Todesglubsch hat geschrieben: ↑10.04.2022 14:26
In der Entsorgung ist der Männeranteil so gut wie 100% - falls wir hier mal Stellen listen wollen, für die es nie Frauenquoten geben wird

Ich hab auch noch nie einen männlichen Arzthelfer oder Praxis-Sprechstundenhilfe gesehen und hab keine Ahnung wieso.
douggy hat geschrieben: ↑10.04.2022 14:07
Was heißt z.B. Eignung?
Teamfähigkeit, soziales Miteinander, Bewährung bei Stress etc. sind alles Themen, die man später, teils viel später erst weiß.
Und schön, dass oben erwähnt wird, dass in Verwaltung/Rechnungswesen ein höherer Frauenanteil ist als in der IT.
Ist genau das, was im Laufe der Zeit sich ändern sollte.
Solche Themen werden in Soziologie behandelt. "Geschlechterunterschiede in der Berufswahl" und so Themen. Fängt bei der Biologie an (Hirnbereiche, die sich mit Mathematischen Fragestellungen beschäftigen, sind bei Männern sehr viel stärker ausgeprägt, weshalb Männer dann auch eher in solche Berufsbereiche tendieren. "Weibliche Hirne" sind stärker im Sprachbereich. usw.)
(
https://www.spektrum.de/news/maenner-un ... che/770996)
Geht weiter über soziologischen Aspekten (Frauen machen eher was in der Gruppe, während Männer eher zum Einzelkämpfer tendieren) über Risikofaktoren (Frauen ist Sicherheit wichtiger, was sich auf bei der Berufswahl auswirkt. Männer gehen eher auf Risiko und verhandeln anders, was sich dann auch dadurch auswirkt, dass die risikobehafteten, aber dann besser bezahlten Jobs oft in Männerhand sind.). Usw.
Das fängt schon bei Babies/Kleinkindern an, wo man einer Testperson jeweils eine Puppe und ein Auto vorlegt. Es gibt dann zwar aus Ausnahmen, aber Mädchen greifen sich überwiegend die Puppe, während der Junge dann zum Auto greift.
Um es kurz zu sagen: Eine Welt, in der aus "natürlichen" Gründen ein Gleichgewicht in allen Bereichen existiert ist uptopisch.
Um hierbei die personlichen Erfahrungen aus der Uni reinzubringen: der IT-Bereich dort war zu großen Bereichen von Männern geprägt. Wenn ein Kurs aus 10 Leuten bestand, war eine Frau dabei und 9 Männer. Und wenn die dann fertig sind, hat man ein ähnliches Verhältnis im Arbeitswesen.
Geh in den BWL-Bereich, da waren es dann 100 Leute in einem Kurs, mit 70 Frauen und 30 Männer.
Wenn du als ITler also eine Partnerin suchst, musst du zwangsbedingt in die anderen Firmenbereiche reinschauen. Und dann die attraktive Buchhalterin aus dem Rechnungswesen mal zum Kaffee einladen. Von alleine kommt die nicht.