SethSteiner hat geschrieben: ↑13.10.2019 22:57Wo verteidige ich sie denn "zuviel"? Ich sehe nur Glücksspiel nicht als Teufelswerk, dass man komplett ausradieren sollte und sehe die Macher dahinter nicht als völlig übertrieben amoralisch. Das ist auch schon alles. Würden die meine Politik erleben, würden sie das sicher schlechter finden als einfach nur auf Basis des Jugendschutzes die Altersgruppe U18 zu verlieren (mehr oder weniger als wenn ab18 jemals wen U18 aufgehalten hätte). Denn das was sie wohl am wenigsten wollen würden wären monatliche Maximaleinsätze oder gar die Möglichkeit, gekaufte InGame-Währung wieder in Realgeld umzutauschen. Ganz zu Schweigen von solchen Dingen wie der kompletten Offenlegung von Algorithmen anstatt einfach nur der popeligen Wahrscheinlichkeit in Prozenten.SpoilerShowbenstor214 hat geschrieben: ↑13.10.2019 22:44 Du forderst umfassendere Lösungen anstatt Verbote. Das kann ich nur unterstützten.
Du forderst, anstatt sich auf Minderjährige zu konzentrieren, soll man an Opfer aus allen Altersschichten denken. Das unterschreibe ich.
Aber für meinen Geschmack verteidigst du die von der Glücksspiele-Industrie finanzierten Macher der App ~etwas~ zu viel.
Und woher willst du dir so sicher sein, welche Altersgruppe die werten Herren von "Muhn-Gäims" als ihre Zielgruppe sehen? Schreiben diese doch selbst auf ihrer eigener Website das Spiel sei für "alle Altersschichten", also einschließlich Kinder.SpoilerShowUnd Kinder schließe ich als eine Zielgruppe und Konsumenten gar nicht kategorisch aus. Das habe ich auch mehrfach geschrieben, dass sie durchaus diese Spiele spielen können. Es geht nur um den Vorwurf und der Behauptung, dieses (und auch andere) Titel würden ausschließlich auf Kinder abzielen und Erwachsene wären allenfalls sowas wie Kollateralschäden.
@sabienchen, douggy
Nein, ich muss so argumentieren, weil die Opfer von Glücksspielsucht nun mal nicht nur Kinder sind und der Jugendschutz im Fall von Glücksspiel nur die Möglichkeit hätte, Minderjährigen den Zugang zu verwehren und nicht eine Regulierung von Glücksspiel für alle Konsumenten zu ermöglichen.
Wenn die Macher von Glücksspiel so harmlos sind, warum willst du dann so streng zu ihnen sein und ihnen Dinge wie "monatliche Maximaleinsätze, Recht auf Umtausch von gekaufter InGame-Währung in Realgeld, komplette Offenlegung von Algorithmen anstatt der Angabe von popeligen Wahrscheinlichkeiten" auferlegen?
Kinder haben in der Nähe von Glücksspiel nichts verloren!
Haha "verloren" Wortwitz! Haha
Aber was will ich von jemandem erwarten, der Kinder für geistig fertig entwickelte Wesen hält?
Wie sieht's eigentlich mit Pornos aus? Ist das ein absolutes No-No oder besitzen Kinder auch die geistige Reife dafür? Mich würde mal interessieren wo du da die Linie ziehst. (Gesetz dem Fall, du ziehst irgendwo die Linie. Was ich hoffen will.)