Als Folge der Activision-Blizzard-Klage: McCree aus Overwatch wird umbenannt

[SethSteiner]

von Whataboutism sprichst, wo gar keiner ist.

auch du:

übrigens wie viele Menschen mit Nachnamen

Als hätte das irgendeinen Bezug zur aktuellen Diskussion.

Hat es, weil es mir darum ging, dass nicht alles einen direkt anspricht. Nennt sich Beispiel. Ein Beispiel ist kein Whataboutism. Wenn wir schon bei inflationär genutzten Begriffen sind, dann gehört das W-Wort übrigens auch dazu.

[NomDeGuerre]

Oh aber damals war es auch nicht besser.
Ich würde niemand leichtfertig Nazi nennen aber ich werde es nicht als N-Word bezeichnen.
Auch der Zentralrat der Juden welcher Politisch soviel Gewicht gegeben wurde ohne eine demokratische Legitimation zu haben hat in meiner Meinung dazu beigetragen das die deutschen dem Wort die Schärfe genommen haben.

ich bin ja kein Nazi, aber die Juden..

[Caparino]

Entschuldigung aber ich bin demokratisch verwurzelt.
Der Zentralrat der Juden "hatte" im politischen Umfeld Deutschlands enormes Gewicht ohne jegliche demokratische Legimitation. Deren Wort war "Gesetz" und wenn jemand als "Nazi" bezeichnet wurde war es politisch das Ende der Person. Schau dir doch nur die Diskussion um Lisa Eckhart an als Satirikerin. Sie hat "überlebt". Aber gehe 20 Jahre zurück und lass dich als Politiker so bezeichnen und du bist "Tod".
Und wie soll ich es sonst nennen? "Zentralrat der J-Wort" klingt angenehm
Ich meine diese Konstruktion aber du machst das Wort J-Wort draus.
Also wäre auch Israelkritik verboten weil du weisst schon wer da lebt und so...

[James Dean]

We did it, Patrick, we defeated sexism!

Feierst du dich eigentlich selbst dafür, die Worte jedes Mal auszuschreiben, in dem Wissen, dass der aktuelle Zeitgeist es bewusst vermeidet? Verstehe wirklich nicht, warum es so schwer ist sich von einer Hand voll Wörter zu trennen. Und ja, man kann deswegen trotzdem noch wunderbar schreiben und nein, das führt nicht zu immer mehr und irgendwann "darf man nichts mehr sagen".

Den Rest vom Geschwurbel hab ich nur überflogen, das war mir zu viel Whatabout und zu wenig auf den Kontext eingehend.

Warum zum Geier sollte man diese Worte nicht mehr ausschreiben? Oh warte, natürlich, weil es ja Leute mit Rassismuserfahrung triggern könnte. Gut, dann nutzen wir halt synonym "N-Wort" und "Z-Wort". Dann dürften Angehörige dieser ethnischen Gruppen ja kein Problem haben, wenn man sie als "N-Wort" (nicht als "Neger") bzw. "Z-Wort" (nicht als "Zigeuner") bezeichnet. Sind ja immerhin (noch) nicht historisch belastet, diese Begriffe. Aber hast schon recht, dieses "Man darf nichts mehr sagen"-Gehabe ist schon recht ermüdend. Man kann ja auch einfach andere Begriffe nehmen, die menschlich genauso abwertend sind, nur auf eine andere Phonetik zurückgreifen.

EDIT: Back2Topic: Das Herausstreichen des Namens ist keine Zensur, sondern höchstens eine Damnatio Memoriae. Lernt mal zu differenzieren, Leude.

[James Dean]

EDIT: Doppelpost

[johndoe1770423]

Entschuldigung aber ich bin demokratisch verwurzelt.
Der Zentralrat der Juden "hatte" im politischen Umfeld Deutschlands enormes Gewicht ohne jegliche demokratische Legimitation. Deren Wort war "Gesetz" und wenn jemand als "Nazi" bezeichnet wurde war es politisch das Ende der Person. Schau dir doch nur die Diskussion um Lisa Eckhart an als Satirikerin. Sie hat "überlebt". Aber gehe 20 Jahre zurück und lass dich als Politiker so bezeichnen und du bist "Tod".
Und wie soll ich es sonst nennen? "Zentralrat der J-Wort" klingt angenehm
Ich meine diese Konstruktion aber du machst das Wort J-Wort draus.
Also wäre auch Israelkritik verboten weil du weisst schon wer da lebt und so...

»Sprache definiert und verdammt den Feind nicht nur, sie erzeugt ihn auch; und dieses
Erzeugnis stellt nicht den Feind dar, wie er wirklich ist, sondern vielmehr, wie er sein muß,
um seine Funktion zu erfüllen.«

[Usul]

Aber gehe 20 Jahre zurück und lass dich als Politiker so bezeichnen und du bist "Tod".

Bei Mario Draghi z.B. denke ich auch immer an "Tod", auch wenn er offenbar doch nicht so schlimm ist:



Oder aber bei Volker Bouffier, der nicht gerade der Tod ist, aber auch nur geringfügig besser:



Und dann natürlich - möge er in Frieden oder Unfrieden ruhen - Uns-Wolfgang... auch da denke ich an "Tod":

[James Dean]

Bei Mario Draghi z.B. denke ich auch immer an "Tod", auch wenn er offenbar doch nicht so schlimm ist:

Also bitte, Draghi hat immens viel für die Europäische Union geleistet, und ohne ihn wäre sie nicht dort, wo sie heute ist.

[Usul]

Also bitte, Draghi hat immens viel für die Europäische Union geleistet, und ohne ihn wäre sie nicht dort, wo sie heute ist.

Aber ich rede doch nur vom Äußerlichen! Höchst oberflächlich also!

[NomDeGuerre]

Entschuldigung aber ich bin demokratisch verwurzelt.
Der Zentralrat der Juden "hatte" im politischen Umfeld Deutschlands enormes Gewicht ohne jegliche demokratische Legimitation. Deren Wort war "Gesetz" und wenn jemand als "Nazi" bezeichnet wurde war es politisch das Ende der Person. Schau dir doch nur die Diskussion um Lisa Eckhart an als Satirikerin. Sie hat "überlebt". Aber gehe 20 Jahre zurück und lass dich als Politiker so bezeichnen und du bist "Tod".
Und wie soll ich es sonst nennen? "Zentralrat der J-Wort" klingt angenehm
Ich meine diese Konstruktion aber du machst das Wort J-Wort draus.
Also wäre auch Israelkritik verboten weil du weisst schon wer da lebt und so...

Ne, aber vielleicht verstehst du, dass es seltsam wirkt, einzig einer jüdischen Vertretung vorzuwerfen, dass Nazi keine griffige Beleidigung mehr ist. Das ganze wird dann noch dadurch gesteigert, dass die Argumentation der fehlenden Legitimation so klingt, als ob da eine Opferrolle konstruiert wird. Kleiner Schritt zum angeblich perfiden Judentum.

Wie du wen nennen sollst, hab ich übrigens nicht mal angeschnitten, außerdem spreche ich doch selbst von Juden. Dass du vom Zentralrat auf Israel kommst... geschenkt!

[an_druid]

Kapiers nicht warum es da noch was zu Diskutieren gibt. Die Umänderung ist absolut nachvollziehbar. Außer der Kündigung solte so ein Typ sich nicht auch noch mit seinem Namen noch verewigen dürfen/bzw verewigt werden.
Es ist eher ein armes Bild, das Blizzard nur wieder reagiert anstatt vorher zu handeln. Also zu handeln!

[batsi84]

Also der Zentralrat der Juden nutzt jetzt die Blizzard-Kontroverse um unschuldige Männer als sexistische Nazis darzustellen und mundtot zu machen. Und dabei greift man auf Methoden der stalinistischen Ära zurück und wird von der SJW-Bewegung unterstützt!?

[CritsJumper]

Ungefähr so wirksam wie "du weißt schon wer" statt Voldemort zu sagen oder Tweets zu löschen. Zu Mal hat Jesse McCree sowieso nie jemand mit der realen Person in Zusammenhang gebracht also.. reichlich sinnlose Aktion.

Ja vor allem ist es ein Nachnahme. Mich stimmen diese Trends sehr Nachdenklich... doch so verformt sich aktuell die Realität im voreingenommenen Informationszeitalter.

P.s.: Ich glaube es ist wirklich ratsam, in Zukunft nur noch Namen zu haben die beide Geschlechter haben können und niemanden wirklich über das eigene Geschlecht aufzuklären. Alle Männer sollten bitte ab sofort Busen-Atrappen tragen damit niemand benachteiligt wird!

[Usul]

Ich wage es ja kaum zu fragen: Aber was haben deine Ausführungen zu Namen mit dem Thema "McCree aus Overwatch wird umbenannt" zu tun? Er wird ja nicht umbenannt, weil hier irgendjemand benachteiligt wurde oder weil der Name zu männlich klingt oder sowas. WTF?

[Gast]

Die Umänderung ist absolut nachvollziehbar. Außer der Kündigung solte so ein Typ sich nicht auch noch mit seinem Namen noch verewigen dürfen/bzw verewigt werden.

Naja, ich glaube, dass so etwas durchaus genau den gegenteiligen Effekt haben könnte.
Viele aktuelle oder ehemalige McCree Mains werden ihn auch in Zukunft sicherlich aus einer Mischung aus Gewohnheit + Trotz McCree nennen, und zudem dürfte es da auch wahrscheinlich viele geben, die alleine um gegen "Zensur" und "SJWs" zu demonstrieren, auf den Pro-McCree Zug mitaufspringen werden.
Hinterher könnte das zu einem größeren Politikum werden, als ohne Namensänderung.


Ich bin btw auch nicht dafür, solche Leute wie Kevin Spacey und co. aus Filmen rauszuretuschieren oder die Cosby Kids umbenennen zu wollen oder derlei.
Es gehört imho zu einem erwachsenen Umgang mit dem Medium dazu, auch anzuerkennen, dass bei diversen Produktionen eben auch Arschlöcher involviert waren. Das kann man kritisch reflektieren, Schlüsse für die Zukunft ziehen usw. usf.
Aber dieses Rausretuschieren oder Umbenennen, und dieses Verstellen und Verdrehen, als sei alles immer eine heile Welt gewesen, was gewinnt man denn dadurch wirklich?


Davon ab, spielt es denn eine Rolle, dass McCree durch den namensgleichen Charakter quasi "verewigt" wird? Es wäre tatsächlich ein Problem, wenn er durch Lizenzgebühren oder ähnliches monetär davon profitiert, aber das scheint hier ja nicht der Fall zu sein.