Dann lohnt sich eine Diskussion doch erst. ...

Ansonsten klingt bei all diesen "Agenda-Rufen" aktuell für mich eher jeweils eine eigene Agenda heraus.
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Also hier muss ich was klarstellen. Ich liebe the Last of Us 1 und alle bisherigen Naughty Dog Spiele. Für die Entwickler die ihr Herzblut in das Spiel gesteckt haben und sich bei teils extremen Arbeitsbedingungen fast kaputt geproggert haben tut es mir extrem leid was hier passiert. Es muss extrem frustrierend sein wenn man sieht wie die eigene Jahrelange Arbeit so kurz vor release so negativ in die Schlagzeilen gerät.CJHunter hat geschrieben: ↑04.05.2020 15:02Was ist das denn für eine verquere Sicht der Dinge...Gerade durch die Leaks die dem Studio und somit auch Sony wohl massiv schaden werden, sollte man hoffen das das Spiel trotz aller Querelen voll einschlägt, sich blendend verkauft und Top-Wertungen einheimst..Sich einen Flop zu wünschen zeugt von einem schlechten Charakter...Gronder hat geschrieben: ↑04.05.2020 12:28Erzähl das mal den Battlefield 5 Entwicklern wie gut diese Art von PR istDARK-THREAT hat geschrieben: ↑04.05.2020 12:00 Diese PR für das Spiel ist mittlerweile unbezahlbar... Und ich glaube man wird von diesem Leak eher profitieren.![]()
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Ich kann nur hoffen das Last of us 2 massiv floppt damit sie endlich lernen das man mit Spielen keine politische Agenda pushen sollte. Vollkommen egal wie man nun zu der Agenda steht.
Dem ist nichts hinzuzufügenGronder hat geschrieben: ↑04.05.2020 19:30 Also hier muss ich was klarstellen. Ich liebe the Last of Us 1 und alle bisherigen Naughty Dog Spiele. Für die Entwickler die ihr Herzblut in das Spiel gesteckt haben und sich bei teils extremen Arbeitsbedingungen fast kaputt geproggert haben tut es mir extrem leid was hier passiert. Es muss extrem frustrierend sein wenn man sieht wie die eigene Jahrelange Arbeit so kurz vor release so negativ in die Schlagzeilen gerät.
Was das Management angeht und die "hohen Tiere" die entschieden haben in welche Richtung die Story geht bleibe ich aber dabei und wünsche mir das aufgrund erheblicher finanzieller Einbußen ein Umdenken einkehrt und Spiele nicht mehr überpolitisiert werden. Lasst uns doch endlich wieder Zocken weil wir ein gemeinsames Hobby haben das uns verbindet, egal wie unterschiedlich unsere politischen Ansichten sind.
Die Brüste waren zu groß gezeichnet
Ist dir klar, das es ein Stereotyp ist, das Männer alle einen gleichen Geschmack haben, was Videospiele angeht? Das, was Du sehr wahrscheinlich mit solchen Medien meinst, ist typischerweise überhaupt nicht mein Geschmack. Und ich kenne einige andere, die finden sowas auch blöd. Und dann kenne ich Frauen, die finden sowas total gut.
Hast du jetzt Angst vor dem Bannhammer? Und was ist daran eigentlich politisch, einfach nur Gerechtigkeit zu verlangen? Wie ich schon schrieb, kommt das Politik-Label eher von denen, die die Diskussion ersticken wollen, weil sie auf lange Sicht nur dabei verlieren können und beim Ignorieren den Status quo länger erhalten können. "Politik" suggeriert in diesem Kontext, dass es nicht um fundamentale Rechte geht, sondern um bloße persönliche Meinung. Ich finde es wichtig, diese Themen nicht unter den Teppich zu kehren, denn offenbar verändert sich was in der Branche und der Gesellschaft insgesamt und das führt zu großen Verwerfungen. Was passiert, wenn man einfach so tut, als gäbe es keine Nazis oder rechtes Gedankengut, sieht man ja heute. Insofern bitte ich auch 4Players, diese Diskussionen nicht zu verbieten, damit einfach nur Ruhe herrscht, denn diese Diskussionen sind wichtig, solange sie respektvoll geführt werden. Es sollte nicht die Frage sein, ob ein Standpunkt "politisch" ist, sondern ob man sich an gewisse Benimmregeln hält.
Volle Zustimmung! Es hilft niemandem, wenn ein ganzer Thread gesperrt ist. Man kann Leute sperren, entweder temporär oder dauerhaft, die sich nicht benehmen konnten. Wer zum Beispiel Spoiler postet, der darf gerne gehen. Wer aber nur seine Meinung kommuniziert, der sollte weiter reden dürfen - ganz unabhängig davon, das 4Players natürlich das Hausrecht hat. Rechte zu haben heißt nicht, das jedweder Einsatz auch immer befürwortet werden kann.VaniKa hat geschrieben: ↑04.05.2020 19:37 Insofern bitte ich auch 4Players, diese Diskussionen nicht zu verbieten, damit einfach nur Ruhe herrscht, denn diese Diskussionen sind wichtig, solange sie respektvoll geführt werden. Es sollte nicht die Frage sein, ob ein Standpunkt "politisch" ist, sondern ob man sich an gewisse Benimmregeln hält.
Eigentlich kommt das Politiklabel von denen, die sich aus der ganzen Sache raushalten und euch versuchen klar zu machen, wie albern das ganze hier mittlerweile wird.VaniKa hat geschrieben: ↑04.05.2020 19:37Hast du jetzt Angst vor dem Bannhammer? Und was ist daran eigentlich politisch, einfach nur Gerechtigkeit zu verlangen? Wie ich schon schrieb, kommt das Politik-Label eher von denen, die die Diskussion ersticken wollen, weil sie auf lange Sicht nur dabei verlieren können und beim Ignorieren den Status quo länger erhalten können. "Politik" suggeriert in diesem Kontext, dass es nicht um fundamentale Rechte geht, sondern um bloße persönliche Meinung. Ich finde es wichtig, diese Themen nicht unter den Teppich zu kehren, denn offenbar verändert sich was in der Branche und der Gesellschaft insgesamt und das führt zu großen Verwerfungen. Was passiert, wenn man einfach so tut, als gäbe es keine Nazis oder rechtes Gedankengut, sieht man ja heute. Insofern bitte ich auch 4Players, diese Diskussionen nicht zu verbieten, damit einfach nur Ruhe herrscht, denn diese Diskussionen sind wichtig, solange sie respektvoll geführt werden. Es sollte nicht die Frage sein, ob ein Standpunkt "politisch" ist, sondern ob man sich an gewisse Benimmregeln hält.
Na bitte! Da steht ja jetzt schon ein Funken Wahrheit: DU willst mehr Spiele für DICH. DU willst repräsentiert werden. DU bist der Meinung, die Machtverhältnisse müssen neu verteilt werden, weil es DEIN Wille ist.VaniKa hat geschrieben: ↑04.05.2020 18:47
Bei Spielen sagt man nun: "Ist halt so, es spielen eben mehr Männer." Aber damit ignoriert man die Gründe und die Notwendigkeit, das zu ändern. Denn die Katze beißt sich ja in den Schwanz dabei: Wären die Spiele diverser und inklusiver, würden sie auch mehr "diverse" Menschen ansprechen. Denn es gibt davon viel mehr als eben sichtbar sind oder beachtet werden, vor allem dort, wo die meisten Spiele herkommen, den USA. Viele Frauen schrecken Videospiele vor allem deswegen ab, weil sie als nerdiges Männerhobby gesehen werden. Damit können sie sich nicht identifizieren. Währenddessen fühlen sich Männer in ihrer "Domäne" umso wohler. Findest du das gut und richtig so? Ich jedenfalls möchte, dass sich das ändert und Videospiele beide Geschlechter gleichermaßen ansprechen. Dann würde auch der ganze Sexismus in der Branche aufhören, weil man es zum einen nicht mehr leisten könnte, die 50 % der weiblichen Kundinnen zu vergraulen, und auch die Community Frauen nicht mehr als Kuriosität behandeln würde.
Warum muss das eigentlich immer so ausgelegt werden? Natürlich meine ich nie "alle Männer" im Sinne von "jeder einzelne Mann", sondern Männer als soziale Gruppe. Es geht um die gesellschaftlichen Gruppendynamiken, die dann auf Einzelpersonen wirken und sie beeinflussen in ihrem Denken und Handeln. Ein Junge wird eher mit Spielzeug spielen, das ihm die Eltern von sich aus kaufen und das als "für Jungen" gilt. Das heißt natürlich nicht, dass jeder Junge so marionettenhaft funktionieren muss. Es geht darum, diese Mechanismen zu erkennen und zu hinterfragen. Warum müssen Autos als "Jungenspielzeug" verstanden werden? Warum denkt man bei einem rosa gekleideten Jungen, es würde sich um ein Mädchen handeln? Darum geht es. Die Stereotype sind das Problem und unhinterfragt reproduzieren sie sich selbst. Stell dir vor, du spielst als kleiner Junge gerne mit Puppen und magst Rosa. Spätestens in der Schule wirst du so dermaßen dafür gemobbt, dass du schnell damit aufhören oder es nur noch heimlich tun wirst. Und nun frage dich, wie attraktiv es für Frauen grundsätzlich ist, sich mit Videospielen zu beschäftigen und diese als richtiges Hobby zu betreiben? Der Anreiz fehlt einfach. Wenn Frauen zocken, dann nicht wegen eines Anreizes, sondern trotz diverser Widerstände.Doc Angelo hat geschrieben: ↑04.05.2020 19:35 Ist dir klar, das es ein Stereotyp ist, das Männer alle einen gleichen Geschmack haben, was Videospiele angeht? Das, was Du sehr wahrscheinlich mit solchen Medien meinst, ist typischerweise überhaupt nicht mein Geschmack. Und ich kenne einige andere, die finden sowas auch blöd. Und dann kenne ich Frauen, die finden sowas total gut.
Ich würde sowas nicht über einen Kamm scheren.
Es ist halt reichlich Absurd, in diesem Zusammenhang von Gerechtigkeit zu sprechen. Warum sollte man ein Anrecht auf mehr bzw. verhältnismäßig gleich viele auf den eigenen Geschmack zugesschnittene Unterhaltungsprodukte haben?
Ist eben eine Geschmackssache. Ich kann nicht für andere sprechen, aber ich kann mit diesem "cineastischen" Ansatz von Videospielen überhaupt nichts anfangen. Wenn ich einen 08/15-Actionfilm (in Bezug auf Uncharted) sehen will, dann schaue ich mir einen an. Wenn ich ein Videospiel spielen möchte, dann möchte ich tatsächlich aktiv sein und nicht regelmäßig von Cut-Scenes aus dem Spielfluss gerissen werden. 3-4 größere Cutscenes über ein umfangreiches Spiel sind ja ok, aber mehr darf es bei mir in Bezug auf längere Cutscenes wirklich nicht sein. Ein Beispiel dafür in negativer Hinsicht war für mich Wolfenstein II - The new Colossus. Dort wurde jedes mal, wenn auch nur im Ansatz ein guter Shooter-Flow aufkam (und von dem Kern her war da ein richtig guter Shooter drin, nur hat er gefühlt nur einen kleinen Teil des Spiels eingenommen) irgendeine Cutscene abgefahren, in der mir das Spiel irgend eine tiefere Message über die Story transportieren wollte. Ich weiß nur bis heute nicht welche. Von den Kritikern wurde das Spiel gelobt, von den Fans kam viel Kritik, gerade im Vergleich zu den beiden richtig guten Vorgängern (The New Order und das geniale The Old Blood, das eine super Homage an RtCW war).Gronder hat geschrieben: ↑04.05.2020 19:08Interessant wie extrem sich Meinungen unterscheiden können, nicht nur politisch sondern auch bezogen auf die Qualität von Medien. Ob man nun Action-adventures mag oder nicht, die Naughty Dog Spiele wie Last of us 1 oder die gesamte Uncharted Reihe waren doch wirklich absolute Meisterwerke, absolute Ausnahmetitel die in dem Genre ihres Gleichen suchen. Würde mich interessieren wo genau du da die Schwächen siehst und welche Spiele es deiner Meinung nach besser machen. Vor allem Uncharted 4 und Last of us 1 sind für mich persönlich unerreichte Meisterwerke die vollkommen zurecht so hoch gelobt wurden.Spiritflare82 hat geschrieben: ↑04.05.2020 16:04 Muss auch ehrlich sagen, das Game juckt mich nicht die Bohne. Klar, tolle Grafik hats aber irgendwie sah schon das gezeigte zur E3 nit so wirklich interessant aus. Da muss nun auch wirklich alles drin sein: lesbische Kussszene, Gewalt, Folter, Geballer und Emotionen. War aber auch vom ersten Last of Us nicht angetan, ist einfach nicht mein Ding.
Thematisch ist das eher komplett uninteressant und den Naughty Dog Style find ich mehr öde als sonstwas. Uncharted 4 war ein Schnarchfest und Lost Legacy schmonzig und abgehangen. Vor allem sind das alles one and done Geschichten, spielt man einmal dann reichts einem auch wieder weil halt "cinematisch", wenn man einmal die Story kennt juckts einen auch nichtmehr zumal das eigentlich Gameplay immer nur oberer Durchschnitt ist.
Da ist echt der ganze Bohei drumherum interessanter als das letztendliche Game.
Das hat bei Persona5 und der umstrittenen Szene auch schon so gut funktioniert...sabienchen hat geschrieben: ↑04.05.2020 19:23 ... wie wärs einfach mit abwarten und alles im Gesamtkontext zu betrachten?