Gewalt in Videospielen - Kommentare zum Treffen im Weißen Haus: "Unproduktiv, bizarr und eine Ablenkung"

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matzab83
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Re: Gewalt in Videospielen - Kommentare zum Treffen im Weißen Haus: "Unproduktiv, bizarr und eine Ablenkung"

Beitrag von matzab83 »

Ich verstehe nicht die Ganze Aufregung um dieses Meeting...
Es ist doch genau das eingetreten, was zu erwarten war:

- Trump konnte mit Unwissen prahlen.
- Es wurde ein vermeintlicher Schuldiger (jemand, auf den Trump verzichten kann) gefunden.
- Und es wird sich dennoch eh nichts ändern.

Im Endeffekt war es doch nur er Trump-typische Versuch, die Schlacht auf einen anderen Schauplatz zu verlagern.

Wie hat es im Artikel so schon geheißen:
"Die Fakten sind klar - keine Studie hat einen kausalen Zusammenhang zwischen Videospielen und Waffengewalt gezeigt."
Aber jetzt mal ernsthafte Frage:
Gibt es eine Studie, die einen kausalen Zusammenhang zwischen Waffen und Waffengewalt zeigt.
Jetzt mal so fern ab der reinen Logik? Und vollkommen ernst gemeint.

Vielleicht ist das eine bessere Waffen gegen einen derart dämlichen Präsidenten...
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Miep_Miep
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Re: Gewalt in Videospielen - Kommentare zum Treffen im Weißen Haus: "Unproduktiv, bizarr und eine Ablenkung"

Beitrag von Miep_Miep »

"Unproduktiv, bizarr und eine Ablenkung"

Das ist eigentlich eine recht treffende Beschreibung für den amerikanischen Präsidenten.
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History Eraser
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Re: Gewalt in Videospielen - Kommentare zum Treffen im Weißen Haus: "Unproduktiv, bizarr und eine Ablenkung"

Beitrag von History Eraser »

stormgamer hat geschrieben: 11.03.2018 22:45 Och, der wird der Spieleindustrie schon keinen Maulkorb anlegen wenn der da auch mal die Umsatzzahlen vorgelegt bekommt, macht euch da mal keine Sorgen :D
Vielleicht basht er dann auch noch gegen die bösen Polen und Franzosen und erlegt da auch Strafzölle an, die Gefahr ist da sogar noch größer :D
Hehe, guter Kommentar. Würde mich nicht wundern, wenn MS Lobbyisten den Präsidenten davon überzeugen, japanische Konsolen abzustrafen.

Zu behaupten, dass Spiele mit gewalttätigen Szenen keinerlei Einfluss auf Menschen haben, ist genauso falsch, wie die aktuellen Waffengesetze in den meißten US Staaten.

"Ich hab schonmal CoD gespielt und habe keinen Amoklauf begonnen" :roll:

Zu behaupten, Trump und seine Anhänger sind Idioten mag noch so wahr sein, gebracht hat es die letzten 12 Monate:
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bohni
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Re: Gewalt in Videospielen - Kommentare zum Treffen im Weißen Haus: "Unproduktiv, bizarr und eine Ablenkung"

Beitrag von bohni »

@matzab83 keine (Schuss)waffen = keine (Schuss)waffengewalt
Da braucht man keine Studie für.

Ansonsten die USA liefern doch die besten Statistiken: ca. 89 Tote durch Schusswaffen jeden Tag (über 400 Minderjährige Opfer pro Jahr)
In DE sind es etwa 70 Tote im Jahr (ohne Selbstmord)
So viel mehr Einwhoner hat die USA nicht, um 330x mehr Opfer zu erklären.
Zuletzt geändert von bohni am 12.03.2018 13:45, insgesamt 1-mal geändert.
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Sindri
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Re: Gewalt in Videospielen - Kommentare zum Treffen im Weißen Haus: "Unproduktiv, bizarr und eine Ablenkung"

Beitrag von Sindri »

History Eraser hat geschrieben: 12.03.2018 13:10 Zu behaupten, dass Spiele mit gewalttätigen Szenen keinerlei Einfluss auf Menschen haben, ist genauso falsch, wie die aktuellen Waffengesetze in den meißten US Staaten.
Einfluss? Ja, wieso auch nicht? Alles was wir konsumieren, sei es Spiele, Filme, Bücher oder Kunst hat einen Einfluss auf uns Menschen.
Macht es uns automatisch zu Mördern? Das kann man mit einem klaren Nein beantworten.
Gewalthaltige Medien sind überall auf der Welt zugänglich aber das Problem mit den Amokläufen in dem Ausmaß gibt es nur in der USA.
Easy Lee
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Re: Gewalt in Videospielen - Kommentare zum Treffen im Weißen Haus: "Unproduktiv, bizarr und eine Ablenkung"

Beitrag von Easy Lee »

Das Verhalten von Trump ist an Berechenbarkeit kaum zu überbieten. Er tut immer genau das was man von einem kurzsichtigen, impulsiven Opportunisten erwarten würde.
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traceon
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Re: Gewalt in Videospielen - Kommentare zum Treffen im Weißen Haus: "Unproduktiv, bizarr und eine Ablenkung"

Beitrag von traceon »

Typisch Trump: Nebelkerzen werfen, damit die echten Probleme aus dem Blickfeld verschwinden. Leider hat er Erfolg damit.
snischana
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Re: Gewalt in Videospielen - Kommentare zum Treffen im Weißen Haus: "Unproduktiv, bizarr und eine Ablenkung"

Beitrag von snischana »

Gegen die Waffenlobby hat Trump keine Chance und um seine Wähler zu beruhigen
muss halt mal wieder die gutmütige Videospielscene ihren Kopf hinhalten...
YOU ARE FIRED TRUMP !!!!
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Veldrin
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Re: Gewalt in Videospielen - Kommentare zum Treffen im Weißen Haus: "Unproduktiv, bizarr und eine Ablenkung"

Beitrag von Veldrin »

traceon hat geschrieben: 12.03.2018 13:48 Typisch Trump: Nebelkerzen werfen, damit die echten Probleme aus dem Blickfeld verschwinden. Leider hat er Erfolg damit.
http://college.usatoday.com/2016/11/09/ ... ientation/

Früher oder später wird sich das Problem von selbst lösen.

Bild

Auch wenn 37-42% noch viel ist bei den 18-44-Jährigen. Je jünger desto weniger trump-affin hat man das Gefühl.
Plor
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Re: Gewalt in Videospielen - Kommentare zum Treffen im Weißen Haus: "Unproduktiv, bizarr und eine Ablenkung"

Beitrag von Plor »

matzab83 hat geschrieben: 12.03.2018 12:31

Aber jetzt mal ernsthafte Frage:
Gibt es eine Studie, die einen kausalen Zusammenhang zwischen Waffen und Waffengewalt zeigt.
Jetzt mal so fern ab der reinen Logik? Und vollkommen ernst gemeint.

Vielleicht ist das eine bessere Waffen gegen einen derart dämlichen Präsidenten...
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3828709/
(The Relationship Between Gun Ownership and Firearm Homicide Rates in the United States, 1981–2010)
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Xyt4n
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Re: Gewalt in Videospielen - Kommentare zum Treffen im Weißen Haus: "Unproduktiv, bizarr und eine Ablenkung"

Beitrag von Xyt4n »

Anfangs war Trump noch lustig, doch mittlerweile nervt er nur noch
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sabienchen.banned
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Re: Gewalt in Videospielen - Kommentare zum Treffen im Weißen Haus: "Unproduktiv, bizarr und eine Ablenkung"

Beitrag von sabienchen.banned »

Plor hat geschrieben: 12.03.2018 14:28
matzab83 hat geschrieben: 12.03.2018 12:31

Aber jetzt mal ernsthafte Frage:
Gibt es eine Studie, die einen kausalen Zusammenhang zwischen Waffen und Waffengewalt zeigt.
Jetzt mal so fern ab der reinen Logik? Und vollkommen ernst gemeint.

Vielleicht ist das eine bessere Waffen gegen einen derart dämlichen Präsidenten...
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3828709/
(The Relationship Between Gun Ownership and Firearm Homicide Rates in the United States, 1981–2010)
..Plor mal wieder..
Conclusions. We observed a robust correlation between higher levels of gun ownership and higher firearm homicide rates. Although we could not determine causation, we found that states with higher rates of gun ownership had disproportionately large numbers of deaths from firearm-related homicides.

..und man muss anmerken, dass Selbstmorde hinzugerechnet wurden... :Häschen:
Zuletzt geändert von sabienchen.banned am 12.03.2018 14:45, insgesamt 2-mal geändert.
nawarI
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Re: Gewalt in Videospielen - Kommentare zum Treffen im Weißen Haus: "Unproduktiv, bizarr und eine Ablenkung"

Beitrag von nawarI »

Klar ist es reine Ablenkung, weil die USA nicht über Waffengesetze streiten möchte.

Und wirklich traurig ist ja, dass es die "Killerspiel"-Gegner in Deutschland es ja gut gemeint hatten, (die Argumente waren Quatsch, aber die hatten wirklich den Schutz der Jugend im Sinn), während die laschen Waffengesetze der USA halt wirklich der Bevölkerung schaden.
Und damit meine ich einen unmittelbaren-Kugel-im-Kopf-Schaden und die meisten Toten durch Waffen weltweit.

Eigentlich ist es peinlich und ich bin ernsthaft froh mir den Quatsch aus der Ferne ansehen zu können.
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BigEl_nobody
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Re: Gewalt in Videospielen - Kommentare zum Treffen im Weißen Haus: "Unproduktiv, bizarr und eine Ablenkung"

Beitrag von BigEl_nobody »

Videospiele sind also im schlimmsten Fall unproduktiv, bizarr und eine Ablenkung.... tja, von mir aus. Aber tödlich sind sie nicht, anders als Schusswaffen (die das immer sind) :|
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matzab83
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Re: Gewalt in Videospielen - Kommentare zum Treffen im Weißen Haus: "Unproduktiv, bizarr und eine Ablenkung"

Beitrag von matzab83 »

bohni hat geschrieben: 12.03.2018 13:39 @matzab83 keine (Schuss)waffen = keine (Schuss)waffengewalt
Da braucht man keine Studie für.
Natürlich hast du mit deiner Aussage Recht, bohni.
Aber eigentlich wollte ich mit meiner Aussage etwas anderes erreichen, bzw. aussagen.
Es sollte jedem "normal denkenden" Menschen klar sein, dass Schusswaffen einen erheblichen (eigentlich sogar DEN) Anteil an all den Schusswaffenopfern haben.

Aber darum geht es in diesem Land, wo eine der stärksten politischen Einflussnehmer die Waffenlobby ist, nicht.
Dort gilt: "Waffen töten nicht, sondern schützen."

Sicherlich ist es absurd, und meine Aussage ist etwas überspitzt formuliert.
Dennoch sollte es doch beweisbar sein.
Und umso mehr wäre ich auf die Gegenstudien der NRA gespannt.
Ansonsten die USA liefern doch die besten Statistiken: ca. 89 Tote durch Schusswaffen jeden Tag (über 400 Minderjährige Opfer pro Jahr)
In DE sind es etwa 70 Tote im Jahr (ohne Selbstmord)
So viel mehr Einwhoner hat die USA nicht, um 330x mehr Opfer zu erklären.
Sind schon ein paar mehr: grob das vierfache an Einwohnnern:
D: 82,67 Millionen (2016)
USA: 323,1 Millionen (2016)
(Quelle: wikipedia)

Dennoch hast du Recht, dass die Masse mehr dennoch nicht so einfach in Abrede zu stellen ist.
Plor hat geschrieben: 12.03.2018 14:28
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3828709/
(The Relationship Between Gun Ownership and Firearm Homicide Rates in the United States, 1981–2010)
Hat da die NRA noch keine Gegenstudie erstellt? :mrgreen:
BigEl_nobody hat geschrieben: 12.03.2018 14:44 Videospiele sind also im schlimmsten Fall unproduktiv, bizarr und eine Ablenkung.... tja, von mir aus.
In dem Fall hätte es geholfen, nicht nur die Überschrift zu lesen.
Mit der Beschreibung war das Meeting gemeint.
Zuletzt geändert von matzab83 am 12.03.2018 14:55, insgesamt 2-mal geändert.