Melcor hat geschrieben: ↑09.11.2019 03:48
Kann man wieder vielen Reviews nicht zustimmen. Selbst viele der 10/10 Reviews sagen, dass Death Stranding nicht wirklich 'Spaß' im klassischen Sinne macht. Kann ich überhaupt nicht nachvollziehen. Ich bin jetzt 10 Stunden im Spiel - das immerhin an einem Tag - und bei mir hat sich richtig die berühmte "nur noch eine Runde - bzw. hier ja - Lieferung" Stimmung eingestellt. Es ist einfach so rundum frisch und neu und ich bin doch sehr begeistert. Ob sich die Begeisterung für die vollen 60+ Stunden hält werde ich natürlich noch sehen. Bis jetzt überrascht es mich doch immer wieder. Hatte gerade meinen ersten Void-Out, da ich dachte ich kann schnell mit dem Motorrad durch eine Gruppe BTs, nur um in einer steinigen Sackgasse zu landen. Tja, anstelle dieser Sackgasse findet man jetzt nur noch einen gewaltigen Krater. Einfach toll wie sich die Welt veränder im Laufe des Spiels, auch mit all den Spielerkonstruktionen. Ein herrlicher Sandkasten.
Cutsceneregie ist mal wieder absolut fantastisch - das Writing typisch Kojima, mit all den positiven und negativen Assoziationen.
Geht mir genauso. Überraschend spaßig das ganze. Was den Void-Out angeht:
Mich haben die GD's (spiele auf deutsch) auch einmal erwischt als ich mit dem Bike an nem Stein hängen geblieben bin. Wurde dann zu einem Boss transportiert den ich getötet habe. Wie kommt es denn zu einem richtigen Void-Out, plus Krater?
@Todesglubsch: Was die Aussage von Sterling angeht, dass das Spiel die Spielzeit nicht würdigt, bin ich gespannt ob das hinkommt.
Dieses Gefühl hatte ich sowohl am Ende von RDR2, durch zeitfressende Nebenbeschäftigungen wie Lagerausbau etc., welcher am Ende garkeinen Sinn ergeben und sogar über den Haufen geworfen wurde.
Als auch bei BotW durch das vermurkste, unbefriedigende Ende, welches sich null auf die Spielwelt ausgewirkt hat.
Ich meine klar: Der Weg ist das Ziel. Aber bei den beiden Titeln wurde ich sehr unbefriedigt zurück gelassen. Wobei RDR2 wenigstens noch einen sehr geilen Epilog geboten hat.
Bei DS habe ich bisher das Gefühl dass es am Ende einen zufriedenstellenden letzten Eindruck hinterlassen wird. Alles wirkt sehr durchdacht, Kojima-Typisch halt.
Hätte auch gedacht dass mich der passive Online-Part neven würde, da er ja schon hart ins Geschehen einfreift. Aber tatsächlich tut er genau dass für mich was Kojima prophezeit hat. Er lässt ein Gefühl von Gemeinschaft entstehen. Und erleichtert zudem dass vorran kommen ohne das Spiel zu leicht zu machen. Ich bin einfach heilfroh wenn ich am richtigen Punkt eine Leiter, Brücke oder ein Seil sehe. (Nur die Schilder nerven mich, lassen sich aber ausschalten)
Bin sehr gespannt wie es weiter geht.