Sorry, das ist aber einfach nicht weit genug gedacht, was Du schreibt.Xris hat geschrieben: ↑20.03.2019 11:36Zumindest hier muss ich widersprechen. Ein anderes Genre? Souls ist auch kein RPG sondern ein HnS. Auch wenn heuztuage die Grenzen ziemlich verwaschen sind. So ist doch Quintessenz der RPGs die Story und Charakterentwicklung in dieser Story. Und davon einmal abgesehen lag der eigentliche Fokus in den Souls Spielen auf dem KS. Das ist es was From sehr gut können. Und dies wird sicherlich in Sekiro ähnlich ausgefeilt sein. Souls hat die hohen Wertung ja nicht kassiert weil man generische Attribute steigern und Gegner fuers Waffen craften looten konnte.Todesglubsch hat geschrieben: ↑20.03.2019 11:23 Das Arschloch in mir wünscht sich ja, dass Sekiro "nicht so gut" wird. Einfach deswegen, weil zu viele immer noch meinen, hier ein Souls zu erhalten, bzw. blind zugreifen, nur weil From in einem anderen Genre ein paar gute Titel abgeliefert hat.
Gut, erstere werden vermutlich eh auf die Fresse fallen, wenn sie endlich merken, dass es sich hier um kein RPG handelt.
Dem Gamer in mir ist das Spiel derweil vollkommen gleichgültig, da ich mit dem Setting nichts anfangen kann. Bzw. da müsste die Story schon was reißen, um mein Interesse zu entfachen. Sofern From hier also die Schnarchtablette einer Story von Nioh nicht unterbietet, seh ich aber zumindest Potenzial.
Souls ist alles andere als HnS. Gerade das Steigern der Attribute und das Auffinden und Aufbessern von Waffen stellen einen wichtigen Teil des Gameplays aus und sind deutlich besser ausgestaltet als in vielen anderen Rollenspielen. Die Steigerung der Attribute wirkt sich immer sehr spürbar auf das Gameplay aus, bereits kleine Unterschiede können entscheidend sein. Die Waffen sind wunderbar ausgearbeitet und ausbalanciert, lassen diverse Spielstile zu und auch hier machen sich schon kleine Verbesserungen bemerkbar.
Das alles muss man immer vor dem Hintergrund des Kampfsystems und des Weltaufbaus sehen, was viele Entwickler vergessen bzw. nicht beachten (wollen). Was bringen mir viele Waffen, Zauber, Fähigkeiten und Erfahrungspunkte, wenn das Kampfsystem am Ende so schlecht ausgearbeitet ist, dass es egal ist womit und wie ich kämpfe. Wichter, Skyrim und viele andere Games sind beste Beispiele dafür. Die ganze Gameplaymechanik ist fast egal, denn das Kampfsystem ist am Ende einfach nur ein unpräzises Rumgefuchtel. Souls/Bloodborne sind fordernd, Kleinigkeiten können den Ausschlag geben und jede kleine Steigerung oder eine neue Waffe können unheimlich wichtig werden, um gegen einen Endgegner zu bestehen.
Und Geschichten gibt es auch; gerade die bei Bloodborne ist die Geschichte unheimlich spannend und komplex, man muss sie nur ein wenig erarbeiten.