
Und ich krieg ne echte Gänsehaut wenn ich diese ganzen Melodien jez in neuen Spielen (SuperMarioGalaxy, Zelda TP) höre!
Am meisten hat ich das bei Zelda mit der Melodie wenn man ne Kiste öffnet xD
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ok, kapiert. wär aber mal interessant zu wissen, wie wir in ein paar jahren darüber denken, jetzt können wir das ja nicht feststellenTony hat geschrieben:ein heutiges, mittelalterliches 3D-rollenspiel ist meist von epischen orchesterklängen begleitet, welche mit viel aufwand eingespielt oder erzeugt werden. damalige komponisten hatten da weit weniger möglichkeiten und mussten sich auf eine eingänige melodie konzentrieren, damit ein wiedererkennungswert vorhanden war. ich kann dir blind die melodie von super mario bros. oder street fighter vordüdeln. beim soundtrack von oblivion, devil may cry oder sonstigem modernen spiel siehts meist (nicht immer) arg viel schlechter aus
sind die melodien von alten liedern auf neueren plattformen eigentlich die gleichen, nur n bissl aufgemotzter? hätte ja etwas von einem Remakecharakter = das gleiche "prinzip", nur aufwändiger umgesetzt. und wenn dann die gleichen gefühle hochkommen....hmmmmUJustGotOwned hat geschrieben:naja ich habe dieses "gedudell" jedenfals geliebt!![]()
Und ich krieg ne echte Gänsehaut wenn ich diese ganzen Melodien jez in neuen Spielen (SuperMarioGalaxy, Zelda TP) höre!
Am meisten hat ich das bei Zelda mit der Melodie wenn man ne Kiste öffnet xD
hmmm...also, dass eingängige melodien sich besser im gedächtnis festigen, is denk ich mal, nachvollziehbar. Aber wenn du sagst "durch die wenigen mittel is der wiedererkennungswert einfach verdammt hoch": also soundtracks, die auch nach "weniger aufwand" klingen, sind besser einprägsam, als solche heutigen, die nach "mehr" klingen. also wenn mir von heutigen spielen der soundtrack gefällt, kann ich ihn meistens nach einer weile Hören, auch wiedergeben.E-G hat geschrieben:ja, der wiedererkennungswert is heute zum größten teil erschreckend niedrig, meist weil es eher atmospherische töne sind als "gedudel". damals beim nes hatte man für seinen sound 5 spuren zur verfügung. welche nur 2 square waves und 1 saw + noise generator bot... (ja und 6bit pcm soundkanal)
und aus den mitteln teils so eingängige stücke rauszuholen ist einfach erstaunlich. und ich schätze mal gerade durch die wenigen mittel is der wiedererkennungswert einfach verdammt hoch.
angst... naja irgendwie konnte ich bei mario 64 den letzten bowser einfacher killen wenn der ton nicht an war... ka warum.
ahja und dann als nach dem spitzenmäsigen f-zeroX dann gx rauskam, mit einem soundtrack der auch zum heulen war...
auf sowas bin ich auch schon gestossen! es gibt ja mittlerweile ganze symphonieorchester, die sich den arrangements von videospiel soundtracks verschrieben haben --> http://www.dynamedion.com/CRA hat geschrieben:Ein Freund von mir studiert Musik und ging sogar soweit schon früher diese Melodien auf Klavier nach zu spielen. Alle Soundtracks hatte er sowieso
da gebe ich dir vollkommen recht. das war bei den spielen schon anders, "penetranter" sag ich mal. die einzelnen tracks von den spielen damals waren auch übrigens auffälligerweise immer recht kurz gehalten, meist nur bis höchstens 2 minuten, während heutzutage die lieder bei einem spiel (sei es jetzt levelabhängig oder situationsgebunden) richtig lang gestaltet sein können.venerealdesease hat geschrieben:Mit dem Wiedererkennungswert ist es meiner Meinung nach auch so:
Bei zb. Mario sind die Lieder das ganze Level über gelaufen. Die Oberwelt hatte einen eigenen Track, sowie die Unterwelt. Die liefen die gane Zeit.
So etwas prägt.
Bei heutigen Spielen ist oft nur das Intro mit einem Track belegt, der vielleicht hie und da auch mal kurz im Spiel zu hören ist.
Ansonsten hat man Situationsspezifische Melodien oder Tracks im weiteren Sinne, also eine Melodie, die zb. eine angsteinflössende Situation unterstützt.
Nehmen wir die recht bekannte Intromelodie von Metal Gear Solid mal her. Stellt euch vor diese würde die ganze Zeit während des Spieles laufen. So wie bei Mario. Klar das man sich daran besser erinnern kann, oder?
Naja, inwieweit konzentriert man sich denn bewusst auf die Musik?Djazzo hat geschrieben: Da könnte man ja eigentlich zu der vermutung kommen, dass ein kurzes stück auch eine völlig andere beanspruchung der konzentration erfordert, womit man dann auch "empfänglicher" ist dür die akustische aufnahmen
hhhmmmmmmmmm...
Musik sorgt immer für die richtige Stimmung - zumindest sollte es das.Djazzo hat geschrieben:Hallo liebe Leute,
ich bin Musiktherapiestudent an der Hochschule Heidelberg und sitze seit kurzem an meiner Diplomarbeit mit dem Titel "Entwicklung von Soundtracks bei Computerspielen". Neben einem historischen Überblick interessiert mich hier jedoch auch der psychische Effekt von den Titelmelodien einzelner Games auf Spieler. Es ist für mich höchst erstaunlich, festzustellen, was für Effekte man bei einer Person erzielen kann, wenn man ihr beispielsweise die Melodie von Tetris vorsingt, also Effekte im Sinne von z.B. Erinnerungen.
Ich denke, es gibt bezüglich dieses Themas keine bessere Quelle als ein Forum, das von Spielern (wie ich auch), die neben einem Spiel an sich auch das ganze Drumherum berücksichtigen und auf sich wirken lassen, gestaltet wird. Ich würde nun in diesem Sinne an euch alle gerne die Frage stellen:
- was geht euch durch den Kopf, wenn ihr die Musik von (auch alten) Spielen hört? Also wie gesagt beispielsweise die von Tetris, Turrican, Monkey Island, Oblivion etc., was ihr wollt.
- geht euch überhaupt was durch den Kopf?
- was macht für euch den Soundtrack eines Games gut oder schlecht oder sogar unerträglich/nervig?
Ich würde mich sehr freuen, wenn sich hierzu ein paar Leute fänden, die dieses Thema genauso spannend finden wie ich und ihre Gedanken hier äussern, egal welche das sind.
CRA hat geschrieben:Naja, inwieweit konzentriert man sich denn bewusst auf die Musik?
Ich denke, das Hauptaugenmerk legt der Spieler auf die sich ihm stellenden Herausforderungen im Spiel, die Musik dient lediglich als dramaturgische Untermalung des Gespielten. Also würde ich venerealdesease durchauch zustimmen.