Watch Dogs: Legion - Test

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History Eraser
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Re: Watch Dogs: Legion - Test

Beitrag von History Eraser »

Jetzt stellt sich natürlich die Frage, was nach der langen Verschiebung eigentlich gemacht wurde. Watch Dogs 2 war im Vergleich zum ersten ja ziemlich okay, auch wenn die Präsentation grenzwertig "cool" war.

Schade! Hab heute nen Vergleichsvideo Alte und neue Konsolengeneration gesehen und hatte mit den ganzen schönen Reflexionen ja schon fast Interesse :P
Subtra
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Re: Watch Dogs: Legion - Test

Beitrag von Subtra »

Ich meine ihr könnt den Krempel einfach selber probieren mit Ubisoft Plus, kostet nur 15 Euro für einen Monat und ihr könnt das Teil mit Season Pass und allem einfach ausprobieren. Günstiger als jetzt den Vollpreis zu zahlen und enttäuscht zu werden.
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Nekropolis2908115
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Re: Watch Dogs: Legion - Test

Beitrag von Nekropolis2908115 »

Ich ärgere mich total, 45€ dafür rausgeschmissen zu haben. Nicht nur deshalb, weil ich die beiden Vorgänger recht gerne gespielt und sogar die Story beendet (!) habe, hier aber wirklich gar nichts passiert, was in irgendeiner Weise motiviert, sondern auch wegen der grotesken Performance auf dem PC, die auch mit dem Patch nicht verbessert werden konnte. Wenn das Game wenigstens besonders ansehnlich wäre, würde sich das akzeptieren lassen, aber so? Schicke Raytracing-Effekte (besonders in einer verregneten Nacht) alleine sind nicht alles. Egal auf welcher Detailstufe man einstellt, die FPS-Unterschiede sind verschwindend gering, DLSS bleibt quasi gänzlich ohne den versprochenen Effekt, dafür verschwimmt aber "wenigstens" das Bild.

Gestern habe ich einen interessanten Ansatz zum Spiel gelesen: Man hat das Gefühl, als wollte Ubisoft dieses Legion-System mit Rekrutierung für zukünftige Games testen, ohne im aktuellen Ableger jemals das volle Potenzial auszunutzen bzw. ausnutzen zu wollen. Das teile ich. So oberflächlich und belanglos war keiner der beiden Vorgänger, auch wenn man selbst da schon beim "Charakterdesign" erheblich versagt hat. London ist aber einfach nur erschreckend leer, was sich tatsächlich ganz gut dadurch darstellt, dass die Umgebung wirklich erschreckend leise ist und man dem Gras beim Wachsen zuhören könnte.

Dumm ist, wer denselben Fehler zweimal macht, also werde ich schweren Herzens einen großen Bogen um AC: Valhalla machen, obwohl ich mir das Setting seit Äonen wünsche. Eigentlich dachte ich nur, dass ich doch mit Watch Dogs: Legion und besagtem AC die erneut verlängerte Wartezeit bis Cyberpunk 2077 überbrücken könnte, aber gut... das Thema ist durch.
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NoCrySoN
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Re: Watch Dogs: Legion - Test

Beitrag von NoCrySoN »

@ Tester Herr Schmädig

Was halten Sie denn im Vergleich von den Vorgängern? Habe den Test nur überflogen und nichts direkt gefunden.

Der zweite Teil war ja im Gegensatz zum Erstling echt spaßig, abwechslungsreich und schick, wenn man die Charaktere soweit ausblenden konnte. Da werden ja im Allgemeinen die Passanten-KI und die beinflussbaren Situationen gelobt, was die Welt auch lebendig wirken lies.
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diggaloo
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Re: Watch Dogs: Legion - Test

Beitrag von diggaloo »

57% ist schon arg wenig, ich selbst hätte vermutlich 70-75% vergeben. Mir macht es Spaß und das man jeden Charakter in so einem Spiel rekrutieren und damit spielen kann, habe ich noch nirgends gesehen oder gehört. Das ist für mich in der Form schon innovativ. Ich denke, bei einem vierten Teil wird sich noch mehr Mühe gegeben und Fehler ausgemerzt. Es war das erste Mal in der Form. Vielleicht habe ich auch noch nicht lange genug gespielt, es sind jedoch schon einige Stunden bisher, mal abwarten. Aber ich werde auf jeden Fall die Story durchzocken. Mal schauen, was dann noch übrig bleibt.

Was mich aber stört und im Pro/Kontra sowie im Fazit nicht erwähnt wurde, ist, dass die deutsche Synchronisation abseits der festen Hauptcharaktere sehr schlecht ist, oft schon peinlich. Klar ist es sicherlich nicht einfach, jeden der unzähligen Charaktere gut zu vertonen, aber das stört schon sehr.
Zuletzt geändert von diggaloo am 02.11.2020 18:02, insgesamt 2-mal geändert.
PlayStation? Xbox? Nintendo? Ich verstehe das Fanboygejammer nicht, denn ich habe sie alle^^
Spongey4P
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Re: Watch Dogs: Legion - Test

Beitrag von Spongey4P »

Danke für den, wie immer, guten Test!!!
Klusi hat geschrieben: 02.11.2020 17:24 hab auch was im 50er segment erwartet, nachdem ich's am WE mal angespielt hab.

irgendwas ist mit den grafikoptionen am pc ganz im argen...
Das dachte ich auch beim Anspielen am Wochenende. Deswegen hatte ich schon an mir gezweifelt, als ich den Test bei GS gelesen hatte. Ich meine 87 war von meiner Einschätzung weit weit weg 8O. Das Spiel ist mir viel zu monoton und zu abwechslungsarm. Jedem das Seine, aber auch von der Grafik bin ich nicht wirklich überzeugt, obwohl alles auf Ultra steht. Aber na ja, es gibt immer mal wieder Games, die statt zu überzeugen eher enttäuschen obwohl sie im Vorfeld groß angekündigt wurden.
johndoe2009951
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Re: Watch Dogs: Legion - Test

Beitrag von johndoe2009951 »

Irgendwie schon erstaunlich, dass es die Serie schon auf 3 Ableger gebracht hat. Die Vorgänger waren ja auch nicht besonders gut. Da hab ich mich jedes mal geärgert, weil nach kurzer Zeit die Luft raus war. Auf London hätte ich Bock gehabt, aber da hier werd ich passen.
Sinthuria
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Re: Watch Dogs: Legion - Test

Beitrag von Sinthuria »

Nach den bisherigen Gamplayvideos hatte ich mir schon gedacht, dass so eine Wertung herauskommt. Ich habe nach dem GS Test extra noch gewartet, wie das Spiel hier abschneidet. Aber auch die internationalen Wertungen sehen alles andere wie gut aus.
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sir.stan
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Re: Watch Dogs: Legion - Test

Beitrag von sir.stan »

Die Qualitätsoffensive scheint zu greifen. Ubisoft hat's einfach immer noch drauf.
Schade, dass man das Game so vor die Wand gefahren hat. Hatte echt gehofft, nach dem mauen Vorgänger kommt nochmal was Besseres.
Zuletzt geändert von sir.stan am 02.11.2020 18:40, insgesamt 1-mal geändert.
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habib84
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Re: Watch Dogs: Legion - Test

Beitrag von habib84 »

57 % is kla :lol: :roll:

Wie mir dieses Anbiedern an den YouTube-Zeitgeist auf die Nüsse geht. Klar, es ist Ubisoft, also gibt es schon mal generell Abzug, damit sich in den Comments die Wutgamer High Five geben.

Ich bin nach ca 10 Stunden ziemlich geflasht von dem Spiel. Am Schwächsten waren die ersten Spielstunden. Die zufallsgenerierten NPCs können halt nicht mit echten Charakteren mithalten. Dialoge wirken ziemlich trashig. Aber dann hat's bei mir Klick gemacht. Ist halt eines dieser Sandbox-Spiele, bei denen man sich selbst Regeln auferlegen muss, weil man zu viele Freiheiten hat. Was man machen muss:

- Schwierigkeitsgrad hoch
- Eine überschaubare Anzahl wirklich cooler NPCs rekrutieren und die dann noch individuell einkleiden. Ich hab 6 Stück und werde auch nur noch weitere rekrutieren, um mir passive Buffs zu holen.
- Im Sinne der Immersion muss man dann halt bestimmte Missionen mit bestimmten Agenten machen - auch wenn es generell mit jedem möglich ist. Aber es ist halt schon geiler, ein Albion-Gebäude mit meiner Albion-Angestellten zu infiltrieren oder an bestimmten Stellen die Profikillerin zu nutzen, um den Bösen mal richtig einen mitzugeben etc.

Das ist tatsächlich ne ziemlich originelle und gut funktionierende Art von ROLLENspiel: Statt am Anfang einen Charakter zu erstellen, rekrutiert man sich halt für die passenden Situationen den richtigen NPC. Ich feier es z. B. richtig mit meinem Cyberpunk-Detektiv (ok der ist eigentlich Arzt) im Humphrey Bogart Outfit durch den Regen zu latschen und mir alles anzugucken, dann switch ich zu meinem CyberPUNK für Faustkämpfe usw. Wenn sich dann die rekrutierten NPCs über Funk melden, miteinander quatschen oder sogar entführt werden - dann ist die Immersion schon ziemlich dicht. Mit ist meine Crew jedenfalls trotz der ungelenken Inszenierung auf Skyrim-Niveau irgendwie ans Herz gewachsen.

Das Einzige, was ich dem Spiel soweit vorwerfen kann, ist, dass man es so nicht spielen MUSS und es einfach zu viel Freiheit gibt. Viele werden deshalb wohl einfach alles rekrutieren was ihnen über den Weg läuft oder sie machen alles mit einem Charakter. Dann kann ich mir gut vorstellen, dass die genannten Schwachpunkte stärker ins Gewicht fallen.

Beim Hacker-Gameplay muss ein CYBERPUNK 2077 erstmal zeigen, ob es mehr kann. Als DEUS EX Fan finde ich die vielen Möglichkeiten hier schon ziemlich geil. Die Stadt selbst ist natürlich auch wieder Spitzenklasse.

Vllt. bin ich einfach zu alt (erste Konsole: Master System II) aber dieses zynische Verreißen von offensichtlich fetten Games ist nix für mich. Eine Cyberpunk-Open-World, in der man jeden denkbaren Charakter spielen kann, mit fetter Optik, Trashfilm-Dialogen und abwechslungsreichem Gameplay - gibt Schlimmeres.

PS: Technisch merkt man aber schon hart, dass das hier schon für die PS5 gedacht ist. Framrate. Screen Tearing. Hat mich überzeugt, mir direkt im November ne neue Konsole zu kaufen. Das wird bei AC: Valhalla sicher nicht besser.
Randall Flagg
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Re: Watch Dogs: Legion - Test

Beitrag von Randall Flagg »

"Man muss die Figuren ja gar nicht entwickeln. Verfügen die abseits ihrer Besonderheiten doch alle über dieselben Fähigkeiten, weil Letztere global freigeschaltet werden – über Upgradepunkte, die mal mehr, mal weniger gut in London versteckt sind und als Belohnung für erledigte Missionen winken. Mit anderen Worten, sämtliche Agenten können die gleichen Drohnen hacken. Sie nutzen unterm Strich die gleichen Waffen, Gadgets und Hacks, mit denen sie feindliche Gewehre blockieren oder die Feinderkennung von Drohnen umkehren, sodass es unterm Strich im Grunde egal ist, welchen Charakter man gerade spielt."

Mal ehrlich: Das hat doch nun wirklich jeder vorher geahnt und ist somit keine Überraschung.
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Herschfeldt
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Re: Watch Dogs: Legion - Test

Beitrag von Herschfeldt »

habib84 hat geschrieben: 02.11.2020 18:40 57 % is kla :lol: :roll:

....
Schöner User Test! Die Hinweise zu den Agenten finde ich gut. War wahrscheinlich auch so in der Richtung von den Entwicklern beabsichtigt. Das Flair des ersten Teils will aber auch nach 12 h nicht aufflammen. Der zweite Teil war zudem eine grafische Pracht aber das Gameplay war schon flacher. Ich hoffe nicht dass der dritte Teil nur eine leere Grafikbombe ist, die momentan noch nicht mal richtig zündet. Allerdings ist das Rumfliegen mit den Lastendrohnen eine willkommene Entlastung :Schwein:
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Ryo Hazuki
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Watch Dogs: Legion - Test

Beitrag von Ryo Hazuki »

Ich hatte jetzt noch keine Zeit den Test komplett zu lesen aber ich nuss sagen mir macht es mehr Spaß als Teil 1 und 2, mit zwei wurde ich gar nicht warm. Mir gefällt das setting sehr gut, im original Ton echt gut vertont, großer Abenteuer Spielplatz. Bis Jetzt sehr abwechslungsreich. Missionen sind auf mehreren verschiedenen wegen zu lösen. Aber gut wie immer gilt, selbst spielen, liegen lassen, oder sale abwarten wenn unschlüssig.
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Solidussnake
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Re: Watch Dogs: Legion - Test

Beitrag von Solidussnake »

Muss ich denn Rekrutieren oder kann man das Spiel auch minimal Aufwand dabei schaffen? Ich finde generische Figuren eh dämlich und frag mich wieso sie nicht interessante Figuren schreiben? Wie scheisse wäre denn bitte GTA 5 ohne Michael, Franklin und Trevor mit all Ihren Eigenheiten und Problemen. Ubisoft what the fuck, bitte verkackt valhalla nicht
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SaperioN_ist_weg
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Re: Watch Dogs: Legion - Test

Beitrag von SaperioN_ist_weg »

Ach Käufer, hängt euch doch nicht an den Zahlen auf, auf anderen Seiten ist Wertung 50 - 89 doch empfehlenswert :lol:
Zuletzt geändert von SaperioN_ist_weg am 02.11.2020 19:21, insgesamt 1-mal geändert.
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