Legend of Zelda - Tears of the Kingdom

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Re: Legend of Zelda - Tears of the Kingdom

Beitrag von Gast »

Hat eigentlich schon jemand die Pointe bzw. den "Witz" der Trailer zum Spiel bemerkt?
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Der 1. Trailer zeigte tatsächlich den Anfang des Spiels und die "Unterwelt", wo jeder dachte, TotK spielt unter der Erde. Zweiter Trailer dann in den Lüften, wo jeder dachte... nene, das spielt am Himmel. Dritter Trailer dann normal Hyrule - und jetzt weiß man. Man erlebt die Gebiete in genau der Reihenfolge wie bei den Trailern und es gibt alle drei Ebenen. Geil.
So viel zu "nichtssagende" Trailer. "Mensch Nintendo, zeig endlich mal was vom Spiel!" Ja haben sie... die ganze Zeit! :lol: :Hüpf: :Häschen:
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ActuallyKindra
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Re: Legend of Zelda - Tears of the Kingdom

Beitrag von ActuallyKindra »

Find das Spiel nicht schwerer als den Vorgänger. Ich würde jetzt nicht sagen, dass es leichter wäre und ich sterb auch öfter mal (ich level aber auch keine Herzen xD), aber es gab jetzt noch keinen Boss oder so, der irgendwelche Probleme gemacht hätte (mal abgesehen von ein paar Bossen, die ich "viel zu früh" gefunden habe. Hab 1-2 "endgame" bosse gefunden denen ich keinerlei Schaden gemacht ab :ugly: ).

Find den open world stuff im Himmel aber lange nicht so berauschend wie du Khorne. Es sind ja vergleichsweise schon sehr wenige Inseln. das einzige was mich da ein bisschen motiviert sind die automaten für die zonai teile. Klar sollte das im Himmel nicht eine solch absurde Fläche wie Hyrule etc. abdecken, aber bisl mehr hab ich mir da doch gedacht. Außerdem natürlcih alles nur voller ewig recycleter Bosse und auch die versatzstücke aus denen die himmelsinseln bestehen wiederholen sich ständig. Schreine als "Belohnung" ok i guess, aber oft wenn man da ein rätsel gemacht hat gibts nur den "reward shrine" der nur ne kiste hat, was ich ja gar nicht abkann. auch wenn ich jetzt schon wieder wegen schreine mecker: bisher gefallen die mir besser als im vorgänger. aber noch bockt das da oben auch noch und es gibt auch noch eine sache wo ich noch rausfinden muss wie man das machen kann. Dafür gefällt mir ein anderer part umso mehr.

@marketing
ja ist der gleiche trick wie für den ersten teil.
Zuletzt geändert von ActuallyKindra am 14.05.2023 13:11, insgesamt 3-mal geändert.
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Bachstail
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Re: Legend of Zelda - Tears of the Kingdom

Beitrag von Bachstail »

Ich hatte gestern auch richtig gute Erlebnisse, speziell in Bezug auf die Möglichkeiten, die einem das Spiel gibt, bestimmte Dinge auf unterschiedliche Weise zu lösen.

Ein Beispiel :
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Ich weiß nicht mehr, welcher Schrein das war aber die Aufgabe war, Minenloren mithilfe von Raketen diverse Strecken nach oben fahren zu lassen und in diesem Schrein fiel mir auf, dass die Schatztruhe des Schreins auf einer Plattform sehr weit in der Luft liegt, also musste man sich natürlich überlegen, wie man da heran kommt.

Zu erst habe ich versucht, mir aus mehreren loren eine Art Achterbahn zu bauen und am Ende dieser Achterbahn dann zwei Raketen zu befestigen, danach habe ich mich auf den vordersten Wagen gestellt und auf die Raketen geschossen und wurde dann die Strecke regelrecht hochkatapultiert, allerdings war ich genau eine Lore zu kurz, um an die Truhe heranzukommen aber einen weitere Lore gab es nicht.

Also habe ich mir was anderes ausgedacht, ich habe nämlich drei Raketen senkrecht aneinandergebunden, oben drauf dann eine Lore befestigt, mich in die Lore gestellt und dann die Raketen aktiviert, was dann auch gekplatt hat, ich wurde an die Decke befördert und konnte dann herausspringen und zur Plattform mit der Truhe gleiten.

Danach habe ich den Schrein beendet.

Kurze Zeit später habe ich einen weiteren Schrein gefunden, in welchem ich ebenfalls Raketen nutzen musste und da habe ich dann gelernt, dass man eine Rakete auch einfach an einen Schild binden kann, um sich damit dann in die Luft zu katapultieren, das heißt, die Truhe im vorherigen Schrein wäre um einiges leichter zu erreichen gewesen aber das war mir dann egal, das Herumtüfteln mit den Minenloren war so unterhaltsam und spaßig, dass das wesentlich belohnender war, als der Inhalt der Truhe (ich meine, dass da irgendein Edelstein drin war).
Und gestern habe ich dann auch meinen ersten Boss besiegt :
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Es war der Boss im Orni-Gebiet und das wart ein toller Bosskampf, da er komplett ohne Waffen auskommt und ausschließlich in der Luft stattfindet, auch das war eine sehr tolle Erfahrung, allgemein hat mir das alles sehr gut gefallen, vom Weg zum Dungeon, bishin zum Dungeon selbst.

Ich bin sehr gespannt darauf, was die anderen Dungeons so zu bieten haben.
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Re: Legend of Zelda - Tears of the Kingdom

Beitrag von Gast »

Ja, man kann sehr viele Abschnitte unterschiedlich angehen. Das hat sich schon im Tutorial Abschnitt gezeigt. Diesen Bereich mit dem riesigen Fluss z.B. konnte man wahlweise mit einem selbstgebaut Boot überqueren,
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es gab jedoch auch einen kleinen, auf den ersten Blick nicht erkennbaren Höhleneingang weiter rechts. Dort konnte man in einen schmalen Korridor runter und läuft dann praktisch unter dem Wasserfall auf die andere Seite durch. (so habe ich es auch gemacht)
Das World Building ist wirklich 1A.
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Alanthir
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Re: Legend of Zelda - Tears of the Kingdom

Beitrag von Alanthir »

Also, der Schwierigkeitsgrad hat schon angezogen. Wenn man erstmal ein paar schwarze Bossboks die mit Miasma verseucht sind getroffen hat und kurz zuvor vom Griock von der Brücke gejagt wurde, der kann nicht guten Gewissens behaupten, das hätte nicht angezogen.

Sehr cool finde ich übrigens, dass die Gegner ebenfalls Waffenkombis nutzen, aktiv versuchen Umgebungsvorteile zu nutzen, etc.
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Leon-x
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Re: Legend of Zelda - Tears of the Kingdom

Beitrag von Leon-x »

Bin jetzt auch im ersten "Dungeon" (wenn man es so nennen kann) angekommen. Zieht sich schon etwas die Hauptquest zu verfolgen. Von der Map her ist Hyrule schon bisschen anders aber kommen doch langsam AC Odyseey und Valhalla Vibes auf. Ist schon ganz schöne Strecke oft unterwegs wenn man sich nicht gerade die Ubi-Türme zur nutze macht und mit Ausdauertränken dann gute Strecke zurücklegt.
Die Schnellreise wird irgendwann wohl zu meinem Besten Freund. Was aber eigentlich nicht direkt sein sollte bei guten Spielwelt. Habe aber auch keine Lust erst mal 1-2 Stunden durch die Gegend zu reiten. Erinnert dann auch an RDR 2. Manche Leute mögen natürlich sowas und zocken ein game wie hier auch Monate lang. Bin ich wohl nicht der Typ für.

Gibt schon viel zu sehen und zu entdecken was aber leider etwas durch die Technik geschmälert wird. Visuellen Reize fehlen mir da etwas. Auch wenn die Gameplayumsetzung mit dem Ausleuchten im Dunkeln schon recht gut sind.

Steuerung find ich im Kampf auch immer noch zu umständlich. Nicht nur Item-Koppeln sondern allein wenn man mit Boden in der Hand dann zum Schild wechseln will. Trotz dass man die Waffen haltbarer machen kann gehen sie mir gefühlt nach nur 3-4 Schlägen mehr immer direkt bei etwas größeren Gegnern kaputt. Habe schon recht hochwertige Waffen beim Schloss gefunden oder in Höhlen.
Kämpfe versuche ich daher eher zu vermeiden als mich freudig reinzustürzen. Etwas schade.

Neuen Fähigkeiten sind nett. Finde aber auch dass das bauen oft bisschen den Spielfluss stört. Kommt dann eh mit irgendwelchen Frankensteinkonstruktionen weiter.
Lustig ist auch dass mit der Zeitumkehrfunktion meisten Rätsel sich brechen lassen als sie wohl gedacht sind. Man kann so viele Gegenstände zum Aufzug machen und somit schnell auf Plattformen kommen dass es wie Cheat wirkt.

Mit den durch Decken brechen ist hier da nett eingeflochten. Wirkt aber auch schnell hier da wie Abkürzung um gänzlich Konfrontationen aus dem Weg zu gehen.

Langsam kann ich den Typen mit deinem Schild am Straßenrand nicht mehr sehen. Kommt wir langsam vor wie 100 Federn zu sammeln. Dann on Top noch die faulen Krogs die man durch die Gegend kutschieren soll. Mag ja 10x alles Spaß machen aber irgendwann will ich es einfach nur noch ignorieren.


Mal sehen wie es weitergeht.
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Krulemuk
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Re: Legend of Zelda - Tears of the Kingdom

Beitrag von Krulemuk »

Mein erster Eindruck nach 10-12h:
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Genereller Start ins Spiel: Ich mochte den Einstieg in BotW ja sehr: Man wacht in einer Höhle auf, spaziert raus und es fängt direkt an. Es gibt so gut wie kein Handholing. Das man sich in einem Tutorial-Gebiet befindet, merkt man kaum. TotK folgt einem ähnlichen Ansatz und das Tutorial-Gebiet über den Wolken hat mir wieder sehr viel Spaß gemacht. Dass man davor allerdings 20 Minuten der Prinzessin hinterherlatschen musste, nimmt doch ein wenig von der Genialität des Einstiegs von BotW, fügt auf der anderen Seite aber mehr Storykontext hinzu.

Neue Skills: Zuerst war ich begeistert von den neuen, kreativen Fähigkeiten - Nach ein paar Schreinen ist diese Begeisterung zwar generell geblieben aber es sind auch leise Zweifel dazu gekommen, ob mir die neuen Fähigkeiten auf Dauer nicht zu fummelig werden. Über das Inventar und Itemmanagement hatten wir ja schon gesprochen...

Generelles Spielgefühl: Prinzipiell fühlt es sich bisher wieder sehr stark nach BotW an. Die Erkundung macht wieder Spaß und wechselt sich ab mit kleinen Rätselpassagen in den Schreinen und kleineren Aufgaben auf der Oberwelt. Wenn es dabei bleibt, werde ich BotW und TotK wohl ähnlich wie Oracle of Ages/Seasons immer gemeinsam betrachten - mir fehlt daher bisher noch ein wenig die Eigenständigkeit von TotK. Es ist zwar bemerkenswert, dass sie es hinbekommen haben, die alte Welt wieder neu und interessant zu gestalten, so dass sich fast wieder die gleiche Sogwirkung bei der Erkundung entfalten kann, wie bei BotW, trotzdem ist mir bisher der Gameplay-Loop noch zu nah am Vorgänger. Es kann aber gut sein, dass dieser Kritikpunkt bald wegfällt, wenn ich einen Dungeon entdecke oder irgendetwas bahnbrechend neues entdecke, was es in der Form nur in TotK gibt.
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Bachstail
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Re: Legend of Zelda - Tears of the Kingdom

Beitrag von Bachstail »

Ich persönlich komme mit den Tools mittlerweile ziemlich gut klar, sie sind bei weitem nicht mehr so fummelig, wie sie das am Anfang waren und dadurch bieten sich dann auch gleich etliche neue Möglichkeiten, die Tools zu nutzen, ich kann zum Beispiel das Zeitumkehr-Tool für den Kampf sehr empfehlen, da es sich wunderbar eignet, einem Iwarok oder Biwarok seine Steinfäuste direkt zurückzuschicken.

Es hilft auch, Bombenfässer, welche Moblins gerne mal auf einen schmeißen, zurück zum Anwender zu senden, sodass es direkt in seinem Gesicht explodiert und dadurch ein komplettes Monsterlager ausradiert, weil sich in dem Lager zufälligerweise gleich mehrere Bombenfässer befinden, die dann auch gleich mitexplodieren.

Und auch das Anbinden von Items an Pfeile klappt jetzt ein wenig besser, es bleibt aber nachwievor fummelig, genauso wie das Desynchronisieren von Waffen, denn dass man dafür in das Waffen-Menü muss, finde ich blöd.

Und ich werde weiterhin die Taste für Schilde und Nahkampfwaffen verwechseln.
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Re: Legend of Zelda - Tears of the Kingdom

Beitrag von Gast »

Würde ich alles so unterschreiben. Aber es fühlt sich gut an.
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ActuallyKindra
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Re: Legend of Zelda - Tears of the Kingdom

Beitrag von ActuallyKindra »

Nach 2 Tempeln und viel Entdecken verfliegt die Erstbegeisterung wie erwartet so langsam.
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Am Ende des Tages wird es schlichtweg nicht reichen, auf alles, was botw gemacht hat, noch was obendrauf zu packen. Ich muss Nintendo aber lassen, dass sie es zumindest versucht haben, etwas belohnender zu wirken, indem man mehr Sammelzeug hinzufügt (und der Sammelkram der unteren Ebene lässt sich sogar für praktisches Equipment einlösen, was für ein Wunder!). Auch gibt es einen ganzen Haufen neuer Progress-Systeme noch obendrauf. Aber ansonsten? Selbst wie die Story erzählt wird ist ja 1:1 rüberkopiert worden.

Das Zeug im Himmel finde ich recht enttäuschend, da ist einfach nix los (mit einer Ausnahme, wo ich später noch mal zurück muss, da könnte noch was "Großes" sein, so wie das aussieht) und das Höchste der Gefühle dort ist - wenn man mal was cooles macht -, dass man einen belanglosen reward shrine freischaltet. Der einzige redeeming factor der Himmelsinseln sind die Automaten für die zonai devices. Benutzt man 1x und dann geht's woandershin.

Die Depths finde ich immer noch interessanter, auch wenn ich da auch schon Boss-Recycling (Tempelboss ...) erleben musste, was man dann halt nebenbei wegballert. Kann das wirklich nicht mehr sehen. Egal wo man hinrennt: Recycleter Boss hier, recycleter Boss da. Ätzend. Bisher gab es nur 2 coole Sachen in der Hinsicht, aber das kann ich aufgrund von Spoilern nicht sagen. Kann auch die Krogs nicht mehr sehen und hasse wirklich jeden, der zu seinem Freund rüberwill ... auch die kleine Aufgabe mit den Schildern, die man supporten soll, alles wird ad nauseam wiedergekäut.

Trotzdem muss ich sagen, dass ich noch Spaß hab. Liegt wahrscheinlich an dem neuen Sammelkram, an Höhlen, die ich einfach liebe (sogar wenn da einfach gar nix drin ist, aber oftmals gibts da sogar das beste ... neue klamotten, die sogar Questreihen auslösen, das ist schon awesome) und an den Fähigkeiten.
gemecker wegen der Dungeons
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Zu den Tempeln muss ich sagen: Ich war erst in Rito und der ist mir als Titan 1.5 erstmal positiv aufgefallen. Fand den ganz ok, er sah nett aus und ich finde es super, dass die Musik immer epischer wird, je weiter der Progress geht. ABER ... warum ... zum Teufel kriegt man denn alle Ziele immer auf der Karte angezeigt und warum macht man, Stand jetzt, im Prinzip immer das Gleiche? Der 2. Tempel, den ich gemacht hab, der bei den Zoras, war dann auch wieder ne ziemliche Enttäuschung. Da war der Weg dahin ja interessanter. Viel zu klein, hirnverbrannt einfach, weil alles auf der Karte markiert ist und das sowieso nur ein Raum ist. Das war nicht mal Titanen-Niveau, das war ein elaborierter Schrein ...

Die Bosse sind endlich "themed", was ein riesen Fortschritt ist zu botw. Der in Rito ist auch mega geil "inszeniert", kann aber nichts. Aber egal, immerhin sind es keine gleichförmigen Ganonteile mehr ...

Die Dungeon-Belohnungen sind ähnlich wie das was man in botw bekommen hat, aber schon ziemlich cool und man kann sie wie gesagt aufleveln! Ich mag das Partner-/Spirit-System.
Positiv ist, wie bereits angedeutet, dass es jetzt mehr Quests, Riddles, Side Adventures und sowas gibt, die etwas mehr sind als das noch in botw der Fall war (auch wenn man hier keine Bäume ausreißen wird). Die Schreine sind außerdem insgesamt deutlich besser als im Vorgänger. Es gibt ein paar coole Challenge-Schreine und viele interessante Kombinationen von Mechaniken. Außerdem ist die Musik ebenfalls ein Riesenfortschritt. Man bleibt zwar beim Klaviergeklimper, an dem ja an sich nix auszusetzen ist, aber packt da immer noch was dazu jetzt. Manchmal fühlt es sich ein wenig nach Death Stranding an, weil ein so großer Fokus darauf liegt wiie man von a nach b kommt. Find ich auch gut.

Was ich etwas merkwürdig finde, und das ist keine Kritk per se, ist die Tatsache, dass in diesem Spiel wirklich sehr sehr viel mehr mit permanenten Map-Markierungen gearbeitet wird (bspw. bei Schatzsuche-Quests, Schatzkarten und noch mehr). Das seh ich jetzt nicht als Problem an, es wundert mich nur, weil es der eigentlichen Design-Philospohie von botw konträr gegenübersteht. Kniefall vor der Ubisoft-Formel?

Eine sache die mir potentiell sehe gefallen könnte, muss ich mir noch anschauen gehen
Edit: Was cooles gefunden, was wohl irgendwie zur Main Quest gehört. Werd ich morgen weitermachen! Habe auch den 3. Dungeon jetzt gemacht und muss sagen
Einschätzung des Dungeons
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... der Weg dahin war supercool, was hauptsächlich daran liegt, dass ich den Ort, wo das stattfand, sowieso sehr mag.

Der Ersteindruck vom Dungeon war ... fantastisch! Als ich das Ding von außen gesehen und es dann betreten hatte, war ich völlig begeistert und dachte: Ja, geht doch, jetzt geht's ab! Doch im Verlauf des Dungeons dann die Ernüchterung. 1. teilt sich der Dungeon natürlich das Grundprinzip, was ihnen allen leider zu eigen ist und 2. die Offenheit und Freiheit des Spiels unterminiert den Dungeon komplett. Einige Verfechter dieser extremen Freiheit werden das sicher feiern, aber ich finde es eine Abart, dass ich quasi 90% des Designs dieses Dungeons einfach durch übermächtiges Klettern/durch Decken schwimmen/ewig Gleiten skippen kann. Es fehlt an spezifischen Design und an Einschränkungen für den Spieler.

Trotzdem hat der Dungeon mir von den dreien, die ich bisher gespielt habe, am meisten gefallen. Der Boss war ebenfalls super, wenngleich natürlich wieder völlig anspruchslos.
Was mich übrigens auch nervt, ist, dass man quasi immer den gleichen Informationsgehalt an Story an die Backe gelabert bekommt, nachdem man einen Dungeon erledigt hat. Das liegt entweder an der offenen Open World-Struktur des Spiels, an Nintendos Unfähigkeit, eine vernünftige Geschichte ohne ständige Wiederholungen zu bringen oder an beidem ...
Zuletzt geändert von ActuallyKindra am 16.05.2023 01:03, insgesamt 12-mal geändert.
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Alanthir
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Re: Legend of Zelda - Tears of the Kingdom

Beitrag von Alanthir »

Mal ein paar Ideen die die wahnsinnigen Möglichkeiten des Spiels anfangen aufzuzeigen:

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Krulemuk
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Re: Legend of Zelda - Tears of the Kingdom

Beitrag von Krulemuk »

Habe im Testthread meine Einschätzung nach ~25 Spielstunden aufgeschrieben und will sie hier auch mal hin kopieren - eigentlich spoilerfrei, aber ich pack sie mal trotzdem in einen entsprechenden Tag, man weiß ja nie ;)
Spoiler
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Ich bin jetzt bei ~25 Stunden. Anfangs war ich noch etwas von den neuen Fähigkeiten überfordert und sie kamen mir zu fummelig vor, mittlerweile gehen sie aber recht gut von der Hand. Auch war ich anfangs ein wenig enttäuscht, dass der generelle Gameplay-Loop so nah am Vorgänger ist - es fühlt sich stellenweise an wie BotW. Dabei geht es mir nicht um die wiederverwendete Oberwelt, denn bei der bin ich eher überrascht, dass Nintendo es geschafft hat, diese trotz des Vorgängers auch in TotK wieder neu, frisch und faszinierend zu gestalten, sondern eben um das generelle Spielgefühl aus erkunden, rätseln und experimentieren.

Nun war die Welt aus BotW in meiner über 35 jährigen Gaming-Karriere aber die Spielwelt, die ich am liebsten erkundet habe (und das als Open World - Muffel). Mehr Erkundungsanreize habe ich noch nie erlebt - und der Nachfolger setzt halt noch einen drauf. Daher ist More-of-the-Same vielleicht nicht ganz so schlecht. Ich bin so oft am staunen und erlebe so viele einzigartige Momente in dieser faszinierenden Spielwelt, dass ich wirklich nicht meckern kann. Trotzdem wäre es schön gewesen, wenn man auch die Leute abgeholt hätte, die sich stärkere materielle Belohnungen wünschen. Die Belohnungen abseits faszinierender Spielmomente (also letztlich aus Kisten) sind zwar einen Tick besser als in BotW (weil man halt durch die Synthese viel mehr Items tatsächlich braucht und nutzt) aber eben offenbar nicht ausreichend, um auch jenen Spielertypen genug Anreize zu bieten, die sich nicht so sehr von der Erkundung um des Erkundens willen motivieren lassen.

Dafür muss ich die Bosse diesmal loben - diese waren in BotW meines Erachtens die schwächsten in der gesamten Seriengeschichte und sind in TotK bisher 1A. Leider habe ich ein wenig Kritik an dem, womit die Titanen ersetzt wurden, denn da hat sich leider wenig verbessert. Da war das, was es vor BotW gab, einfach strukturell komplexer und für mich ein Highlight, was mir in den beiden Switch-Zeldas ein wenig fehlt. Dafür bin ich als absoluter Portal-Fan halt ein Befürworter der Schreine und das generelle Rätseldesign finde ich in beiden Spielen hervorragend.

Es gibt also wie immer viel Licht und Schatten - generell hat mich das Spiel aber extrem gepackt und die Sogwirkung ist enorm. Ich kann die Konsole streckenweise nicht aus der Hand legen. Das Spiel macht also viel richtig. Hoffentlich bekommt es diesmal storytechnisch mehr auf die Kette und findet einen würdigen Abschluss am Ende des Spiels. Bei beiden fand ich BotW leider so schwach, wie noch kein Zelda davor.
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Krulemuk
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Re: Legend of Zelda - Tears of the Kingdom

Beitrag von Krulemuk »


Totk hat sich in den ersten 3 Tagen bereits 10 Millionen mal verkauft und ist damit in diesem Zeitraum das am schnellsten verkaufte Zelda-Spiel überhaupt (bei der Installed Base kein Wunder) und in Europa wohl sogar das am schnellsten verkaufte Nintendospiel überhaupt (vor dem Hintergrund von Pokemon, Mario und Co für mich schon eine Überraschung außerhalb der Weihnachtszeit).
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Re: Legend of Zelda - Tears of the Kingdom

Beitrag von Gast »

Ich habe mit hohen Zahlen schon gerechnet, nachdem Frankreich allein 500.000 Stück abgesetzt haben soll. Das sind ja schon Pokemon Dimensionen. Allerdings liefert Pokemon sowas nahezu jährlich, Zelda nur alle 6-7 Jahre. Trotzdem natürlich starke Zahlen.
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qpadrat
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Re: Legend of Zelda - Tears of the Kingdom

Beitrag von qpadrat »

Ist schon beeindruckend und damit habe ich nicht gerechnet. Man hört ja viele negative Stimmen immer über Botw (meine eingeschlossen), aber das ist dann wohl wirklich immer die Laute Minderheit.
Ich bin jetzt im vierten Tempel auf dem Plateau, aber mit gefällt es jetzt schon viel besser als Botw. Liegt aber wohl auch daran, dass ich schon wusste, was mich erwartet und ich nicht mit der falschen Erwartung rangegangen bin. Vermisse die alte Zelda Formel aber weiterhin, aber ich versuche meinen Frieden mit der neuen Ausrichtung zu machen.