Overwatch: Wer ist eigentlich "Ellie"? Soziales Experiment über Frauen im eSport geht nach hinten los

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HerrRosa
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Re: Overwatch: Wer ist eigentlich "Ellie"? Soziales Experiment über Frauen im eSport geht nach hinten los

Beitrag von HerrRosa »

Todesglubsch hat geschrieben: 07.01.2019 12:24
MrPink hat geschrieben: 07.01.2019 12:23 Wie soll das möglich sein?
Jemand der sich als Mann identifiziert fällt nicht mal in die Kategorie.
Aber nur solange es ein Cismann ist, der so fühlt.
Nope, die Einstufung Mann/Frau ist bereits binär.

Großartig diskutieren will ich darüber eh nicht, da für mich das Konzept des psychologischen Geschlechts nur aufgeblasenes Getue ist, welches gerade die Nische besetzt, welche die Emos vor ein paar Jahren hinterlassen haben. Bald kommt der nächste Trend mit dem man sich absondern kann.

Mir fällt gerade auf, dass mich das zu einem Agender macht, gotcha.
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Todesglubsch
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Re: Overwatch: Wer ist eigentlich "Ellie"? Soziales Experiment über Frauen im eSport geht nach hinten los

Beitrag von Todesglubsch »

MrPink hat geschrieben: 07.01.2019 12:32 Nope, die Einstufung Mann/Frau ist bereits binär.
Ein Transmann der sich als Mann identifiziert ist nichtbinär.
Oder?
sSaT hat geschrieben: 07.01.2019 12:30 oder tatsächlich ein "Zwitter".
Ein Zwitter ist wieder etwas anderes.
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HerrRosa
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Re: Overwatch: Wer ist eigentlich "Ellie"? Soziales Experiment über Frauen im eSport geht nach hinten los

Beitrag von HerrRosa »

Todesglubsch hat geschrieben: 07.01.2019 12:36 Ein Transmann der sich als Mann identifiziert ist nichtbinär.
Oder?
Meines Wissens nach wäre er binär.
Transsexuell =/= Transgender

Transsexuelle sind ein älteres Phänomen und werden uns auch noch lange erhalten bleiben.
Bis wir körperliche Selbstakzeptanz neuronal programmieren können, dann hat sichs erledigt.
johndoe532184
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Re: Overwatch: Wer ist eigentlich "Ellie"? Soziales Experiment über Frauen im eSport geht nach hinten los

Beitrag von johndoe532184 »

Todesglubsch hat geschrieben: 07.01.2019 12:24
Ich mache mich über aufgeblasene und verkomplizierte Ausdrucksweisen lustig.
...
Ok, wir müssen uns eben nur im Klaren darüber sein, dass auch ein "gut" gemeinter Witz -- öffentlich gemacht -- Schaden bei manchen betroffenden Personen anrichten kann.
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HerrRosa
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Re: Overwatch: Wer ist eigentlich "Ellie"? Soziales Experiment über Frauen im eSport geht nach hinten los

Beitrag von HerrRosa »

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Todesglubsch
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Re: Overwatch: Wer ist eigentlich "Ellie"? Soziales Experiment über Frauen im eSport geht nach hinten los

Beitrag von Todesglubsch »

MrPink hat geschrieben: 07.01.2019 12:42 Meines Wissens nach wäre er binär.
Transsexuell =/= Transgender
Ich halte fest: Mir ist das Thema zu doof und ich beschränke mich auf "Mann" und "Frau".
Und AFAIK hat sich noch nie eine Transfrau beschwert, als "Frau" angesprochen zu werden.

Ich möchte aber betonen, dass diese gesamte Gender-Diskussion vor einigen Jährchen noch als Monty Python-Sketch durchgegangen wäre.
DEMDEM
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Re: Overwatch: Wer ist eigentlich "Ellie"? Soziales Experiment über Frauen im eSport geht nach hinten los

Beitrag von DEMDEM »

PickleRick hat geschrieben: 07.01.2019 09:10
DEMDEM hat geschrieben: 06.01.2019 23:31 Also, dem Team, den ihr vorwirft, dass keine Females möchte, hat versucht ein Female aufzunehmne. Merken wir was?
Jetzt wo ich darüber geschlafen habe, scheint mir der zweite Tweet von Haku auch nur eine ironische Spitze zu sein, die das kleine Mädchen in den falschen Hals bekommen hat.

Die Sache mit "Ellie" ging halt nach hinten los, aber das schadet der "Sache der Frauen" auch nur bei den Leuten, die diese Aktion eigentlich vorführen wollte.

Insgesamt ist das ganze ein Sturm im Wasserglas und die Videospieler in ihrer Echoblase nehmen das alles viel zu wichtig und lassen sich, mich eingeschlossen, viel zu leicht trollen.
Definiere doch mal genau, was du meinst mit "Sache der Frau"?

Das, was hier zu großen Teilen als Sexismus, vorallem in Verbindung mit Second Wind und anderen viel zu jungen Pros, denen der Erfolg und die mehrere tausend Dollar Einnahmen pro Monat eindeutig über den Kopf gewachsen ist, angeprangert wird, ist ja nichts weiter als "normaler" toxisches Internetbashing. Die Jungs haben sich schon in den 90er im Internet Sachen an den Kopf geworfen, noch bevor es Mädels in der Esport-Szene gab (jaaaa, die Ausnahmen gab es auch schon damals). Und seit League of Legends und der Horde an Kids, die mit diesem Spiel aufgewachsen ist, ist toxisches Verhalten mittlerweile salonfähig. Ich bin auch kein Freund davon, aber man sollte sich tunlichst davor wagen, toxisches Verhalten als Sexismus zu beurteilen, sobald es eine Frau trifft.

Das hilft nicht der "Sache der Fraue", sondern schadet es vielmehr, wenn wir unter der "Sache der Frau" die Gleicberechtigung verstehen. Frauen müssen genau so lernen mit so einem Verhalten umgehen zu können, wie die Jungs auch.

Im Esport kommt nur erschwerend hinzu, dass Frauen im kompetiven Matches dazu neigen das Schlusslicht darzustellen. Und wenn dann der Frust des Teams bei einem Lose auf jemanden abgewälzt wird, dann trifft es in der Regel das schwächste Teammitglied. Und das ist dann das Teammitglied mit nur 1.2 Kills per Death und nur 2k Schaden, während der Rest des Teams zwischen 10k und 15k liegen.
Auf der anderen Seite, wenn es mal eine Frau ist, die das Team gecarried hat, wird sie vom toxischen Verhalten weniger mitbekommen. Das ist halt normal. in LoL waren es die Feeder, die gebasht wurden, in CS die Leute, die immer fast instant bei jedem Rundenstart sterben, in WoW-PvP sind es die vermeintlichen AFKler etc.
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Bachstail
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Re: Overwatch: Wer ist eigentlich "Ellie"? Soziales Experiment über Frauen im eSport geht nach hinten los

Beitrag von Bachstail »

DEMDEM hat geschrieben: 07.01.2019 13:22Das, was hier zu großen Teilen als Sexismus, vorallem in Verbindung mit Second Wind und anderen viel zu jungen Pros, denen der Erfolg und die mehrere tausend Dollar Einnahmen pro Monat eindeutig über den Kopf gewachsen ist, angeprangert wird, ist ja nichts weiter als "normaler" toxisches Internetbashing.
Wozu dann die Erwähnung, dass er gerne keine Frauen in den Top 500 hätte ?

Wenn sich jemand über den Fakt auslässt, dass es sich bei Spielern um Frauen handelt, dann wüsste ich nicht, als was man das sonst bezeichnen sollte, wenn nicht Sexismus.
Die Jungs haben sich schon in den 90er im Internet Sachen an den Kopf geworfen, noch bevor es Mädels in der Esport-Szene gab (jaaaa, die Ausnahmen gab es auch schon damals).
Stimmt, allerdings klingt das wie eine Relativierung.

"Das sind Jungs, die sind eben so !"
Und seit League of Legends und der Horde an Kids, die mit diesem Spiel aufgewachsen ist, ist toxisches Verhalten mittlerweile salonfähig.
Nur sollte es das eigentlich nicht sein.
Ich bin auch kein Freund davon, aber man sollte sich tunlichst davor wagen, toxisches Verhalten als Sexismus zu beurteilen, sobald es eine Frau trifft.
Nur hat es hier im Falle von Haku nicht nur Frauen betroffen, sondern es hat Frauen betroffen, weil sie Frauen sind.

Von daher noch einmal die Frage :

Als was soll man es sonst bezeichnen, wenn Frauen wegen der Tatsache, dass sie Frauen sind, angefeindet werden ?

Dass Frauen in "seinen" Top 500 nichts zu suchen haben, klingt für mich eigentlich recht eindeutig.
Im Esport kommt nur erschwerend hinzu, dass Frauen im kompetiven Matches dazu neigen das Schlusslicht darzustellen.
Da wäre ich mir gar nicht mal so sicher.
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Re: Overwatch: Wer ist eigentlich "Ellie"? Soziales Experiment über Frauen im eSport geht nach hinten los

Beitrag von CronoKraecker »

Viel wichtiger ....

Heißt das wirklich "der Gamestar"?
DEMDEM
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Re: Overwatch: Wer ist eigentlich "Ellie"? Soziales Experiment über Frauen im eSport geht nach hinten los

Beitrag von DEMDEM »

@Bachstail: Toxisches Verhalten neigt die hässliche Seite des Menschen in den Vordergrund zu stellen. Es wird alles angegriffen, was als Munition dienen kann. Es fängt so gut wie immer erstmal oberflächig an. Hat das Opfer eine sehr kindliche Stimme, dann wird er für das angegriffen - ein Kind zu sein. Hat jemand ein osteuropäischen Akzent, wird er dafür angegriffen (ich spreche in diesem Fall aus Erfahrung, ich wurde auf Grund meines polnischen Akzent schon mehrfach für ein Russe gehalten und was ich mir deswegen nicht alles anhören musste). Hat das Opfer eine weibliche Stimme, wird es halt dafür angegriffen eine Frau zu sein. Das ist nun mal das Internet. Ja, es ist scheiße. Aber so sieht nun mal die Realität aus.

Daraus sollte man aber nicht schlussfolgern, dass diese Person ein Sexist ist, oder in meinem Fall ein Rassist. Sondern viel mehr ist es nichts weiter als ein Ventil für die Leute ihren Frust abzuladen, weil gerade ein Spiel verloren wurde. Und wenn man das so distanziert betrachten kann, macht es das Leben im Internet sehr viel einfacher und bequemer.

Nur scheint es aktuell einfach extrem in Mode zu sein, wenn es bestimmte Personen trifft, daraus ein -ismus zu machen, weil Verallgemeinerungen verwendet wurde, nur um dann im Umkehrschluss selbst mit Verallgemeinerungen um sich zu werfen.

Und Haku und Co. sind vorallem für toxisches Verhalten bekannt. Du bekommst es vielleicht nur mit, wenn es ausschließlich Frauen trifft, weil das toxisches Verhalten nur dann thematisiert wird, wenn es dann mal eine Frau trifft, nicht aber die millionenmale, wenn es mal wieder nur normales toxisches Bashing unter Jungs ist. Aber rein statistisch betrachtet spielt Haku kaum mit Frauen, weil sie einfach ein viel zu geringen Anteil im 4500er Bracket (also den Top 500) in Overwatch ausmachen. Dieses Bracket ist zu über 90% männlich. Wirklich genaue Zahlen gibts nicht, kann also auch zu 99% sein. Aber wir wissen zum Beispiel, dass im Pro-Bereich es nur eine einzige Frau unter den Contenders gibt.

Wenn für dich das Verhalten von solchen Leute nur ein Problem ist, wenn es Frauen betrifft, dann sagt es viel mehr über dich, als über diese Idioten, die ihr Mundwerk nicht im Griff haben,
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Re: Overwatch: Wer ist eigentlich "Ellie"? Soziales Experiment über Frauen im eSport geht nach hinten los

Beitrag von Sn4f »

Als langjähriger Spieler der auch gerne Online spielt, stehe ich seit Anfang an einfach nur ratlos vor jeglicher Diskussion über Frauen die Videospiele spielen. Kann mir mal einer erklären wo bei diesem Thema überhaupt eine Diskussion entstehen kann? Ich verstehe es wirklich nicht. Was ist das Problem von manchen Spielern? Warum hat jemand was dagegen wenn Frauen spielen?

Außerdem verstehe ich die Diskussion um die generelle weibliche Repräsentation in Spielen nicht. Egal ob es sich um NPCs, Protagonisten, Antagonisten etc handelt. Ich als Mann freue mich eher dass meine Spiele diverser werden und ich mich nicht nur in Spielwelten bewegen muss die aus weißen männlichen Charakteren bestehen. Ich wünsche mir auch mehr Frauen, nicht weiße oder LGBT Personen in der Spielindustrie. Videospiele sind großartige Möglichkeiten in eine andere Haut zu schlüpfen und Probleme, Sorgen oder einfache alltägliche Situationen von anderen Menschen darzustellen. Besonders ich als weiße männliche Person habe einfach weniger Probleme als andere Menschen (das ist sehr verallgemeinert, aber ich denke Ihr wisst was ich meine). Spiele sind hier eine Möglichkeit andere Perspektiven greifbarer zu machen.

Es ist ja nicht so dass einem irgendetwas weggenommen wird. Wenn ich einen Testosteron geladenen Waffenporno spielen will, hol ich mir Spiele wie das neue Doom (was einfach großartig war). Hier wird einem nichts weggenommen, ganz im Gegenteil. Wir bekommen eine größere Auswahl.


Edit:\ Bin ein wenig abgedriftet, ein Großteil des Beitrages hat nicht viel mit der News zu tun. Aber egal.
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Bachstail
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Re: Overwatch: Wer ist eigentlich "Ellie"? Soziales Experiment über Frauen im eSport geht nach hinten los

Beitrag von Bachstail »

DEMDEM hat geschrieben: 07.01.2019 14:36Hat das Opfer eine weibliche Stimme, wird es halt dafür angegriffen eine Frau zu sein. Das ist nun mal das Internet. Ja, es ist scheiße. Aber so sieht nun mal die Realität aus.
Und nennt man genau DAS nicht Sexismus ?

Jemanden aufgrund des Geschlechts herabwürdigen ?

Oder wie sähe Deine Definition von Sexismus aus ?
Daraus sollte man aber nicht schlussfolgern, dass diese Person ein Sexist ist, oder in meinem Fall ein Rassist.
Das nicht, was dann aber nichts daran ändert, dass die Aussage an sich gegebenenfalls sexistisch gewesen ist.
Sondern viel mehr ist es nichts weiter als ein Ventil für die Leute ihren Frust abzuladen, weil gerade ein Spiel verloren wurde.
Was ich im Übrigen ziemlich traurig finde.
Und wenn man das so distanziert betrachten kann, macht es das Leben im Internet sehr viel einfacher und bequemer.
Korrekt, nur braucht man hier nichts distanziert betrachten, da die Faktenlage recht eindeutig ist, Haku mag kein Sexist sein, seine Aussage war aber ohne jeden Zweifel sexistisch, da er Frauen angriff, weil sie Frauen sind.
Nur scheint es aktuell einfach extrem in Mode zu sein, wenn es bestimmte Personen trifft, daraus ein -ismus zu machen, weil Verallgemeinerungen verwendet wurde, nur um dann im Umkehrschluss selbst mit Verallgemeinerungen um sich zu werfen.
Das ist wahr, weshalb ich bei diversen Debatten rund um das Thema Geschlecht und/oder Sexismus nur den Kopf schütteln kann, denn es wird vieles als Sexsimus bezeichnet, was kein Sexismus ist, in diesem Fall ist die Sachlage in meinen Augen aber relativ klar.
Und Haku und Co. sind vorallem für toxisches Verhalten bekannt.
Was Haku zu einem nicht sonderlich sympathischen Zeitgenossen macht.
Du bekommst es vielleicht nur mit, wenn es ausschließlich Frauen trifft, weil das toxisches Verhalten nur dann thematisiert wird, wenn es dann mal eine Frau trifft, nicht aber die millionenmale, wenn es mal wieder nur normales toxisches Bashing unter Jungs ist.
Ich bekomme toxisches verhalten DANN mit, wenn es toxisches Verhalten ist, mir ist relativ gleich, ob es sich bei der Zielperson dabei um einen Mann, eine Frau oder sonstwas handelt.
Aber rein statistisch betrachtet spielt Haku kaum mit Frauen, weil sie einfach ein viel zu geringen Anteil im 4500er Bracket (also den Top 500) in Overwatch ausmachen
Mag sein, nur inwiefern rechtfertigt oder erklärt das seine Aussagen ?
Wenn für dich das Verhalten von solchen Leute nur ein Problem ist, wenn es Frauen betrifft, dann sagt es viel mehr über dich, als über diese Idioten, die ihr Mundwerk nicht im Griff haben,
Da ich das so nicht sehe, sagt das eigentlich recht wenig über mich aus, genau genommen so ziemlich gar nichts.
Sn4f hat geschrieben: 07.01.2019 14:51Es ist ja nicht so dass einem irgendetwas weggenommen wird.
Das Problem ist aber, dass es eben nicht wenig Leute gibt, welche einem genau hier etwas wegnehmen wollen.

Ich liebe zum Beispiel Fan Service in spielen wie Soulcalibur oder Dead or Alive und es gibt Leute, welche solche Spiele am liebsten verbieten würden, denn oh weh !

Die Charaktere dort zeigen nackte Haut, das geht gar nicht !

So etwas geht mir dann gehörig gegen den Strich, ich habe nichts dagegen, wenn man diesbezüglich anderer Meinung ist aber wenn dann gefordert wird, so etwas zu entfernen oder zu verbieten, weil das ja voll böse und sexistisch gegenüber Frauen ist, hört für mich der Spaß auf und fängt die Diskussion an.
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manu!
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Re: Overwatch: Wer ist eigentlich "Ellie"? Soziales Experiment über Frauen im eSport geht nach hinten los

Beitrag von manu! »

Nach tausenden Stunden CS jetzt in den letzten fast 20 Jahren kann ich nach wie vor nur sagen,dass ich es noch nie erlebt habe,dass ne Frau überhaupt irgednwie mal beschimpft worden wäre.Selbst richtige TS MAuler oder Ingame Voice Flamer haben immer nen Gang zurück geschaltet,wenn der vermeindliche "Lowbob" sich als Frau herausgestellt hat.
Frauen haben immer ne Sonderstellung in sämtlichen Spielen die ich gezockt habe eingenommen und das immer nur im Guten Sinne.
Wobei das ja dann ja auch eigentlich Sexismus ist.
Die CS Frauensquads wurden damals auch bewusst gepflegt und man war da sehr stolz drauf.Erinnere mich an mehrere Lans damals.Das hat mächtig Spaß gemacht.Allerdings war da auch skillmäßig eher...naja wie soll man halt sagen...
Ich weiß gar nicht genau wie das heute organisiert wird,ich bin da komplett draußen aus der Pro Szene.
Wobei ich grad beim quergoogeln gesehen habe,dass es wohl noch Team Majesty gibt,alle anderen die ich kannte sind aber nicht mehr zu finden.

Aber trotzdem interessant hier,ich hätte jetzt so wie oben geschrieben von Doc,auch fast alles komplett Missverstanden und ohne MrPink,wäre ich wohl auch komplett achselzuckend weiter gesprungen.
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Re: Overwatch: Wer ist eigentlich "Ellie"? Soziales Experiment über Frauen im eSport geht nach hinten los

Beitrag von nawarI »

Bachstail hat geschrieben: 07.01.2019 15:07
DEMDEM hat geschrieben: 07.01.2019 14:36Hat das Opfer eine weibliche Stimme, wird es halt dafür angegriffen eine Frau zu sein. Das ist nun mal das Internet. Ja, es ist scheiße. Aber so sieht nun mal die Realität aus.
Und nennt man genau DAS nicht Sexismus ?
Jemanden aufgrund des Geschlechts herabwürdigen ?
Oder wie sähe Deine Definition von Sexismus aus ?
Wenn sich jemand herablassend gegen Frauen äußert, ist das ein sexistischer Kommentar, aber das heißt ja nicht, dass die Person wirklich ein Sexist ist.
Wenn diese Person sich noch gegen alle möglichen anderen Gruppen lustig macht, ist diese Person kein Sexist, sondern einfach nur ein Arschloch.
Natürlich sind Sexisten auch Arschlöcher, aber wenn du ein richtiges Arschloch lediglich als Sexist bezeichnest, grenzt du einen evtl einen großen negativen Bereich aus, der ebenfalls verachtenswert ist.
Zuletzt geändert von nawarI am 07.01.2019 16:21, insgesamt 1-mal geändert.
johndoe711686
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Re: Overwatch: Wer ist eigentlich "Ellie"? Soziales Experiment über Frauen im eSport geht nach hinten los

Beitrag von johndoe711686 »

Ich weiß gar nicht was ich grad ätzender finde. Diejenigen, der ihren Sexismus mit "ist halt so" zu relativieren oder diejenigen, die meinen Frauen würden doch sogar bevorzugt behandelt und es wird "Rücksicht" genommen, weil die meisten doch eh nix drauf hatten.

So nach dem Motto: "Komm Mädel, spiel ruhig mit, wir schießen auch nicht so doll, damit du nicht weinen musst."

Ich bin mir ziemlich sicher, dass es nicht wenige weibliche Spieler gibt, die mit einer Mehrheit an Spielern den Boden aufwischen würde. Sicherlich gibt es davon weniger, was aber ganz offensichtlich daran liegt, dass es leider immer noch sehr viel mehr zockende Typen gibt.

In diesem Sinne, Frauen sind nicht behindert oder wollen Mitleid, sie gehören dazu, überall, auch beim zocken. Und ich bin mir sicher, dass es ihnen recht wäre, wenn man nicht jedes Mal n Fass deswegen aufmacht, egal ob positiv oder negativ. Sondern sie einfach machen lässt.