Star Citizen - Pyro, Performance und Persistenz: Ausblick auf Alpha 3.8 und darüber hinaus

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xKepler-186f (f*ck marquard)
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Re: Star Citizen - Pyro, Performance und Persistenz: Ausblick auf Alpha 3.8 und darüber hinaus

Beitrag von xKepler-186f (f*ck marquard) »

Dieses Spiel ist was für Weltraumromantiker. Da geht es gar nicht so sehr um das Gameplay, es geht wirklich eher um die Atmosphäre. Wie bei allen Simulationen (oder auch Strategiespielen) nimmt man sich für soetwas mehrere Stunden Zeit, lässt sich drauf ein, macht dann vielleicht eine Mission und das war es dann für den Tag. Ich kann sehr gut verstehen, dass viele das total langweilig finden, aber wie bei vielen Simulationen, gibt es immer ein paar Leute, die darauf total abfahren. Ich könnte mir niemals Rennsimulationen geben. Fänd' ich total langweilig. Aber manche setzen sich am Wochenende vor irgendein Rennspiel und fahren ein Rennen über die volle Dauer. Das käme mir auch nie in den Sinn.

Ich bin schon gespannt auf das Spiel. Wenn es denn irgendwann "fertig" ist, ist es hoffentlich ein einzigartiges Erlebnis.
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Kajetan
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Re: Star Citizen - Pyro, Performance und Persistenz: Ausblick auf Alpha 3.8 und darüber hinaus

Beitrag von Kajetan »

dOpesen hat geschrieben: 26.11.2019 12:16 das rein theoretisch tester verbesserrungsvorschläge machen ist richtig, nur welche sah man bisher bei star citizen davon? du hast ja von umfangreich gesprochen, also muss es da doch welche geben.
Soweit ich weiß, sind das vor allem UI-Details, Rückmeldungen zum Handling von Schiffen & Fahrzeugen, Rückmeldungen/Vorschläge zu Gameplay-Modellen, Vorschläge für Missionstypen/arten. Das klingt einzeln nach nicht viel, aber in der Summe ist das ein großer Batzen Input.
Du findest es also nicht gut, wenn Backer entscheiden weite Teile der QA selber zu übernehmen, damit IHR Geld mehr in die direkte Entwicklung fliessen kann, anstatt es für Testing zu verbrauchen?
zwiegespalten, denn testing kann so oder so ausgehen, sofern deren verbesserungsvorschlaginput relevanz hat und es nicht nur um reines bugausbügeln geht.
Ein entsprechendes Filtern von inhaltlichen Vorschlägen ist unabdingbar. Wie man es nicht machen sollte, konnte man ja bei "Darkest Dungeon", wo die Entwickler sich von einzelnen Vorschlägen so weit vom Kern ihres Spieles entfernt haben, dass der Versuch bereits einer leichten Kurskorrektur wüste Shitstorms ausgelöst hatte. Wenn man es aber richtig macht, scheint das so positiv zu sein, dass Sven Wincke von Larian gerne wieder auf Community-Input für neue Projekte zurückgreifen will, auch wenn man diese nicht mehr crowdfunden muss.
denn davon auszugehen, dass eine handvoll tester aus der community den gros der community vertreten, halte ich für unrealistisch.
Es ist mir nicht bekannt, dass Backer die Existenz der Evocati-Gruppe als etwas Negatives sehen. Man schätzt wohl deren Arbeit und Engagement.
Denn es ist ja das Geld der Backer, welches SC am Laufen hält.
und anscheinend benötigt man noch mehr weil sonst würde man kein cons veranstalten und nette trailer zusammenschnibbeln um schiffe verkaufen zu können.[/quote]
Richtig. Und?
apropos cons, vielleicht das geld was so eine cons kostet lieber sparen und es in entwickler stecken, jedoch vermute ich cons sind mit hinblick auf die revenue dank der schiffverkäufe die sich daraus ergeben das lohnendere, aber auch riskantere vorgehen. ;)
Richtig. Cons sind für SC sehr wichtige Tools, um den Geldfluss aufrechtzuerhalten. Da gibt es immer wieder einen Schub neuer Backer und nachlegender Backer-Veteranen. Deswegen sage ich ja, dass viele Indie-Entwickler von Roberts viel lernen können, was vor allem die laufende (!) Präsentation des Projektes betrifft. Je transparenter/professioneller man das Projekt präsentiert, um so mehr sinkt die Gefahr, dass einem das Geld ausgeht.
roberts verkauft nach 7 jahren immernoch kein spiel, sondern nachwievor eine vision und digitale "werte" in form von schiffen.
Die spielbare Alpha ist keine bloße "Vision". Sie ist anfassbarer, spielbarer Beweis, dass hier nicht das Blaue vom Himmel versprochen wird.
das ganze hat einen fiesen beigeschmack, denn anscheinend reicht das geld aktuell nicht aus um das spiel in 2 bis 3 jahre in die final zu schicken.
Es ist ein aufwendiges AAA-Projekt, welches sich alleine durch Crowdfunding finanziert, gesteuert von einem Detailfanatiker, für den es "gut genug" nicht gibt. Was übrigens die meisten Backer wissen, vor allem diejenigen die im Laufe der letzten Jahre neu hinzugekommen sind. Die geben Geld, weil sie selbst keine faulen Kompromisse haben wollen, sondern die 100%-Simulation, die auch Roberts vorschwebt.
man kann nur hoffen das ihn das nicht einholt und nicht alles in sich zusammenfällt.
Die Gefahr bestand in den ersten Jahren, als ziemlich hektisch und leicht planlos eine Firma auf die Beine gestellt wurde und man erst damit angefangen hat die technischen Grundlagen für das PU zu legen. Da ist nicht wenig Geld verbrannt worden. Dann hat man sich endlich zusammen gerauft, es entstanden vernünftige Strukturen und seit zwei, drei Jahren geht es stetig voran.

Und WEIL es so konkret vorangeht und WEIL Roberts bereits so viel Geld gesammelt hat, wird es Kinderspiel sein im Falle eines Falles traditionelle Investoren zu finden, welche die fehlenden Millionen nachschießen werden. Denn SC ist kein Hirngespinst mehr, sondern eine ziemlich konkrete Sache. Man hat ja bereits Investoren gefunden, die das Marketing übernehmen werden. Man wird andere finden, die etwaige Finanzierungslücken schliessen werden.

Finanziell scheitert da IMHO nichts mehr. SC kann meiner Meinung nach nur noch spielerisch scheitern :)
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Kajetan
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Re: Star Citizen - Pyro, Performance und Persistenz: Ausblick auf Alpha 3.8 und darüber hinaus

Beitrag von Kajetan »

Doc Angelo hat geschrieben: 26.11.2019 12:54 Ich finde es ziemlich befremdlich, das man einem Entwickler Geld gibt, um die Berechtigung zu erhalten, ihm noch mehr Geld zu geben - in Form von Einsparungen beim Testing.
Das darfst Du gerne so sehen, keine Frage. Ich persönlich frage mich ja auch, warum man jedes Jahr EA enorm viel Geld in den Rachen wirft, nur um bei FIFA ein aktuelles Spieler-Rooster zu haben, aber ich bin auch kein FIFA-Fan und kann daher nicht mitreden :)
Wie ja schon gesagt wurde - mit einer Vorversion herumspielen ist was ganz anderes als einen Testkatalog vor sich zu haben und immer wieder die gleiche Scheiße zu machen, während man mit Bugs zu kämpfen hat, die die anderen erst gar nicht zu Gesicht bekommen. Hier scheint die Belohnung der soziale Status zu sein.
Ohne Scheiss, die Evocati bekommen endlich die Anerkennung, die QA-Mitarbeiter sonst nie bekommen. Normalerweise sind QA-Mitarbeiter ... in den Augen der Geschäftsführung ein ärgerlicher Kostenfaktor, den man gerne kurz und klein hält. In den Augen der Entwickler sind QA-Mitarbeiter häßliche, fiese Gnome, die einem jeden Spaß an der Arbeit nehmen. Und in den Augen der Kundschaft sind QA-Mitarbeiter allesamt unfähige Volltrottel, denn wie kann man nur diese Bugs übersehen, hmmm?
Man darf nicht vergessen, das dies hier ein kommerzielles Produkt ist, und keine gemeinnützige Software mit freiem Quellcode.
Ja und? Die Motivation der Backer, die sich hier in ihrer Freizeit engagieren, ist die Aussicht an IHREM Spiel unmittelbar und ganz konkret mitwirken zu können. Wo gibt es das schon in diesem Umfang?

Die wissen auch, dass das eine einmalige, nie wiederkehrende Chance ist, so eine kompromißlose Space-Sim mit AAA-Budget zu bekommen. Die wollen genau das haben, was Roberts vorschwebt und Roberts unterlässt auch keine Chance ihnen dafür ständig den Bauch zu pinseln. Sprich, da haben sich zwei gefunden :)
Zuletzt geändert von Kajetan am 26.11.2019 13:13, insgesamt 1-mal geändert.
Doc Angelo
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Re: Star Citizen - Pyro, Performance und Persistenz: Ausblick auf Alpha 3.8 und darüber hinaus

Beitrag von Doc Angelo »

Kajetan hat geschrieben: 26.11.2019 13:13 Ohne Scheiss, die Evocati bekommen endlich die Anerkennung, die QA-Mitarbeiter sonst nie bekommen. Normalerweise sind QA-Mitarbeiter ... in den Augen der Geschäftsführung ein ärgerlicher Kostenfaktor, den man gerne kurz und klein hält. In den Augen der Entwickler sind QA-Mitarbeiter häßliche, fiese Gnome, die einem jeden Spaß an der Arbeit nehmen.
Stell dir vor, diese fiesen häßlichen Gnome kommen zur Arbeit und bringen noch Geld mit, anstatt es abzuholen. Welche Firma würde diese Gnome nicht... "anerkennen"?


Kajetan hat geschrieben: 26.11.2019 13:13
Man darf nicht vergessen, das dies hier ein kommerzielles Produkt ist, und keine gemeinnützige Software mit freiem Quellcode.
Ja und? Die Motivation der Backer, die sich hier in ihrer Freizeit engagieren, ist die Aussicht an IHREM Spiel unmittelbar und ganz konkret mitwirken zu können. Wo gibt es das schon in diesem Umfang?

Die wissen auch, dass das eine einmalige, nie wiederkehrende Chance ist, so eine kompromißlose Space-Sim mit AAA-Budget zu bekommen. Die wollen genau das haben, was Roberts vorschwebt und Roberts unterlässt auch keine Chance ihnen dafür ständig den Bauch zu pinseln. Sprich, da haben sich zwei gefunden :)
Siehe oben. Es ist nicht "ihr" Spiel. Es ist das Spiel von Roberts. Je besser es wird, desto mehr Geld macht Roberts. Und das ist auch was ich meine: Das Verhältnis zwischen Entwickler und Mitarbeiter verschiebt sich hier in eine Richtung, bei der der Entwickler mehr profitiert als der Mitarbeiter. Wie ich schon gesagt habe, der Ursprung des Wortes hatte mal eine ganz andere Bedeutung. Da hat man mehr Geld UND mehr Anerkennung bekommen UND musste weniger dafür tun.

"Founders-Editions" oder auch "Early-Adopter" werden immer normaler. Ich finds schade, das sich Leute derart untervorteilen lassen. Aber ja, Du hast recht. Da haben sich wirklich zwei gefunden. Eine Art von Beziehung, die hoffentlich keine Schule macht.
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danke15jahre4p
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Re: Star Citizen - Pyro, Performance und Persistenz: Ausblick auf Alpha 3.8 und darüber hinaus

Beitrag von danke15jahre4p »

Kajetan hat geschrieben: 26.11.2019 13:02Richtig. Und?
na das vor auge führen so mancher absurdität welche auf basis eines personkultes wohl nun salonfähig ist.

roberts hat es geschafft eine community so abzurichten, dass sie das gefühl haben weitere schiffe kaufen zu müssen damit das spiel welches eigentlich schon fertig gebacked wurde überhaupt erst realisiert werden kann.

es ist eine absurde symbiose die sich da auftut welche jegliche kritik an pay2win, mikrotransaktionen, dlc bereits auf disc und jegliche pferderüstung wie eine schlechte farce aussehen lässt.

aber eines halte ich roberts zu gute, denn ich denke nicht, dass dies von beginn an so geplant war, dieser perverse verbrennungsmotor hat sich aus dem umstand seines personenkultes erst ergeben.

ich hoffe inständig, dass seine kalkulation aufgeht und man irgendwann ein zusammenhängendes und persistentes universum erleben kann und es nicht in ein paar jahre in seine einzelmodule zerschlagen wird.

greetingz
Zuletzt geändert von danke15jahre4p am 26.11.2019 14:01, insgesamt 1-mal geändert.
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Kajetan
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Re: Star Citizen - Pyro, Performance und Persistenz: Ausblick auf Alpha 3.8 und darüber hinaus

Beitrag von Kajetan »

Doc Angelo hat geschrieben: 26.11.2019 13:27 Siehe oben. Es ist nicht "ihr" Spiel. Es ist das Spiel von Roberts.
Im rechtlichen Sinne schon, keine Frage. Rein rational wissen diese Backer natürlich, dass man im juristischen Sinne nur ein Spender ohne einklagbares Mitspracherecht ist.

Dennoch empfinden (!) sie es als IHR Spiel.
Je besser es wird, desto mehr Geld macht Roberts. Und das ist auch was ich meine: Das Verhältnis zwischen Entwickler und Mitarbeiter verschiebt sich hier in eine Richtung, bei der der Entwickler mehr profitiert als der Mitarbeiter.
Die Evocati sind keine Mitarbeiter, sondern freiwillige, gewissermaßen ehrenamtliche Helfer.
"Founders-Editions" oder auch "Early-Adopter" werden immer normaler. Ich finds schade, das sich Leute derart untervorteilen lassen. Aber ja, Du hast recht. Da haben sich wirklich zwei gefunden. Eine Art von Beziehung, die hoffentlich keine Schule macht.
Keine Sorge, so etwas wie Star Citizen wird es in diesem Umfang kaum ein zweites Mal geben. Ansonsten ist eine starke, emotionale Bindung an ein Videospiel seit Jahrzehnten gelebter Alltag, was auch von den Publishern kräftig ausgenutzt wird.
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Kajetan
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Re: Star Citizen - Pyro, Performance und Persistenz: Ausblick auf Alpha 3.8 und darüber hinaus

Beitrag von Kajetan »

dOpesen hat geschrieben: 26.11.2019 14:00 na das vor auge führen so mancher absurdität welche auf basis eines personkultes wohl nun saloonfähig ist.
Du, das ist alles andere als neu :)
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Re: Star Citizen - Pyro, Performance und Persistenz: Ausblick auf Alpha 3.8 und darüber hinaus

Beitrag von Doc Angelo »

Kajetan hat geschrieben: 26.11.2019 14:01 Dennoch empfinden (!) sie es als IHR Spiel.
Kajetan hat geschrieben: 26.11.2019 14:01 Die Evocati sind keine Mitarbeiter, sondern freiwillige [...] Helfer.
Kajetan hat geschrieben: 26.11.2019 14:01 Ansonsten ist eine starke, emotionale Bindung an ein Videospiel seit Jahrzehnten gelebter Alltag, was auch von den Publishern kräftig ausgenutzt wird.
Genau das sind die Probleme, die ich aufgelistet habe. Für dich scheinen das allerdings keine Probleme zu sein. So unterschiedlich kann man das sehen.
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Kajetan
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Re: Star Citizen - Pyro, Performance und Persistenz: Ausblick auf Alpha 3.8 und darüber hinaus

Beitrag von Kajetan »

Doc Angelo hat geschrieben: 26.11.2019 14:15 Genau das sind die Probleme, die ich aufgelistet habe. Für dich scheinen das allerdings keine Probleme zu sein. So unterschiedlich kann man das sehen.
Weil man hier nicht alles in einen Topf werfen kann, sondern differenzieren muss. Die emotionale Bindung wird in der Videospielbranche in der Regel nur sehr einseitig ausgenutzt. Der Kunde wird angefixed und darf dann nur zahlen, hat aber gefälligst die Fresse zu halten. SC unterscheidet sich davon vor allem durch die Transparenz der Entwicklung und die Einbeziehung der Backer in diesen Entwicklungsprozess. Roberts räumt den Backern ein gewisses Mitspracherecht ein, obwohl er das gar nicht muss.

Diese emotionale Bindung aber verhindern ... das geht nicht, das kannst Du nicht verhindern, das ist nämlich die Sache jedes einzelnen Menschen, ob er "Fan" sein möchte, nur interessiert zuschauen oder seine Zeit lieber mit anderen Dingen verbringt. Der Unterschied besteht also darin, WIE ich als Firma mit dieser unvermeidlichen Bindung umgehe. Nutze ich diese Menschen rücksichtslos aus oder versuche ich halbwegs respektvoll mit ihnen umzugehen? Ich bin der Meinung, dass Roberts um Größenordnungen skrupelloser vorgehen könnte, er es aber nicht tut, weil für ihn ein einigermaßen respektvoller Umgang langfristig sinnvoller/lohnender ist als das kurzfristige, quartalsgetriebene Abschöpfen verfügbarer Kaufkraft, so wie es die Publisher tun.
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Re: Star Citizen - Pyro, Performance und Persistenz: Ausblick auf Alpha 3.8 und darüber hinaus

Beitrag von Doc Angelo »

Kajetan hat geschrieben: 26.11.2019 14:30 Weil man hier nicht alles in einen Topf werfen kann, sondern differenzieren muss.
Ich bin mir nicht ganz sicher, was Du hier in einem Topf siehst, was nicht zusammen gehört.

Kajetan hat geschrieben: 26.11.2019 14:30 SC unterscheidet sich davon vor allem durch die Transparenz der Entwicklung und die Einbeziehung der Backer in diesen Entwicklungsprozess. Roberts räumt den Backern ein gewisses Mitspracherecht ein, obwohl er das gar nicht muss.
"Muss" ist ein starkes Wort. Aber er "darf" auch nicht gar nichts in dieser Richtung machen, immerhin war es von Anfang an der Plan die Community im Entwicklungsprozess zu involvieren. Auch das steht schon im ursprünglichen Kickstarter. Das ist keine benevolente Entscheidung, das ist "lediglich" die Erfüllung von dem, was im Vorfeld gesagt wurde.

Kajetan hat geschrieben: 26.11.2019 14:30 Diese emotionale Bindung aber verhindern ... das geht nicht
Das will ja auch keiner. Warum sollte das jemand wollen? Mit Enthusiasmus bei einer Sache sein ist ja nichts schlechtes. Außer man wird untervorteilt und merkt es nicht.

Kajetan hat geschrieben: 26.11.2019 14:30 Ich bin der Meinung, dass Roberts um Größenordnungen skrupelloser vorgehen könnte, er es aber nicht tut, weil für ihn ein einigermaßen respektvoller Umgang langfristig sinnvoller/lohnender ist als das kurzfristige, quartalsgetriebene Abschöpfen verfügbarer Kaufkraft, so wie es die Publisher tun.
Man könnte den Spieß genau so umdrehen und jetzt sagen, das die Kundschaft dieser Publisher das ja auch freiwillig tun, und das die Publisher noch viel skrupelloser sein könnten. Macht es das besser? Für mich nicht. Entweder ist etwas in Ordnung, oder es ist nicht in Ordnung.
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Re: Star Citizen - Pyro, Performance und Persistenz: Ausblick auf Alpha 3.8 und darüber hinaus

Beitrag von Kajetan »

Doc Angelo hat geschrieben: 26.11.2019 14:55 "Muss" ist ein starkes Wort. Aber er "darf" auch nicht gar nichts in dieser Richtung machen, immerhin war es von Anfang an der Plan die Community im Entwicklungsprozess zu involvieren. Auch das steht schon im ursprünglichen Kickstarter. Das ist keine benevolente Entscheidung, das ist "lediglich" die Erfüllung von dem, was im Vorfeld gesagt wurde.
Die benevolente Entscheidung WAR dieser Passus in der Kickstarter-Kampagne. Die ist ja nicht "einfach so" dort aufgetaucht. Hätte Roberts auch weglassen können.
Man könnte den Spieß genau so umdrehen ...
Ja, könnte man. Die Diskussion laviert damit aber hart an der Grenze zum Rabulismus herum und ich habe keine Lust diese Schraube bis zum Exzess weiterzudrehen :)
Macht es das besser? Für mich nicht. Entweder ist etwas in Ordnung, oder es ist nicht in Ordnung.
Ob etwas in Ordnung oder nicht in Ordnung ist, kommt immer auf den Kontext an, in dem etwas existiert. Und der ist eben nicht überall identisch.
Doc Angelo
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Re: Star Citizen - Pyro, Performance und Persistenz: Ausblick auf Alpha 3.8 und darüber hinaus

Beitrag von Doc Angelo »

Kajetan hat geschrieben: 26.11.2019 15:02 ich habe keine Lust diese Schraube bis zum Exzess weiterzudrehen :)
Deine Antwort straft diese Aussage lügen. Ich bin dann mal raus.
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Kajetan
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Re: Star Citizen - Pyro, Performance und Persistenz: Ausblick auf Alpha 3.8 und darüber hinaus

Beitrag von Kajetan »

Doc Angelo hat geschrieben: 26.11.2019 15:34 Deine Antwort straft diese Aussage lügen. Ich bin dann mal raus.
Jupp, immer die anderen :)
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zmonx
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Re: Star Citizen - Pyro, Performance und Persistenz: Ausblick auf Alpha 3.8 und darüber hinaus

Beitrag von zmonx »

Hier wird sich aber auch gesuhlt ^^

Wird doch keiner gezwungen zu "backen". Auch die, die die Methoden seitens Roberts nicht mögen, können einen großen Bogen darum machen. Auch mMn etwas vermessen... Meinen bisherigen Betrag betrachte ich jedenfalls nicht als verschwendet. Das Projekt würde noch viel mehr verdienen, aber alles mit der Zeit. Bin aber auch Romantiker :)
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Flux Capacitor
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Re: Star Citizen - Pyro, Performance und Persistenz: Ausblick auf Alpha 3.8 und darüber hinaus

Beitrag von Flux Capacitor »

zmonx hat geschrieben: 26.11.2019 11:41
GenerationX hat geschrieben: 26.11.2019 07:40 Ich liebe ja Elite Dangerous auf meiner Xbox, aber ich dachte immer, etwas fehlt. Nämlich dass man sich im Raumschiff frei bewegen kann, oder auch mal an den Stationen von Bord kann. Einfach so, für das Feeling. Nun, Elite Dangerous ist immerhin ein fertiges Spiel, aber Star Citizen sieht einfach nur geil aus und ich würde da auch gerne etwas rumgammeln.

Vielleicht kommt es ja doch noch auf Konsolen, wer weis. Also für die PS5 und Xbox Scarlett, die sollten ja genügend Dampf haben für dieses Spiel. Nur ist der Schöpfer dort wohl ein echter PC Masterracer.....schade.
Das ist nicht ganz so einfach. Ohne Tastatur lässt sich das Spiel nicht wirklich spielen - Was bei der Xbox zwar theoretisch ginge, aber bisher nicht genutzt wird. Jedenfalls kenne ich jetzt kein Spiel. Ich zocke es zwar auch mit Gamepad, aber die Tastatur und Maus sind dennoch im Einsatz... Teilweise geht das aber mit Gamepad und ist auch sehr interessant umgesetzt, bin da selbst noch am tüfteln und ausprobieren, was die beste Steuerung ist.

Und was Elite: Dangerous angeht, ist das auch mein größter Kritikpunkt.
Bei SC kann man das Schiff angenehmer weise sogar während man im All ist, verlassen... Und sogar während des Warp-Fluges, was mir mal passiert ist. War dann irgendwo zwischen zwei Systemen gestrandet und habe das Schiff noch weiter davon fliegen sehen ^^
Anscheinend soll das für Elite Dangerous noch kommen. Die Frage ist nur, wann?! Controller ist auch da schon komplex belegt, aber mit Übung geht es. Ich bin sicher MS würde da Unterstützung bieten, sollten die Star Citizen Macher bereit sein das Ding auch auf Konsole zu bringen.....auch wenn es wohl nur ein Traum bleibt.