The Last of Us Part 2: Laut Jason Schreier könnten Hacker für den Leak verantwortlich sein

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Ryo Hazuki
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Re: The Last of Us Part 2: Laut Jason Schreier könnten Hacker für den Leak verantwortlich sein

Beitrag von Ryo Hazuki »

4P|T@xtchef hat geschrieben: 04.05.2020 12:36
Dodo00d hat geschrieben: 04.05.2020 12:10wollt ihr einfach solche Leute auf eurer Seite haben.
An alle anderen: Es gibt heute noch einen News-Talk zu dem Thema.
Aber gerne mehr als 15 Minuten :)
Vinterblot
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Re: The Last of Us Part 2: Laut Jason Schreier könnten Hacker für den Leak verantwortlich sein

Beitrag von Vinterblot »

Na da passt mal wieder ALLES zusammen: Der Hack, der Twist von dem angeblichen Insider im australischen Magazin und natürlich auch die deutschsprachigen Gamergate-Symapathisanten, welche hier im Forum diese Story nur ZU GERNE glauben wollten...
johndoe711686
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Re: The Last of Us Part 2: Laut Jason Schreier könnten Hacker für den Leak verantwortlich sein

Beitrag von johndoe711686 »

Bachstail hat geschrieben: 04.05.2020 12:44 Ein Hacker oder ein paar Hacker haben ein altes ND-Spiel gehacked, aufgrund eines Patches des Spiels einen Amazon AWS-Key erhalten, dank diesem Zugriff auf die ND-Server bekommen und somit auch Zugriff auf alle aktuellen Projekte seitens ND, unter anderem eben auch TloU 2.
Faszinierend, wie es von dort dann in eine völlig andere Richtung eskalierte. Ein Beweis mehr, dass Gaming heutzutage viel größere Bedeutung in der Gesellschaft hat.
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Stryx
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Re: The Last of Us Part 2: Laut Jason Schreier könnten Hacker für den Leak verantwortlich sein

Beitrag von Stryx »

Ich interessiere mich nicht für das Spiel aber eines muss ich The Last of Us 2 lassen, dieses riesen Buhei um die Leaks sind verdammt unterhaltsam. Bin gespannt welche unerwartete Wendung wir als nächstes erfahren werden.
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Bachstail
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Re: The Last of Us Part 2: Laut Jason Schreier könnten Hacker für den Leak verantwortlich sein

Beitrag von Bachstail »

Ryan2k6 hat geschrieben: 04.05.2020 12:54
Bachstail hat geschrieben: 04.05.2020 12:44 Ein Hacker oder ein paar Hacker haben ein altes ND-Spiel gehacked, aufgrund eines Patches des Spiels einen Amazon AWS-Key erhalten, dank diesem Zugriff auf die ND-Server bekommen und somit auch Zugriff auf alle aktuellen Projekte seitens ND, unter anderem eben auch TloU 2.
Faszinierend, wie es von dort dann in eine völlig andere Richtung eskalierte. Ein Beweis mehr, dass Gaming heutzutage viel größere Bedeutung in der Gesellschaft hat.
In der Tat, andererseits aber auch ein Beweis dafür, dass viele Menschen erst einmal alles glauben, ohne beide Seiten zu hören (in diesem Falle Sony).

Und ich gebe ganz offen zu, es ebenfalls für zumindest sehr möglich gehalten zu haben, dass das ein schlecht behandelter Ex-Mitarbeiter war.
flo-rida86
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Re: The Last of Us Part 2: Laut Jason Schreier könnten Hacker für den Leak verantwortlich sein

Beitrag von flo-rida86 »

Todesglubsch hat geschrieben: 04.05.2020 12:17 Erst Mitarbeiter, dann Familie von Mitarbeiter, jetzt Hacker. Will noch jemand?

Hätte sich, wer immer das auch war, nicht das viel spannendere Ghost of Tshushima dafür aussuchen können?
Was am Ende für einen spannender ist sei mal aussen vor,klar ist tlou 2 ist ein absolutes ZugPferd die fanbase ist ordentlich,got ist eine neue IP das kann immer noch scheitern.
johndoe711686
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Re: The Last of Us Part 2: Laut Jason Schreier könnten Hacker für den Leak verantwortlich sein

Beitrag von johndoe711686 »

Stryx hat geschrieben: 04.05.2020 13:00 Bin gespannt welche unerwartete Wendung wir als nächstes erfahren werden.
Es kommt als Half-Life 3.
Vinterblot
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Re: The Last of Us Part 2: Laut Jason Schreier könnten Hacker für den Leak verantwortlich sein

Beitrag von Vinterblot »

Gronder hat geschrieben: 04.05.2020 12:47 Ich habe weder von einer sozialen oder irgendeiner anderen Agenda gesprochen sondern explizit von einer politischen :Vaterschlumpf: . Natürlich dürfen die Entwickler mit ihrem Eigentum machen was sie wollen aber wie man hier sieht und wie man es auch in anderen Spielen wie Battlefield 5 gesehen hat führt das pushen der eigenen POLITISCHEN Ansichten in Spielen immer zu einer extremen Polarisation und zu regelrechtem Hass vieler Spieler auf die Entwickler. Schau dazu doch nur mal in die Last of us Foren oder schau einfach mal auf Youtube vorbei 8) .
Gerne auch nochmal für dich:

1) JEDES Kulturprodukt, sei es Film, Buch oder Videospiel, Musik oder Gemälde ist per se politisch. Es entstammt immer einem Autor, der im Rahmen einer politisierten Gesellschaft sozialisiert wurde und die dadurch Einfluss auf das Werk nimmt. Wenn ein Spiel einen rein-weißen, rein-heterosexuellen Cast hat, hat dies einen politischen Subtext.

2) Das Narrativ, es handle sich um eine "Agenda" wenn LGBT-Figuren im Spiel auftauchen, ist so kleingeistig wie perfide. Die implizite Forderung, die da drinnen steckt, kann und muss schließlich ebenso als Agenda definiert werden: Es sollen nur heterosexuelle Figuren (und Weiße, und CIS...) gezeigt werden. Das ist ohne Zweifel eine politische Forderung, nur eben eine illiberale.

3) Demzufolge lautet das Fazit: Die üblichen Forderungen nach "keine Politik in Spielen" fordern eigentlich gar nicht, dass es keine Politik in Spielen gibt. Wie gezeigt, ist Politik immer Teil eines Kulturproduktes. Sie fordern lediglich eine Politik, die den Verfasser nicht stört.

Das Framing an dieser Stelle lautet, dass die Wiedergabe antiliberaler Weltbilder "normal" ist, liberale Weltbilder (und Realitäten, denn LGBT und PoC SIND Teil unserer liberalen Gesellschaft) hingegen eine "Agenda", die von außen aufgedrückt wird - und natürlich schwingen da (nicht sonderlich subtil) Varianten der üblicher rechter Verschwörungstheorien mit: Irgendjemand, man möge hier gängige Feindbilder einsetzen, übt im geheimen Kontrolle aus und erzwingt von oben herab eine Veränderung der "Normalität", um die Menschen zu unterdrücken.

(Ob du dir über die genannten Implikationen im klaren bist, oder ob du lediglich bestimmte gängige Narrative weiterverbreitest, weil du sie aufgeschnappt hast und nie genauer drüber nachgedacht hast, ist übrigens zweitrangig: Strategie der antiliberalen Vordenker ist es gerade, ihre Argumentationsmuster und Denkstrukturen im Mainstream zu verankern, um sie von dort aus gesellschaftsfähig zu machen.)

Mir ist völlig klar, dass dich vermutlich nichts davon interessieren wird, weil ein einzelner Beitrag in einem Forum deine Denkweise nicht ändern wird. Ich widerspreche dir dennoch, allein, weil solche Dinge nicht unwidersprochen bleiben sollen.
Zuletzt geändert von Vinterblot am 04.05.2020 13:43, insgesamt 5-mal geändert.
DONFRANCIS93
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Re: The Last of Us Part 2: Laut Jason Schreier könnten Hacker für den Leak verantwortlich sein

Beitrag von DONFRANCIS93 »

Gronder hat geschrieben: 04.05.2020 12:47
DONFRANCIS93 hat geschrieben: 04.05.2020 12:33
Gronder hat geschrieben: 04.05.2020 12:28

Erzähl das mal den Battlefield 5 Entwicklern wie gut diese Art von PR ist :lol: :lol: :lol:
Ich kann nur hoffen das Last of us 2 massiv floppt damit sie endlich lernen das man mit Spielen keine politische Agenda pushen sollte. Vollkommen egal wie man nun zu der Agenda steht.
Was ist das denn für eine blödsinnige Aussage?! Seit wann ist eine politische, soziale oder andere Agenda nicht in Spielen erlaubt? Keiner zwingt dich solche Filme, Bücher oder Spiele zu konsumieren. Die ERFINDER dieser Inhalte können mit IHRER Kunst machen was SIE wollen. Nicht was du für richtig oder falsch hältst.
Ich habe weder von einer sozialen oder irgendeiner anderen Agenda gesprochen sondern explizit von einer politischen :Vaterschlumpf: . Natürlich dürfen die Entwickler mit ihrem Eigentum machen was sie wollen aber wie man hier sieht und wie man es auch in anderen Spielen wie Battlefield 5 gesehen hat führt das pushen der eigenen POLITISCHEN Ansichten in Spielen immer zu einer extremen Polarisation und zu regelrechtem Hass vieler Spieler auf die Entwickler. Schau dazu doch nur mal in die Last of us Foren oder schau einfach mal auf Youtube vorbei 8) .
Sorry, aber wenn du Foren und Twitter als repräsentativ für die allgemeine Gamerschaft hältst, dann kann ich dir nicht weiterhelfen. Im Internet, insbesondere bei Twitter oder Foren meckert doch vor allem eine laute Minderheit.
Das Spiel haben knapp 20 Mio Menschen gespielt (wahrscheinlich eher 15 Mio, da Doppelkäufe beim Generationenwechsel). Hier meckern vielleicht 1/1000. Politische Agenda kann natürlich auch in Spielen sein. Vor allem in TLoU2 geht es doch weniger um politische Aspekte, als soziale. Es wird halt "politisiert" (wenn es dieses Wort gibt), es ist aber ein soziales/gesellschaftliches Problem. Ich musste nur 5min in solchen Foren verbringen, um teils angeekelt wieder zu verschwinden. Was da teils an hasserfülltes Zeug von sich gegeben wurde...ekelhaft.
Andere meckern wegen des Images des Christentum im Spiel, während die stereotypische Darstellung von Russen, Terroristen oder anderen Religion natürlich keinen in den meisten Spielen stört. Auffällig ist auch die klare Agenda gegen Naughty Dog als Staatsfeind NR.1. Die haben sich mit der Crunch Geschichte sicherlich nicht mit Ruhm bekleckert, aber das artet teilweise unglaublich aus. Bei Rockstar meckert kaum jemand über den Crunch, welcher dort sogar noch schlimmer war, da es dort tausende Mitarbeiter betrifft. Allgemein wird dies doch nur als Alibi für laute Kritik genutzt. Die wenigsten interessiert doch die Arbeitsbedingungen eines Studios.
Viele stellen Gerüchte ohne Quellen als Fakten dar. Youtuber sind dabei besonders schlimm, denn diese müssen Clicks generieren, um Geld zu verdienen und nutzen jedes Gerücht als gefundenes Fressen für weitere Theorien oder um die eigene Agenda zu verbreiten.
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DeathHuman
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Re: The Last of Us Part 2: Laut Jason Schreier könnten Hacker für den Leak verantwortlich sein

Beitrag von DeathHuman »

DARK-THREAT hat geschrieben: 04.05.2020 12:00 Diese PR für das Spiel ist mittlerweile unbezahlbar... Und ich glaube man wird von diesem Leak eher profitieren.
Wäre ich mir nicht so sicher.
Wenn du mal schaust, was auf YouTube so abgeht.
YouTuber mit ziemlich großer Reichweite rufen zum Boykott auf und gehen ausführlich auf die politische Agenda ein.
Dabei holen sie teilweise auch Star Wars-Fans, Comic-Fans uvm. ins Boot, die einfach keine Lust mehr auf SJW-Erziehung in ihren Medien haben.
Könnte mir schon vorstellen, dass ND die Sache auf den Kopf fällt.
Zuletzt geändert von DeathHuman am 04.05.2020 13:21, insgesamt 1-mal geändert.
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Ribizli
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Re: The Last of Us Part 2: Laut Jason Schreier könnten Hacker für den Leak verantwortlich sein

Beitrag von Ribizli »

Diese Diskussion um die Leaks, den Grund dafür und die politische Agenda im Spiel machen doch echt keinen Sinn mehr. Es sollte doch mittlerweile klar sein das es dazu verschiedene Ansichten gibt und keine dieser Leute sich umstimmen lassen will oder wird.

Das Forum hier ist voll mit intoleranten Leuten die keine andere Meinung hören und zulassen wollen. Da meine ich diejenigen die in dem Spiel keine politische Agenda sehen oder sich an der nicht stören wollen genauso, wie diejenigen die diese sehen und diese nicht vermehrt auch in Spielen haben wollen.

Dann fliegen hier auch sofort wieder Begriffe wie "Nazi" durchs Forum die damit keinen zusammenhang haben aber in solchen Situationen immer gerne ausgepackt werden. Einfach nur noch lächerlich hier.
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DARK-THREAT
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Re: The Last of Us Part 2: Laut Jason Schreier könnten Hacker für den Leak verantwortlich sein

Beitrag von DARK-THREAT »

DeathHuman hat geschrieben: 04.05.2020 13:20
DARK-THREAT hat geschrieben: 04.05.2020 12:00 Diese PR für das Spiel ist mittlerweile unbezahlbar... Und ich glaube man wird von diesem Leak eher profitieren.
Wäre ich mir nicht so sicher.
Wenn du mal schaust, was auf YouTube so abgeht.
YouTuber mit ziemlich großer Reichweite rufen zum Boykott auf und gehen ausführlich auf die politische Agenda ein.
Dabei holen sie teilweise auch Star Wars-Fans, Comic-Fans uvm. ins Boot, die einfach keine Lust mehr auf SJW-Erziehung in ihren Medien haben.
Könnte mir schon vorstellen, dass ND die Sache auf den Kopf fällt.
OK, da stecke ich dann nicht so drin.
Youtuber und Influencer interessieren mich 0,0 und deren Videos schaue ich mir erst garnicht an.
Wenn ich was auf YT schaue, dann ist es eher Content mit Sinn. Also zb Terra X, Quarks oder Dokus.
Ähnlich praktizieren ich es mit Gaming-Streamer. Ich gucke sowas nicht, weil langweilig, da ich das nicht selber zocke.
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Re: The Last of Us Part 2: Laut Jason Schreier könnten Hacker für den Leak verantwortlich sein

Beitrag von d4rkAE0n »

Mich nerven die Trolls viel mehr, welche in allen erdenklichen News die Spoilers raushauen um möglichst Vielen den Spass zu verderben (ob die Spoilers nun stimmen oder nicht)...
Doc Angelo
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Re: The Last of Us Part 2: Laut Jason Schreier könnten Hacker für den Leak verantwortlich sein

Beitrag von Doc Angelo »

zappaisticated hat geschrieben: 04.05.2020 12:04 Ich lass mal den folgenden Link da, der das ganze etwas besser erklären kann, denn Schreier:



Hintergrund:
PixelButts ist bekannt mit der Hacker-Szene. Er/Sie ist Aktivist bezügl. der Archivierung von Software/Games.

[e]Kommen keine Leaks drin vor. Kann man also bedenkenlos klicken :)
Ich kann da keine Erklärung des Leaks und der Sicherheitslücke erkennen. Der erste Post beschreibt, was ein ganz normaler Vorgang beim Umgang mit Daten auf Amazons Servern ist. Im nächsten Post wird eine "Sicherheitslücke" erwähnt, das sie entdeckt worden wäre. Was für eine Lücke? Ist damit gemeint, das jemand in den Besitz der Keys für die Buckets gekommen ist? Wenn ja, dann ist das keine Sicherheitslücke in dem Sinne, wie es normalerweise im Kontext zu Software verstanden wird, sondern eben eine Lücke, die in irgendwo beim Personal zu suchen ist.

So wirklich erklärt der Beitrag nicht, was jetzt tatsächlich vorgefallen ist.
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Re: The Last of Us Part 2: Laut Jason Schreier könnten Hacker für den Leak verantwortlich sein

Beitrag von DeathHuman »

Vinterblot hat geschrieben: 04.05.2020 13:09
Gronder hat geschrieben: 04.05.2020 12:47 Ich habe weder von einer sozialen oder irgendeiner anderen Agenda gesprochen sondern explizit von einer politischen :Vaterschlumpf: . Natürlich dürfen die Entwickler mit ihrem Eigentum machen was sie wollen aber wie man hier sieht und wie man es auch in anderen Spielen wie Battlefield 5 gesehen hat führt das pushen der eigenen POLITISCHEN Ansichten in Spielen immer zu einer extremen Polarisation und zu regelrechtem Hass vieler Spieler auf die Entwickler. Schau dazu doch nur mal in die Last of us Foren oder schau einfach mal auf Youtube vorbei 8) .
Gerne auch nochmal für dich:

1) JEDES Kulturprodukt, sei es Film, Buch oder Videospiel, Musik oder Gemälde ist per se politisch. Es entstammt immer einem Autor, der im Rahmen einer politisierten Gesellschaft sozialisiert wurde und die dadurch Einfluss auf das Werk nimmt. Wenn ein Spiel einen rein-weißen, rein-heterosexuellen Cast hat, hat dies einen politischen Subtext.

2) Das Narrativ, es handle sich um eine "Agenda" wenn LGBT-Figuren im Spiel auftauchen, ist so kleingeistig wie perfide. Die implizite Forderung, die da drinnen steckt, kann und muss schließlich ebenso als Agenda definiert werden: Es sollen nur heterosexuelle Figuren (und Weiße, und CIS...) gezeigt werden. Das ist ohne Zweifel eine politische Forderung, nur eben eine illiberale.

3) Demzufolge lautet das Fazit: Die üblichen Forderungen nach "keine Politik in Spielen" fordern eigentlich gar nicht, dass es keine Politik in Spielen gibt. Wie gezeigt, ist Politik immer Teil eines Kulturproduktes. Sie fordern lediglich eine Politik, die den Verfasser nicht stört.

Das Framing an dieser Stelle lautet, dass die Wiedergabe antiliberaler Weltbilder "normal" ist, liberale Weltbilder (und Realitäten, denn LGBT und PoC SIND Teil unserer liberalen Gesellschaft) hingegen eine "Agenda", die von außen aufgedrückt wird - und natürlich schwingen da (nicht sonderlich subtil) Varianten der üblicher rechter Verschwörungstheorien mit: Irgendjemand, man möge hier gängige Feindbilder einsetzen, übt im geheimen Kontrolle aus und zwingt von oben herab eine Veränderung der "Normalität" auf, um die Menschen zu unterdrücken.

(Ob du dir über die genannten Implikationen im klaren bist, oder ob du lediglich bestimmte gängige Narrative weiterverbreitest, weil du sie aufgeschnappt hast und nie genauer drüber nachgedacht hast, ist übrigens zweitrangig: Strategie der antiliberalen Vordenker ist es gerade, ihre Argumentationsmuster und Denkstrukturen im Mainstream zu verankern, um sie von dort aus gesellschaftsfähig zu machen.)

Mir ist völlig klar, dass dich vermutlich nichts davon interessieren wird, weil ein einzelner Beitrag in einem Forum deine Denkweise nicht ändern wird. Ich widerspreche dir dennoch, allein, weil solche Dinge nicht unwidersprochen bleiben sollen.
Stell dich doch nicht dümmer, als du bist.

1) Jedem ist klar, dass man Kunst nicht völlig von der (politischen) Sozialisierung ihres Erschaffers trennen kann.
Kunst schwebt nicht in einem luftleeren Raum. Der kulturelle Kontext ist immer von Relevanz und spürbar (aber nicht immer tonangebend...). Soweit verstehen wir uns.
Du weißt aber ganz genau, dass das nicht der Punkt war, den der werte Gronder ansprechen wollte.

2) Es besteht ein gewaltiger Unterschied zwischen dem kulturellem Entstehungskontext eines Produktes und dem metapolitischen Hegemonieanspruch neulinker Identitätspolitik, der mittlerweile in alles hineintropft, was mal Spaß gemacht hat. NIEMAND behauptet, dass LGBTQ-Charaktere = Agenda. Das ist ein reiner Strohmann. Siehe DQ11 Sylvando, dessen offenkundige Homosexualität und Tuntigkeit EIN Aspekt seiner Persönlichkeit und seines Charakters sind, diese aber nie im Vordergrund stehen. Das wirkt natürlich und ungewzungen, weil hier ein Charakter erschaffen wurde und kein "progressives" Konzept.

Wieso spielen plötzlich in sämtlichen Medien Hautfarbe und Sexualität eine so große Rolle? Weil Menschen mit einer bestimmten politischen Agenda ihre - und teilweise nichtmal ihre eigene - Kunst dazu nutzen wollen, dass ihre Vorstellungen davon, wie eine Gesellschaft auszusehen hat, langsam ins kollektive Bewusstsein tropft.

Denn, um dich zu zitieren: "Strategie der [neulinken] Vordenker ist es gerade, ihre Argumentationsmuster und Denkstrukturen im Mainstream zu verankern, um sie von dort aus gesellschaftsfähig zu machen" --> Metapolitik.
Zuletzt geändert von DeathHuman am 04.05.2020 14:01, insgesamt 2-mal geändert.