Ich habe "kein vollständiges Spiel" fett hervorgehoben. Passend zum Beispiel Herr der Ringe. Die Gefährten ist nicht das vollständige Herr der Ringe, das stimmt, dennoch kam es als vollständiger Film "Die Gefähren" in die Kinos. Und niemand hat sich darüber beschwert, das es nicht das vollständige Herr der Ringe sei - abgesehen von fehlenden Dingen wie Tim Bombadil.SethSteiner hat geschrieben: ↑21.04.2020 19:28Es geht nicht um ein klares, narratives Ende, sondern darum dass es ein Remake eines Spiels ist und eben ein guter Teil dieses Spiels immer noch fehlt. Ist einfach so. Damit ist es nicht vollständig, genauso wie ein Herr der Ringe nur mit Die Gefährten nicht das vollständige Herr der Ringe Werk ist. Wenn du ein Remake verkaufst und es nicht vollständig ist, gibt es eben entweder Kritik oder mancher wartet auf die Vollständigkeit oder beides. Ist doch nichts dabei. Und dass man hier nicht wenigstens "Part 1" rangehängt hat, machts kontinuierlich (leider) zur irreführenden Werbung, was man denke ich weiterhin festhalten sollte.Cas27 hat geschrieben: ↑21.04.2020 17:44Warum definieren so viele "Vollständig" damit, das es ein klares narratives Ende hat? Rein vom Gameplay her ist es ein absolut vollständiges Spiel. Und nur weil ich in anderen Spielen eine "kleinere" Story beende, wobei das große Ganze weiterhin so bleibt wie es ist (Gears z.B., man kämpft im fünften Teil immer noch gegen die Locust und zig anderen Spielen mit Sequels), sind die doch nicht "vollständiger". Das Ende hier im Remake schließt zudem etwas entscheidendes ab, es endet nicht einfach mit "to be continued" an einer zufälligen Stelle.SethSteiner hat geschrieben: ↑21.04.2020 16:51 Ansonsten: Wohl verdient, auch wenn es kein vollständiges Spiel ist aber der Umfang ist immer noch Lichtjahre größer als von Resident Evil 3. Von demher absolut verdient. Ich werde weiterhin warten aber man hat denke ich wirklich ziemlich ordentliche Arbeit geleistet, Chapeau.
Wie Die Gefähren ein vollständiger Film ist, ist auch FF7 Remake ein vollständiges Spiel. Für sich selbst, nicht in Bezug auf die Vorlage, die nachgebaut wird.
Wenn wir bei Film sind, es gibt Filme, deren Inhalt so aufgeblasen wird, dass sie als Mehrteiler veröffentlicht werden. Ohne Kritiken, der erste Teil wäre nicht das komplette Werk. Siehe die Filmtrilogie Der kleine Hobbit. Und das haben wir hier ebenso. Das FF7 Remake wird mit Inhalten aufgeblasen und auf mehrere Teile gedehnt.
Sollte die Kritik wirklich die irreführende Werbung angehen, dann erübrigt sich eigentlich der Vergleich der Spielzeit (was man für sein Geld bekommt) mit anderne Spielen. Denn selbst wenn FF7 Remake 300 Stunden lang wäre, ändert das nichts an der irreführenden Werbung mit "Part 1". (wobei man sich streiten könnte, inwieweit es sich um irreführende Werbung handelt; so steht bei Herr der Ringe: Die Gefähren auch nirgends, es handelt sich nur um den ersten Teil des gesamten Werkes)
edit: Statt Filme kann man bei Herr der Ringe auch die Bücher nehmen, die Einzeltitel und vollständiges Die Gefähren bleiben gleich. Für den Vergleich mit Remake passt die Umsetzung von Buch zu Film wiederum, da eine Vorlage neu umgesetzt wird und wie bei Der kleine Hobbit gesagt, der Inhalt aufgeblasen wurde. Ohne Notwendigkeit durch die Umsetzung von Buch auf Leinwand.