The Legend of Zelda: Breath of the Wild - Test

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Chibiterasu
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Re: The Legend of Zelda: Breath of the Wild - Test

Beitrag von Chibiterasu »

Der OST von Zelda hält sich halt stark zurück um den Naturgeräuschen Raum zu lassen. Ich mag das. Sowas wollte ich schon immer haben (ist aber vielleicht bei Horizon eh auch so?). Ich mag die Schreinmusik sehr und wenn man zu den Pferdekoppeln oder in Dörfer kommt, kommt schnell eine gemütliche Stimmung auf.
Neue ikonischen Melodien vergleichbar zu den alten Zeldas, fehlen hier aber.
Es gibt aber Referenzen zu den alten Songs.

Die Standardmobs sind auf jeden Fall bald recht easy aber es gibt dann schon noch so einige Spezialgegner die richtig aggressiv daherkommen.
Dark Souls ist das sicher nicht (obwohl da später wohl auch noch was kommen soll...soweit bin ich noch nicht).
Ich will das auch nicht, weil mir die eh immer zu hart waren :D

Es gibt aber genug Stellen wo man gut gefordert wird, finde ich.
Gesichtselfmeter
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Re: The Legend of Zelda: Breath of the Wild - Test

Beitrag von Gesichtselfmeter »

Chibiterasu hat geschrieben: 07.03.2017 13:42 Der OST von Zelda hält sich halt stark zurück um den Naturgeräuschen Raum zu lassen. Ich mag das. Sowas wollte ich schon immer haben (ist aber vielleicht bei Horizon eh auch so?). Ich mag die Schreinmusik sehr und wenn man zu den Pferdekoppeln oder in Dörfer kommt, kommt schnell eine gemütliche Stimmung auf.
Neue ikonischen Melodien vergleichbar zu den alten Zeldas, fehlen hier aber.
Es gibt aber Referenzen zu den alten Songs.

Die Standardmobs sind auf jeden Fall bald recht easy aber es gibt dann schon noch so einige Spezialgegner die richtig aggressiv daherkommen.
Dark Souls ist das sicher nicht (obwohl da später wohl auch noch was kommen soll...soweit bin ich noch nicht).
Ich will das auch nicht, weil mir die eh immer zu hart waren :D

Es gibt aber genug Stellen wo man gut gefordert wird, finde ich.
Exakt, aber der Punkt geht an Horizon. Die haben es geschafft eine grandiose Klangkulisse zu schaffen, wo die musikalische Untermalung zwischen dem gewohnten big Budget Soundtrack und aber auch sehr avantgardistischen +minimalitischen Stücken (teils so Elektro-Atmo-Zeugs) wechselt und es kommt einem oft so vor, als würde ein Regisseur die Klanguntermalung an die optische Szenerie anpassen. Keine Frage, Zelda ist das bessere Spiel, aber in Zelda hab ich bislang nicht den Drang verspürt mich auf einen Felsen zu hocken, die Kamera pannen zu lassen und dabei den Klängen gelauscht. In diesem Punkt ist HZD ein brutalst unterschätzes Spiel. HZD hat das schönste Regenwetter der Videospielgeschichte - ich muss echt mal die Screenshotfunktion benutzen. Da haste schnell mal 50 screenshots, bei denen sich ein Kaspar David Friedrich die Freudentränen nicht verkneifen könnte.
Gesichtselfmeter
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Re: The Legend of Zelda: Breath of the Wild - Test

Beitrag von Gesichtselfmeter »

ronny_83 hat geschrieben: 07.03.2017 14:39
Gesichtselfmeter hat geschrieben: 07.03.2017 14:09 HZD hat das schönste Regenwetter der Videospielgeschichte.
Ich finde, da muss sich BotW überhaupt nicht verstecken. Bei dem Timelapse-Video hier sieht man, wie extrem detailliert und dynamisch das Tageszeiten- und Wettersystem gestaltet wurde.
Bei Regen werrden Oberflächen nass, wirkt sich z.B. auch physikalisch auf das Klettern aus und man kann abrutschen. Es kann sehr windig werden, die Windrichtungen ändern sich und die Vegetation bewegegt sich immer genau mit der Windrichtung. Um dich herum können Blitze einschlagen, die Funken und Partikel umherfliegen lassen und Feuer entfachen können. Oder sie treffen dich, wenn du Metalle trägst. Das ist schon sehr beeindruckend.
Ähnliches hat Horizon vielleicht auch, vielleicht auch in "hübscher", aber wahrscheinlich nicht detaillierter und dynamischer.

https://www.youtube.com/watch?v=mzDJ6DI170g
Na, ich habe wiederholt gesagt, dass bei Regen und Donner BotW optisch am seinem Maximum ist. Bin gestern mal Minutenlang durch die Pampa gestiefelt und es sah schon über weite Stecken sehr karg und grafisch mies aus. Da hilft Artstyle auch nicht mehr. Versteht mich nicht falsch, BotW wird wohl auch eines meiner drei Top-Titel dieses Jahres sein, aber lasst bitte mal die Kirche im Dorf. Ich erinnere daran, wie sich die Leute einen darauf geschleudert haben, wie toll sich die Bäume bei W3 im wind gewogen haben. Wer bei HZD mal einen Blick nach oben wirft, wird sehen, dass wir da wieder einen gehörigen Schritt weiter sind. Das ist auch Physik. Das die Physik bei BotW ins Gamleplay eingebaut wird...grandios. Das sagt aber technisch nicht allzu viel aus, denn in Red Faction Guerilla von 2009 (!)konnte man Bauten aus vielen Einzelteilen physikalisch korrekt demontieren.

Ich habe großen Spass an BotW, halte es aber nicht für nötig die technische Seite dieses Spiel in Bezug auf Hardwarepotenz von WiiU/Switch zu verteidigen, was ein sinnloses Unterfangen ist, denn State of the Art ist es nur im Gameplay-Design. Und wie oft soll ich es wiederholen: all das was wir gerade an BotW lieben, würde bestimmt nicht schlechter werden, wenn es wie bei Reveal ausgesehen hätte. Nur dafür braucht man mindestens X1-Power.

Wie sagte Harry Wynvoord einst?: "Das wäre ihr Preis gewesen"

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Chibiterasu
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Re: The Legend of Zelda: Breath of the Wild - Test

Beitrag von Chibiterasu »

@ Gesichtselfer:
Was heißt Kirche im Dorf lassen. Man kann halt auch über nen gewissen Gameplay-Anspruch reden, wenn du hier schon in den Zelda-Thread kommst und vergleiche anstellst.

Ich kann in Zelda das hohe Gras mähen, Sträucher umhacken, Bäume fällen und die Baumstämme dann physikalisch korrekt in der Gegend rumrollen oder zu Kleinholz zerhacken.
Alle Gegenstände haben ein Gewicht und ich kann sie an Balloone hängen und wo hindriften lassen.
Der Regen ändert die Haftung am Terrain.
Ich kann generell so ziemlich alles erklettern.
Der Wind bewegt die Grashalme in ne bestimmte Richtung, durch ihn breitet sich Feuer in eine gewisse Richtung aus und er verdriftet Floße, kleine Gegenstände etc.
Der Blitz schlägt in Metall ein und bringt den Boden zum Brennen.

Dass das alles ein bisserl auf Kosten der optischen Details geht, sollte klar sein.


Horizon ist eine schöne Kulisse aber vergleichbar tot. Das Abseilen geschieht an vorgefertigten Punkten automatisch auf Knopfdruck mit immer der gleichen Animation (auch von diesen Towern runter). Das Gras reagiert beim Durchgehen null auf Aloy. Jeder schön modellierte Baum, jede Ranke, usw. reagiert nicht auf den Regen, lässt sich nicht verbrennen oder abschneiden/umhacken. Bei Wind ist es immer die gleiche Windanimation.

Jetzt ist das echt alles in ordnung so. Das Spiel hat andere Stärken und konzentriert sich ordentlich darauf.

Aber es ist nicht schwer zu verstehen warum Horizon schöner aussehen kann. Das wäre selbst bei einer theoretischen Hardwareleistung der PS4 die identisch zur Switch wäre so.

Was aber jetzt technisch beeindruckender ist, ist für mich keine so klare Angelegenheit...
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Levi 
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Re: The Legend of Zelda: Breath of the Wild - Test

Beitrag von Levi  »

Gesichtselfmeter hat geschrieben: 07.03.2017 15:37 Wer bei HZD mal einen Blick nach oben wirft, wird sehen, dass wir da wieder einen gehörigen Schritt weiter sind. Das ist auch Physik. Das die Physik bei BotW ins Gamleplay eingebaut wird...grandios. Das sagt aber technisch nicht allzu viel aus, denn in Red Faction Guerilla von 2009 (!)konnte man Bauten aus vielen Einzelteilen physikalisch korrekt demontieren.
Und seitdem in wievielen anderen Spielen?

... Aber egal, ehrlich gemeinte Frage:
Wie verhalten sich NPCS wenn es anfängt zu regnen oder gehen Feuer aus?
Hat es überhaupt Einfluss auf etwas


PS: bei mir gilt das gleiche wie bei dir: ich will horizon nicht schlecht reden, ganz im Gegenteil. Ist es doch weiterhin eines der 3 Spiele, die mich zu einer ps4 treiben könnten.
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Re: The Legend of Zelda: Breath of the Wild - Test

Beitrag von Gesichtselfmeter »

ronny_83 hat geschrieben: 07.03.2017 15:50
Gesichtselfmeter hat geschrieben: 07.03.2017 15:37 Ich habe großen Spass an BotW, halte es aber nicht für nötig die technische Seite dieses Spiel in Bezug auf Hardwarepotenz von WiiU/Switch zu verteidigen, was ein sinnloses Unterfangen ist, denn State of the Art ist es nur im Gameplay-Design.
Du hälst es aber durchaus für nötig, im BotW-Thread zu posten, wieviel besser grafisch dann Horizon ist. Finde ich zum Beispiel nicht. Grafisch besser ja, weil bessere Auflösung und Texturen und dichtere Vegetation. Aber die Wettereffekte find ich max. genauso gut, wie es viele andere Spiele vorher auch schon gemacht haben. Da ist nix ein Meilenstein. Ein Meilenstein ist eher die detaillierte Landschaft übertragen auf die ganze Welt.
Dann hast Du HZD schlicht nicht gespielt. Auch HZD ist nicht die ganze Zeit bei Anschlag. Aber es gibt immer wieder Momente atemberaubender Schönheit. Man läuft z.B. im Wald bei Nacht nen Berg hoch und Nebel legt sich auf den Boden während das Mondlicht durch die Baumwipfel gebrochen wird . Sorry, alleine der Versuch die objektiv durch Technik gesteigerte Ästhetik in solchen Szenen mit egal was es in BotW gibt zu vergleichen, ist so was von hirnrissig. Weder Switch noch WiiU können solche komplexen Lichtberechnungen und das ist auch Physik. Siehe Post oben: BotW nutzt tolle Physikspielereien fürs Gameplay. Die Physik der Kulisse (Lichteffekte, Partikeleffekte, ....)in HZD ist gefühlte 10 Jahre weiter.
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Levi 
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Re: The Legend of Zelda: Breath of the Wild - Test

Beitrag von Levi  »

sorry. Aber Beleuchtung in gaming nun als Physik zu deklarieren.... Geht an der Idee von "Physik in gaming" etwas vorbei.
Belass es einfach dabei, dass es eine atemberaubende Beleuchtung bietet.

(PS: mondlicht, dass durch baumgipfel fällt gibt's auch bei BotW :p... Nur die godrays fallen etwas weniger dramatisch aus)
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Re: The Legend of Zelda: Breath of the Wild - Test

Beitrag von Gesichtselfmeter »

Eigentlich eine völlig unnötige Diskussion, da ich ja selber BotW abfeier und hier nicht in den Thread komme um das Spiel schlecht zu reden. Ich habe nur gesagt, dass HZD das schönste Regenwetter der Videospielgeschichte hat (meine Meinung!).
Die Tatsache, dass man bei Regen in BotW von Felsen abrutschen kann, ist wohl das unnötigste Argument, das man bringen kann.
Bin kein Programmierer, aber das hat auch weniger mit komplexer Physikkalkulation zu tun - mit Schönheit schon mal gar nicht. Ist ein schlichter Trigger: Regen= random Abrutschanimation.
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Chibiterasu
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Re: The Legend of Zelda: Breath of the Wild - Test

Beitrag von Chibiterasu »

Ich finde Horizon total schön. Es ist eigentlich echt sinnlos da irgendwie ne Gegenposition einnehmen zu müssen, bloss weil hier wer in den Thread kommt und damit indirekt die Leistung eines BotW kleinreden will. (edit: ok, sagst du eh selber)

Horizon sieht auf der Pro so schön smooth und angenehm für's Auge aus, dass ich nur träumen kann wie ein Zelda mit besseren Texturen, höherer Drawdistance und stabiler Framerate sein könnte.


Aber unabhängig von Horizon jetzt (weil nochmal: ich habe es nicht gespielt) bin ich persönlich halt froh, dass wieder wer versucht das Gameplay weiterzubringen und nicht diesem Zyklus folgt, dass mit neuer Hardware in erster Linie die Grafik hochgeschraubt wird.

Beides wäre noch schöner aber das ist halt jetzt mit der Switch/Wii U nicht möglich gewesen.

Dafür wird BotW hoffentlich viel Einfluss auf zukünftige Spiele dieser Art haben, sodass wir ähnlich Verspieltes bald auch optisch sauberer zu sehen bekommen werden.
Und dann werden es die anderen Spieler auch wieder alle geil finden, selbst die die Zelda jetzt kleinreden wollen.
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Levi 
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Re: The Legend of Zelda: Breath of the Wild - Test

Beitrag von Levi  »

Abrutschen, verhalten von Feuer NPCs, Gegnern... Etc etc. Ja das sind alles nur "Trigger"
Aber diese Anzahl von triggern machen es eben so besonders, und heben Regen über "schöne Kulisse" hinaus.
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Re: The Legend of Zelda: Breath of the Wild - Test

Beitrag von Gesichtselfmeter »

Chibiterasu hat geschrieben: 07.03.2017 16:12 Ich finde Horizon total schön. Es ist eigentlich echt sinnlos da irgendwie ne Gegenposition einnehmen zu müssen, bloss weil hier wer in den Thread kommt und damit indirekt die Leistung eines BotW kleinreden will. (edit: ok, sagst du eh selber)

Horizon sieht auf der Pro so schön smooth und angenehm für's Auge aus, dass ich nur träumen kann wie ein Zelda mit besseren Texturen, höherer Drawdistance und stabiler Framerate sein könnte.


Aber unabhängig von Horizon jetzt (weil nochmal: ich habe es nicht gespielt) bin ich persönlich halt froh, dass wieder wer versucht das Gameplay weiterzubringen und nicht diesem Zyklus folgt, dass mit neuer Hardware in erster Linie die Grafik hochgeschraubt wird.


Beides wäre noch schöner aber das ist halt jetzt mit der Switch/Wii U nicht möglich gewesen.

Dafür wird BotW hoffentlich viel Einfluss auf zukünftige Spiele dieser Art haben, sodass wir ähnlich Verspieltes bald auch optisch sauberer zu sehen bekommen werden.
Und dann werden es die anderen Spieler auch wieder alle geil finden, selbst die die Zelda jetzt kleinreden wollen.
Sehr schön, ich habe mich wohl doof ausgedrückt, aber genau da wollte ich hin. Gerade wenn man beide Titel gleichzeitig spielt, wie ich es gerade tue, kommt man nicht umher zu träumen, wie geil ein Spiel sein könnte, das beide Qualitäten verbindet. Man spielt zwei tolle
Titel und wie son verwöhntes Blag ist man in Gedanken bei dem was sein könnte. :lol: Ich hoffe, das erklärt es etwas besser.
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Chibiterasu
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Re: The Legend of Zelda: Breath of the Wild - Test

Beitrag von Chibiterasu »

Geht mir eh auch so. BotW hat einfach was von Ghibli und ich liebe das.
Aber stabile Framerate und schärfere Texturen würden dem ganzen sicher nicht schaden - auch wenn ich es jetzt schon oft sehr schön finde.
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Re: The Legend of Zelda: Breath of the Wild - Test

Beitrag von saxxon.de »

ChrisJumper hat geschrieben: 06.03.2017 19:20
saxxon.de hat geschrieben: 06.03.2017 17:20 Die Gesichtsanimationen sind noch okay, die sind beim Witcher auch nicht besser. Aber während in Geralts Welt nicht nur alle Lippensynchron sprechen, sondern auch noch auf deutsch Lippensynchron sind, gibt's in Aloys Welt offenbar eine geheime Bauchredner-Weltmeisterschaft.
Also auf Englisch sind die Lippen synchron. Die Sache mit den Augen und den Gesichtern hatte ich auch vereinzelt. Ich denke das war ja auch aus den Trailern entfernt.. so das da erst spät noch dran gearbeitet wurde. Trotzdem sind noch nicht alle perfekt, aber es sind die Ausnahmen.

Auf Deutsch fehlt natürlich die Synchronität. Aber man kann ja auch auf Englisch mit Untertitel spielen. Ist ja nicht so das selbst große Studios wie Rockstar das lange Zeit so gemacht haben.
Ich hab's extra auf Deutsch gestellt, weil die englischen Reviews bemängelt haben dass die Lippensynchronität immer mehr abnimmt, je unwichtiger der Charakter ist. Sprich: In Gesprächen mit Hauptcharakteren ist alles in Ordnung und bei absoluten Nebencharakteren sind Animation und Ton auch asynchron. Ich hatte gehofft, dass das Studio das für die deutsche Synchro zuständig ist das möglicherweise behoben hat.
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Re: The Legend of Zelda: Breath of the Wild - Test

Beitrag von Gesichtselfmeter »

ronny_83 hat geschrieben: 07.03.2017 16:13
Gesichtselfmeter hat geschrieben: 07.03.2017 16:09 Die Tatsache, dass man bei Regen in BotW von Felsen abrutschen kann, ist wohl das unnötigste Argument, das man bringen kann.
Ist es nicht. Jeder Spieldesigner würde dir erzählen, dass das gleiche Horizon mit der physikalisch reagierenden Welt eines Breath of the Wild um einiges schlechter aussehen würde als das Horizon, wie du es kennst. Ich könnte dir ein Vergleichsvideo zeigen, aber ich will auch nicht, dass wir uns darüber streiten, was besser ist.
Horizon ist das optisch aufwendigere Spiel, Breath of the Wild aber das, wo das optische teils auch Einfluss auf den inhaltliche hat.
Sorry, jetzt bin ich wieder voll getriggered und weiss auch wieder worauf ich hinauswollte. "Physik" ist jetzt plötzlich durch BotW so ein Buzzword und genau dieses Argument: "Die Physik in BotW ist super aufwendig". Ich glaube hier haben einige einen sehr subjektives Verständnis von Physik und ein schlechtes Gedächtnis (s. oben, wo Lichtkalkulation plötzlich keine Physik ist). Far Cry 2 hatte auch realistische Feuer, ist bald zehn Jahre alt und sah damals top aus. In GTA V können 20-30 Autos zusammenkrachen reagieren physikalisch kalkuliert und werden durch Explosionen physikalisch "korrekt" weggeschleudert inklusive Trümmer, während sich noch x-NPCs auf dem Bildschirm tummeln. Aber nur weil in BotW jetzt ein Paar Kugeln korrekt rollen während sonst nichts großartiges drumrum passiert, ist es die Offenbarung vor dem Herren und die Entdeckung der Physik in Spielen. BotW ist ein greatest Hits der Physikspielereien, ja definitiv und 30% meines Spielspasses gehen auf diese Kappe.

NOCHMAL: ES IST EINE ABSOLUT KREATIVE BEREICHERUNG FÜR DAS GAMEPLAY UND ICH WILL SO WAS IN MEHR TITELN SEHEN, ABER DAS IST IN 2017 IN DER GEZEIGTEN FORM TECHNISCH NICHTS, WO JETZT MAN MIT DEN OHREN SCHLACKERN MÜSSTE. Es ist bestenfalls traurig, warum nicht mehr Entwickler in die Richtung gehen. Die erste Geo-Mod Engine war wohlgemerkt Anfang 2000 oder so. Half-Life 2 ist auch schon ein Paar Jahre her.

Und Link hat genau eine Kletteranimation (und einen Sound "Uup" :lol: ), die an jeder Fläche gleich aussieht. So kann man das in BotW Artdesign machen, stört hier keine Sau, weil der Mehrwert schlicht größer ist. Bei Spielen wie MGSV oder HORIZON würde es in der Form aber komplett lächerlich aussehen. In diesen Spielen das Klettern an Flächen mit deutlich komplexeren Strukturen zu ermöglichen ist halt mega, mega aufwendig und nicht vergleichbar mit dem, was wir in BotW sehen. Nur zum Vergleich:
wenn man in MGSV an den vorgesehenen Stellen klettert, hat Snake manigfaltige Animationen bis hin zur Biegung der Füße plus wie das Leder des Schuhwerks auf den gebogenen Fuß reagiert.
Davon mal abgesehen hat Horizon zumindest mehr enviromental destruction als z.B. Tomb Raiders, AssCreeds, Far Cry: Die Viehcher können Felsen zerschmettern, kleine Bauten einreissen und mit Ihren Kanonen auch Gestein zerballern.

Ich hoffe, dass BotW ein Paar Devs inspiriert...
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Re: The Legend of Zelda: Breath of the Wild - Test

Beitrag von Gesichtselfmeter »

ronny_83 hat geschrieben: 07.03.2017 16:56 Ich kann deine Argumentation nachvollziehen. Das ändert aber nichts daran, dass das Art Design von Botw bewusst so gewählt und und, egal wie stark die Plattform wäre, auf der es veröffentlicht wird, wahrscheinlich nie ein realistisches Grafikdesign bekommen hätte. Du tust nämlich so, als wäre das Art Design von Botw rückständisch, nur weil Horizon ein realistisches verwendet. Das ist aber überhaupt nicht der Fall.
Nein, dann hast Du mich falsch verstanden. Meinen Gedankengang habe ich nun wiederholt sehr deutlich gemacht.