Cyberpunk 2077: Investoren erwägen nach Entfernung aus dem PSN-Store Klage gegen CD Projekt Red

[Swar]

Der Witz ist: Wenn sie die Konsolenfassung - wie sie jetzt ist nach Patch 1.05 - heute am 21.12.2020 veröffentlicht hätten, dann wäre das Spiel zwar grafisch kein Kracher gewesen und die FPS droppen teilweise immer noch hart bei Eintritt in Kämpfe, aber es ist spielbar.

Abstürze sind noch nicht weg aber deutlich reduziert, Bugs und Glitches sind reduziert, das Bild ist schärfer, der Optionen-Bug wurde behoben. Man kann das Game jetzt sogar auf den alten Konsolen zocken.

Klar und mit fünf Flaschen Wein ist es auf den alten Konsolen ein spielbarer Traum.

[johndoe711686]

Jetzt "günstig" Aktien kaufen, warten bis Witcher 4 angekündigt wird => Profit?

Die Idee ist nicht dumm. Einige Monate vor dem Release von CB wollte ich Aktien von CDPR kaufen, aber es dann doch gelassen. Hätte ich das gemacht und rechtzeitig verkauft, wäre einiges (!) an Gewinn (nach Steuer) erwirtschaftet worden.

Wenn man Aktien rechtzeitig kauft und verkauft macht man Gewinn? Sag bloß. Aber das Treffen der Zeitpunkte ist so eine Sache. Letzte Woche dachte man schon der Tiefpunkt sei erreicht, dann kam der Rückzug aus dem PSN und nun die Klage.

Niemand weiß, ob jetzt tatsächlich schon der Tiefpunkt erreicht ist. Wenn alles blöd läuft, ist der Tiefpunkt noch deutlich weiter, nämlich:

Die Aktie ist am Abstürzen... Sollte die Klage vor Gericht landen und erfolgreich sein wird es wohl kein Witcher 4 mehr geben! Zumindest nicht von CDPR

Genau dort.

Ich fänd es schade, weil ich grundsätzlich glaube, dass CDP gute Spiele machen möchte und auch gemacht hat. Aber CP war offenbar zu groß und die internen Kräfte nach Geld und Macht ebenfalls.

Nun ja, warten wir ab was kommt.

[johndoe722359]

Na bis zum dem Zeitpunkt als Gier, Hirn gefressen hat schon Klusi

[johndoe711686]

Spoiler

Show

Echt schade, was da passiert. Strengere Regeln zur Qualitätssicherung seitens Microsoft, Sony und den ganzen Valves und Epics müssen die Folge sein. Und hoffentlich auch die Erkenntnis seitens des Managements keine Veröffentlichungstermine zu nennen und Ankündigungen nicht zu früh und zu großspurig zu gestalten. Das Paradebeispiel, wie es besser geht, ist hier wohl Fallout 4. Sollte das Spiel einen größeren Day One Patch benötigen, gehört es noch nicht veröffentlicht.

Auch die Spieler sollten lernen eben nicht vorzubestellen, nicht wie Kleinkinder zu quengeln in den Foren und sogar mit Mord zu drohen. Wenn es nicht fertig ist, gibt es nichts zu spielen, also einfach mal warten.

Und Investoren... die sind allesamt selbst auf die Schnauze gefallen. Ich denke, dass jeder weiß, dass kurzfristige Gewinnerwartung Gift für jedes Produkt ist. Aber das ist ein alter Hut, wird sich nicht ändern. Da braucht es ein Management, das dem entgegensteht.

Ich halte CD Projekt und die Ambitionen, die sie haben, immer noch für sehr tolles europäisches Studio. Fängt mit der Tatsache an, dass sie immer noch Maps und ähnliches dem Spiel beilegen, bei gog unbedingt DRM-frei verkaufen, es keine ekligen Mikrotransaktionen gibt oder DLC umfangreich (und kostenlos) sind. Das Upgrade auf next-gen soll ja auch kostenlos werden.

Hoffe die rappeln sich wieder auf, der Bissen war gegen Ende eindeutig zu groß für das Studio und das Management.

Als privates Unternehmen kann man übrigens nicht so riesige Spiele stemmen, da fehlt es an Geldern. Deswegen sind die ja als AG gelistet. Das mancht ja keiner freiwillig. Man muss als Management nur hart gesonnen gegenüber den Verlockungen des Geldes und den Erwartungen von außen sein.

Danke!

[Bachstail]

mal ne Frage: Hat CDPR wirklich von sich aus so einen krassen Hype um das Spiel ausgelöst (oder waren es eher die Spielemagazine?)?

Ja.

Schaue Dir dazu die Aussagen (speziell die Versprechungen) und Trailer zum Spiel seitens CDPR an, das heißt aber nicht, dass diverse News-Seiten das nicht dankbar angenommen haben.

[Hawke16]

Bei Witcher 3 war es aber dasselbe, zu Anfang stark verbuggt und gegen Ende wurde es gefeiert.

VG & alles Gute!

Egal wie oft das noch widerholt wird es belibt falsch. TW3 hat(te) Bugs, schlechte Steuerung, UX Probleme. Aber Inhaltlich war das Spiel fertig das ganze kann man bei Cyberpunk einfach nicht sagen wenn die Zivilisten Ki praktisch nicht vorhanden ist, große Teile der Map komplett leer sind oder einfach für den Spieler abgesperrt, es außer Kämpfe keinerlei Gameplay gibt, obwohl es anders bis zum Schluss versprochen wurde.
Eher ist CDP wieder zurück bei TW1/2 Zeiten, aber diese beiden Spiele waren nun mal keine AAA Titel sondern feinster Eurojank.
Ich kenne CDP seit der esten Witcher Demo 2007 und wusste dementsprechend das Cyberpunk verdammt verbuggt wird, nur habe ich nicht damit grechent das ich für den Vollpreis einen Early Access Titel bekomme.

[Some Guy]

Jetzt "günstig" Aktien kaufen, warten bis Witcher 4 angekündigt wird => Profit?

Schwierig, die Aktie ist auch trotz des Sturzes wahnsinnig hoch gemessen daran, dass sie nur ein einziges Spiel alle paar Jahre versprechen. Die Aktie ist immer noch auf einem ähnlichen Niveau wie Activision Blizzard, die aus drei extrem erfolgreichen Unternehmen bestehen, die damit quasi jährlich mehrere Titel rausbringen und auch noch durchgehende Einnahmen haben. Ich persönlich sehe die immer noch überbewertet, aber das heißt natürlich nicht, dass deine Theorie sich nicht bewahrheiten könnte und die wieder so hoch gehyped wird .

PS: Wo wir gerade bei Aktien sind: Bei vielen Publishern wie EA, Ubisoft, TakeTwo, etc. gab es 2018 einen teils gewaltigen "Knick". Weiß jemand woran das lag? Im Grunde haben sich aber alle (?) danach wieder erholt.

Zumindest bei Blizzard war das wegen Diablo Immortal. Bei den anderen weiß ich es nicht - vielleicht hat das durch die ganzen Berichterstattungen ein generelles Misstrauen in die Gaming-Industrie verursacht.

[Danilot]

Der Witz ist: Wenn sie die Konsolenfassung - wie sie jetzt ist nach Patch 1.05 - heute am 21.12.2020 veröffentlicht hätten, dann wäre das Spiel zwar grafisch kein Kracher gewesen und die FPS droppen teilweise immer noch hart bei Eintritt in Kämpfe, aber es ist spielbar.

Abstürze sind noch nicht weg aber deutlich reduziert, Bugs und Glitches sind reduziert, das Bild ist schärfer, der Optionen-Bug wurde behoben. Man kann das Game jetzt sogar auf den alten Konsolen zocken.

Klar und mit fünf Flaschen Wein ist es auf den alten Konsolen ein spielbarer Traum.

Nö das ist es nicht. Aber wer das Design, die Thematik gut findet kann es sich für eine alte Konsole holen und es mit Abstrichen zocken.

Ich habe das Game seit dem 08.12., da sah es aus wie durch Milchglas betrachtet und ist stabil einmal pro Stunde abgestürtzt mit Questbugs und und und.

Sicherlich werden sie es noch weiter optimieren, aber das Game wird nicht mehr aussehen wie Ghost of Tsushima. Wenn man das unbedingt auf den alten Konsole zocken will, dann kann man das tun.

Wer mehr will brauch halt einen guten PC, Stadia oder die PS5/Xbox Series S/X.

[Toastman23]

Schwierig, die Aktie ist auch trotz des Sturzes wahnsinnig hoch gemessen daran, dass sie nur ein einziges Spiel alle paar Jahre versprechen. Die Aktie ist immer noch auf einem ähnlichen Niveau wie Activision Blizzard, die aus drei extrem erfolgreichen Unternehmen bestehen, die damit quasi jährlich mehrere Titel rausbringen und auch noch durchgehende Einnahmen haben.

Du machst den typischen Anfängerfehler und vergleichst Aktienkurse miteinander. Relevant ist die Marktkapitalisierung die sich aus dem Kurs und Aktienanzahl ergibt und da steht CDPR aktuell bei ca. 6 Mrd. € und Activision Blizzard bei 56 Mrd. €. Also schon ein deutlicher Unterschied bei fast gleichem Aktienkurs.

[Gast]

mal ne Frage: Hat CDPR wirklich von sich aus so einen krassen Hype um das Spiel ausgelöst (oder waren es eher die Spielemagazine?)?

Ja.
Schaue Dir dazu die Aussagen (speziell die Versprechungen) und Trailer zum Spiel seitens CDPR an, das heißt aber nicht, dass diverse News-Seiten das nicht dankbar angenommen haben.

Es gab darüber hinaus diverse Kooperationen. Neben Youtubern und Streamern (welche digitalisiert und ins Spiel eingefügt wurden) haben bspw. auch kurzgesagt, Porsche, Adidas und Dark Horse Comics mitgemischt, und das Crossover mit Death Stranding gibt es ja auch noch.

Es sollte möglichst breitflächige Dauerbeschallung erreicht werden, und die Spielemagazine haben das natürlich dankbar angenommen.

[johndoe711686]

Eher ist CDP wieder zurück bei TW1/2 Zeiten, aber diese beiden Spiele waren nun mal keine AAA Titel sondern feinster Eurojank.

Teil 1 gehe ich ja mit, die Ladezeiten für jedes Gebäude und die Klon NPCs wurden erst mit der EE besser, aber Teil 2 war zu Release deutlich besser nutzbar. Ich finde das überarbeitete Kampfsystem der ES sogar schlechter als vorher.

[stormgamer]

Die Aktie ist am Abstürzen... Sollte die Klage vor Gericht landen und erfolgreich sein wird es wohl kein Witcher 4 mehr geben! Zumindest nicht von CDPR

56,00 EUR −5,80 (9,39 %)

Wieder eines der Sachen, warum ich Aktien echt nicht verstehe: Anleger drohen Klage an, einige Anleger ziehen darauf folgend ihre Anteile aus dem Topf. Sollten diese nicht auch aus einer potenziellen Klage profitieren?? Momentan klingt das Ganze ja nach "das eigene Haus selbst anzünden"

[Swar]

...

Hol dir lieber deine Kohle zurück, da tut schon beim lesen weh

...vielleicht brauch ich jetzt die eine oder andere gute Weinflasche

[Purple Heart]

Uff Cyberpunk wird CDPRs Fallout 76. D:

[FlintenUschi]

Immer diese Investoren. Können die nicht einfach mal in ein Unternehmen investieren, weil sie sich am Ende einfach nur am Produkt erfreuen möchten? Immer muss es ums Geld gehen. Dabei sind Videospiele viel besser als Geld. Und natürlich die Liebe. Davon haben Investoren wohl zu wenig. Genauso wie Vorbesteller

Strengere Regeln zur Qualitätssicherung seitens Microsoft, Sony und den ganzen Valves und Epics müssen die Folge sein.

Wieso das denn? Wir reden hier doch von Videospielen und nicht von Medikamenten oder Nahrunsmitteln. Der Kunde muss nicht ständig an die Hand genommen werden. Wenn er/sie trotzdem die berühmte Katze im Sack kaufen will, dann ist das ihr ganz eigenes Problem. Sollen die Kunden endlich mal aus ihren Fehlern lernen, dann würde sich die Industrie von ganz alleine anpassen.

Ein weiterer Mitarbeiter habe die Scheinheiligkeit daran in den Vordergrund gestellt, ein Spiel über Ausbeutung durch große Unternehmen zu entwickeln, wenn es mit der Pflicht zu Überstunden entwickelt werde.

Das ist ein Meme und Jason Schreier hat das echt als News verkauft. Natürlich ohne Belege zu liefern. Ich glaube mittlerweile auch er ist eher ein Sensations- und kein Investigativjournalist. Sowas gehört in den Boulevard.