Ich hab einen Bekannten, der schon seit frühester Kindheit grauen Star hat. Die Augen komplett eingeweißt. Der Kerl hat einen tollen Charakter, aber für mich war die Anfangszeit mit dem die Hölle: dieser leere Blick. Mich hats immer geschüttelt. Das war aber nur der Anfang, er war ein sehr guter Freund meiner besten Freunde und irgendwann gewöhnt man sich dran.kagrra83 hat geschrieben: ↑02.12.2020 13:20 Und ich wundere mich weiterhin, dass nicht ein einziger Mensch schreibt, dass ihm diese Cyborgs tierische Angst einjagen.
Der eine Typ im Anzug, mit den leuchtenden Augen, der eine agile Typ, mit diesen ebenfalsl leuchtenden Augen. Dann manche mit den mechanischen Augen.
Ich stelle mir vor, ich wäre mit so einem MEnschen in einem Raum. Das würde ich nicht lange aushalten. Die Angst, dass er nun viel stärker ist, mich überwältigen oder fremdgesteuert werden könnte. Habe das seit Kindertagen. Gibts da eig eine anerkannte Phobie?
Ein Bekannter, hat künstliche Linsen im Auge, von einer Leiche, und die werden von einem Titanring im Auge fixiert. Für mich ist das schon Cyborg. Wenn ich mir aber vorstelle, wenn irgendwelche Kabel von außen in den Körper führen...ohje.
Gibts wirklich keinen, den das was auchmacht?
Das fing zwar schon vor meinem fünften Lebensjahr an, aber so richtig ging das los mit der Serie "Der 6 Millionen Dollar Mann" Hatte damals einen Panikausbruch, hatte geweint, weil ich Angst hatte, Eisenknochen zu haben. So in etwa sagte ich der der Mutti. Und eig ist das bis heute nicht weg.
Das ist das gleiche mit den Roboterfratzen: es kommt ja drauf an, was dahintersteckt. Die haben Tests mit kleinen Kindern gemacht, wie schnell die Roboter akzeptieren. Es gibt natürlich Ausraster in der Schematik, aber die meisten Tests haben ergeben, dass die künstlichen Spielgefährten recht schnell akzeptiert werden.
Erwachsene haben da viel mehr Probleme in der Hinsicht. Plus, da kommen viel mehr Untergrundängste hinzu. Wenn du dir Sharks angetan hast, und du siehst einen Hai, dann kribbelt es dich viel eher und du stehst sogar vielleicht eher auf der Seite derer, die eine bedingungslose Ausrottung befürworten.
Vor "ES" war die Angst vor Clowns nicht so weit verbreitet. Solche Filme machen viel kaputt. Kleine Kinder sind da in der Hinsicht nicht vorbelastet und nehmen die neuen autonomen Freunde als das an, was sie sind: Spielgefährten.
Und zu deiner Angst, die könnten fremdgesteuert, etc. aggressiv reagieren: du hattest noch nie mit schizophrenen Menschen zu tun, die solche Reaktionen durchaus vorweisen können. (Erst superfreundlich, dann superaggressiv). Mein Gott, mein Alter Chef war Choleriker. Beim Einstellungsgespräch der netteste Mensch der Welt, aber nach wenigen Monaten ein hyperaggressiver Schreihals bei der kleinesten Unstimmigkeit. Du hast solche unvorhersehbaren Verhaltensweisen auch im menschlichen Bereich. Solche Ausraster sind nur am Anfang richtig schockierend. Dann entwickelt jeder seine eigenen Abwehrreaktionen.
Wenn das Spiel herauskommt, dann lass das einfach mal auf dich einwirken. Kann ja im Spiel ganz anders sein.