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Hier gehört alles rein, was nichts mit dem Thema Spiele zu tun hat.

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RuNN!nG J!m
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Beitrag von RuNN!nG J!m »

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The First Avenger - Civil War

Hat mir bisher von allen Avengers-, Captain Hero, und-den-anderen-Helden-Filmen-aus diesem-Universum am besten gefallen, abgesehen vielleicht von Ant-Man :D

Die neu dazugeholten Helden bringen etwas frischen Wind rein
:Daumenrechts:
johndoe827318
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Beitrag von johndoe827318 »

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Klasse Familiendrama um ein dysfunktionales Geschwistertrio, das sich nach dem Tod der Eltern zusammenraufen muss...was grandios scheitert.

Spitzenmäßiges Pacing, greifbare, tragende Charaktere (den Bruder vllt. mal ausgenommen...), mal anrührend, mal komisch, mal extrem böse. Herrlich!

Schade nur, dass man den nur noch als alte Kleinbild-DVD bekommt.

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Naja...vom Handlungskonzept eigentlich interessant mit viel Dramapotential, aber die Charaktere haben IMO einfach nicht genug hergegeben um das zu tragen. Zu oft introvertiertes Schweigen, zu selten das Ausloten von Konsequenzen.
Hat auch für seltsam sprunghafte Bögen im Erzähltempo gesorgt.
Schade, das Potential war da.

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Drei Horror-Halbstünder über dämonische Frauen.

"Das Klappern" war toll, hat mir richtigen Horror beschert, hat eine richtig heftige "Stalkerin", ein grandioses Pacing und eine schön geschlossene Handlung mit Twist. So muss Horror aussehen!

"Hagane"...fand ich blöd. Vorhersehbar, fast gar nicht unheimlich, langweilige Figuren und ohne nennenswerte Twists. Die einzig interessante Frage wird nicht aufgeklärt.

"Das Erbe" war okay. Nicht originell (Mutter dreht durch alten Hausfluch durch und jagt ihr Kind), aber nette Haunted House Atmosphäre mit ein zwei netten Gruselmomenten.
johndoe827318
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Beitrag von johndoe827318 »

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Es ist richtig interessant, diesen Streifen mal "Last Samurai" gegenüberzustellen.

Da sieht man, warum man für die breite Masse eher auf historisch ungenaues Action-Drama setzt statt auf historisch genaues Personal Drama...weil letzteres unfassbar langatmig sein kann. : D

Im ganzen Film gibt es genau 2 Kämpfe, sonst wird nur geredet und der Alltag gezeigt. Interessant für Interessenten der japanischen Geschichte, langweilig für Leute, die Samuraikämpfe sehen wollen.

Ich fand ihn interessant und die Hauptfigur sehr sympathisch (nicht das verzerrte Samurai-Klischee vom Ehrentod frohlockenden Kämpfer, sondern schlicht ein bodenständiger Familienmensch), aber nochmal würde ich ihn mir nicht anschauen.
Dafür passiert insgesamt einfach zu wenig.
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RuNN!nG J!m
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Beitrag von RuNN!nG J!m »

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Iron Fist - Episoden 1-7

Iron Fist macht Einiges falsch.
Zu allererst werden gleich einige Episoden unnötig verballert. 1-2 Sätze zur richtigen Person, anstelle eines dauerndem "Wir müssen Reden", hätten es nicht so dermaßen in die Länge gezogen.

Dann gefiel mir auch nicht, dass der Charakter nicht näher (und glaubhaft) beleuchtet wird. Er ist 15 Jahre weg, hat 'ne mega-kämpfer-Ausbildung jeden verdammten Tag im Kloster absolviert, in der er sich den Titel + Fähigkeit des Iron Fist verdiente. Nur aufschlussreiche Rückblenden bleibt man dem Zuschauer (bisher) schuldig. Davon ab, passt Einiges nicht.
Für jemanden der über ein Jahrzehnt meditiert (+ die echt "toughe" Ausbildung), verliert er schnell die Fassung. Zudem sind die Kampfszenen lahm - dem kaufe ich seine "Du bist der Krieger"-Ausbildung einfach nicht ab.

Ich schaue echt lieber die Nebenhandlung mit Ward und Joy, die mit Firmenprobleme zu kämpfen haben und ständig im Büro hocken :ugly:

Ich habe bisher nur "Daredevil" und "Jessica Jones" geschaut, Lukas Cage muss ich noch. Würde "Iron Fist" bisher als schwächste Netflix-Superheldenserie einstufen.

Ist jetzt kein totaller Reinfall, aber lässt an Qualität im Drehbuch und der Choreographie vermissen. Man ist mitlerweile Besseres gewohnt 8)

6,5/10
Schaue dennoch weiter.

PS: Wann hat Mr. Iron Fist eigentlich seinen Führerschein gemacht ? ;)
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Chigai
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Beitrag von Chigai »

Die Frage dem Führerschein wird auch in der Serie gestellt.^^ Ansonsten war ich von der Serie enttäuscht (Hab's komplett durch) 'Finde den Hauptdarsteller schlecht und kauf ihm den Iron-Fist auch nicht ab. Mir ging's wie dir auch so, was die Nebenhandlung mit Joy und Ward anging.

Mittlerweile stört mich auch, daß die Ex-Krankenschwester in (fast?) jeder Marvel-Serie teilweise mit Holzhammermethode irgendwie mit reingeschoben wird, so als ob irgendein Vertragsklausel vorschreiben würde, daß sie egal wie vorkommen muß.

Von den bisher gesehenen Marvel Serien würde ich diesen hier ganz unten einreihen. Luke Cage auch auf den unteren Hälfte, während Jessica Jones an der Spitze ist, wie auch Daredevil eher oben anzusiedeln wäre.
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RuNN!nG J!m
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Beitrag von RuNN!nG J!m »

Genau, die Ex-Krankenschwester hat mich auch genervt. Die fühlte sich in jeder Szene wie ein drittes Rad am Wagen an - nicht zuletzt wegen der ersten Szene mit ihr, wo sie sich regelrecht "aufdrängt".
johndoe1703458
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Beitrag von johndoe1703458 »

Die letzten Tage hadere ich mit mir, ob ich Iron Fist eine Chance geben soll, wobei insbesondere die abgrundtief schlechten Wertungen dagegen sprechen.
Legion reicht eigentlich auch erst einmal als wöchentliche Marvel-Dosis.
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NoCrySoN
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Beitrag von NoCrySoN »

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Goliath

Am Ende eine richtig starke Serie, welche von den tollen Schauspielern und den Dialogen lebt. Paar Klischees sind wie auch schonmal erwähnt zwar vorhanden, jedoch ist alles so unterhaltsam umgesetzt, dass es einfach nicht ins Gewicht fällt. Dafür wird der Umgangston im Verlauf der Story immer ernster und bösartiger, zum Teil deprimierend als Zuschauer, im positiven Sinne. Über das Ende kann man vllt streiten, doch ist sie eigentlich auch darauf zugesteuert. Wer auf Justizthriller steht muss hier einfach reinschauen.
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KalkGehirn
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Beitrag von KalkGehirn »

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Star Wars: Roque One

Ich fand ihn leider enttäuschend und bin im nachhinein etwas über das viele Lob welches dem Machwerk entgegen geschwappt ist überrascht.
Noch schlimmer, soviel ersichtliches Potential und trotzdem phasenweise Langeweile auf dem Sitzplatz.
Die Charaktere, Dialoge, generell die Dramaturgie fand ich durchweg schwach, sodass die fabelhafte Inszenierung es einfach nicht vermochte darüber hinwegzutrösten.
Ich Lese nach dem schauen von Filmen immer mal wieder gern kurz Kritiken und bin so bei Wikipedia über jene Kritik von Tim Casper von der Taz gestoßen.
Da ich es selbst nicht besser aussprechen könnte, hier:
„Felicity Jones bleibt als Zentralgestirn der Handlung zu formelhaft und blass, um das Drama und den Kampfesgeist von Jyn überzeugend zu verkörpern. Die übrigen Figuren erscheinen in der Mehrheit arg konturlos, was sie als veritable Sidekicks ungeeignet macht. Und selbst der dunkle Darth Vader, als Einziger diesmal mit einem Laserschwert unterwegs, wirkt wie ein Klon seiner selbst.“

Boah, das ärgert mich richtig! Ich bin ein riesen Fan der Erstlinge und hab irgendwie auf Widergutmachung für den murks "Das Erwachen der macht" gehofft :roll:
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Temeter 
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Beitrag von Temeter  »

Waren eher die Hypewertungen, die du gesehen hast. Rouge 1 hat einiges an Kritik eingefangen, mehr als SW7, auch wenn dir irgendwelche Vögel immer erzählen wollen, das hier wäre ein grandioser Film.

All das ist halt Disney/Marvel Cinematic Universe Bullshit, wo die Filme eher von Bossen im Anzug und der Marketingabteilung, als von Künstlern gemacht werden. Mit Erwartungen bist du da völlig fehl am Platz.
Brevita
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Beitrag von Brevita »

Legacy of Abel hat geschrieben: 19.03.2017 14:29 Die letzten Tage hadere ich mit mir, ob ich Iron Fist eine Chance geben soll, wobei insbesondere die abgrundtief schlechten Wertungen dagegen sprechen.
Legion reicht eigentlich auch erst einmal als wöchentliche Marvel-Dosis.
Bei den Rottentomatoes liegt die Serie im User Schnitt bei 88%.
Ich würde auf die "Berufs" Kritiker nicht viel geben, die verkommen immer
mehr zu Hatern.
Ich persönlich mag die Serie. Sie ist zwar nicht so gut wie DD, aber schlechter als JJ und LC ist sie auch nicht.
Ich finde sie sogar besser ;)
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mr archer
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Beitrag von mr archer »

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Der Student von Prag

Interessanter Stummfilm-Reißer (für damalige Gewohnheiten) von 1926 mit Teils großartigem Spiel und schicker Kameraarbeit.


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La La Land

Schnüff. Sehr schnüff. Bittersüßer Kitsch. Toll. Gleich nochmal gucken. Emma Stone. Seufz.
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NoCrySoN
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Beitrag von NoCrySoN »

Ich hab ja das Gefühl, dass Emma Stone in La La Land irgendwie anders aussieht als sonst. Irgendwas stört mich da....

@ Rogue One

Mir hatte er auch gut gefallen, auch wenn die Schauspieler keine Meisterleistung abgelegt haben bzw. recht peinlich daher kamen (keuchender Forest Whitaker). Dafür war das mal ein kompromissloser, "realistischerer" StarWarsstreifen, mit einem großartigen Finale und einem schön nahtlosen Übergang zu Episode 4. Mit vielen kleinen Szenen, z.B. Darth Vader, der noch nie gefährlicher wirkte, trumpft der Film dabei immer wieder auf.
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mr archer
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Beitrag von mr archer »

NoCrySoN hat geschrieben: 20.03.2017 15:27 Ich hab ja das Gefühl, dass Emma Stone in La La Land irgendwie anders aussieht als sonst. Irgendwas stört mich da....

@ Rogue One

Mir hatte er auch gut gefallen, auch wenn die Schauspieler keine Meisterleistung abgelegt haben bzw. recht peinlich daher kamen (keuchender Forest Whitaker). Dafür war das mal ein kompromissloser, "realistischerer" StarWarsstreifen, mit einem großartigen Finale und einem schön nahtlosen Übergang zu Episode 4. Mit vielen kleinen Szenen, z.B. Darth Vader, der noch nie gefährlicher wirkte, trumpft der Film dabei immer wieder auf.
Nein, Mein Herr! Emma Stone ist perfekt in La La Land!

Ich fand Rogue One Klasse. Der hat mit all seinen Schwächen trotzdem mal locker Lucas´ komplette zweite Trilogie weggefeudelt.
Gast
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Beitrag von Gast »

mr archer hat geschrieben: 20.03.2017 15:40 Der hat mit all seinen Schwächen trotzdem mal locker Lucas´ komplette zweite Trilogie weggefeudelt.
Ich mochte Gareth Edwards Versuch an der Star Wars IP zwar auch (insbesondere, wie er bspw. einige der originalen X-Wing Piloten aus A New Hope mithilfe ungenutzter Negative aus dem Archiv wieder auf die Leinwand holte), es ist allerdings nicht gerade ein Kunststück, im direkten Vergleich mit der zweiten Trilogie den Platz als Sieger verlassen zu können. Insbesondere das Techtelmechtel zwischen Christensen und Portman ließ den Fremdschämfaktor in die Höhe schnellen, und die Computereffekte sind darüber hinaus auch stellenweise nicht allzu gut gealtert.