Eisenherz hat geschrieben: ↑25.11.2019 19:10
Star Citizen wird von den Enthusiasten auch nicht als "Spiel" wahrgenommen, sondern als eine Art alternatives Leben, in dem sie sich komplett verlieren möchten. Da sind Kleinigkeiten wie duschen, ne Fluppe anzünden, aus dem Fenster schauen und Co. gern genommene und auch wichtige Details.
Sowas ist aber nur am Anfang lustig. Ich spiele seit 2 Jahren Elite:Dangerous, und ich fand es zu Beginn auch gaaaanz toll realistisch, dass der Anflug zu einer Station und die Landung mehrere Minuten dauern. Will man ein paar hundert Lichtjahre irgendwohin, sitzt man eine Stunde im Cockpit und drückt genau einen Knopf. Will ich kurz mein Schiff wechseln, muss ich mehrere Systeme springen, Anflug inklusive Landung hinter mich bringen, dazu die Hangar-Animation ertragen, die ich schon tausend Mal gesehen habe (und zwar drei Mal: In den Hangar fahren, Schiff wechseln, und raus aus dem Hangar, ächz!), und dann wieder springen und solange auf sinkende Zahlen gucken, bis ich am Ziel bin.
Inzwischen NERVT es nur noch!
Wenn ich jetzt jedes Mal noch meinen Helm aufsetzen, einen Flugsicherheitscheck machen und meine Oma anrufen müsste, damit sie mir Glück und guten Flug wünscht, würde ich ausflippen.
Ein Spiel ist ein Spiel ist ein Spiel. Langweilen kann ich mich auf der Arbeit, im Wartezimmer des Arztes oder an der Bushaltestelle.