The Last Of Us Part 2: News-Talk: Der Story-Leak - was ist passiert?

Hier könnt ihr über Trailer, Video-Fazit & Co diskutieren.

Moderatoren: Moderatoren, Redakteure

Benutzeravatar
Melcor
Beiträge: 7692
Registriert: 27.05.2009 22:15
User ist gesperrt.
Persönliche Nachricht:

Re: The Last Of Us Part 2: News-Talk: Der Story-Leak - was ist passiert?

Beitrag von Melcor »

Bachstail hat geschrieben: 05.05.2020 21:57

Richtig aber bei Fragen nach Menschenrechten, zu welchen die gleichgeschlechtliche Ehe zählt, gibt es kein "Nein", Menschenrechte stehen jedem Menschen zu, unabhängig des Geschlechts, des Alters, der Hautfarbe und/oder der sexuellen Orientierung.
Um mal den Advocatus diaboli zu spielen: Gehören da Kinderehen auch dazu? Oder bist du da etwa intolerant? Weil das Kind noch nicht im Alter ist selbst zu entscheiden? Was wenn die Eltern zustimmen?

Toleranz und Intoleranz wird immer kulturell bestimmt. Auch wenn wir gerne behaupten, unsere westliche Moral wäre absolut.
johndoe1464771
Beiträge: 962
Registriert: 15.08.2012 13:51
Persönliche Nachricht:

Re: The Last Of Us Part 2: News-Talk: Der Story-Leak - was ist passiert?

Beitrag von johndoe1464771 »

Progame hat geschrieben: 05.05.2020 21:26
Papst Benedikt grob zitiert: "Wer heute etwas gegen die Eheschließung von Homosexuellen sagt, wird gesellschaftlich exkommuniziert".
Ich weiß jetzt nicht, wie grob du da zitiert hast, aber nehme ich das Zitat mal so wie es ist, muss man eines ganz klar sagen: es ist natürlich reißerisch formuliert.

Was ich sagen will: Jeder kennt wahrscheinlich jene oder eine abgewandelte Variante folgender Ultimatum-Frage: "Stell dir vor, du seist Zugführer und siehst, auf zwei Gleisbetten vor dir, dass links 3 Menschen liegen und rechts 5. Die Weiche ist noch nicht gestellt, der Zug würde entgleisen ..." und so weiter, und so fort.

Die Frage läuft ja darauf hinaus, Menschenleben abzuwägen. Während man sich also darüber Gedanken macht, also sich über ein extrem unwahrscheinliches Worst-Case-Szenario die Birne zerhämmert, stellt man gar nicht fest, dass allein die Frage das Problem ist. Und nicht das Szenario. Kein gesunder Verstand würde je auf die Idee kommen, einen anderen in solch eine, wenn auch hypothetische Situation zu schmeißen.

Der Bogen, den ich schlagen möchte: Benedikts Aussage ist das Problem. Es gibt keinen Grund mehr, dass nur einer bestimmt, dass nur Mann und Frau heiraten dürfen. Diese Moral einem einzelnen zu überlassen, der sie allen anderen auferlegt, ist insich unmoralisch.

Benedikt hatte mindestens 67 komma 3 Millionen andere Varianten, seine Gedanken anders zu formulieren. Beispielsweise: "Wer sich heute noch gegen die Ehe für alle verschließt, verschließt sich zunehmend aus unserem gesellschaftlichen Leben."

Da wäre doch Wahreres dran. Wahrscheinlich hatte er Jesus' korrigierende WhatsApp in dem Moment noch nicht gelesen. Oder schlichtweg unterdrückt. Wer weiß das schon, außer die blauen Häkchen Jesus'.
Doc Angelo
Beiträge: 5158
Registriert: 09.10.2006 15:52
User ist gesperrt.
Persönliche Nachricht:

Re: The Last Of Us Part 2: News-Talk: Der Story-Leak - was ist passiert?

Beitrag von Doc Angelo »

DeathHuman hat geschrieben: 05.05.2020 22:15 Die monogame Ehe zwischen Mann und Frau ist eine wichtige Institution und gesellschaftliche Errungenschaft, die es zu erhalten und zu schützen gilt. Dem Staat sollte daran gelegen sein, Ehen aus denen potentiell Kinder hervorgehen können, anders zu bewerten, als solche, die voraussichtlich kinderlos bleiben.
Ich möchte an dieser Stelle einwerfen, das für das Hervorbringen und das würdige Aufwachsen eines Kindes weder Monogamität noch Heterosexualität eine zwingende Bedingung sind. Man mag von den alternativen Lebensentwürfen, die ebenfalls Kinder hervorbringen, persönlich nichts halten, aber sie bringen nun mal auch Kinder hervor. Also gibt es was den Fortbestand der Menschheit angeht keine Probleme diesbezüglich.
Benutzeravatar
R_eQuiEm
Beiträge: 11620
Registriert: 01.04.2007 15:43
Persönliche Nachricht:

Re: The Last Of Us Part 2: News-Talk: Der Story-Leak - was ist passiert?

Beitrag von R_eQuiEm »

VaniKa hat geschrieben: 05.05.2020 21:26

Schaden sehe ich vor allem darin, was die gezeigte Gewalt mit einem Menschen machen kann. Wenn ich etwas sehe, das mich verstört und für Tage nicht mehr loslässt, dann empfinde ich das wie schon geschrieben als (emotionale) Verletzung. Ich möchte auch nicht abgestumpft sein und alles aushalten können. Ich finde das kein erstrebenswertes Ziel, denn wenn einen das alles völlig kalt lässt, ist man irgendwie auch nicht mehr menschlich. Wir sollten daher mit der Gewalt nicht inflationär "um uns schießen". Eine stetige Steigerung der Gewalt, einfach nur, weil es sich bereits abgenutzt hat, versetzt die Grenzen Stück für Stück. Damit muss verantwortungsvoll umgegangen werden und im Idealfall eben eine Nützlichkeit (besseres Wort als Nutzen) verbunden sein, die einem möglichen Schaden als Gegenwert gegenüber steht.
Ich denke keinesfalls das fiktionale Gewalt einen Schaden anrichten kann. Da fängt der Gedankengang schon an für mich abstrus zu werden. Wir leben im konsumreichsten Zeitalter, wo fiktionale Gewalt überall in den Unterhaltungsmedien ist. Und doch werden wir als Zivilisation immer friedlicher. Und wenn es nur dazu dient aus entertainmentgründen die bösen fiktiven Russen in die Luft zu jagen wie in Call of Duty, mag dies vielleicht grotesk wirken, richtet aber definitiv keinen Schaden an. Wenn du ein Mensch bist der sehr sensibel ist, solltest du deine Konsumgewohnheiten einfach überdenken und Sachen aus dem Weg gehen. Aber ich denke nicht das inflationäre, fiktive Gewalt irgendetwas mit uns anstellt. Unser Bewusstsein ist sich der Virtualität bewusst. Ich kenne soviele Freunde von mir die sich die brutalsten und perversesten Sachen seit ihrer Kindheit geben und sind privat die liebsten Menschen. Aber die Unterhaltung kennen wir ja schon seit Jahrzehnten aus der Killerspieledebatte.
Also nein, es braucht keinen der einen Nutzen definiert. Und solange kein Schaden entsteht, sollte dies alles mit einem seichteren Blick genossen werden.
Benutzeravatar
DeathHuman
Beiträge: 542
Registriert: 20.06.2011 17:39
User ist gesperrt.
Persönliche Nachricht:

Re: The Last Of Us Part 2: News-Talk: Der Story-Leak - was ist passiert?

Beitrag von DeathHuman »

Usul hat geschrieben: 05.05.2020 22:21
DeathHuman hat geschrieben: 05.05.2020 22:15Nein, geht es eben nicht.
Kurzfassung: Doch, tut es.

Langfassung: Keine Lust und leider auch keine Zeit. Sorry.
Nein, weil wir in einer Gesellschaft leben und nicht in einer Hippiekomune.

Und ich hatte jetzt auch keine emotionsfreien, auf Vernunft basierten Gegenargumente erwartet^^
Zuletzt geändert von DeathHuman am 05.05.2020 22:37, insgesamt 3-mal geändert.
Benutzeravatar
Bachstail
Beiträge: 5484
Registriert: 14.10.2016 10:53
Persönliche Nachricht:

Re: The Last Of Us Part 2: News-Talk: Der Story-Leak - was ist passiert?

Beitrag von Bachstail »

Melcor hat geschrieben: 05.05.2020 22:24Um mal den Advocatus diaboli zu spielen: Gehören da Kinderehen auch dazu?
Nein.

Ohne das Fass nun allzu weit aufzumachen, da ich mich an einer solchen Diskussion eher ungern beteiligen möchte :

Bei einer Ehe mit Kindern gibt es geschädigte, nämlich das Kind, bei einer Ehe zwischen gleichgeschlechtlichen Partnern nicht, da sich hier zwei sich liebende erwachsene Menschen ehelichen, die das freiwillig tun, das Kind jedoch tut das nicht freiwillig, es wird zur Eheschließung gezwungen.

Diese Unterscheidung sollte eigentlich offensichtlich sein.
Zuletzt geändert von Bachstail am 05.05.2020 22:32, insgesamt 1-mal geändert.
Benutzeravatar
Usul
Beiträge: 11398
Registriert: 13.06.2010 06:54
Persönliche Nachricht:

Re: The Last Of Us Part 2: News-Talk: Der Story-Leak - was ist passiert?

Beitrag von Usul »

DeathHuman hat geschrieben: 05.05.2020 22:31und ich hatte jetzt auch keine emotionsfreien, auf Vernunft basierten Gegenargumente erwartet^^
Natürlich nicht, denn dein Beitrag war auch nicht wirklich emotionsfrei und auf Vernunft basierend. Von daher ist ja alles bestens.

Und: Doch. :)
Benutzeravatar
VaniKa
Beiträge: 703
Registriert: 12.11.2010 11:47
Persönliche Nachricht:

Re: The Last Of Us Part 2: News-Talk: Der Story-Leak - was ist passiert?

Beitrag von VaniKa »

DeathHuman hat geschrieben: 05.05.2020 22:15Die monogame Ehe zwischen Mann und Frau ist eine wichtige Institution und gesellschaftliche Errungenschaft, die es zu erhalten und zu schützen gilt. Dem Staat sollte daran gelegen sein, Ehen aus denen potentiell Kinder hervorgehen können, anders zu bewerten, als solche, die voraussichtlich kinderlos bleiben. Das klingt in euren Ohren sicher ganz kalt und intolerant, aber ich brauche keinen Kuschelstaat, sondern einen, der das beste für alle im Sinn hat.
"Das Beste" ist eben nicht verallgemeinerbar. Selbst wenn die Menschheit aussterben würde, weil einfach nicht mehr genug Menschen Bock auf Kinder hätten, wäre das so zu akzeptieren. Es steht einem persönlich frei, das anders zu machen, indem man selbst Nachwuchs hat. Aber eine Belohnung dafür oder Sanktionierung für zu wenig Kinder darf es in meinen Augen nicht geben. Bei diesem Punkt unterscheidet sich Rechts und Links ganz deutlich. Rechte Menschen sehen ein "höheres Ziel", wie "das Volk", das erhaltenswert sei. Das Individuum wird diesem Ziel untergeordnet. Die Menschen sollen für diese höheren Ziele leben. Darin wird auch die Legitimation gesehen, Menschen zu sanktionieren oder zu bestrafen, die diesem Ziel entgegen stehen. Der Punkt ist nur, dass dieses Ziel der "Volkserhaltung" überhaupt nicht objektiv ist. Mit dieser Annahme, Vermehrung sei natürlich und alles, was sich nicht vermehrt, sei daher "widernatürlich" und somit schlecht, wird sich auf vermeintliche natürliche Gesetzmäßigkeiten gestützt. Aber es liegt einfach nur in der Natur der Sache, dass alles, was heute lebt, offenbar einem Überlebenswillen entspringt, sonst wäre es ja ausgestorben. Das ist der einzige Grund, warum wir leben. Daraus lässt sich aber keine Pflicht zum Leben ableiten. Dem Universum ist unsere ganze Existenz sowas von egal. Wir selbst sind die einzigen, die so etwas wie einen Sinn statuieren. Aber dieser Sinn ist subjektiv. Jeder kann sich seinen eigenen persönlichen "Sinn des Lebens" suchen. Da trumpft kein übergeordnetes Ziel den Wunsch des Einzelnen. Und somit zerfällt auch die Ansicht, eine Ehe, aus der Kinder hervorgehen, sei irgendwie besonders schützenswert, zu Staub.
Zuletzt geändert von VaniKa am 05.05.2020 22:36, insgesamt 1-mal geändert.
Benutzeravatar
Usul
Beiträge: 11398
Registriert: 13.06.2010 06:54
Persönliche Nachricht:

Re: The Last Of Us Part 2: News-Talk: Der Story-Leak - was ist passiert?

Beitrag von Usul »

R_eQuiEm hat geschrieben: 05.05.2020 22:28Ich denke keinesfalls das fiktionale Gewalt einen Schaden anrichten kann.
Das kannst du natürlich denken, aber in einer Frage, die wissenschaftliche Forschung meines Wissens bisher nicht eindeutig (so eindeutig es in der Wissenschaft geht) beantwortet hat, ist das schon eine kühne Festlegung, die du da betreibst.
Benutzeravatar
R_eQuiEm
Beiträge: 11620
Registriert: 01.04.2007 15:43
Persönliche Nachricht:

Re: The Last Of Us Part 2: News-Talk: Der Story-Leak - was ist passiert?

Beitrag von R_eQuiEm »

Usul hat geschrieben: 05.05.2020 22:37
R_eQuiEm hat geschrieben: 05.05.2020 22:28Ich denke keinesfalls das fiktionale Gewalt einen Schaden anrichten kann.
Das kannst du natürlich denken, aber in einer Frage, die wissenschaftliche Forschung meines Wissens bisher nicht eindeutig (so eindeutig es in der Wissenschaft geht) beantwortet hat, ist das schon eine kühne Festlegung, die du da betreibst.
Das stimmt. Ist ja meine Meinung und kein Fakt. Daher die Worte "ich denke". Die Wissenschaft ist eher auf den Stand das sie sagt das der Konsum etwas mit uns anrichtet (was ja nur logisch ist). Von Schaden sind wir aber mittlerweile weit entfernt. Falls du andere aktuelle Erkenntnisse kennst, immer her damit^^
Benutzeravatar
Bachstail
Beiträge: 5484
Registriert: 14.10.2016 10:53
Persönliche Nachricht:

Re: The Last Of Us Part 2: News-Talk: Der Story-Leak - was ist passiert?

Beitrag von Bachstail »

Usul hat geschrieben: 05.05.2020 22:37
R_eQuiEm hat geschrieben: 05.05.2020 22:28Ich denke keinesfalls das fiktionale Gewalt einen Schaden anrichten kann.
Das kannst du natürlich denken, aber in einer Frage, die wissenschaftliche Forschung meines Wissens bisher nicht eindeutig (so eindeutig es in der Wissenschaft geht) beantwortet hat, ist das schon eine kühne Festlegung, die du da betreibst.
Kommt darauf an, wie man Schaden definiert.

Es ist eigentlich weitesgehend erforscht, dass Videospiele zum Beispiel NICHT dafür sorgen, dass Menschen dadurch gewaltätiger werden als sie ohnehin schon sind, deswegen gibt es eben auch keinerlei Zusammenhang zwischen Videospielen und Amokläufen oder sonstigen Gewalttaten, wie ja gerne immer wieder behauptet wird.

Und das wird sich bestimmt auch auf Bücher und Filme übertragen lassen.

Anders kann es bei der persönlichen Aufnahme von fiktiver Gewalt und der Verarbeitung dieser aussehen, hier kann ich mir in der Tat Schäden vorstellen, zum Beispiel eine Traumatisierung aufgrund erschreckender Szenen.
Zuletzt geändert von Bachstail am 05.05.2020 22:59, insgesamt 1-mal geändert.
Benutzeravatar
DeathHuman
Beiträge: 542
Registriert: 20.06.2011 17:39
User ist gesperrt.
Persönliche Nachricht:

Re: The Last Of Us Part 2: News-Talk: Der Story-Leak - was ist passiert?

Beitrag von DeathHuman »

VaniKa hat geschrieben: 05.05.2020 22:36
DeathHuman hat geschrieben: 05.05.2020 22:15Die monogame Ehe zwischen Mann und Frau ist eine wichtige Institution und gesellschaftliche Errungenschaft, die es zu erhalten und zu schützen gilt. Dem Staat sollte daran gelegen sein, Ehen aus denen potentiell Kinder hervorgehen können, anders zu bewerten, als solche, die voraussichtlich kinderlos bleiben. Das klingt in euren Ohren sicher ganz kalt und intolerant, aber ich brauche keinen Kuschelstaat, sondern einen, der das beste für alle im Sinn hat.
"Das Beste" ist eben nicht verallgemeinerbar. Selbst wenn die Menschheit aussterben würde, weil einfach nicht mehr genug Menschen Bock auf Kinder hätten, wäre das so zu akzeptieren. Es steht einem persönlich frei, das anders zu machen, indem man selbst Nachwuchs hat. Aber eine Belohnung dafür oder Sanktionierung für zu wenig Kinder darf es in meinen Augen nicht geben. Bei diesem Punkt unterscheidet sich Rechts und Links ganz deutlich. Rechte Menschen sehen ein "höheres Ziel", wie "das Volk", das erhaltenswert sei. Das Individuum wird diesem Ziel untergeordnet. Die Menschen sollen für diese höheren Ziele leben. Darin wird auch die Legitimation gesehen, Menschen zu sanktionieren oder zu bestrafen, die diesem Ziel entgegen stehen. Der Punkt ist nur, dass dieses Ziel der "Volkserhaltung" überhaupt nicht objektiv ist. Mit dieser Annahme, Vermehrung sei natürlich und alles, was sich nicht vermehrt, sei daher "widernatürlich" und somit schlecht, wird sich auf vermeintliche natürliche Gesetzmäßigkeiten gestützt. Aber es liegt einfach nur in der Natur der Sache, dass alles, was heute lebt, offenbar einem Überlebenswillen entspringt, sonst wäre es ja ausgestorben. Das ist der einzige Grund, warum wir leben. Daraus lässt sich aber keine Pflicht zum Leben ableiten. Dem Universum ist unsere ganze Existenz sowas von egal. Wir selbst sind die einzigen, die so etwas wie einen Sinn statuieren. Aber dieser Sinn ist subjektiv. Jeder kann sich seinen eigenen persönlichen "Sinn des Lebens" suchen. Da trumpft kein übergeordnetes Ziel den Wunsch des Einzelnen. Und somit zerfällt auch die Ansicht, eine Ehe, aus der Kinder hervorgehen, sei irgendwie besonders schützenswert, zu Staub.
Nein, man muss zum Glück gar nichts akzeptieren.
Dein links - rechts Vergleich hinkt auch etwas. Bei euch Linken wird die Freiheit des Individuums auch der Gleichheit des Kollektivs geopfert.
In meinen Augen sollte ein Staat kinderreiche Ehen sehr wohl belohnen. Dass du das als Sanktion für diejenigen empfindest, die keine Kinder haben wollen oder können, geht wiedermal auf falsche Gleichheitsvorstellungen zurück und ist deine subjektive Wahrnehmung, mit der du alleine klarkommen musst. In der Demokratie sollte der Staat nicht losgelöst vom Volk betrachtet werden. Deshalb muss ein Staat auch diskriminieren (und ich verwende dieses wertneutrale Wort hier bewusst). Er muss seine Interessen - und damit die Interessen des Staatsvolks - vernunftbasiert vertreten. Er muss sich erhalten, denn das ist - wie du selbst sagst - der Urtrieb des Menschen. Er muss gleichberechtigte Menschen unterschiedlich bewerten, denn die Menschen sind nicht gleich. Auch wenn ihr es noch so oft sagt und es euch noch so stark einbildet. Wären die Menschen gleich, würdet ihr es nicht permanent betonen müssen.
Und Homosexualität ist in diesem Kontext keineswegs "widernatürlich" oder "schlecht" oder "bestrafenswert". Eine auf Liebe basierte Verbindung zweier Homosexueller sollte von offizieller Seite deshalb einfach nüchtern betrachtet und eingeordnet werden. So wie alles andere auch. Wie gesagt: Ich will einen vernunftbasierten Staat, der frei von emotionen und infantilen Gleichheitsvorstellungen das Gesamtwohl im Blick hat.
Deine letzten Zeilen sind einfach nur noch pseudophilosophisches, kosmisches Geschwurbel, das absolut nicht zielführend ist. Ja, die Sonne schluckt uns irgendwann. Wozu überhaupt irgendwas tun?
Zuletzt geändert von DeathHuman am 05.05.2020 23:43, insgesamt 1-mal geändert.
Benutzeravatar
DeathHuman
Beiträge: 542
Registriert: 20.06.2011 17:39
User ist gesperrt.
Persönliche Nachricht:

Re: The Last Of Us Part 2: News-Talk: Der Story-Leak - was ist passiert?

Beitrag von DeathHuman »

Bachstail hat geschrieben: 05.05.2020 22:31 das Kind jedoch tut das nicht freiwillig, es wird zur Eheschließung gezwungen.
Würdest du die Hand ins Feuer legen, dass das wirklich immer so ist?
Ansonsten würde im Einzelfall nämlich sehr wohl euer Recht auf "Ehe für alle" greifen.

Oder versuch mal zu beweisen, in welchen Fällen keine Freiwilligkeit vorliegt.
Zuletzt geändert von DeathHuman am 05.05.2020 23:38, insgesamt 1-mal geändert.
Benutzeravatar
DeathHuman
Beiträge: 542
Registriert: 20.06.2011 17:39
User ist gesperrt.
Persönliche Nachricht:

Re: The Last Of Us Part 2: News-Talk: Der Story-Leak - was ist passiert?

Beitrag von DeathHuman »

Ribizli hat geschrieben: 04.05.2020 19:48 Was ich aber nicht so cool finde ist das ihr die Trolle und kritiker im Forum auch alle einfach über den rechten Kamm kehrt (und sogar alt-right erwähnt).
Fand ich auch ziemlich schwach. Vor allem in Anbetracht der Tatsache, dass hauptsächlich User gesperrt wurden, die sich linker Narrative bedient haben...
Benutzeravatar
VaniKa
Beiträge: 703
Registriert: 12.11.2010 11:47
Persönliche Nachricht:

Re: The Last Of Us Part 2: News-Talk: Der Story-Leak - was ist passiert?

Beitrag von VaniKa »

DeathHuman hat geschrieben: 05.05.2020 23:27 Dein links - rechts Vergleich hinkt auch etwas. Bei euch Linken wird die Freiheit des Individuums auch der Gleichheit des Kollektivs geopfert.
Zugegeben, ich hab mich bei der Verwendung des Worts "Links" etwas unwohl gefühlt, da auch so etwas wie der Kommunismus der Sowjetunion als links eingestuft wird, dabei war das für mich aber nichts anderes als Faschismus. Also insofern nagel mich bitte nicht auf den Begriff fest, er ist in der Tat ziemlich schwammig. Falls du allerdings mit "Gleichheit des Kollektivs" die Freiheit jedes Einzelnen meinst, so zu leben, wie er möchte (solange dabei keine Rechte anderer verletzt werden), sehe ich darin lediglich krude Verdreherei. Denn diese Freiheit, die für alle gleichermaßen gilt, beschränkt ja eben keine "Freiheit des Individuums". Wie gesagt, du kannst für dich gerne "traditionell" und konservativ leben, aber du kannst es nicht von anderen verlangen. Darin besteht der entscheidende Unterschied zum Gegenteil, nur einer bestimmten Gruppe eine Legitimation ihres Lebensstils zuzusprechen.