Warum benennst du es dann nicht und macht es zum Mittelpunkt deiner Argumentation? Stattdessen konzentrierst du dich hier mit deiner Aussage auf ein Verhalten von Spieler und stellst diese als ... fast schon minderwertig hin. "sich von einer Gier triggern lassen", was du nicht machst und das ist dann das gute Verhalten. Weil was Epic macht ist schlecht und wer es unterstützt ist auch schlecht. Gier ist eine schlechte Eigenschaft. Und "sich triggern lassen", man könnte dem Konsum auch wiederstehen und auf dem aufrechten Pfad bleiben (Hallo Konsumkritik).
Im Gespräch vorher ging es weniger um die Unterscheidung von gekauften und selbst erstellten Exklusivspielen, sondern das wirtschaftliche Mittel der Exklusivität. Natürlich ist immer das moralische Gefühl der Ungerechtigkeit dabei (die dürfen nicht auf Steam werben und dann woanders verkaufen), aber das ist ja nicht der Punkt. Der Punkt ist eine Sachlage, kein Gefühl. Oder?
EA zwingt Spieler ebenfalls einen Launcher auf, mit den eigenen Spielen. Das ist in der Sachlage kein Unterschied, wie Spieler in ihrer "Gier" "gezwungen" werden. Jetzt plötzlich ist es doch ok und was ganz anderes.
Warum ist es ein solches Problem Dinge, die man nicht mag, direkt anzusprechen? Seine Meinung haben und dazu stehen. Auch wenn es keine objektiv unumstößliche Argumente gibt, weil die Meinung von einem Gefühl ausgeht? Und ohne andere auf eine niedrigere Stufe zu stellen bzw. sich selbst durch sein Verhalten höhere zu stellen?