Todesglubsch hat geschrieben: ↑25.11.2019 17:47
Xris hat geschrieben: ↑25.11.2019 16:01
Wenn es allerdings Survival Horror ohne den Einsatz von Waffen/Möglichkeit sich zu wehren wird, bin ich raus. Davon bin ich ehrlich gesagt mehr als gesättigt. Ein Indie hat’s erfunden, der Rest es kopiert. Kein Bock mehr drauf.
*nickt* bei dieser Art Spiel fehlt mir einfach der größte Horror: Meine Unfähigkeit vs die Gegner.
...was seltsam ist. Die Gegner in den alten SH waren nie ein wirkliches Hindernis, sie waren einfach nur da. Gilt auch für die meisten Bosse. D.h. meine Unfähigkeit hat garnicht so viel beigetragen, und trotzdem empfand ich die alten SHs als ziemlich unangenehm. Im positiven Sinne.
Gilt übrigens auch für Teil 4. Aber die unsterblichen Geister und die Fluchtsequenzen mit Tante Humpelbein hätten echt nicht sein müssen.
Korrekt! Ich halte auch nicht viel von Spielen wo man nur wegrennen und sich verstecken muss. Dieses permamente unter Druck stehen erzeugt bei mir nur Langeweile. Weil ich die Räume erkunden möchte und nicht denke "schon wieder verstecken". Alien Isolation hab ich angespielt und das war überhaupt nicht mein Fall.
Haunting Ground war seinerzeit ein Meilenstein. Aber noch mehr davon braucht es nicht. Das hat mir übrigens auch bei Resident Evil 7 nicht so gefallen. Letzten Endes ist es einfach nur eine Streckung der Spielzeit, da man immer Umwege laufen musste oder eben in Verstecken ausharren musste bis die Luft rein war.
DARK-THREAT hat geschrieben: ↑25.11.2019 18:22
Danny. hat geschrieben: ↑25.11.2019 15:30
was ich mir wünsche:
ein Spiel wie Resident Evil 7
was ich von ihm kriegen werde:
irgendwas ganz anderes
Resi7 ist meine absolute Nummer 1 in Sachen Horror, da kommt für mich nichts ran
Etwas Anderes würde ich mir da wünschen. Zu viele "Horrorspiele" mutieren heute zu Actionspiele mit Jumpscares und beklemmenden Elementen. Das ist mir einfach zu viel.
Echter Horror ist mMn nicht so actionreich. Man sollte eher in psychische Richtung gehen. Nichts mit Waffen oder Dinge, womit man kämpfen muss. Horror heißt sich gruseln, erschrecken und Angst erzeugen. Wenn ich mich wehren kann, dann wird das evtl "schwer" bzw schwierig zu zocken. Aber ich grusle mich davor nicht mehr. Das war der Grund, warum ich Resident Evil VII nicht mehr weitergezockt habe. Das Gameplay mit dem Kämpfen war mir zu schwer/nervig. Und mit Horror hatte das dann auch nicht mehr viel zu tun. Das Spiel habe ich dann von nem Kumpel angeschaut (er hat es gestreamt) und das Ganze mutierte im Laufe zu einem Actionspiel.
Sowas will ich nicht. Horror funktioniert mMn am Besten, wenn das jeweilige Spiel in der 4th Person zu sehen ist, oder wenn 1st Person, gänzlich ohne Action. So wie es richtig gute Horrorfilme vor machen, wie The Blair Witch Project, Alien, Shining oder Der weiße Hai.
Ich wünsche mir Horrorspiele, die beklemmende Gefühle auslösen und Angst weil man sich nicht viel wehren kann. Am liebsten in 4th Person.
Meiner Meinung gibt es nur (für mich persönlich) ein Spiel, was wirklich das perfekte Horrorspiel ist:
Eternal Darkness!!!
Hier stimmte alles. Man war in einem Haus wo man nach Büchern suchen musste die einen in eine ältere Zeit schickten um dort Rätsel zu lösen die einem das weiterkommen im Haus ermöglichten. Das Spiel wurde je weiter man kam halluzigener. Das Haus veränderte sich, freundliche Bilder verwandelten sich in richtig gruselige teils mega kranke Gemälde. Die Musik verfiel in eine Art Geschrei mit Hintergrund. Der Hauptcharacter bekam Halluzinationen.
Ich erinnere mich da noch an ein Gemälde im ersten Stock auf den Flur, wo später das Bild anders war. Es war eine rötliche Landschaft wo Häute zwischen zwei Pfählen gespannt waren. Ich stand oft davor und hörte diese o.g Musik dabei. Dann noch Licht aus. Perfekt!
Es gibt Massen an solchen Spielen die den Tag "Horror" tragen. Aber leider wenige halten das. Silent Hill 1 und 2 z.b waren Meilensteine wo man sich echt gruseln konnte (im zweiten Teil im Toluca Gefängnis z.b wo auf dem Hof Pferdegeräusche waren als ob es immer näher kommt. Oder schlimmer der Knall auf dem Klo. Ich musste das Licht erstmal anmachen).
Resident Evil 1-3 war auch noch klasse. Im ersten Teil hab ich geschrien als ich die Riesenspinnen das erste Mal gesehen habe. Spinnenangst.
Wichtig ist es generell für mich, dass ein gutes Horrorspiel nicht zuviele Gegner hat. Aber auch kein "wegrennen und verstecken". Es sollte die Psyche eingebunden sein. Also das man ein beklemmendes Gefühl bekommt. Am besten werden Phobien mit eingebunden, Halluzinationen wo man nicht weiß ob das nun die Wirklichkeit ist oder nicht.
Auch wenn ich geprügelt werde. The Evil Within zeigte wie es durchaus aussehen könnte. Was die Halluzinationen angeht z.b..
Ich sehe das generell so wie du! Viele Spiele die den Tag "Horror" tragen sind eine Mischung aus Action und Horror. Vergleichbar mit Horrorfilmen von heute mit Gruselfilmen von damals. Frühere Gruselschocker waren mega zum gruseln mit oft einem typischen Ende. Heutige Horrorfilme strotzen meist von Action. Diese heutigen Horrorfilme kann man sich in einer alten Ruine bei Nacht anschauen ohne Fluchtreflexe zu bekommen. Mach das mal mit einem 80er Gruselfilm wie Amityville Horror (nicht die Neuverfilmungen), da bleibt das Licht erstmal an.
