4Players: Spiele des Jahres 2016 - Special

Alles über unsere Previews, Reviews und Specials!

Moderatoren: Moderatoren, Redakteure

Benutzeravatar
Sharkie
Beiträge: 869
Registriert: 23.02.2013 14:37
Persönliche Nachricht:

Re: 4Players: Spiele des Jahres 2016 - Special

Beitrag von Sharkie »

Achjo hat geschrieben: Übrigens - bin ich der einzige, der Trico so ausspricht, wie der kleine Junge, wenn er ihn ruft (so in etwa "Tyricöh")? Oder hab ich mich da im Spiel grob verhört? :D
Die Aussprache könnte der japanischen Herkunft des Spiels geschuldet sein. Japanische Entwickler nutzen seit jeher gerne Namen, die aus ihrer Perspektive exotisch klingen. Oft wird sich auch direkt bei anderen Sprachen bedient; mit den pseudodeutschen Orts- und Personennamen, die im JRPG-Genre vorkommen, könnte man beispielsweise ganze Telefonbücher füllen.

Allerdings stellen diese Namen dann manchmal die japanischen Sprecher vor gewisse Probleme, denn mit so Lautkombinationen wie "Tr" (wie in "Truhe" oder halt "Trico") haben es die Japaner nicht so, da diese in ihrer Muttersprache nicht vorkommen.

Aus ähnlichen Gründen haben sehr viele Deutsche Probleme, das englische "th" (wie in "the" oder "path") korrekt auszusprechen - diesen Laut gibt es im Deutschen einfach nicht, weswegen man als deutscher Muttersprachler vor dem ersten Fremdsprachenunterricht normalerweise nie gelernt hat, ihn zu produzieren.

Generell neigt das Japanische dazu, Konsonanten nicht direkt miteinander zu verbinden, sondern Vokallaute dazwischen zu schieben. Daher das von Dir wahrgenommene "y" in "Tyricöh".
Benutzeravatar
Raskir
Beiträge: 10728
Registriert: 06.12.2011 12:09
Persönliche Nachricht:

Re: 4Players: Spiele des Jahres 2016 - Special

Beitrag von Raskir »

Sharkie hat geschrieben:
Achjo hat geschrieben: Übrigens - bin ich der einzige, der Trico so ausspricht, wie der kleine Junge, wenn er ihn ruft (so in etwa "Tyricöh")? Oder hab ich mich da im Spiel grob verhört? :D
Die Aussprache könnte der japanischen Herkunft des Spiels geschuldet sein. Japanische Entwickler nutzen seit jeher gerne Namen, die aus ihrer Perspektive exotisch klingen. Oft wird sich auch direkt bei anderen Sprachen bedient; mit den pseudodeutschen Orts- und Personennamen, die im JRPG-Genre vorkommen, könnte man beispielsweise ganze Telefonbücher füllen.

Allerdings stellen diese Namen dann manchmal die japanischen Sprecher vor gewisse Probleme, denn mit so Lautkombinationen wie "Tr" (wie in "Truhe" oder halt "Trico") haben es die Japaner nicht so, da diese in ihrer Muttersprache nicht vorkommen.

Aus ähnlichen Gründen haben sehr viele Deutsche Probleme, das englische "th" (wie in "the" oder "path") korrekt auszusprechen - diesen Laut gibt es im Deutschen einfach nicht, weswegen man als deutscher Muttersprachler vor dem ersten Fremdsprachenunterricht normalerweise nie gelernt hat, ihn zu produzieren.

Generell neigt das Japanische dazu, Konsonanten nicht direkt miteinander zu verbinden, sondern Vokallaute dazwischen zu schieben. Daher das von Dir wahrgenommene "y" in "Tyricöh".
Sehr schön erklärt. Alles absolut korrekt. Dennoch möchte ich es gerne ein wenig ergänzen. Es ist auch vor allem für sie schwierig, weil ihre Schrift nicht aus Buchstaben, sondern aus Silben besteht. Und sie haben keine Silbe die mit einem Konsonanten endet. Das macht es umso schwerer. Denn wie bei uns, lernen Sie Fremdsprachen zuerst durch die Schrift. Und dadurch lesen Sie laute in einem wort, die dorr eigentlich gar nicht auftauchen. Das gleiche Problem gilt ja dann auch bei Sprechern. Die lesen einen Text vor und sprechen unbekannte Worte natürlich so aus, wie sie geschrieben stehen. Alles nicht so einfach
Benutzeravatar
Crank LuCKer
Beiträge: 284
Registriert: 13.04.2010 15:48
Persönliche Nachricht:

Re: 4Players: Spiele des Jahres 2016 - Special

Beitrag von Crank LuCKer »

Nah wer hätte das gedacht nachdem fast jeder wichtige preis von der Redaktion an TLG vergeben wurde, sogar in der Kategorie Action aus irgendeinem Grund.
Benutzeravatar
4P|Benjamin
Beiträge: 1659
Registriert: 20.06.2005 13:45
Persönliche Nachricht:

Re: 4Players: Spiele des Jahres 2016 - Special

Beitrag von 4P|Benjamin »

Achjo hat geschrieben:Übrigens - bin ich der einzige, der Trico so ausspricht, wie der kleine Junge
Ha, ne - mach ich beim Spielen genauso! :)
borg029un03
Beiträge: 17
Registriert: 02.01.2013 11:16
Persönliche Nachricht:

Re: 4Players: Spiele des Jahres 2016 - Special

Beitrag von borg029un03 »

Sharkie hat geschrieben:Emotionalität ist hier doch überhaupt nicht sauber von "rein spielerischen" Aspekten zu trennen - sie ist zentraler Teil des Spiels, so wie das Hüpfen bei Super Mario oder das Ballern bei Doom.
Natürlich, genauso wie ich Mechanik von Story trennen kann. Und mechanisch ist das Spiel nahe der Katastrophe. Mario mit einer solchen Emotionalen Bindung wäre das Spiel des Jahres, hier gibts nur halbgare Kost.
Crank LuCKer hat geschrieben:Nah wer hätte das gedacht nachdem fast jeder wichtige preis von der Redaktion an TLG vergeben wurde, sogar in der Kategorie Action aus irgendeinem Grund.
Klar räumt der Titel alle Preise ab, das Mindestmaß an Objektivität wurde ja am Redaktionseingang abgegeben.
Benutzeravatar
Sharkie
Beiträge: 869
Registriert: 23.02.2013 14:37
Persönliche Nachricht:

Re: 4Players: Spiele des Jahres 2016 - Special

Beitrag von Sharkie »

borg029un03 hat geschrieben:
Sharkie hat geschrieben:Emotionalität ist hier doch überhaupt nicht sauber von "rein spielerischen" Aspekten zu trennen - sie ist zentraler Teil des Spiels, so wie das Hüpfen bei Super Mario oder das Ballern bei Doom.
Natürlich, genauso wie ich Mechanik von Story trennen kann. Und mechanisch ist das Spiel nahe der Katastrophe. Mario mit einer solchen Emotionalen Bindung wäre das Spiel des Jahres, hier gibts nur halbgare Kost.
Selbstverständlich kann man das Konzept "Spielmechanik" sauber vom Konzept "Story" abgrenzen, da widerspreche ich überhaupt nicht. Du sprachst aber von "spielerischer", nicht "spielmechanischer Güte".

Mag jetzt auf den ersten Blick nach Haarspalterei klingen, aber diesen Unterschied finde ich schon wichtig. Denn Spiele sind eben nicht nur Spielmechanik: Viele Spiele mögen sich primär über ihre Mechanik definieren (Super Mario), andere stattdessen über Denkarbeit (Adventures und Rätselspiele, deren Spielerlebnis doch sehr unzureichend beschrieben wäre, würde man sie auf das bloße Bedienen ihrer Spielmechanik reduzieren), und dritte wiederum über die emotionale Ansprache des Spielers (The Last Guardian, Gone Home, The Walking Dead). Ich wüsste jetzt nicht, warum das sehr allgemeine Prädikat spielerischer Güte nur auf die erste Variante zutreffen sollte.
Benutzeravatar
BetaSword
Beiträge: 642
Registriert: 09.06.2005 08:53
Persönliche Nachricht:

Re: 4Players: Spiele des Jahres 2016 - Special

Beitrag von BetaSword »

"Der GameCube läuft immer noch sauber." - Joa, bei Nintendo hat man es halt raus, wie man ein stabiles System baut.
Als ich jedoch meine Wii gekauft hatte, habe ich meinen meinem kleinen Bruder gegeben.

Als ich dann nach Jahren die WiiU gekauft hatte, dachte er dann an dasselbe mit der Wii, doch ich habe noch meine Wii UND GameCube-Spiele und da will ich nicht die GameCube-Spiele mit weggeben.

Da ich auf Wii und WiiU kein StarFoxAdventures habe, behalte ich mir die Wii dafür und für ein paar andere Titel, die ich nicht auf den Folgekonsolen des GameCubes bekommen habe.
borg029un03
Beiträge: 17
Registriert: 02.01.2013 11:16
Persönliche Nachricht:

Re: 4Players: Spiele des Jahres 2016 - Special

Beitrag von borg029un03 »

Sharkie hat geschrieben:
borg029un03 hat geschrieben:
Sharkie hat geschrieben:Emotionalität ist hier doch überhaupt nicht sauber von "rein spielerischen" Aspekten zu trennen - sie ist zentraler Teil des Spiels, so wie das Hüpfen bei Super Mario oder das Ballern bei Doom.
Natürlich, genauso wie ich Mechanik von Story trennen kann. Und mechanisch ist das Spiel nahe der Katastrophe. Mario mit einer solchen Emotionalen Bindung wäre das Spiel des Jahres, hier gibts nur halbgare Kost.
Selbstverständlich kann man das Konzept "Spielmechanik" sauber vom Konzept "Story" abgrenzen, da widerspreche ich überhaupt nicht. Du sprachst aber von "spielerischer", nicht "spielmechanischer Güte".

Mag jetzt auf den ersten Blick nach Haarspalterei klingen, aber diesen Unterschied finde ich schon wichtig. Denn Spiele sind eben nicht nur Spielmechanik: Viele Spiele mögen sich primär über ihre Mechanik definieren (Super Mario), andere stattdessen über Denkarbeit (Adventures und Rätselspiele, deren Spielerlebnis doch sehr unzureichend beschrieben wäre, würde man sie auf das bloße Bedienen ihrer Spielmechanik reduzieren), und dritte wiederum über die emotionale Ansprache des Spielers (The Last Guardian, Gone Home, The Walking Dead). Ich wüsste jetzt nicht, warum das sehr allgemeine Prädikat spielerischer Güte nur auf die erste Variante zutreffen sollte.

Ich bin halt der Meinung das runde Spielerlebnis, welches ein Spiel des Jahres auszeichnen sollte, kommt aus einer guten und gesunden Mischung aller Elemente. Und werden nur wenige Aspekte bedient ist das meiner Meinung nach nicht genug um daraus ein Spiel des Jahres zu machen. Gut ist auch immer die Frage welche Ansprüche die Redaktion hier hat, nur Blog artig ihre Meinung vertreiben oder sich um Objektivität bemühen...
Benutzeravatar
Sharkie
Beiträge: 869
Registriert: 23.02.2013 14:37
Persönliche Nachricht:

Re: 4Players: Spiele des Jahres 2016 - Special

Beitrag von Sharkie »

borg029un03 hat geschrieben: Ich bin halt der Meinung das runde Spielerlebnis, welches ein Spiel des Jahres auszeichnen sollte, kommt aus einer guten und gesunden Mischung aller Elemente. Und werden nur wenige Aspekte bedient ist das meiner Meinung nach nicht genug um daraus ein Spiel des Jahres zu machen. Gut ist auch immer die Frage welche Ansprüche die Redaktion hier hat, nur Blog artig ihre Meinung vertreiben oder sich um Objektivität bemühen...
Bin da persönlich zwar anderer Meinung (ich feiere ein Spiel gerne dafür, wenn es sich trotz mangelndem Anspruch in einem Bereich in anderen Bereichen dafür umso brillianter präsentiert), kann aber Deinen Standpunkt vollkommen nachvollziehen.

Nur solltest Du nicht annehmen, Deine Sichtweise sei irgendwie objektiver als die Begründung, mit der The Last Guardian hier zum Spiel des Jahres gekürt wurde. Deine unausgesprochene Voraussetzung "Ein qualitativ einseitiges Spiel sollte nicht als spielerisch hochwertig gelten" ist ja nun kein objektives Faktum und stünde damit zunächsteinmal zur Diskussion. Ich z.B. würde mich da nicht anschließen, angesichts der riesigen Anzahl ziemlich einseitiger Titel, die ich dennoch als Meisterwerke ansehen würde, wie etwa die bereits genannten Super Mario und Doom, oder aus anders fokussierten Bereichen halt so Spiele wie Gone Home oder Her Story.
borg029un03
Beiträge: 17
Registriert: 02.01.2013 11:16
Persönliche Nachricht:

Re: 4Players: Spiele des Jahres 2016 - Special

Beitrag von borg029un03 »

Sharkie hat geschrieben: Bin da persönlich zwar anderer Meinung (ich feiere ein Spiel gerne dafür, wenn es sich trotz mangelndem Anspruch in einem Bereich in anderen Bereichen dafür umso brillianter präsentiert), kann aber Deinen Standpunkt vollkommen nachvollziehen.

Nur solltest Du nicht annehmen, Deine Sichtweise sei irgendwie objektiver als die Begründung, mit der The Last Guardian hier zum Spiel des Jahres gekürt wurde. Deine unausgesprochene Voraussetzung "Ein qualitativ einseitiges Spiel sollte nicht als spielerisch hochwertig gelten" ist ja nun kein objektives Faktum und stünde damit zunächsteinmal zur Diskussion. Ich z.B. würde mich da nicht anschließen, angesichts der riesigen Anzahl ziemlich einseitiger Titel, die ich dennoch als Meisterwerke ansehen würde, wie etwa die bereits genannten Super Mario und Doom, oder aus anders fokussierten Bereichen halt so Spiele wie Gone Home oder Her Story.
Stimmt ich habe mich an der Stelle geirrt, die Redaktion hat in den letzten Jahren stets den emotional, intensiveren Spielen den Vorzug gegeben, von daher besteht da schon eine gewisse Stringenz.

Die Kernfrage ist ja immer wie man ein Spiel definiert, Unterhaltungsmedium, Kunst, Zeitvertreib, Sport etc.
Naturgemäß ist spielen eine Mischung aus Neuem, Ausprobieren, Grenzen erkunden, sich selbst fordern.

Das ganze jetzt darüber aus zu dehnen was jetzt zu einem Videospiel gehört oder nicht und ab wann ein Videospiel nichts mehr mit spielen zu tun hat, würde sicherlich hier den Rahmen sprengen, daher will ich das an der Stelle gar nicht vertiefen. Ich für meinen Teil stelle allerdings fest, dass die Redaktion konstant eine emotionale Bindung zu ihren Videospielen sucht und bei einem Fund andere Elemente des Spiels nebensächlich werden.
Das missfällt mir, daher wird die hier getroffene Empfehlung keine Relevanz mehr für meine Kaufentscheidung haben.
mikeG777
Beiträge: 5
Registriert: 06.07.2014 16:12
Persönliche Nachricht:

Re: 4Players: Spiele des Jahres 2016 - Special

Beitrag von mikeG777 »

borg029un03 hat geschrieben: Das missfällt mir, daher wird die hier getroffene Empfehlung keine Relevanz mehr für meine Kaufentscheidung haben.
Das so zu sehen ist Dir natürlich freigestellt.
Ich dagegen halte die Bewertungen von 4players (meistens) für die treffendsten, die im Netz in deutscher Sprache zu finden sind. Übrigens ist 4players auch nicht grad die einzige renommierte Quelle/Magazin/... die Last Guardian als Spiel des Jahres bzw. eines der besten Spiele sieht... Ist aber natürlich ohne Frage immer eine Frage des Geschmacks.
Flambod
Beiträge: 2
Registriert: 20.03.2010 06:13
Persönliche Nachricht:

Re: 4Players: Spiele des Jahres 2016 - Special

Beitrag von Flambod »

The last Guardian hat den Titel wirklich verdient. Ich bin mittendrin und fluche fürchterlich über die Steuerung. ABER es ist eines der wenigen Spiele 2016, dass mich richtig fesselt. Es setzt sich vom Einheitsbrei ab und genau das ist für mich ein Grund über die technischen Mängel hinwegzusehen. \m/
Pulsedriver30
Beiträge: 465
Registriert: 29.10.2011 10:48
Persönliche Nachricht:

Re: 4Players: Spiele des Jahres 2016 - Special

Beitrag von Pulsedriver30 »

Sharkie hat geschrieben:
borg029un03 hat geschrieben: Ich bin halt der Meinung das runde Spielerlebnis, welches ein Spiel des Jahres auszeichnen sollte, kommt aus einer guten und gesunden Mischung aller Elemente. Und werden nur wenige Aspekte bedient ist das meiner Meinung nach nicht genug um daraus ein Spiel des Jahres zu machen. Gut ist auch immer die Frage welche Ansprüche die Redaktion hier hat, nur Blog artig ihre Meinung vertreiben oder sich um Objektivität bemühen...
Bin da persönlich zwar anderer Meinung (ich feiere ein Spiel gerne dafür, wenn es sich trotz mangelndem Anspruch in einem Bereich in anderen Bereichen dafür umso brillianter präsentiert), kann aber Deinen Standpunkt vollkommen nachvollziehen.

Nur solltest Du nicht annehmen, Deine Sichtweise sei irgendwie objektiver als die Begründung, mit der The Last Guardian hier zum Spiel des Jahres gekürt wurde. Deine unausgesprochene Voraussetzung "Ein qualitativ einseitiges Spiel sollte nicht als spielerisch hochwertig gelten" ist ja nun kein objektives Faktum und stünde damit zunächsteinmal zur Diskussion. Ich z.B. würde mich da nicht anschließen, angesichts der riesigen Anzahl ziemlich einseitiger Titel, die ich dennoch als Meisterwerke ansehen würde, wie etwa die bereits genannten Super Mario und Doom, oder aus anders fokussierten Bereichen halt so Spiele wie Gone Home oder Her Story.
Ich bin allerdings auch, nach mehreren Stunden Gameplay, doch eher ernüchtert von dem Spiel. Nicht wegen dem Gameplay ansich, sondern vielmehr wegen der technischen Umsetzung der Kamera und der Steuerung.
Ich hab mich mehrmals dabei erwischt wie ich lautstark fluchen mußte. Wenn die Kamera auf einmal in der Wand steckte, hin und her sprang und trotz Korrektur immer wieder die Sicht versperrte. Heißt also mit dem Helden an eine andere Stelle laufen und hoffen das es besser wird.
Oder der Held der zwar schön animiert ist, aber ein Steuerungsgefühl aufkommen läßt das an gefühlten 0,1 Sekunden Verzögerung erinnert. Ultra schwammig noch dazu. Natürlich sollte diese Art der Steuerung wahrscheinlich das gewisse Etwas darstellen. Aber dies ist doch dermaßen übertrieben und ehrlich gesagt meines Empfindens sogar noch sehr unausgereift.
Die hätten sich lieber noch ein halbes Jahr mehr Zeit nehmen sollen um die Kamera und die Steuerung zu optimieren. Soviel Frust während eines Spiels wegen der genannten Mängel hatte ich bei keinen der letzten Jahre gespielten Spiele. Da hilft auch die fabelhaft animierte Trico Figur oder die schönen Rätsel wie es jetzt weiter geht nicht wirklich.
Natürlich ist das meine subjektive Meinung. Ein gutes Spiel ist es, ja, aber Spiel des Jahres, mit solch gravierenden Mängeln?
Jeder der es gespielt hat, sollte wissen was ich meine.
Ich bin daher auch der Meinung, das die Gesamtheit eines Spieles, eben schon passen muß um diesen "Titel" tragen zu dürfen. Und Kamera und die Steuerung sind bei weitem keine Kleinigkeiten.
Auch der Vergleich zu dem Super Mario , Doom usw. hingt. Einseitig sind Sie, das stimmt, aber diese haben für Ihre Art des Spieles, in allen hier genannten Bereichen gut bis sehr gut abgeschnitten. Und da ja auch The Last Guardian einseitig ist, eine schöne Beziehung im Spiel aufbaut ( =Trico) aber im Bereich der Technik (=Kamera und Steuerung) immer wieder versagt, nicht nur ein bis zweimal, bin ich eher auch im Lager gegen eine Spiel des Jahres Auszeichnung. Spielerische Hochwertigkeit zieht halt tatsächlich auch die Beseitigung der genannten Problemchen mit ein. Also zumindest eine ausgereifte Kamerasteuerung sollte da schon Pflicht sein. Und das machen 99% aller anderen Titel besser.
Wenn ich z.B. auf eine bestimmte Stelle nach oben schauen will, dann sollte das die Kamera auch zulassen und nicht immer wieder wegspringen wollen. Dieses und die bereits genannten Probleme, sind einfach zu oft vorgekommen.
Aber trotzdem ist es vom Spielprinzip noch ein "gutes" Spiel. Trico reißt einiges raus, aber eben halt nicht alles.
Für alle die sich hierdurch angegriffen fühlen sollten: Dies ist nur meine Meinung die ich auch wiedergeben wollte. ^^