Okay, nochmal ganz langsam so dass es auch der letzte Menschenhasser versteht:diggaloo hat geschrieben: ↑07.10.2019 19:25Ich habe das schon verstanden und habe selbst auch nicht gesagt, dass es fair ist. Allerdings muss jeder selbst darauf achten, wie viel Geld er für was aus gibt. Ist ja nicht so, dass da versteckte Kosten lauern. Von daher ist es vielleicht nicht fair, aber Schuld hat in deinem beschriebenen Fall der Konsument, der sich nicht im Griff hat. Da muss man auch keine helle Leuchte sein, um zu wissen, wie viel man aus gibt.Kajetan hat geschrieben: ↑07.10.2019 19:10Du verstehst das falsch. Auf GENAU DIESES Kaufverhalten zielen diese Geschäftsmodelle ab. Meinst Du etwa, EA erzielt ein Viertel ihres Jahresumsatzes mit Leuten, die sich im Griff haben? Diese Geschäftsmodelle, von EA über Ubisoft bis hin zu Take2, sind ganz bewusst so gestaltet, dass Leute, die sich davon beeinflussen lassen, anspringen und um GRÖSSENORDNUNGEN mehr Geld ausgeben, als sie eigentlich wollen. Hier wird mit der Hilfe von Psychologen ganz bewusst Suchtverhalten erzeugt.
NUR DARUM geht es. NICHTS, ÜBERHAUPT NICHTS an diesen Geschäftsmodellen ist fair. Das ist Abzocke von dafür anfälligen Menschen von vorne bis hinten. Sicher, muss Dich nicht kratzen, wenn Du darauf nicht anspringst, aber lass bitte die Rede von "Fair". Nichts davon ist fair. Nicht einmal ansatzweise!
Fakt: Es gibt Menschen die für Suchtverhalten anfällig sind und kein intuitives Verständnis für einen verantwortungsvollen Umgang mit ihren Finanzen haben. Mag sein dass sie selber "schuld" sind wenn sie das trotzdem machen, trotzdem ist derjenige unfair diesen Menschen gegenüber der das ausnützt. Weil Menschen sich nicht einfach so von heute auf morgen ändern können.
Vielleicht hilft dir diese Analogie: Das ist ungefähr so als wenn du versuchen würdest Mitgefühl deinen Mitmenschen gegenüber zu zeigen, aber immer nur wieder zu dem Schluss kommst dass sie ja "selber schuld" sind. Klickt's jetzt?