Im echten Leben fahre ich gerne Zug, aber als Urlaub oder wenn das Zug fahren schon das Erlebnis ist. Den täglichen Weg zur Arbeit würde ich mir gerne sparen. Warum muss man also in diesen tollen offenen Spielen ständig ewig unterwegs sein um einfach ne Mission zu starten? Wenn man von einem Akt zum nächsten mit einem Zug durch tolle Landschaften fährt, wäre das ein Erlebnis, entsprechend inszeniert.
Eine große Welt macht halt auch nur dann Spaß zu erkunden, wenn man da was rausziehen kann. Was bringt mir der tollste Berg, wenn da am Ende nichts ist? Was bringen mir x Höhlen, wenn die immer nach dem gleichen Schema laufen? Ja, wenn man in Skyrim in die Bergregion kommt oder andersrum vom Berg ins grüne Tal, ist das schon nett, so rein atmosphärisch, aber sowas nutzt sich schnell ab und ist dann irgendwann normal. Und so einen Klimazonenwechsel, kann man auch mit deutlich kleineren Welten machen. Oder von mir aus über eine Schnellreise in ein eigenes Areal.
Auch bei RDR kann man Prärie und weite Landschaften machen ohne eine gigantische Karte mit langen Wegen zu Pferd. Denn auch da gilt, wenn ich im Urlaub durch ne Landschaft radel, ist das schön, da mach ich das halt ein Mal oder ne gewisse Zeit. Wenn ich jeden Morgen von A nach B radeln muss, ist es eher lästig.
