
Edit: Passt auch noch https://www.youtube.com/watch?v=cruRyoo2xiE
Finde Humor passt hier gut hin

Moderatoren: Moderatoren, Redakteure
...um das zu beurteilen muss man allerdings das Werk erleben... nicht von vornherein vorverurteilen..TheDinoMan hat geschrieben: ↑20.01.2018 12:28 @Dråpsnatt: Das war ein sehr guter und interessanter Beitrag!
Aber sollte anstelle der Frage, ob wir als Konsumenten die Ideologie des Künstlers von seinem Werk trennen und genießen können, die Frage nicht viel eher lauten, ob der Künstler seine Ideologie von seinem Werk trennen kann?
Also grundsätzlich glaube ich schon, dass die Art der Musik vom Charakter ihres Erschaffers abhängt, vermute gleichzeitig aber auch, dass man die Ideologie von der Kunst trennen >kann<, weil es ja auch, wie Eike im Video richtig angemerkt hat, den National Socialist Black Metal gibt (nicht nur "plumpen", sondern auch esoterisch-ariosophischen beispielsweise), der eben genau darauf spezialisiert ist, die Ideologie in die Kunst einfließen zu lassen. Bei Burzum war das - zumindest früher - nicht der Fall, erst später kamen auf dem Cover von "The Ways of Yore" die Hakenkreuze und all der Quatsch. Sowieso scheint es so, als wäre die Person Varg Vikernes erst nach dem Gefängnisaufenthalt deutlich radikaler geworden. Wie ich ja in meinem ersten Beitrag dazu bereits schrieb: Ich kann jeden verstehen (und respektieren), der das nicht trennen kann und die Musik deshalb nicht hört, aber ich persönlich sehe das für mich schlichtweg nicht als notwendig an, weil mir diese Musik (nicht nur Burzum speziell, sondern Black Metal im Allgemeinen) auf einer "seelischen Ebene" einfach sehr viel gibt und die Magie in der einzigartigen Atmosphäre besteht, die der Künstler wohl nur deshalb so erzeugen konnte, weil er eben nicht auf "herkömmliche Weise" denkt oder ein "Musterleben" führt.TheDinoMan hat geschrieben: ↑20.01.2018 12:28 @Dråpsnatt: Das war ein sehr guter und interessanter Beitrag!
Aber sollte anstelle der Frage, ob wir als Konsumenten die Ideologie des Künstlers von seinem Werk trennen und genießen können, die Frage nicht viel eher lauten, ob der Künstler seine Ideologie von seinem Werk trennen kann?
Und da tendiere ich eher zu einem nein. Vor allem ein Musiker, der in gewisser Weise sein Herzblut in die Schaffung von Rhythmen, Texten, etc. steckt, kann glaube ich nicht, seine Persönlichkeit von seiner Musik trennen.
Ob das auch bei Videospielen gilt, ist von der Frage abhängig, ob diese als Kunst gewertet können. Oder ob zumindest der Teil des Spiels, um den sich die fragliche Person kümmert, genügend Raum zur Betätigung künstlerischer Freiheit lässt.
Nein. Siehe Thread.
Dir will niemand etwas aufdrängen.irgendwann ist auch mal gut mit social correctness . social correctness leute sind für mich das selbe wie Nazis.
wollen mir ihr weltbild aufdrängen wenn nötig mein verhalten ändern , also ganz toll. social nazis.
...was verstehst du unter einem Islamist?
In Wahrheit sind jene, die sich Tolerant geben, nur gegenüber den ihnen ausgewählten Gruppen tolerant. Aber kaum bis gar nicht gegenüber Meinungen, die nicht ihrem eigenen Weltbild entsprechen. Und wehe, jemand wagt es, Meinungen zu vertreten die ausserhalb des Spektrums liegen, dann zeigt sich wie schnell die Toleranz endet.
Die Kontroverse um Islam, Islamismus und all dem überlasse ich lieber den Deutschen, die kennen sich da ja besser aussabienchen hat geschrieben: ↑20.01.2018 18:12...was verstehst du unter einem Islamist?
Der Begriff ist nämlich an sich klar definiert.. und ich frage mich wieso du ihn so pauschalisierend verwendest, denn ich schätze du sprichst nicht von Islamwissenschaftlern.. :wink:
und wie passt das dazuIn Wahrheit sind jene, die sich Tolerant geben, nur gegenüber den ihnen ausgewählten Gruppen tolerant. Aber kaum bis gar nicht gegenüber Meinungen, die nicht ihrem eigenen Weltbild entsprechen. Und wehe, jemand wagt es, Meinungen zu vertreten die ausserhalb des Spektrums liegen, dann zeigt sich wie schnell die Toleranz endet.
..und wieso gilt dieser Ansatz nicht auch für Muslime?Weeg hat geschrieben: ↑20.01.2018 19:18 Und ich bleibe einfach dabei, das man nicht versuchen sollte, mir sowas reinzuwürgen, denn auf sowas reagiere ich allergisch. Ich habe auch z.B. Freunde von den erwähnten Punks etwa, ein Freund von mir ist sehr sehr links ausgerichtet, aber er weiss, das ich nix dagegen habe, solange er nicht missionieren und mich "auf den richtigen Weg" bringen möchte, etwas so zu sehen wie er es tut. Umgekehrt versuche ich auch nicht, ihn auf den konservativen Pfad zu bringen, denn das ist nicht seine Welt.
Das ist auch dein gutes Recht.Spaßbremse hat geschrieben: ↑20.01.2018 19:52 Ich kann's insofern verstehen, da ich zwar vollkommen liberal bin, mir aber gerade aus diesem Grund ALLE (Tief-)Religiösen zumindest ein leichtes Unbehagen verursachen, völlig egal, um welche Religion es sich dabei handelt. Für mich sind alle Gläubigen erst einmal "Spinner", aber das behalte ich natürlich für mich. :wink:
Damit habe ich erstmal auch keine Probleme; "whatever floats your boat", wie die US-Amerikaner so schön sagen.sabienchen hat geschrieben: ↑20.01.2018 19:56 Das ist auch dein gutes Recht.
Es gibt gute soziologische Gründe für die Existenz von Religion, daher findet sie sich auch (beinahe) überall.
Und das bspw. Riten und Bräuche dem Menschen im Alltag helfen ist eine Tatsache.
Diese müssen natürlich nicht religiös geprägt sein, man sollte es anderen jedoch nicht absprechen.![]()