Spiele des Jahres 2020: Action-Adventure

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Schopenhauer
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Re: Spiele des Jahres 2020: Action-Adventure

Beitrag von Schopenhauer »

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van` hat geschrieben: 18.12.2020 08:26
Schopenhauer hat geschrieben: 17.12.2020 21:09
van` hat geschrieben: 17.12.2020 17:08 Aha, wie kommst, du darauf das ich es exakt so wollte wie Teil 1, wenn ich gegenteiliges geschrieben habe und lediglich die Qualität bemängelt habe.
Echt? Du lobst Teil eins und machst Teil zwei schlecht. Zitate gefällig? Kein Problem:
van` hat geschrieben: 17.12.2020 17:08 [...] wenn die Charaktere nicht so miserabel geschrieben worden wären. Halt Teenager - Niveau. Und das sehe ich völlig emotionslos und sehr objektiv (Bemerkung von mir: Ja, klar, toooootal objektiv – wer's glaubt ... :lol:). Teil 1 war in Sachen Figurenverhalten wesentlich erwachsener. [...] Teil 1 hat ein erwachsenes Publikum (geistig) angesprochen. Teil 2 war trotz Brutalität infantil, aufgrund der platten Figuren, die aus der Dr. Sommer Abteilung der Bravo stammen konnten. [...] dann findet man so eine Soapshow wie in diesem Machwerk präsentiert ganz doll.
Und daraus soll man schließen, dass du Gegenteiliges geschrieben hast? :lol: Wird ja immer besser! Du weißt noch nicht mal, was du zum Ausdruck gebracht hast, oder kannst dich schlichtweg nicht vernünftig ausdrücken. Es kann nur eins von beidem sein. Und Menschen, die nicht wissen, was sie schreiben oder wie sie schreiben sollen, was sie schreiben wollen, kann ich erst recht nicht ernst nehmen. Kein Wunder, dass du die Qualität des Spiels nicht zu erfassen imstande bist.
van` hat geschrieben: 17.12.2020 17:08 Was macht denn erwachsenes Storytelling für dich aus? Brutalität und/oder Sex?
Daran sieht man, wie superfiziell und dilettantisch du bist. Die Brutalität folgt der konsequent verfolgten künstlerischen Intention, Gewalt als etwas Grausames und nicht Erstrebenswertes darzustellen. Zu keinem Zeitpunkt verkommt sie zu reinem Selbstzweck. Und die paar sehr kurzen Knutschereien sowie die lediglich angedeutete und fix ausgeblendete Sex-Szene mit Abby kann doch in einem Spiel, das ab 18 Jahren freigegeben ist und für ein erwachsenes Publikum konzipiert ist, nicht das Problem sein. Oder bist du etwa verklemmt? Am besten finde ich diejenigen, die sich über die lesbische Beziehung aufregen, obwohl sie selbst auf gewissen Internetseiten nach genau solchem Material Ausschau halten. Die Brechung mit Schwarzweiß-Dichotomien und die daraus resultierende Schwierigkeit, jemanden in dieser Rachegeschichte klar als gut oder böse zu kategorisieren, was eindeutig für ein reifes Storytelling spricht, ist dir genauso entgangen wie die Überwindung der ludonarrativen Dissonanz.
van` hat geschrieben: 17.12.2020 17:08 Weil sorry die Tiefe und Glaubwürdigkeit der Charaktere, vor allem die Neuen", kann es nicht sein …
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Also dass Abby den Entschluss gefasst hat, Joel zu ermorden, nachdem er ihren Vater und zig Unschuldige im Krankenhaus umgebracht und damit im Grunde die gesamte Welt dazu verdammt hat, auf ewig mit der Seuche leben zu müssen, ist für dich nicht glaubwürdig?
Dann ist dir nicht mehr zu helfen. Es fehlt dir an emotionaler Intelligenz und du kannst mangels Empathie nicht das geringste menschliche Gefühl nachvollziehen. Oder du bist eben ein enttäuschter Fan von Teil eins, der seinen Frust mittels dürftiger bzw. an den Haaren herbeigezogener Kritik zu überdecken sucht.
Nein ich habe Teil 2 nicht nur schlecht gemacht. Ich habe im vorigen Post die Inszenierung gelobt, sowie auch die Grafik. Das kannst du gerne nochmal nachlesen du wirst bestimmt fündig.

Danke das du mir den Gefallen tust und auf meine überspitzte Äußerung mit der Objektivität reinfällst. Es gibt nämlich keine Objektivität in einer subjektiven Bewertung eines Titels. Ich habe dir mal eine Perspektive aufgezeigt, die viele Kerngamer des ersten Titels teilen. Nämlich die inhaltliche Schwäche in den neuen Charakteren und das Verhalten der Alten an diese angepasst. Eine Meinung die du in deiner großartigen Subjektivität natürlich überhaupt nicht zulässt, aber sie ist da und für viele berechtigt.

Das Abbey Joel hasst ist wohl nachvollziehbar. Das Joel wie ein Vollidiot sich selber auf den Präsentierteller stellt war wohl mehr Selbstzweck der Szene. Man kann natürlich auch noch über Schwangere reden, die gerne mal mit einem neuen Leben im Bauch Schusswechsel über sich ergehen lassen.
Den manipulativen Werkzeugen diese neuen Charaktere krampfhaft in ein positives Licht zu stellen.
Das endlose du lässt mich an Leben ich lass dich am Leben Spiel, was schon nahezu lächerlich ist, bei der ganzen Brutalität in Ihrer doch so künstlerischen wertvollen Message, welche man ja immer so hervorheben muss, um die ganzen anderen Schwächen zu kaschieren.

Oberflächlich und unzulänglich bin ich also soso, wer braucht denn hier mal dringend einen Spiegel. Soll ich jetzt mal deine Posts auseinandernehmen, dann wollen wir mal schauen was da alles für oberflächliche Aussagen voller offenen Diskussionswillen zu finden sind. Aber reicht natürlich deine alten Posts einfach nochmal zu lesen. Man wird schon fündig.

Gegenteiliges habe ich übrigens an anderer Stelle ausgesagt: Und zwar in der Tatsache, dass ich nichts gegen Veränderung habe, sofern diese ordentlich qualitativ gestaltet wird. Kannst du nochmal gerne nachlesen du wirst bestimmt fündig.

Wer hat gesagt das ich eine klar geordnete schwarz-weiß Story präferiere? Ich kritisiere nach wie vor die Charaktere. Aber ich glaube, du versuchst mich nur in eine spezifische Ecke zu drängen um mich dann auf diesen Niveau abzufrühstücken. Weil es wird ja noch besser:

"Oder bist du etwa verklemmt?" "Es fehlt dir an emotionaler Intelligenz und du kannst mangels Empathie nicht das geringste menschliche Gefühl nachvollziehen. Oder du bist eben ein enttäuschter Fan von Teil eins, der seinen Frust mittels dürftiger bzw. an den Haaren herbeigezogener Kritik zu überdecken sucht."

Wow, man muss echt schon Wut im Bauch haben, und verzweifelt versuchen eine Meinung im Forum möglichst steril zu halten. Vielleicht fehlt es Dir ja an Empathie, mir so etwas vorzuwerfen ist schon drastischer als ein simpler alt - jung Vergleich, den man bei mir angeprangert hat. Vielleicht fresse ich ja auch kleine Kinder?

"Am besten finde ich diejenigen, die sich über die lesbische Beziehung aufregen, obwohl sie selbst auf gewissen Internetseiten nach genau solchem Material Ausschau halten" Was habe ich damit zu tun. ah da haben wir sie wieder die besagte Ecke. Oder soll ich mich auf die Stille Treppe setzen? Meine Freundin lacht sich gerade kaputt beim Lesen. Aber ich bin viel zu verklemmt, um mit ihr zu lachen.

Ludonarrativen Dissonanz? Nicht schlecht für einen einfachen Gamer in einem Forum. Welche Gameplay Mechaniken haben denn jetzt zur Unterstreichung oder Aufwertung des Narrativs mitgewirkt? Der Plotarmor, die oberflächlichen Dialoge, das chronische Hundetöten, ah ich weiß die Textdokumente zum Lesen? Und natürlich das "Rache ist böse und brutal Schema".
:lol: Ich wusste, dass du nur ein Fanboy des ersten Teils bist, der die gleichen abgenudelten Pseudoargumente aufführt, wie alle anderen Fanboys eben auch, und der zur Not einfach behauptet, eine Finte gelegt zu haben. Immer das Gleiche mit euch unreifen Kiddies!

Es lohnt sich daher nicht, mit dir über alles zu diskutieren, aber auf eine Sache gehe ich kurz mal ein: Joel hat sich nicht verraten, es war Tommy, der ihn "verraten" hat. Aber als besonders aufmerksamer Kenner des ersten Teils dürftest du ja wissen, dass Tommy der aufgeschlossenere Bruder von den beiden war, oder? Und auch wenn Joel anders wirkt als in Teil eins: Es sind vier Jahre zwischen den Ereignissen aus Teil eins und zwei vergangen und er lebt seitdem in einer relativ sicheren Stadt voller Menschen, die aus ihm wieder einen Menschen der alten Zivilisation gemacht haben. Herrje, ist das so schwer zu raffen oder – im Falle eines Fanboys – so schwer einzusehen?
van` hat geschrieben: 18.12.2020 08:26 Ludonarrativen Dissonanz? Nicht schlecht für einen einfachen Gamer in einem Forum.
Das liegt daran, dass ich weit mehr als nur ein "einfacher Gamer in einem Forum" bin.
van` hat geschrieben: 18.12.2020 08:26 Welche Gameplay Mechaniken haben denn jetzt zur Unterstreichung oder Aufwertung des Narrativs mitgewirkt? Der Plotarmor, die oberflächlichen Dialoge, das chronische Hundetöten, ah ich weiß die Textdokumente zum Lesen? Und natürlich das "Rache ist böse und brutal Schema".
Deine abfälligen Äußerungen beweisen wunderbar, dass du eben doch Teil zwei schlecht machst. Und die Sache mit den Hunden ist nun mal erforderlich, wenn du nicht zerfleischt werden willst. Oder darf man Überlebenswillen in Teil zwei jetzt auch nicht haben? :lol:

So, genug Zeit für einen unbelehrbaren Fanboy verschwendet, dem man vielleicht noch erklären muss, warum Ellie "auf einmal" so anders ist. Zeit fürs Wochenende! Ich werde dich mal vorsorglich blockieren, nur falls du auf die Idee kommst, wieder zu behaupten, dass du alles gar nicht so gemeint hast sowie dieses und jenes eigentlich eine Finte war. Fürs Perlen-vor-die-Säue-Werfen ist mir meine Zeit dann doch zu wertvoll.
Zuletzt geändert von Schopenhauer am 18.12.2020 12:13, insgesamt 1-mal geändert.
„Ich weiß nicht, ob ich meine Meinung einmal ändern werde, jetzt jedenfalls bin ich überzeugt, dass Schopenhauer der genialste aller Menschen ist […]. Wenn ich ihn lese, ist mir unbegreiflich, weshalb sein Name unbekannt bleiben konnte. Es gibt höchstens eine Erklärung, eben jene, die er selber so oft wiederholt, nämlich dass es auf dieser Welt fast nur Idioten gibt.“ – Leo Tolstoi über Schopenhauer
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Re: Spiele des Jahres 2020: Action-Adventure

Beitrag von no need no flag olulz »

Und dabei wollte ich doch nur herausfinden, ob sich ein Spielen der TLoU-Reihe lohnt :cry:
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Schopenhauer
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Re: Spiele des Jahres 2020: Action-Adventure

Beitrag von Schopenhauer »

no need no flag olulz hat geschrieben: 18.12.2020 16:00 Und dabei wollte ich doch nur herausfinden, ob sich ein Spielen der TLoU-Reihe lohnt :cry:
Na und ob! Lies dir im Zweifel die Tests von den beiden Spielen hier durch oder nur die Fazits, falls du Sorge vor großen Spoilern hast. Aber grundsätzlich kann ich dich nur dazu ermutigen, dich in die Welt von TLoU zu begeben. Es lohnt sich definitiv! :D
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Re: Spiele des Jahres 2020: Action-Adventure

Beitrag von no need no flag olulz »

Tests sind leider useless, deswegen lese ich ja extra Kommentare. Ist zwar aufwendig, bringt aber meistens mehr. Ich denke aber schon, dass ich den ersten Teil zeitnah holen werde, weil er nicht mehr so teuer ist. Und dann mal schauen, wie es mir gefällt.
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Re: Spiele des Jahres 2020: Action-Adventure

Beitrag von Schopenhauer »

no need no flag olulz hat geschrieben: 18.12.2020 22:44 Tests sind leider useless [...]
Darf ich erfahren, warum du das so siehst?
„Ich weiß nicht, ob ich meine Meinung einmal ändern werde, jetzt jedenfalls bin ich überzeugt, dass Schopenhauer der genialste aller Menschen ist […]. Wenn ich ihn lese, ist mir unbegreiflich, weshalb sein Name unbekannt bleiben konnte. Es gibt höchstens eine Erklärung, eben jene, die er selber so oft wiederholt, nämlich dass es auf dieser Welt fast nur Idioten gibt.“ – Leo Tolstoi über Schopenhauer
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Re: Spiele des Jahres 2020: Action-Adventure

Beitrag von no need no flag olulz »

Schopenhauer hat geschrieben: 18.12.2020 23:03
no need no flag olulz hat geschrieben: 18.12.2020 22:44 Tests sind leider useless [...]
Darf ich erfahren, warum du das so siehst?
Weil sie kein Wort über alle für mich wichtigen Dinge verlieren. Hier bei 4Players ist dabei besonders schlimm. Was ja auch Sinn ergibt - denn sie sind in erster Linie Journalisten und nicht Gamer. Sie testen viel und können leider nirgendwo in die Tiefe gehen. Man muss viel darüber lesen, was ein Tester gut oder schlecht findet, dabei interessiert mich das überhaupt nicht. Im Endeffekt lerne ich mehr über den Tester als über das Spiel. Besonders merkwürdig wird das, wenn im Test auch noch offen steht, dass er diese Spieleserie nicht mag oder dieses Genre. Wtf?

Themen werden angerissen oder einfach komplett ignoriert. Vieles fällt den Testern gar nicht auf und das, was auffällt, wird oft mit Beispielen erklärt, die natürlich nicht das Konzept zeigen können. Auch direkte Vergleiche zwischen dem getesten Spiel und Vorgängern oder ähnlichen Spielen existieren nicht oder nur in unzureichender Form.

Ich finde das dabei alles aber sogar nachvollziehbar, weil die Tester eben weder Gamer noch Designer sind. Deshalb kann ich mir schon vorstellen, dass solche Tests sinnvoll für Leute sein können, die entweder neu im Gamingbereich grundsätzlich oder in dem Genre sind. Aber für mich als erfahrenen Spieler haben sie einfach kaum Wert.

Ich kann auch gerne mal ein Beispiel dafür nennen:
Im Test von Grim Dawn wird gesagt, das Spiel sei der inoffizielle Nachfolger von Titan Quest. Stimmt auch. Leider wird kein einziger relevanter Unterschied herausgestellt, stattdessen muss ich darüber lesen, dass "die Minimap jetzt etwas größer ist" oder "man jetzt zoomen kann". Die eigentlich entscheidenden Unterschiede im Skillsystem und Gameplay wurden komplett ignoriert, dabei wäre natürlich genau das wichtig gewesen. Selbst bei der Grafik darf ich nur lesen, dass der "Grafikmotor" aufgepeppt wurde. Was soll mir das sagen? Ich möchte gerne Infos dazu. Ich möchte wissen, inwiefern es sich von der technischen und der artistischen Seite unterscheidet.
Wenn man dann lesen muss, dass ein "aktiver Block" dem Spiel "gut zu Gesicht gestanden" hätte, frage ich mich schon, wie das Spiel durchgespielt werden konnte, ohne überhaupt das Grundkonzept des Kampfsystems verstanden zu haben. Von den Falschinformationen (!) mal abgesehen.

Und das ist eben das Problem. Konzepte werden nicht verstanden und nicht gesehen. Tests liefern keine Informationen. Manche Abschnitte sind komplett ohne Inhalt. Und am Ende hat man mehrere Seiten zu lesen, ohne etwas zu erfahren. Und so liest sich für mich jeder Test. Den Vogel hat für mich damals der Pokémon-Test abgeschossen, der nur daraus bestand, dass erzählt wurde, dass das Kind des Testers ihm erklärt hat, wie sehr es Pokémon mag.

Solche Erklärungen kann ich über wahrscheinlich jeden Test hier abgeben, der ein Spiel behandelt, das ich auch gespielt habe.

Deshalb lese ich hauptsächlich nur noch Kommentare (zusätzlich zu Videos natürlich), weil man da einen viel besseren Überblick bekommt, statt einer Meinung ganz viele hat und die Leute meistens das ansprechen, was ihnen in dem Moment am wichtigsten ist oder sie interessiert. Da kann ich viel einfacher und viel schneller Informationen filtern und es wird auch insgesamt viel mehr abgedeckt. Trotzdem ist es natürlich auch mit Aufwand verbunden, weil es erst dann richtig funktioniert, wenn man auch eine große Anzahl von Kommentaren überfliegt.
Zuletzt geändert von no need no flag olulz am 19.12.2020 02:53, insgesamt 1-mal geändert.
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Psycake
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Re: Spiele des Jahres 2020: Action-Adventure

Beitrag von Psycake »

Schopenhauer hat geschrieben: 16.12.2020 23:54 Ganz einfach: Die sind auch nur sauer, weil kein Fanservice geboten worden ist. Und wenn dann noch eine riesige Geldwolke in Gestalt einer erbosten Spielerschaft am Firmament aufzieht, dann wird eben mal schnell gerechnet und entschieden, ebenfalls ordentlich gegen das Spiel zu wettern, wenn es in ist und man damit Views abgreifen kann. Denn mit der Befeuerung von Emotionen lässt sich in einer ohnehin aufgeheizten Diskussion noch ordentlich Geld verdienen. Ob so oder so, diese Kasper haben sich dadurch selbst als das entlarvt, was sie sind: opportunistische Schreihälse ohne die geringste Kompetenz, die Qualität eines Spiels zu beurteilen.
Aber was verstehst du unter "Fanservice"? Einfach den Fans geben, was sie wollen? Sicher das ausspielen, was man erwartet? Das muss ja nicht unbedingt sein, man KANN mit den Erwartungen der Fans spielen und sie positiv überraschen. Die Kritik richtet sich eher daran, dass das, was in dem Spiel ist, nicht gut umgesetzt ist. Und wie ich schrieb, sieh dir z.b. auch die Review von YongYea an und sag mir, dass es klingt wie ein wütender Schreihals.
Ich könnte ja auch einfach hergehen und der Fachpresse vorwerfen, dass sie sich einfach an Naughty Dog anbiedert und sich nicht traut, ein Spiel zu kritisieren, dass so "tief" herüberkommt (über dessen Tiefe kann man diskutieren) und so viele Minderheiten "repräsentiert". Könnte ich. Mach ich aber nicht. Ich frage mich schon, woher diese Kluft zwischen Magazinen und Community herrscht. Aber ich werde nicht behaupten, darauf eine definitive Antwort zu haben.
Meine Kurzantwort ist diese: Naughty Dog muss vieles richtig gemacht haben, um so viele Spieler und Magazine von sich zu überzeugen. Sie müssen aber auch einiges falsch gemacht haben, um die Fanbase so zu spalten.
Schopenhauer hat geschrieben: 16.12.2020 23:54 Das liegt daran, dass man mindestens zwei Personen erlebt, die auf eine Vendetta aus sind. Da hast du recht, mit Verstand und Vernunft hat das nichts zu tun. Jetzt wissen wir auch, weshalb Rache buchstäblich dumm ist. Somit hat das Spiel alles richtig gemacht.
Könnte man so sagen, ja. Aber es ist eine simple, ausgelutschte Botschaft, die ich bei einer ernsthaft erzählten Rachegeschichte erwarten würde. Klar sind Gewalt und Rache schlecht. Das weiß ich auch so. Das Spiel zeigt mir in der Hinsicht nichts Neues, ich bekomme aber das Gefühl, das Spiel würde sich für besonders clever halten und mir eine neue Sicht erschließen, was es aber nicht tut. Ich HABE nichts gegen im Grunde simple Botschaften von Spielen. Ein Spiel, dass mich aber absichtlich negative Emotionen fühlen lassen möchte, ohne, dass es mir eine neue Sichtweise gibt oder etwas zum Nachdenken auf den Weg gibt, bietet für mich schlicht keinen Mehrwert.
Dazu stört es mich, dass mir absolut GAR kein Charakter einfällt, der übermäßig vernünftig wäre. Das kann ich für Ellie und Abby verstehen. Aber gibt es niemand um sie herum, der es ihnen ausreden würde?
Hätte ich z.B. in der WLF das sagen, würde ich sie und ihren Trupp für so eine gefühlsduselige Kindergartenaktion aus der WLF schmeißen! Klar sind ihre Gefühle nachvollziehbar. Aber für solche Gefühle sollten in einer Organisation wie der WLF eigentlich kein Platz sein.
Schopenhauer hat geschrieben: 16.12.2020 23:54 Es geht nicht nur um SJW-Propaganda-Vorwürfe, sondern auch darum, dass die Fans heulen, weil ihre Lieblingscharaktere nicht mehr so sind wie im ersten Teil, es dabei aber vollkommen ausblenden, dass eine beträchtliche Zeitspanne zwischen den Teilen liegt und Ellie sich in der Pubertät befindet. Wenn Menschen Roboter wären, dann kann man sich wundern, warum sie sich verändert haben, nicht aber, wenn Menschen vier, fünf Jahre in einer relativ sicheren Umgebung leben und dort auch normalen sozialen Aktivitäten nachgehen.
Ja, Menschen können sich sehr stark verändern in diesen Jahren. Allerdings, wenn eine Wandlung zu weit geht und man nichts mehr von dem alten Charakter in dieser Person sieht, ist es irrelevant, ob man überhaupt noch einen alten Charakter verwendet oder ihn schlicht ganz austauscht. Die Wandlung muss für den Spieler ersichtlich sein und das sehe ich bei Ellie nicht.
Schopenhauer hat geschrieben: 16.12.2020 23:54 Es ist doch ganz einfach. Die Hater teilen sich in zwei Grüppchen auf, welche sich auch mal miteinander vermischen:

Fanboys von TLoU1, welche sich wundern, dass sich Menschen nach fünf Jahren verändern, und alles, was nicht wie in TLoU1 ist, ablehnen, und Personen, welche nicht damit zurechtkommen, dass es nicht offensichtlich überwiegend Heterosexuelle in TLoU2 gibt.
Und jene, die legitime Kritik an dem Spiel haben. Du bist übrigens nicht wirklich darauf eingegangen, wo diese Hater beim Left Behind-DLC oder Life is Strange waren.
Schopenhauer hat geschrieben: 16.12.2020 23:54 Beide Gruppen eint das evidente Defizit an Sachlichkeit, das eiserne Festhalten am Vergangenen, also eine ausgeprägte Fortschrittsfeindlichkeit/-angst sowie die Motivation, dieses Spiel mit allen Mitteln schlechtzureden. Insofern wird nichts vonseiten der Fürsprecher von TLoU2 instrumentalisiert, um sich oder das Spiel zu schützen. Das einzige, was von ihnen geschützt wird, sind die unbestreitbaren Qualitäten dieses Spiels in puncto Dramaturgie, Regie, Weltdesign, Steuerung und künstlerische Intention. Und ob in TLoU2 nun zwei, drei Menschen mehr mit non-heterosexuellen Neigungen sind, wirkt sich nicht auf die Story aus. Denn diese würde im Grunde genauso verlaufen, auch wenn es weniger von ihnen gäbe.
Falsch. Hier wird einfach alle Kritik in einen Topf geworfen und verrührt, damit sich nicht mit der Kritik beschäftigt werden muss. Das ist, als würde ich sagen "Alle Befürworter des Spiels lassen sich entweder von der Inszenierung blenden und verwechseln diese mit tatsächlichem guten Storytelling oder ihnen fällt es schlicht schwer zu akzeptieren, dass Naughty Dog je eine schlechte Geschichte erzählen könnte". Schon habe ich sämtliches Lob in einen Topf geworfen und muss mich nicht weiter mit den Punkten des Lobs beschäftigen.

Aber hey, ich kann dir gerne anbieten, dir meine Kritikpunkte an dem Spiel darzubieten und zu sagen, wo das Spiel für mich zusammen fällt. Vielleicht ist eine detailliertere Diskussion um die Story selbst ja fruchtbarer als eine allgemeine Ausschweifung von uns beiden über Spekulationen.
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Re: Spiele des Jahres 2020: Action-Adventure

Beitrag von Psycake »

Xris hat geschrieben: 17.12.2020 01:12 Willst du damit sagen der Plot von TloU2 würde eigentlich nur dazu dienen ein Ziel vorzugeben?

Ich spoiler mal kurz den gesamten Plot vom ersten Teil:
Spoiler
Show
Ellie ist immun, Möglichkeit das sie Heilung bringt und die riesige Überraschung war das sie bei der Gewinnung des Heilmittels stirbt, Joel rettet sie aber und belügt sie.
Also das hätte ich wirklich nicht kommen sehen... so unverbraucht und überraschend. Spontan fallen mir nur mindestens 3 billige Postapokalypse Filme aus den 80zigern, 90zigern ein die das so ähnlich als Plot verwurstet haben.
Willst du damit andeuten, ich hätte gesagt, Teil 1 hätte den innovativeren Plot? Wo aus meinem Kommentar hast du das entnommen? Nö, ich finde, Teil 1 hatte einen im Grunde recht vorhersehbaren Plot (vielleicht mit Ausnahme des Finales). Auf die Umsetzung kommt es an. Und die finde ich in Teil 1 schlicht stärker als in Teil 2.
Xris hat geschrieben: 17.12.2020 01:12 Ich kann’s ehrlich gesagt nicht mehr hören. Wir haben hier 99,99999% „Kritiker“ denen schlicht und ergreifend nicht passt das ein gewisser Charakter in Teil 2 den Löffel abgibt. Konstruktive Kritik ist selten.
Das ist ein schlicht falsches Statement. Diese Kritiken beziehen sich nicht darauf, "dass" dieser Charakter stirbt, sondern "wie" er stirbt. Allgemein gesprochen bezieht es sich darauf, dass der Charakter und sein Begleiter in dieser Szene die Idiotenkarte zugesteckt bekommen, damit die Szene überhaupt funktionieren kann. Als Verteidigung wird dann angebracht, dass der Charakter seit seiner letzten Zeit eben weicher und sanfter geworden ist und deshalb seine Deckung vernachlässigt. Aber das sehe ich anders. Das zeigt sich dadurch, dass er seinen Mördern überhaupt erst in der Klemme hilft. Das Verhalten danach sehe ich als absolut dämlich. Und sein Killer legt ein widerliches, soziopatisches Verhalten an den Tag, dass sich nur oberflächlich durch dessen Motivation erklären, aber keinesfalls rechtfertigen lässt. Dieser wird daraufhin auf einfachste und klischeebehaftetste Art und Weise versucht, symphatisch darzustellen, was eigentlich nur dann funktioniert, wenn man diese Szene und dessen Verhalten in der Theaterszene komplett vergisst.
Das ist jetzt nur etwas detaillierter, die Kritiken gehen noch deutlich mehr in die Tiefe (tiefer als die positiven Reviews, möchte ich mal anmerken).
Und 99,99999%? Das ist jetzt aber ARG überspitzt. Das klammert ja sogar noch die anderen Kritiker aus, die gerne mal als Strohmänner genommen werde wie die Leute, die einfach nur gegen die LGBTQ-Community sind oder allgemein ihre "Agenda pushen wollen".
Ist ja so, als würde ich sagen 99,99999% der Fans dieses Spiel betiteln das Spiel schlicht als "emotionales Meisterwerk", ohne auch nur im Mindesten auf die Qualitäten der Story wirklich einzugehen und bleiben damit oberflächlich und unbrauchbar.
Das ist natürlich einfalsches und extrem überspitztes Argument, ist aber ein schönes Äquivalent zu deiner Einschätzung.

Das gleiche Angebot wie bei Shoppenhauer: Ich gebe dir mehrere detailliertere Kritikpunkte am Spiel und wir diskutieren sachlich über die Story, statt uns in allgemeinen Aussschweifungen zu verlieren.
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Re: Spiele des Jahres 2020: Action-Adventure

Beitrag von Xris »

Psycake hat geschrieben: 19.12.2020 13:09
Xris hat geschrieben: 17.12.2020 01:12 Willst du damit sagen der Plot von TloU2 würde eigentlich nur dazu dienen ein Ziel vorzugeben?

Ich spoiler mal kurz den gesamten Plot vom ersten Teil:
Spoiler
Show
Ellie ist immun, Möglichkeit das sie Heilung bringt und die riesige Überraschung war das sie bei der Gewinnung des Heilmittels stirbt, Joel rettet sie aber und belügt sie.
Also das hätte ich wirklich nicht kommen sehen... so unverbraucht und überraschend. Spontan fallen mir nur mindestens 3 billige Postapokalypse Filme aus den 80zigern, 90zigern ein die das so ähnlich als Plot verwurstet haben.
Willst du damit andeuten, ich hätte gesagt, Teil 1 hätte den innovativeren Plot? Wo aus meinem Kommentar hast du das entnommen? Nö, ich finde, Teil 1 hatte einen im Grunde recht vorhersehbaren Plot (vielleicht mit Ausnahme des Finales). Auf die Umsetzung kommt es an. Und die finde ich in Teil 1 schlicht stärker als in Teil 2.
Xris hat geschrieben: 17.12.2020 01:12 Ich kann’s ehrlich gesagt nicht mehr hören. Wir haben hier 99,99999% „Kritiker“ denen schlicht und ergreifend nicht passt das ein gewisser Charakter in Teil 2 den Löffel abgibt. Konstruktive Kritik ist selten.
Das ist ein schlicht falsches Statement. Diese Kritiken beziehen sich nicht darauf, "dass" dieser Charakter stirbt, sondern "wie" er stirbt. Allgemein gesprochen bezieht es sich darauf, dass der Charakter und sein Begleiter in dieser Szene die Idiotenkarte zugesteckt bekommen, damit die Szene überhaupt funktionieren kann. Als Verteidigung wird dann angebracht, dass der Charakter seit seiner letzten Zeit eben weicher und sanfter geworden ist und deshalb seine Deckung vernachlässigt. Aber das sehe ich anders. Das zeigt sich dadurch, dass er seinen Mördern überhaupt erst in der Klemme hilft. Das Verhalten danach sehe ich als absolut dämlich. Und sein Killer legt ein widerliches, soziopatisches Verhalten an den Tag, dass sich nur oberflächlich durch dessen Motivation erklären, aber keinesfalls rechtfertigen lässt. Dieser wird daraufhin auf einfachste und klischeebehaftetste Art und Weise versucht, symphatisch darzustellen, was eigentlich nur dann funktioniert, wenn man diese Szene und dessen Verhalten in der Theaterszene komplett vergisst.
Das ist jetzt nur etwas detaillierter, die Kritiken gehen noch deutlich mehr in die Tiefe (tiefer als die positiven Reviews, möchte ich mal anmerken).
Und 99,99999%? Das ist jetzt aber ARG überspitzt. Das klammert ja sogar noch die anderen Kritiker aus, die gerne mal als Strohmänner genommen werde wie die Leute, die einfach nur gegen die LGBTQ-Community sind oder allgemein ihre "Agenda pushen wollen".
Ist ja so, als würde ich sagen 99,99999% der Fans dieses Spiel betiteln das Spiel schlicht als "emotionales Meisterwerk", ohne auch nur im Mindesten auf die Qualitäten der Story wirklich einzugehen und bleiben damit oberflächlich und unbrauchbar.
Das ist natürlich einfalsches und extrem überspitztes Argument, ist aber ein schönes Äquivalent zu deiner Einschätzung.

Das gleiche Angebot wie bei Shoppenhauer: Ich gebe dir mehrere detailliertere Kritikpunkte am Spiel und wir diskutieren sachlich über die Story, statt uns in allgemeinen Aussschweifungen zu verlieren.
Ich fand die Hinrichtung vgl mit TWD noch vergleichsweise harmlos. Die Umstände unter denen die Protagonisten in TloU leben scheinst du dabei komplett auszuklammern. Wer in dieser Spielwelt legt gemessen an unseren „erste Welt Werten“ kein „widerliches soziopathisches“ Verhalten an den Tag? Was ist unter diesen Umständen noch normal? Und wie schwer wiegen Jahre lange Rache Gedanken unter diesen Umständen? Ich weiß nicht was schlimmer ist, Joel der einen gewissen Arzt fast schon im vorbeigehen umnietet, oder Abby die ihre Rache zelebriert.

Einmal davon abgesehen fandest du die Protagonisten Ellie und Joel im ersten Teil weniger überzeichnet? MMn ist auch der Plot um die beiden Charaktere sehr vorhersehbar gewesen. Joel ist ja schon eine Art Archetyp mit seinem zunächst abweisenden Verhalten gegenüber Ellie. Da hat man zuvor auch schon oft genug gesehen.
Zuletzt geändert von Xris am 23.12.2020 16:23, insgesamt 1-mal geändert.
van`
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Re: Spiele des Jahres 2020: Action-Adventure

Beitrag von van` »

Schopenhauer hat geschrieben: 18.12.2020 12:10
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van` hat geschrieben: 18.12.2020 08:26
Schopenhauer hat geschrieben: 17.12.2020 21:09
Echt? Du lobst Teil eins und machst Teil zwei schlecht. Zitate gefällig? Kein Problem:

Und daraus soll man schließen, dass du Gegenteiliges geschrieben hast? :lol: Wird ja immer besser! Du weißt noch nicht mal, was du zum Ausdruck gebracht hast, oder kannst dich schlichtweg nicht vernünftig ausdrücken. Es kann nur eins von beidem sein. Und Menschen, die nicht wissen, was sie schreiben oder wie sie schreiben sollen, was sie schreiben wollen, kann ich erst recht nicht ernst nehmen. Kein Wunder, dass du die Qualität des Spiels nicht zu erfassen imstande bist.


Daran sieht man, wie superfiziell und dilettantisch du bist. Die Brutalität folgt der konsequent verfolgten künstlerischen Intention, Gewalt als etwas Grausames und nicht Erstrebenswertes darzustellen. Zu keinem Zeitpunkt verkommt sie zu reinem Selbstzweck. Und die paar sehr kurzen Knutschereien sowie die lediglich angedeutete und fix ausgeblendete Sex-Szene mit Abby kann doch in einem Spiel, das ab 18 Jahren freigegeben ist und für ein erwachsenes Publikum konzipiert ist, nicht das Problem sein. Oder bist du etwa verklemmt? Am besten finde ich diejenigen, die sich über die lesbische Beziehung aufregen, obwohl sie selbst auf gewissen Internetseiten nach genau solchem Material Ausschau halten. Die Brechung mit Schwarzweiß-Dichotomien und die daraus resultierende Schwierigkeit, jemanden in dieser Rachegeschichte klar als gut oder böse zu kategorisieren, was eindeutig für ein reifes Storytelling spricht, ist dir genauso entgangen wie die Überwindung der ludonarrativen Dissonanz.

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Also dass Abby den Entschluss gefasst hat, Joel zu ermorden, nachdem er ihren Vater und zig Unschuldige im Krankenhaus umgebracht und damit im Grunde die gesamte Welt dazu verdammt hat, auf ewig mit der Seuche leben zu müssen, ist für dich nicht glaubwürdig?
Dann ist dir nicht mehr zu helfen. Es fehlt dir an emotionaler Intelligenz und du kannst mangels Empathie nicht das geringste menschliche Gefühl nachvollziehen. Oder du bist eben ein enttäuschter Fan von Teil eins, der seinen Frust mittels dürftiger bzw. an den Haaren herbeigezogener Kritik zu überdecken sucht.
Nein ich habe Teil 2 nicht nur schlecht gemacht. Ich habe im vorigen Post die Inszenierung gelobt, sowie auch die Grafik. Das kannst du gerne nochmal nachlesen du wirst bestimmt fündig.

Danke das du mir den Gefallen tust und auf meine überspitzte Äußerung mit der Objektivität reinfällst. Es gibt nämlich keine Objektivität in einer subjektiven Bewertung eines Titels. Ich habe dir mal eine Perspektive aufgezeigt, die viele Kerngamer des ersten Titels teilen. Nämlich die inhaltliche Schwäche in den neuen Charakteren und das Verhalten der Alten an diese angepasst. Eine Meinung die du in deiner großartigen Subjektivität natürlich überhaupt nicht zulässt, aber sie ist da und für viele berechtigt.

Das Abbey Joel hasst ist wohl nachvollziehbar. Das Joel wie ein Vollidiot sich selber auf den Präsentierteller stellt war wohl mehr Selbstzweck der Szene. Man kann natürlich auch noch über Schwangere reden, die gerne mal mit einem neuen Leben im Bauch Schusswechsel über sich ergehen lassen.
Den manipulativen Werkzeugen diese neuen Charaktere krampfhaft in ein positives Licht zu stellen.
Das endlose du lässt mich an Leben ich lass dich am Leben Spiel, was schon nahezu lächerlich ist, bei der ganzen Brutalität in Ihrer doch so künstlerischen wertvollen Message, welche man ja immer so hervorheben muss, um die ganzen anderen Schwächen zu kaschieren.

Oberflächlich und unzulänglich bin ich also soso, wer braucht denn hier mal dringend einen Spiegel. Soll ich jetzt mal deine Posts auseinandernehmen, dann wollen wir mal schauen was da alles für oberflächliche Aussagen voller offenen Diskussionswillen zu finden sind. Aber reicht natürlich deine alten Posts einfach nochmal zu lesen. Man wird schon fündig.

Gegenteiliges habe ich übrigens an anderer Stelle ausgesagt: Und zwar in der Tatsache, dass ich nichts gegen Veränderung habe, sofern diese ordentlich qualitativ gestaltet wird. Kannst du nochmal gerne nachlesen du wirst bestimmt fündig.

Wer hat gesagt das ich eine klar geordnete schwarz-weiß Story präferiere? Ich kritisiere nach wie vor die Charaktere. Aber ich glaube, du versuchst mich nur in eine spezifische Ecke zu drängen um mich dann auf diesen Niveau abzufrühstücken. Weil es wird ja noch besser:

"Oder bist du etwa verklemmt?" "Es fehlt dir an emotionaler Intelligenz und du kannst mangels Empathie nicht das geringste menschliche Gefühl nachvollziehen. Oder du bist eben ein enttäuschter Fan von Teil eins, der seinen Frust mittels dürftiger bzw. an den Haaren herbeigezogener Kritik zu überdecken sucht."

Wow, man muss echt schon Wut im Bauch haben, und verzweifelt versuchen eine Meinung im Forum möglichst steril zu halten. Vielleicht fehlt es Dir ja an Empathie, mir so etwas vorzuwerfen ist schon drastischer als ein simpler alt - jung Vergleich, den man bei mir angeprangert hat. Vielleicht fresse ich ja auch kleine Kinder?

"Am besten finde ich diejenigen, die sich über die lesbische Beziehung aufregen, obwohl sie selbst auf gewissen Internetseiten nach genau solchem Material Ausschau halten" Was habe ich damit zu tun. ah da haben wir sie wieder die besagte Ecke. Oder soll ich mich auf die Stille Treppe setzen? Meine Freundin lacht sich gerade kaputt beim Lesen. Aber ich bin viel zu verklemmt, um mit ihr zu lachen.

Ludonarrativen Dissonanz? Nicht schlecht für einen einfachen Gamer in einem Forum. Welche Gameplay Mechaniken haben denn jetzt zur Unterstreichung oder Aufwertung des Narrativs mitgewirkt? Der Plotarmor, die oberflächlichen Dialoge, das chronische Hundetöten, ah ich weiß die Textdokumente zum Lesen? Und natürlich das "Rache ist böse und brutal Schema".
:lol: Ich wusste, dass du nur ein Fanboy des ersten Teils bist, der die gleichen abgenudelten Pseudoargumente aufführt, wie alle anderen Fanboys eben auch, und der zur Not einfach behauptet, eine Finte gelegt zu haben. Immer das Gleiche mit euch unreifen Kiddies!

Es lohnt sich daher nicht, mit dir über alles zu diskutieren, aber auf eine Sache gehe ich kurz mal ein: Joel hat sich nicht verraten, es war Tommy, der ihn "verraten" hat. Aber als besonders aufmerksamer Kenner des ersten Teils dürftest du ja wissen, dass Tommy der aufgeschlossenere Bruder von den beiden war, oder? Und auch wenn Joel anders wirkt als in Teil eins: Es sind vier Jahre zwischen den Ereignissen aus Teil eins und zwei vergangen und er lebt seitdem in einer relativ sicheren Stadt voller Menschen, die aus ihm wieder einen Menschen der alten Zivilisation gemacht haben. Herrje, ist das so schwer zu raffen oder – im Falle eines Fanboys – so schwer einzusehen?
van` hat geschrieben: 18.12.2020 08:26 Ludonarrativen Dissonanz? Nicht schlecht für einen einfachen Gamer in einem Forum.
Das liegt daran, dass ich weit mehr als nur ein "einfacher Gamer in einem Forum" bin.
van` hat geschrieben: 18.12.2020 08:26 Welche Gameplay Mechaniken haben denn jetzt zur Unterstreichung oder Aufwertung des Narrativs mitgewirkt? Der Plotarmor, die oberflächlichen Dialoge, das chronische Hundetöten, ah ich weiß die Textdokumente zum Lesen? Und natürlich das "Rache ist böse und brutal Schema".
Deine abfälligen Äußerungen beweisen wunderbar, dass du eben doch Teil zwei schlecht machst. Und die Sache mit den Hunden ist nun mal erforderlich, wenn du nicht zerfleischt werden willst. Oder darf man Überlebenswillen in Teil zwei jetzt auch nicht haben? :lol:

So, genug Zeit für einen unbelehrbaren Fanboy verschwendet, dem man vielleicht noch erklären muss, warum Ellie "auf einmal" so anders ist. Zeit fürs Wochenende! Ich werde dich mal vorsorglich blockieren, nur falls du auf die Idee kommst, wieder zu behaupten, dass du alles gar nicht so gemeint hast sowie dieses und jenes eigentlich eine Finte war. Fürs Perlen-vor-die-Säue-Werfen ist mir meine Zeit dann doch zu wertvoll.
Ich denke Mal mit diesem Post haben Sie sich selbst ins Abseits geschossen. Die folgenden Kommentare untermauern das. Sie haben völlig den Bezug dazu verloren was einfaches Gaming eigentlich ausmacht. Keine ihrer Aussagen zeigte auch nur den geringsten Ansatz eine Diskussion führen zu wollen und Sie verstecken sich hinter komplizierten Worten und Herabwürdigungen anderer, um das eigene, dünne Argumentationsfundament zu verschleiern. Diese sogenannte Finte konnte man in meinen Ausführungen schon aus tausend Meter Entfernung erahnen, allein schon an den kleinen Wörtchen "sehr". Wie kann denn etwas sehr objektiv sein? Ich bitte Sie. Ich mache Teil 2 nicht vollständig schlecht. Für einige Menschen ist dieser bestimmt unterhaltsam. Sehr wahrscheinlich für diese Menschen, welche durch die Änderung der Stilrichtungen angesprochen werden sollten, damit man an mehr Publikum verkauft. Die differnzierte Einstellung und Meinung vieler Kerngamer des ersten Teiles und die durchaus konstruktive Kritik dieser, wollen Sie gar nicht anerkennen. Sie blocken diese einfach als oberflächlich ab. Aber da sie ja soviel "mehr" sind als ein einfacher Gamer verstehen Sie mich sowieso nicht. Sie wollen nur eine einheitliche Meinung , sie interessieren sich nicht für ein alteingesessenes Gamerpublikum, mit differenzierten Ansichten und Ansprüchen. Aber schwimmen Sie ruhig Mal mit den Zeitgeist der Oberflächlichkeit. Ihnen ist nicht mehr zu helfen.
Zuletzt geändert von van` am 08.01.2021 09:58, insgesamt 1-mal geändert.
"Der Klügere gibt nach." Diese Einstellung begründet die Herrschaft der Dummheit.
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