Drogenbeauftragte der Bundesregierung verlangt effektivere Jugendschutzmaßnahmen für Onlinespiele

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DARK-THREAT
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Re: Drogenbeauftragte der Bundesregierung verlangt effektivere Jugendschutzmaßnahmen für Onlinespiele

Beitrag von DARK-THREAT »

Todesglubsch hat geschrieben: Jup, das siehst du falsch. Die Gutscheinkarten um seinen WoW-Account zu (re)aktivieren hängen im Supermarkt an der Kasse und können von allen Kindern ü12 mit ihrem Taschengeld gekauft werden.
Dann halt das Taschengeld kappen, ist auch nicht so schwer. Dann muss man sich mit seinen Eltern und die Eltern sich mit ihrem Sprössling auseinandersetzen, was man kaufen möchte, sei es Kleidung, Naschereien, Handy-Prepaidkarten.
In meiner Zeit habe ich kein geregeltes Taschengeld bekommen, nichts nada, keine müde Mark. Ging auch. Und die 10 Pfennig für ein Kaugummi oder 50 Pfennig für eine Bifi habe ich dann halt bekommen, um mir sowas wären der Pause in der Schule zu kaufen.

Würde es persönlich auch so regeln bei meinen Kindern.
Bolek
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Re: Drogenbeauftragte der Bundesregierung verlangt effektivere Jugendschutzmaßnahmen für Onlinespiele

Beitrag von Bolek »

schönes, passendes bild. :)
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Erdbeermännchen
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Re: Drogenbeauftragte der Bundesregierung verlangt effektivere Jugendschutzmaßnahmen für Onlinespiele

Beitrag von Erdbeermännchen »

Todesglubsch hat geschrieben:
Erdbeermännchen hat geschrieben: Und warum nicht? Hat doch bei uns damals auch geklappt.
Stichwort: Schule. Und an einem PC kann man wunderbar arbeiten, was von manchen Schulen nicht nur gefördert, sondern auch gewünscht wird. Spielekonsolen kannste abklemmen, dagegen sag ich nichts.
Cpl. KANE hat geschrieben:WoW ist doch nicht komplett kostenlos oder (kenne mich mit WoW nicht aus)? Irgendwann ist man im Spiel so weit dass man wahrscheinlich ein Abo abschließen muss um "weiterzukommen."
Spätestens hier kommen doch dann die Eltern ins Spiel, die das Abo dann abschließen. Und spätestens hier müssen sie doch schon sehen, dass das Kind zu lange und zu oft am PC sitzt. Oder sehe ich das komplett falsch?
Jup, das siehst du falsch. Die Gutscheinkarten um seinen WoW-Account zu (re)aktivieren hängen im Supermarkt an der Kasse und können von allen Kindern ü12 mit ihrem Taschengeld gekauft werden.
Stichwort: Schulaufgaben mit dem Nachwuchs zusammen erledigen! Bzw. ab und zu mal kontrollieren ob der Nachwuchs wirklich "nur" Hausaufgaben macht.
Aber wäre natürlich wieder eine Fleißaufgabe für die Eltern.
Man braucht seinem Nachwuchs das Spielen solcher Spiele ja auch nicht ganz verbieten. Man kann es ja dosiert erlauben.

Mal ganz offen gesagt...ich finde es schon etwas beängstigend das du versuchst die Verantwortung der Eltern aus dem Spiel zu nehmen.
Es gibt IMMER Mittel und Wege seinen Nachwuchs zumindest "grob" in die richtige Richtung zu lenken. Man muss sich halt nur damit auseinander setzen!
Aber bei dir ist wahrscheinlich auch der Hersteller der Badehose daran schuld wenn ein Nichtschwimmer mit ihr ertrinkt oder!? ;-)
Zuletzt geändert von Erdbeermännchen am 08.11.2016 13:37, insgesamt 2-mal geändert.
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Weeg
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Re: Drogenbeauftragte der Bundesregierung verlangt effektivere Jugendschutzmaßnahmen für Onlinespiele

Beitrag von Weeg »

Mwha, Deutschland und der Jugendschutz, das war ja schon immer ein Thema für sich... wo alle anderen Länder sinnvoll und vernünftig mit sowas umgehen können, drehen die Deutschen wiedermal voll am Rad.

Ich bin kein Online-Gamer (hm, naja, das letzte Mal war UT99 eben so im Jahre 1999-2000 rum), hab nie WoW gespielt (und das hab ich auch nicht vor...) aber diese ganze Sache stinkt doch hinten und vorne. Typisch profilierungsgeile Politiker, die meinen sich in den Vordergrund drängen zu können in dem sie irgendeinen Mist von sich geben und was verbieten wollen.

Spielsucht, egal ob jetzt an Automaten, im Casino oder bei Onlinegames ist zudem sowieso ein anderes "Krankheitsbild" als das von echter Drogensucht, man kann das nicht vergleichen. Schon alleine weil ersteres rein psychisch ist und keine körperlichen Konsequenzen hat. Und was Drogen betrifft, kann man sowieso nicht alles in einen Topf werfen, da zB Cannabis sehr wenig zu tun hat mit den richtigen Sachen. Als langjähriger Konsument von Benzodiazepinen und Opioiden mit diversen gescheiterten Entzügen kann ich das sehr wohl einschätzen. Cannabis zähle ich da noch gar nicht dazu, das ist eher ne Art Lebenseinstellung/Stil als eine Droge.

Verbote helfen weder bei einen, noch beim anderen. Die Leute, selbst die Kiddies für Onlinegames, finden sowieso immer einen Weg, es trotzdem tun zu können. Also kann man sich diese ganze Verbotshysterie auch gleich sparen, zudem im Sinne der Kiddies sind sowieso die Eltern verantwortlich. Wenn die versagen bei der Erziehung, kann man es hinterher nicht den Spielen oder so in die Schuhe schieben.

Dasselbe gilt übrigens auch für richtige Drogen. Und übrigens, ja, meine Eltern haben deshingehend versagt. Das ist aber noch das kleinste Problem für mich :)
Kya
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Re: Drogenbeauftragte der Bundesregierung verlangt effektivere Jugendschutzmaßnahmen für Onlinespiele

Beitrag von Kya »

Ach, Frau Mortler?

https://www.welt.de/print-welt/article2 ... geben.html

Bild

Das Internet vergisst nicht.
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Todesglubsch
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Re: Drogenbeauftragte der Bundesregierung verlangt effektivere Jugendschutzmaßnahmen für Onlinespiele

Beitrag von Todesglubsch »

DARK-THREAT hat geschrieben: Dann halt das Taschengeld kappen, ist auch nicht so schwer.
D.h. du willst den Kindern lieber ganz das Geld wegnehmen / sperren, anstatt ihnen einen vernünftigen Umgang damit beizubringen?

Der Kreis schließt sich :)
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Weeg
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Re: Drogenbeauftragte der Bundesregierung verlangt effektivere Jugendschutzmaßnahmen für Onlinespiele

Beitrag von Weeg »

@Kya
Öhm... ich finde die Frau ja völlig durchgeknallt, die hat keine Ahnung von überhaupt irgendwas.
Wer aber rummeckert wegen Passivrauch, der ist auch nicht viel besser als andere Heulsusen. Die Leute sollen sich nicht immer so beknackt anstellen. Der Kreuzzug gegen die Raucher ist zwar ein anderes Thema, aber da sieht man gut den Fanatismus der Leute, die völlig durch bei Rot sind.
Kya
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Re: Drogenbeauftragte der Bundesregierung verlangt effektivere Jugendschutzmaßnahmen für Onlinespiele

Beitrag von Kya »

Lies den link was die für nen Quatsch redet.
Diese Doppelmoral an Menschen wie der Mortler kotzt mich an.

Ich sehe das bzgl passivrauchen so: mach das, was Du möchtest, solange Du mich nicht in meiner Gesundheit einschränkst.
Kannst Dir nun Dein eigenes Urteil bilden, ob ich auch ne Heulsuse bin.
Zuletzt geändert von Kya am 08.11.2016 13:43, insgesamt 1-mal geändert.
johndoe527990
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Re: Drogenbeauftragte der Bundesregierung verlangt effektivere Jugendschutzmaßnahmen für Onlinespiele

Beitrag von johndoe527990 »

Kajetan hat geschrieben:
douggy hat geschrieben:
Kajetan hat geschrieben:Für mich stehen die Entwickler solcher Spiele auf einer Stufe mit Drogendealern.
Also ist eine mögliche Konsequenz von F2P der Tod?
Das wär mir neu. Aber man lernt ja nie aus.
Von den Folgen einer Sucht scheinst Du nicht allzu viel Ahnung zu haben, oder?
Hey, du hast die auf eine Stufe mit Drogendealern gestellt, nicht ich. Dass die Entwickler suchtfördernde Mechanismen implementieren, hab ich nicht widersprochen. Genauso nicht, dass Existenzen daran zerbrechen können.
Aber wenn du die mit Drogendealern gleichsetzt, dann auch mit dem möglichen Exitus, den ein Drogendealer in Kauf nimmt. Und zwar bei härteren Drogen direkt durch das Produkt, was er vertickt, nicht durch irgendwelche indirekten Folgen.

Zusatz: Mir gings nur darum, dass ein Vergleich mit Drogendealern recht übertrieben ist. Oder aber ein wenig eingrenzen. Weil eine Sucht zu erzeugen, dass geht recht einfach.
Zuletzt geändert von johndoe527990 am 08.11.2016 14:02, insgesamt 1-mal geändert.
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DARK-THREAT
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Re: Drogenbeauftragte der Bundesregierung verlangt effektivere Jugendschutzmaßnahmen für Onlinespiele

Beitrag von DARK-THREAT »

Todesglubsch hat geschrieben:
DARK-THREAT hat geschrieben: Dann halt das Taschengeld kappen, ist auch nicht so schwer.
D.h. du willst den Kindern lieber ganz das Geld wegnehmen / sperren, anstatt ihnen einen vernünftigen Umgang damit beizubringen?

Der Kreis schließt sich :)
Nee, aber das steht ja im Rest von dem Post, den du gekürzt hast. ;)
Den Umgang mit Geld kann man auch ohne den physischen Besitz lernen. Nur muss man das eben zusammen tun. Also wenn das 13 jährige Mädel eben den Lipgloss haben möchte, dann sollte sie das sagen und dann wird abgeschätzt, was das kostet und ob sie es bekommt. Will der 14 jährige Kevin aber eine Schachtel Kippen, dann würde ich das Geld hier nicht geben.
Es kommt immer darauf an, was das Kind mit dem Geld tun möchte. Einen kompletten freien Umgang mit Geld, was Taschengeld impliziert, würde ich nicht unterstützen. Dafür ist ein Kind und ein Jugendlicher, im wahrsten Sinne des Wortes, zu doof (und das ist jeder in dem Alter, ich war es auch.... normal eben).
johndoe1044785
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Re: Drogenbeauftragte der Bundesregierung verlangt effektivere Jugendschutzmaßnahmen für Onlinespiele

Beitrag von johndoe1044785 »

du schließt also von dir auf deine zukünftigen kinder. die ärmsten.
-=Ramirez=-
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Re: Drogenbeauftragte der Bundesregierung verlangt effektivere Jugendschutzmaßnahmen für Onlinespiele

Beitrag von -=Ramirez=- »

Kya hat geschrieben:Lies den link was die für nen Quatsch redet.
Diese Doppelmoral an Menschen wie der Mortler kotzt mich an.

Ich sehe das bzgl passivrauchen so: mach das, was Du möchtest, solange Du mich nicht in meiner Gesundheit einschränkst.
Kannst Dir nun Dein eigenes Urteil bilden, ob ich auch ne Heulsuse bin.
Aus dem Link:

"Mortler: Zum einen muß man sagen, daß es hundertprozentigen Schutz nirgends gibt. Dennoch sollte man in solchen Fällen nach Abhilfe über freiwillige Maßnahmen suchen. Zum anderen müssen wir daran erinnern, daß Tabak ein legales Produkt ist, an dessen Konsum der Staat über Mehrwert- und Tabaksteuer profitiert. Solange das der Fall ist, muß es neben Rechten für Nichtraucher und rauchfreien Zonen auch Rechte für Raucher geben. Er darf nicht aller Möglichkeiten beraubt werden, in der Öffentlichkeit zu rauchen. "

Genau das ist der einzige Grund. Gäbe es keine Tabaksteuer wäre Tabak auch illegal weil dadruch auf lange sicht immense Kosten für die Krankenkassen entstehen.
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Weeg
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Re: Drogenbeauftragte der Bundesregierung verlangt effektivere Jugendschutzmaßnahmen für Onlinespiele

Beitrag von Weeg »

Kya hat geschrieben:Lies den link was die für nen Quatsch redet.
Diese Doppelmoral an Menschen wie der Mortler kotzt mich an.

Ich sehe das bzgl passivrauchen so: mach das, was Du möchtest, solange Du mich nicht in meiner Gesundheit einschränkst.
Kannst Dir nun Dein eigenes Urteil bilden, ob ich auch ne Heulsuse bin.
Naja, war jetz weniger auf dich bezogen als eher auf die militanten NR (die meistens ehemalige Raucher sind... aber das kennt man ja.) Mich hats halt einfach genervt, dieser Kreuzzug gegen Raucher, überall Rauchverbote, überall Ärger (z.B. hier für die Wirte im Bezug auf Umbau ihrer Gaststätten wegen dem Rauchverbot, sowie sinkender Umsatz etc.).

EIn Problem hab ich auch mit jenen, die sich irgendwo reindrängen wo sie gar nicht hingehören wie etwa Bars und Kneipen und dann allen anderen ihre Ansicht vom Rauchverbot aufdrücken müssen. Wer den Rauch nicht mag, sollte auch nicht Ausgehen in Bars und so. (Mittlerweile gibts ja eh genug NR-Restaurants, Bars usw.)
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DARK-THREAT
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Re: Drogenbeauftragte der Bundesregierung verlangt effektivere Jugendschutzmaßnahmen für Onlinespiele

Beitrag von DARK-THREAT »

Flextastic hat geschrieben:du schließt also von dir auf deine zukünftigen kinder. die ärmsten.
Die eigenen Kinder sind immer zum Teil Abbild seines selbst. Meine mütterliche Seite ist seit Generationen "sparsam" meine väterliche Seite mal so und mal so. Klar das die Erziehung auch auf mir abfärbte und meine Erfahrungen damit, die ich differenziere, auch an meinen Nachwuchs weitergeben werde.
Das ist mMn besser als seine Kinder allein zu lassen oder komplett zu überwachen.

Soll der Sohn doch rauchen, Alk trinken usw. Ich werde ihn davon nicht abhalten. Aber ich werde dafür nicht bezahlen und sein Gekotze soll er selber sauber machen. So wurde ich erzogen und ich finde das richtig. (ich bin Nichtraucher und Alkohol gibt es bei mir heute sehr selten - also tat diese Erziehung gut)
johndoe527990
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Re: Drogenbeauftragte der Bundesregierung verlangt effektivere Jugendschutzmaßnahmen für Onlinespiele

Beitrag von johndoe527990 »

DARK-THREAT hat geschrieben:Einen kompletten freien Umgang mit Geld, was Taschengeld impliziert, würde ich nicht unterstützen. Dafür ist ein Kind und ein Jugendlicher, im wahrsten Sinne des Wortes, zu doof (und das ist jeder in dem Alter, ich war es auch.... normal eben).
Nö. Gibt genug, die ihr Taschengeld für Anschaffungen benutzen, oder in die Sparbüchse.
Und das auch schon in dem Alter.

Und wenn dein Kind davon Kippen kauft, wirds halt gekürzt. Dafür ist ja Taschengeld da, um mit Geld umzugehen. Da kommt auch Negatives bei raus, was man dann als Eltern versucht zu korrigieren. Das nennt sich Erziehung (oder in der Pubertät sind es eh nur noch Hinweise).