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Hier gehört alles rein, was nichts mit dem Thema Spiele zu tun hat.

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johndoe827318
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Beitrag von johndoe827318 »

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Ganz großes Kino, das so ziemlich alle erdenklichen Emotionen angesprochen hat.
Zu meiner großen Überraschung sogar
Show
Hoffnung

was ich von Sono ja nun nicht wirklich gewohnt bin.

Bin fasziniert von der Leistung von Regisseur, Schauspielern (das Hauptduo ist fantastisch), den Bildern, dem Soundtrack und dem vielleicht besten Ende, das ich je in einem Film gesehen habe.

Der Mann ist drauf und dran mein konkurrenzloser Lieblingsregisseur zu werden.
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$tranger
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Beitrag von $tranger »

@Raid/Expendables
Ich muss zugeben, dass ich für Raid 2 drei Anläufe brauchte. Beim ersten Mal habe ich abgebrochen, beim zweiten Mal bin ich eingeschlafen, beim dritten mal hat's dann gezündet ^^
Den ersten Teil finde ich kurzweilige rund konzentrierter, obwohl die Story im neuen Teil besser ist. Ich würde den Ersten aber auf jeden Fall höher bewerten.
Expendables dagegen ist Action-Blödsinn und macht auch viel Spaß. Das wird in den späteren Teilen aber leider auch langsam alt.

Dredd fand ich auch gut, und besonders der Stil in den Drogenszenen ist richtig schön, aber der Film hat auch ab und zu die eine oder andere Länge. Ändert aber nix dran, dass ich den auch auf Bluray hab :p
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Wulgaru
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Beitrag von Wulgaru »

Blood-Beryl hat geschrieben: 28.03.2017 01:47
was ich von Sono ja nun nicht wirklich gewohnt bin.
Be sure to Share und Love Exposure (falls du den immer noch nicht gesehen hast, ist wie Schindlers Liste als Spielbergfan nicht gesehen zu haben :P )

@Topic
The Good Fight Folge 6

Ich weiß nicht ob eine der zahlreichen Nerd-Comedys das mal in dieser Weise thematisiert hat, aber die Serie beweist mal wieder ihre absolute Aktualität. Die Problematik von Hass im Internet und dem Konflikt wo Zensur anfängt und Schutz aufhört, sowie die Person des Milo Y. werden hier von allen Seiten diskutiert. Klar, die Serie steht links in dieser Diskussion, aber wie immer wird jeder gehört und ich finde es immer wieder faszinierend das man daran merkt wie wenig Serien eigentlich sowas machen und eine Haltung einnehmen.
Grauer_Prophet
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Beitrag von Grauer_Prophet »

$tranger hat geschrieben: 28.03.2017 08:04 @Raid/Expendables
Ich muss zugeben, dass ich für Raid 2 drei Anläufe brauchte. Beim ersten Mal habe ich abgebrochen, beim zweiten Mal bin ich eingeschlafen, beim dritten mal hat's dann gezündet ^^
Den ersten Teil finde ich kurzweilige rund konzentrierter, obwohl die Story im neuen Teil besser ist. Ich würde den Ersten aber auf jeden Fall höher bewerten.
Expendables dagegen ist Action-Blödsinn und macht auch viel Spaß. Das wird in den späteren Teilen aber leider auch langsam alt.

Dredd fand ich auch gut, und besonders der Stil in den Drogenszenen ist richtig schön, aber der Film hat auch ab und zu die eine oder andere Länge. Ändert aber nix dran, dass ich den auch auf Bluray hab :p
Dredd war wirklich nett.
johndoe527990
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Beitrag von johndoe527990 »

Wulgaru hat geschrieben: 28.03.2017 09:31 The Good Fight
Ist da schon bekannt, obs lokalisiert wird? (Das wann spar ich mir :) )

Nach dem (eher mäßigen) Ende nun von The Good Wife ist hier 'ne kleine Leere in Sachen hochkarätiger Serienunterhaltung.

Oder ich tu es mir auf Englisch an .. aber da hadere ich eher.
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Wulgaru
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Beitrag von Wulgaru »

Soweit ich weiß läuft ja jetzt die letzte Staffel von Good Wife hierzulande, also würde ich mal vermuten das es wie gehabt mit einem Jahr Verzögerung geschieht. Ist ja im Grunde wirklich die achte Staffel, nur halt mit ner neuen Kanzlei und ohne Alicia....und nu mit Vorspann:
https://www.youtube.com/watch?v=5Gr1lTGUMeg
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mr archer
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Beitrag von mr archer »

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True Detective, Staffel 2

Ich verstehe, wieso die 2. Staffel bei vielen so einen schweren Stand hatte.

Aber, Gott ist mein Zeuge, fand ich die gut!
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NoCrySoN
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Beitrag von NoCrySoN »

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Nocturnal Animals

Mhhh... schwierig einzuschätzen, da er gefühlt ganz anders war als der Trailer mir erzählen wollte. Am Ende ist es ein Story-in-Story-Thrillerdrama, welches extrem ruhig daherkommt, dadurch einige Längen aufweist und sonst eine doch recht gewöhnliche, aber sehr böse Story erzählt. Gyllenhaal ist wie immer großartig, wahrscheinlich der beste Actor derzeit in Hollywood. Adams spielt dagegen einfach nur souverän ihre Rolle runter. Da hat sie mir in Arrival besser gefallen. Insgesamt ein guter Film, keine Frage, jedoch sollte man etwas Ausdauer mitbringen.
johndoe827318
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Beitrag von johndoe827318 »

Wulgaru hat geschrieben: 28.03.2017 09:31
Blood-Beryl hat geschrieben: 28.03.2017 01:47
was ich von Sono ja nun nicht wirklich gewohnt bin.
Be sure to Share und Love Exposure (falls du den immer noch nicht gesehen hast, ist wie Schindlers Liste als Spielbergfan nicht gesehen zu haben :P )
Guilty. xD

Mir fällt es einfach schwer, Zeit und Muse für einen 4 Stunden (!!) Film zu finden. Selbst richtig gute Games oder spannende Serien fesseln mich selten so lange am Stück.

Love and Peace kenne ich ja noch als lebensbejahenden Film von Sono. Der war auch toll.

@Topic

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Solide Action mit moralischer Begleitfrage, die mir aber etwas zu holzhammermäßig daher kam.
Die Chars waren im Ansatz interessant (gerade der Täter), hätten letztlich aber etwas mehr Profiltiefe vertragen können.

Kann man sich bei etwas Actionbedarf anschauen, kann man aber auch getrost lassen.
Mittelfeld kann Miike neben grandiosen Filmen (Ai to Makoto) und Schrott (Yakuza Apocalypse) also auch.
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Wulgaru
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Beitrag von Wulgaru »

Blood-Beryl hat geschrieben: 29.03.2017 01:40
Wulgaru hat geschrieben: 28.03.2017 09:31
Blood-Beryl hat geschrieben: 28.03.2017 01:47
was ich von Sono ja nun nicht wirklich gewohnt bin.
Be sure to Share und Love Exposure (falls du den immer noch nicht gesehen hast, ist wie Schindlers Liste als Spielbergfan nicht gesehen zu haben :P )
Guilty. xD

Mir fällt es einfach schwer, Zeit und Muse für einen 4 Stunden (!!) Film zu finden. Selbst richtig gute Games oder spannende Serien fesseln mich selten so lange am Stück.

Love and Peace kenne ich ja noch als lebensbejahenden Film von Sono. Der war auch toll.
Der Film kommt ja auf 2 DVDs daher und so könntest du ihn gut splitten. Da du aber bestimmt auch schon mal mit nem Anime oder ner Serie nen Abend gemacht hast, wo du was durchgepaukt hast, halte ich die 4Stunden sowieso für kein wirkliches Hindernis. Ich habe mir den jetzt bald 10mal angesehen und keinmal gelangweilt, geschweige denn das erste mal. Wenn nach einer Stunde der Titel aufpoppt zum Beispiel...was das war alles Prolog? Was passiert denn bitte jetzt?

Naja, soll es zu diesem Thema auch von mir gewesen sein, müssen tut man natürlich gar nichts sehen, aber als Sono-Fan muss mans eigentlich....denn das ist halt schon sein weißes Album. :wink:
johndoe827318
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Beitrag von johndoe827318 »

Wulgaru hat geschrieben: 29.03.2017 11:14
Blood-Beryl hat geschrieben: 29.03.2017 01:40
Wulgaru hat geschrieben: 28.03.2017 09:31

Be sure to Share und Love Exposure (falls du den immer noch nicht gesehen hast, ist wie Schindlers Liste als Spielbergfan nicht gesehen zu haben :P )
Guilty. xD

Mir fällt es einfach schwer, Zeit und Muse für einen 4 Stunden (!!) Film zu finden. Selbst richtig gute Games oder spannende Serien fesseln mich selten so lange am Stück.

Love and Peace kenne ich ja noch als lebensbejahenden Film von Sono. Der war auch toll.
Der Film kommt ja auf 2 DVDs daher und so könntest du ihn gut splitten. Da du aber bestimmt auch schon mal mit nem Anime oder ner Serie nen Abend gemacht hast, wo du was durchgepaukt hast, halte ich die 4Stunden sowieso für kein wirkliches Hindernis. Ich habe mir den jetzt bald 10mal angesehen und keinmal gelangweilt, geschweige denn das erste mal. Wenn nach einer Stunde der Titel aufpoppt zum Beispiel...was das war alles Prolog? Was passiert denn bitte jetzt?

Naja, soll es zu diesem Thema auch von mir gewesen sein, müssen tut man natürlich gar nichts sehen, aber als Sono-Fan muss mans eigentlich....denn das ist halt schon sein weißes Album. :wink:
Jo, ich werd ihn mir ja auch noch anschauen (Blu Ray liegt hier ja schon)...nur eben nicht jetzt. :ugly:

Hab gerade schon mal "geübt" in Sachen lange Filme:

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Und leider fand ich den ziemlich langweilig. Gerade im Vergleich zu Ran ist die Handlung einfach zu steif, die Charaktere haben kaum interessante Merkmale und das Pacing ist selbst für einen japanischen Film schlicht katastrophal lahm.
Stark waren einige Dialogszenen und Heerbilder (gerade für damals), aber das reicht einfach nicht, um einen Film über zweieinhalb Stunden zu tragen.
Ran und auch Throne of Blood sind da imho deutlich besser gealtert.
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KalkGehirn
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Beitrag von KalkGehirn »

Stalkingwolf hat geschrieben: 25.03.2017 16:59
KalkGehirn hat geschrieben: 25.03.2017 16:37 Hast du den direkt kapiert?
Nachdem man schon einige Filme gesehen hat, konnte man sich denken wohin die Reise geht, aber das Ende kommt einfach so plötzlich das man einfach nur in einer Starre vor dem TV sitzt und sich denkt "WTF".
Und danach gingen einem so viele Sachen durch den Kopf was der Film einem sagen will, wie er zeitlich aufgestellt ist, usw.
Ich will nun nicht sagen er ist einer der besten Filme die ich gesehen habe, aber er ist speziell und sehr gut. Aber man muss sich darauf einlassen.

Und Arrival ist einfach nur Klasse. Ich mag solche Art von Filmen. Es ist der krasse Gegensatz zu z.b einem Independence Day. Was mir persönlich viel besser gefällt ( Arrival nicht ID ;-) )
Und omg ich habe mich in den Endsong verliebt. der btw. auch in einem anderen Film Disconnect benutzt wird und leider auch nicht im OST von Arrival dabei ist, aber von Disconnect.
Ich fand das Ende schon irgenwie verstörend, der Film wie du sagst, lässt einen einfach im Regen stehen. Die Prämisse weilt im verborgenen, das macht ihn aber auch im Nachgang grad so spannend.
Ich glaub ich weiß wofür itsy bitsy symbolisch steht :lol:
Dabei geht es nicht vorrangig ums tierchen selbst, sondern um das was man auch gern in dunklen Kellern oder Zimmerecken anfinden kann, um dessen übertragbare Symbolik.

Arrival fand ich gut, nicht sehr gut.
Die ganze Thematik hats mir sehr angetan. Seine stärken spielt er voll aus und auch handwerklich gibt es kaum was auszusetzen.
Was mich aber richtig gestört hat, war der ganze quatsch mit den Chinesen und dem Sprengsatz. Das Wirkte auf mich einfach nur konstruiert, gar fast schon plump.
Fast so als würde man einem Quintett lauschen und urplötzlich kommt ein Irrer daher und spielt ein Gitarrenriff :Blauesauge:
Das hat bei mir viel Faszination geraubt. So ist Arrival für mich als potentiell sehr guter Film, letztlich nur ein guter Film geworden. Was ich echt Schade finde.
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Beitrag von NoCrySoN »

Blood-Beryl hat geschrieben: 28.03.2017 01:47 Filme, Filme, Filme ;)
Ich muss dich mal was fragen. :Hüpf:

Du schaust dir ja anscheinend z.Z. querbeet extrem viele asiatische Filme an, bei denen recht viele gar nicht wirklich gut bei dir wegkommen. Woran orientierst du dich bei deinen Filmen, welche du schaust, welche nicht und müsstest du nicht langsam ein Gespür für "gute bzw. interessante" Filme haben? Also mir wäre die Zeit dafür einfach zu kostbar. Mir reicht es ja schon wie letztens, wenn ich probehalber mal wieder einen aktuellen Nicolas Cage Film anschauen will, nur um dann zu merken, dass das Ding einfach nichts ist. Zum Glück war das nur ein 90minüter, länger hätte ich mir den nämlich nicht angetan. Du scheinst da ja recht schmerzfrei zu sein. :Blauesauge:
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Beitrag von KalkGehirn »

Captain Mumpitz hat geschrieben: 27.03.2017 23:21 Ich fand die ersten beiden Expendables Filme sehr unterhaltsam, man muss halt nur wissen worauf man sich einlässt. Aber ich feier ja auch Rambo (4) voll ab. Ein Jeep mit einer 50mm Kanone im Wald? Gern.
Ich feier auch Rambo 2 und 3 ab. Viele bezeichnen die Teile ja als ziemichen trash, wenn auch nix mit dem Genre gemein.

A: Und das .... Wozu ist das?
R: Das ist blaues Licht
A:Und was macht es?
R:Es leuchtet Blau!

Legendär :lol:

Die 80er und frühen 90er haben die besten Actionfilme hervorgebracht. Heute feiern die Kids "John Wick". Wie öde!
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Beitrag von johndoe827318 »

NoCrySoN hat geschrieben: 29.03.2017 22:52
Blood-Beryl hat geschrieben: 28.03.2017 01:47 Filme, Filme, Filme ;)
Ich muss dich mal was fragen. :Hüpf:

Du schaust dir ja anscheinend z.Z. querbeet extrem viele asiatische Filme an, bei denen recht viele gar nicht wirklich gut bei dir wegkommen. Woran orientierst du dich bei deinen Filmen, welche du schaust, welche nicht und müsstest du nicht langsam ein Gespür für "gute bzw. interessante" Filme haben? Also mir wäre die Zeit dafür einfach zu kostbar. Mir reicht es ja schon wie letztens, wenn ich probehalber mal wieder einen aktuellen Nicolas Cage Film anschauen will, nur um dann zu merken, dass das Ding einfach nichts ist. Zum Glück war das nur ein 90minüter, länger hätte ich mir den nämlich nicht angetan. Du scheinst da ja recht schmerzfrei zu sein. :Blauesauge:
Hm, das geht in Sachen Selektion immer schrittchenweise weiter.

Zunächst bin ich recht random mäßig auf den Regisseur Takashi Miike und das Label "Third Window Films" (die bringen asiatische Nischenfilme auf den UK-Filmmarkt des Einzelhandels) gestoßen in Form des Films Ai to Makoto ("For Love's Sake").
Den fand ich absolut grandios und habe mir dann mehr Filme vom Label und dem Regisseur angeschaut.

Dann leider gemerkt, dass Miike neben grandiosen Filmen auch mittelprächtige und ranzige macht.^^
Die TWF, die ich mir kaufe, reizen mich von der thematischen Werbung her natürlich immer, fallen dann aber zuweilen leider oft langweiliger/schlechter aus als vermutet.
Deshalb bin ich da nun auch etwas selektiver in Sachen Regisseur geworden. Sion Sono finde ich großartig, Miike hat sich als Mixed Bag entpuppt und Tetsuya Nakashima finde ich eigentlich auch großartig, nur hat der dann eben auch plötzlich einen Film gemacht, den ich schlecht fand (World of Kanako). : D

Ich versuche also nach Thematik und Regisseur zu selektieren, will aber eben auch mir noch unbekannten Regisseuren eine Chance geben. Das kann sich dann lohnen bei tollen Filmen wie "Shady", aber eben auch nach hinten losgehen.^^

Würde schon sagen, dass sich da das "Gespür" immer weiter verfeinert, allerdings habe ich die letzte Ladung dieser Filme auch als einen großen Pulk gekauft und nicht einzelweise...was rückblickend in der Tat nicht sooo schlau war. xD
^Aber so hat man dann eben auch noch Filme hier liegen, die man sonst nach dem Konsum der vorangegangenen bereits ausselektiert hätte.

Aber auch mit feinerem "Gespür" finde ich das oft nicht leicht im Vorfeld zu beurteilen.
"Bleak Night", "Hang Gong Yu" und "Pluto" z.B. klangen für mich alle ähnlich interessant. Hang Gong Yu war dann toll, Pluto okay und Bleak Night furchtbar langweilig. Ein bisschen Hit or Miss ist eben immer dabei.

Dazu sei noch angemerkt, dass ich zwar weitaus seltener in Euphorie über Filme ausbreche als viele andere User, aber wenn ich einen Film als "okay" bezeichne, bedeutet das in der Regel auch, dass ich es nicht bereue, ihn mir angesehen zu haben.

Und wenn man dafür hin und wieder absolute Perlen wie Funuke oder Himizu findet, lohnt sich auch das Durchforsten schwacher Filme (und zusätzlich lernt man von denen halt noch, wie man es selbst nicht machen sollte ; ) ).

Edit:

Da ich nach dem arg zähen Kagemusha nun wirklich mal was mit flottem Pacing brauchte, jetzt mal etwas völlig anderes:

Bild

Dieser Film frühstückt einen Großteil der 80er/90er Klischees des "Wir beschäftigen deine Blagen jetzt mal mit seichter Unterhaltung für 90 Minuten"-Animationsfilms geradezu dreist ab.

Chaot und Komiker als Protagonist? Check
Pöööser, gieriger Fiesling mit Badass Erscheinung? Check
Kariessüßes, bemitleidenswertes, kleines Mädchen? Check (Ihre Stimme ist hier echt der Overkill...)
Sudden Song Outbursts? Check

Und trotzdem war es ganz nett, weil diese Klischees mitunter eben zünden (dieses Mädchen...wirklich so unfassbar übertrieben auf niedlich gemacht und trotzdem hat's den "Beschützerinstinkt" bei mir angesprochen...ich schäme mich!) und weil ich dem Film für zwei Punkte Credit geben muss.
1. Der Protagonist startet als recht unsympathisches Ekel und macht eine nennenswerte (wenn auch vorhersehbare) Wandlung durch
2. Das Ende ist für einen Kindertrickfilm erstaunlich bittersüß (auch wenn dieser Ton leider durch eine unnötige Comedy-Musikeinlage in den Credits zerschreddert wird)

Kann man sich als klischeeresistenter Fan von Don Bluth durchaus geben. Kommt aber halt bei weitem nicht an Secret of Nimh oder American Tail (Feivel) ran.