solche Reaktionen durchaus vorweisen können. (Erst superfreundlich, dann superaggressiv). Mein Gott, mein Alter Chef war Choleriker. Beim Einstellungsgespräch der netteste Mensch der Welt, aber nach wenigen Monaten ein hyperaggressiver Schreihals bei der kleinesten Unstimmigkeit. Du hast solche unvorhersehbaren Verhaltensweisen auch im menschlichen Bereich. Solche Ausraster sind nur am Anfang richtig schockierend. Dann entwickelt jeder seine eigenen Abwehrreaktionen.

Wenn das Spiel herauskommt, dann lass das einfach mal auf dich einwirken. Kann ja im Spiel ganz anders sein.
Also Ängste vor Clowns und Robotern kann man psychologisch recht leicht erklären. Die Angst beruht darauf, dass man als Mensch auf Mimiken reagiert und sie zur Einschätzung instinktiv analysiert. Der aufgemalte Mund und die hohen aufgemalten Brauen lassen auf eine Mimik schließen, die aber nicht zwingend der Mensch darunter verkörpert. Ebenso bei starren Gesichtern wie bei Cyborgs, fehlende Augen oder Glasaugen, die sich nicht mit der Blickrichtung mitbewegen. Etc. Pp.
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Todesglubsch
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Re: Cyberpunk 2077: Prolog: Jörg erläutert wie er an den Test rangeht.

Beitrag von Todesglubsch »

Ich weiß nicht was ich von Cyberpunk erwarten soll - auch wenn es mir wie den Anfangspostern geht und mich das Spiel mittlerweile schon aufgrund der ständigen Berichterstattung und der Hypestellung nervt.

Ich vermute aber, es wird ein gutes bis sehr gutes Spiel - aber mit dem CD Projekt-typischen Bug-Anteil und ggfs. schwacher bis mittelstarker Abwertung wegen technischer Macken auf den "alten" Konsolen. Also PS4 Amateur und Xbox One.
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Finsterfrost
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Re: Cyberpunk 2077: Prolog: Jörg erläutert wie er an den Test rangeht.

Beitrag von Finsterfrost »

Nearx hat geschrieben: 02.12.2020 13:42 wichtigste Spiel des Jahres ist für mich mit großen Abstand TLOU 2 kein Spiel wurde mehr diskutiert , gehasst und geliebt. Und wird völlig zurecht bei jeglichen Game Awards abräumen. Hoffe Cyberpunk wird ganz nett. Aber bahnbrechendes oder gar "wichtiges" sehe ich bisher nicht.
Naja, ich war damals auch sehr geil auf TLOU2 und habe es bis heute nicht durch, nicht mal zur Hälfte. So geil war es am Ende auch nicht, es war halt brutal wie auf Schienen gescriptet, härter, als jedes Call of Duty. Das hat mir schnell die Lust genommen.
johndoe362811
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Re: Cyberpunk 2077: Prolog: Jörg erläutert wie er an den Test rangeht.

Beitrag von johndoe362811 »

Vielen Dank für das Video.

Ich freue mich auf das Spiel und gehe sehr unvoreingenommen da rein. Ich mochte die Witcher Reihe sehr. Cyberpunk gefällt mir als Setting aber besser. Wenn Cyberpunk also so wird wie der Witcher und eventuell noch ne Schippe drauf legt, reicht mir das völlig.

Was mich interessieren würde: Wann fällt das Embargo für die Tests?
Zuletzt geändert von johndoe362811 am 02.12.2020 17:29, insgesamt 2-mal geändert.
EightySix86
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Re: Cyberpunk 2077: Prolog: Jörg erläutert wie er an den Test rangeht.

Beitrag von EightySix86 »

@Jörg: Vielen Dank für den Prolog, absolut gerechtfertigt auch die Aussage zum "wichtigsten Spiel des Jahres". Auch wenn Tlou2 zu 99% das beste Spiel des Jahres ist, so ist es am Ende doch eine Fortsetzung und damit nicht so "wichtig" wie eine neue IP in dieser Größenordnung - wobei wichtig, bewusst oder unbewusst so benutzt von dir, natürlich auch, genau wie das Beste, ein sehr schwammiges, weil subjektives Prädikat ist ;-)


Zum Thema Hype und Cyberpunk:
Ich war tatsächlich anfangs kaum begeistert. Wie hier schon angesprochen wurde, angekündigt wurde es noch vor dem Release vom dritten Witcher und erst dass hat mich so richtig begeistert, außerdem bin ich deutlich mehr Fantasy als Science Fiction Fan. Erst nach dem Witcher und den konkreter werdenden Plänen zu Cyberpunk hat sich langsam ein kleiner Hype aufgebaut. Ich war immer noch skeptisch, weswegen ich die ersten Gameplay Videos angesehen habe, aber dann habe ich gestoppt, ich will das selbst spielen und selbst entdecken - und ich hatte gebug gesehen.
Mein Hype hat allerdings durch die letzten Verschiebungen stark gelitten und ich habe meine Vorbestellungen (mit und ohne Steelbook, um nochzu entscheiden) storniert um auf die PS5 version zu warten - aber wann kommt die? Ihr könnt es euch wahrscheinlich schon denken, jetzt wo es kurz vor dem Release ist, werde ich wieder nervös....
Mal abwarten was da rund um den Release für Angebote kommen.

Generell ist es bei mir so, je mehr mich ein Spiel interessiert/hyped desto weniger News lese/schaue ich vor dem Release. Beispiel AC Valhalla, die ersten News habe ich aufgesogen wie ein Schwamm, aber dann war mir schnell klar, dass mir das super gefallen wird, von daher habe ich das ganze Jahr über nur Überschriften dazu gelesen, außer mal eine News wo es rein um die Technik ging - so war jetzt tatsächlich vieles neu für mich und ich kann es viel mehr genießen, als wenn ich jedes Detail schon gewusst hätte.
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mr archer
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Re: Cyberpunk 2077: Prolog: Jörg erläutert wie er an den Test rangeht.

Beitrag von mr archer »

Ist doch klar, dass das ne 84 wird.

Meine Haupthoffnung bezüglich Cyberpunk ist, dass das Ding finanziell ein so krasser Abräumer wird, das SE die Gier packt, ihnen einfällt, dass sie auf der besten Genre-IP überhaupt sitzen, und sie Eidos Montreal für ihren 3. Deus Ex - Teil endlich von der Leine lassen.
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Re: Cyberpunk 2077: Prolog: Jörg erläutert wie er an den Test rangeht.

Beitrag von Mr. Hunter »

Meine Erwartungen sind einfach. Liegt Cyberpunk auf dem Niveau von Witcher 3 ist alles okay.
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FlintenUschi
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Re: Cyberpunk 2077: Prolog: Jörg erläutert wie er an den Test rangeht.

Beitrag von FlintenUschi »

ThisIsFu hat geschrieben: 02.12.2020 16:09
FlintenUschi hat geschrieben: 02.12.2020 14:21 Ich kann so eine Einstellung nicht verstehen. Das Spiel ist vor vielen Jahren angekündigt worden, ohne das wir irgendetwas dazu gesehen haben. Man wusste nicht wie es aussehen wird, wie es sich spielen wird. Wie kann man etwas hypen, wovon man so wenig weiß und das schon viele Jahre, bevor das Spiel überhaupt erscheint? Warum vorher soviele Gefühle verschwenden, statt sich einfach dann irgendwann am fertigen Produkt zu erfreuen? Wenn Vorfreude die schönste Freude ist, dann läuft doch irgendwie etwas falsch finde ich.
Ich glaube ehrlich gesagt, dass es genau daran liegt, dass man eben noch nicht viel weiß und sofort sein eigenes Kopfkino bedienen kann. Es ist bei nämlich genau so wie Jörg es sagte: Ziele/Versprechungen anderer Studios, die man zu Beginn seiner Gamingkarriere vielleicht noch erst genommen hat, zauben bestenfalls noch ein müdes Lächeln hervor - außer eben bei Größen wie CDPR. Und gerade weil ich zu den Personen gehöre, die den Witcher sehr genoßen haben, hat CDPR einen sehr großen Vertrauensvorschuss bei mir und so konnte ich mir alles mögliche Ausmalen, auf das ich mich gefreut habe. Je mehr dann wirklich bekannt wurde, desto mehr (oder eben weniger) trifft es die eigenen Hoffnungen und der Hype steht oder fällt. Ich bin z.B. grundsätzlich kein großer Freund von Ego-Perspektive, das war für mich dann z.B. ein Dämpfer.

Und das man seine Gefühle nicht so einfach ein- uns ausschalten kann ist ja wohl klar. Mag sein, dass es "Gefühlsverschwendung" ist (was auch immer das genau sein mag) aber zumindest ich habe noch nicht herausgefunden wie ich sie aufgrund dieser Erkentniss abstellen könnte?
Einfach garnicht erst einschalten, dann braucht man es auch nicht abzustellen :)
Das gilt erst recht bei großen Firmen, die sich sehr viel Werbung leisten können. Ich wusste garnicht, daß Jörg ausgerechnet bei denen eine Ausnahme macht, würde jetzt aber gerne mal wissen warum.

In jungen Jahren hatte ich auch noch dieses Kopfkino, das verschwand aber irgendwann nach der ersten großen Enttäuschung. Du verdirbst dir viel zu viel damit. Wenn in deinem Verstand trotzdem soviel Fantasie aufblüht, dann könnte es dir helfen selber kreativ tätig zu werden.