Jondoan hat geschrieben: ↑05.09.2017 17:49
Wigggenz hat geschrieben: ↑05.09.2017 17:31
@Jondoan
Würdest du das Verhalten von WB wirklich "zum Kotzen" finden, würdest du nicht so bereitwillig ihren Umsatz erhöhen, indem du das Spiel kaufst. Da du das Spiel offenbar doch kaufen willst, kann ich deine Aussage, dass du das Verhalten "zum Kotzen" fändest, nicht als besonders glaubhaft empfinden. Wenn man "zum Kotzen" findet, was jemand tut, dann unterstützt man diesen Jemand nicht mit Geld. So sehr scheint es dich ja doch nicht zu jucken, solange es nicht dein persönliches Spielerlebnis betrifft, wobei wir wieder bei Kajetans grundsätzlich richtigem Post wären.
Und ja: jeder Kauf bzw. Nichtkauf zählt.
Sorry, aber das ist meiner Ansicht nach nun einmal Kindergarten. Ich bestrafe damit nicht das, was ich als bestrafenswert erachte. Du willst an ganz anderer Stelle bestrafen, weil du eben nunmal finde, dass WB generell härter bestraft werden sollte. Wenn ich den Hommage-DLC Scheiße finde, dann soll das WB durch meinen fehlenden Kauf erfahren. Nicht mehr. Punkt. Aus. Ende. Soll ich jetzt alle WB Produkte dieser Welt meiden, einfach weil ich dies und das so scheiße finde? Ne, sorry, von solch ideologischen Kreuzzügen halte ich einfach nix. Macht ihr das ruhig, nur bitte nehmt euch nicht so ernst und hört auf, euch moralisch über andere aufzuplustern, die es - ob ihr das nun glaubt oder nicht - auch kacke finden, darauf aber einfach anders reagieren als ihr.
Wer über die DLC-Polititk eines Spiels Bescheid weiß, sie nicht gut findet, es aber trotzdem kauft, duldet diese Vertriebspolitik. Und diejenigen, die sie dulden, stellen einen Teil des Problems dar.
Ich möchte damit niemanden verurteilen; kauft was ihr wollt. Jedoch sollte jedem klar sein, wann er einen Konzern unterstützt.
Ich habe den Eindruck, dass viele, die solche DLCs nicht kaufen, sich nicht an Mikrotransaktionen beteiligen usw., aber das Hauptspiel kaufen, ihr Kaufverhalten als eine Art stillen Protest betrachten und damit rechtfertigen. Der Knackpunkt ist aber, dass diese Leute den Konzernen völlig gleichgültig sind. Sie haben ja bereits deren Kohle für das Hauptspiel und damit kein Veto in bezug auf die Vertriebspolitik "zusätzlicher Inhalte", mit der sie an anderen Spielern verdienen.
Dass es anders geht, hat z.B. das Vorbestellerdebakel beim letzten Deus Ex gezeigt. Da gab es bestimmt Leute, die auf dieses Konzept Bock hatten, aber es gab eben viele, die es nicht dulden, nicht mitmachen wollten und dies geäußert haben. Es kam zu einem Shitstorm und der Publisher ist zurückgerudert.