Drogenbeauftragte der Bundesregierung verlangt effektivere Jugendschutzmaßnahmen für Onlinespiele

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HardBeat
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Re: Drogenbeauftragte der Bundesregierung verlangt effektivere Jugendschutzmaßnahmen für Onlinespiele

Beitrag von HardBeat »

djsmirnof hat geschrieben:Na iss klar.Aber schön ein Bild Posten wo alle Bier trinken.
Dürfen alle auf dem Foto auch...sind ja erwachsen.

.Wenns nach mir ginge würde so was für sozial beminderte Parteien sogar gefördert das dort alle kostenlos WOW spielen können...verschwinden die wenigstens von den Straßen und belästigen oder überfallen keine anständigen Bürger!
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DARK-THREAT
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Re: Drogenbeauftragte der Bundesregierung verlangt effektivere Jugendschutzmaßnahmen für Onlinespiele

Beitrag von DARK-THREAT »

JeffreyLebowski hat geschrieben:
Spoiler
Show
mal ein Highlight:
Bild

..na dann Prost!
Bild
Herrlich. :lol: :mrgreen:

Ach die Politik. Sie hat sich einfach nicht in die Erziehung einzumischen. Und der Umgang mit modernen Medien hat mMn mit Erziehung zu tun. Hier können Lehrer der Schulen sicher auch mithelfen, in dem man solche Unterrichtsfächer hat, wo man den Umgang, teils spielerisch, lernt. (sowas gab es bei uns damals, als Wahlfach).

Jugendschutz schön und gut, finde ich auch wichtig. Ein 10 Jähriger sollte nicht allein ins Internet oder den neuesten ab18-Egoshooter zocken etc pp. Aber das hat nicht die Politik zu bestimmen!
Wie im anderem Medium Fernsehen, sollte es den Konsumenten überlassen sein, ob etwas genutzt wird oder nicht. Dort laufen mittlerweile ja auch ab16-Filme im Abendprogramm (20:15), da war früher eher nicht so. (wir haben Terminator als VHS gucken müssen ;) )
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Todesglubsch
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Re: Drogenbeauftragte der Bundesregierung verlangt effektivere Jugendschutzmaßnahmen für Onlinespiele

Beitrag von Todesglubsch »

Randbemerkung: Es gab ne Zeit, in der PEGI jegliches Glücksspiel mit 18 bewertet hat - ganz gleich wie der Kontext aussah. Deswegen wurde die EU-DS-Version von Harvest Moon kein Blackjack-Minispiel beinhalten.

Außerdem sind alle F2P-Titel und auch alle (guten) MMORPGs tatsächlich so ausgelegt, dass sie Suchtähnliche Zustände hervorrufen sollen und können. Immerhin soll der Spieler immer wieder zu ihm zurückkehren.

Soll heißen: Eigentlich ist die Forderung nachvollziehbar. Aber ich schätze die meisten hier im Forum werden jetzt einfach auf die Politiker pöbeln, anstatt sich mit dem Thema auseinanderzusetzen.
Oynox
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Re: Drogenbeauftragte der Bundesregierung verlangt effektivere Jugendschutzmaßnahmen für Onlinespiele

Beitrag von Oynox »

Ich finde es auch okay. Spiele müssen nicht unbedingt nur nach ihrem Inhalt nach bewertet werden. Ebenso wie es bei Filmen gehandhabt wird.
Caramarc
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Re: Drogenbeauftragte der Bundesregierung verlangt effektivere Jugendschutzmaßnahmen für Onlinespiele

Beitrag von Caramarc »

Ein Freund (damals 30 Jahre alt), der schon seit dem Anfang bei WoW dabei ist, witzelte mal, dass der Verpackung am besten ein Hartz4-Antrag beiliegen sollte. Ich finde es daher richtig dass darüber diskutiert wird. Vielleicht ist der Lösungansatz aber nicht richtig und man sollte in der Schule bereits bessere Medienkompetenz beigebracht werden. Moderene Medien spielen heute so eine große Rolle, aber der Umgang damit lernt man nicht wirklich (weil eben auch hier die Lehrerkompetenz bisher eher schlecht ist).
Zuletzt geändert von Caramarc am 08.11.2016 09:52, insgesamt 1-mal geändert.
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der Gaertner
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Re: Drogenbeauftragte der Bundesregierung verlangt effektivere Jugendschutzmaßnahmen für Onlinespiele

Beitrag von der Gaertner »

Soviel zur kritischen Berichterstattung @4Players. Mit dem Foto habt Ihr ja schon für ein Totschlagargument gesorgt. Das ist Bild-Niveau. Pfui!
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Jazzdude
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Re: Drogenbeauftragte der Bundesregierung verlangt effektivere Jugendschutzmaßnahmen für Onlinespiele

Beitrag von Jazzdude »

Bei Verstößen sollten Entwickler bzw. Publisher Sanktionen drohen
Mutti hat mir damals mit Sanktionen gedroht, wenn ich zu lange gespielt habe, oder als sie gemerkt hat, was sie mir da mit Turok:Evolution und Splinter Cell auf meine 14 Jahre eigentlich gekauft hatte.
Als meine Noten schlechter wurden, haben sie mir ein paar Spiele weggenommen, als ich Klassenbester war und eine gewisse Reife zeigte, habe ich sie gefragt, ob ich sie wieder bekomme. Ihrer Meinung nach war ich schließlich nicht alt, aber reif genug.

End vom Lied: Sie hat ihren Erziehungsauftrag erfüllt, mir Sanktionen auferlegt wo es nötig war und noch ganz nebenbei dafür gesorgt, dass ich mich kritischer mit den Inhalten der Spiele auseinandersetze!

ABER HALT! Das fordert natürlich Auseinandersetzung der Eltern mit den Kindern, persönlichen Kontakt und Interesse der über "du hast nachher noch Flötenunterricht" und "wie läuft die Schule?" hinausgeht.
Das wollen wir den Eltern natürlich nicht zumuten! Gucken was die Kinder eigentlich wollen und machen. Da kreieren wir lieber irgendeinen technischen Schutzmechanismus, den jeder gewiefte 13jährige innerhalb einer Woche geknackt hat. Und dann werden Publisher und Entwickler in die Verantwortung genommen.

Danke an jeffreylebowski für die Bilder. Gerade das Erste gibt ja großen Aufschluss über die Selbstreflektion und Dialogbereitschaft, die die Dame beinhaltet.

edit: Um das ganz klar zu sagen: Mit dem Grundtenor stimme ich überein. Onlinespiele können extreme Sucht kreieren und ich kenne selbst ein paar Leute, die jede freie Stunde in Onlinewelten verbringen. Suchtprävention ist definitiv ein Thema das angegangen werden muss, gerade auch bei Kindern. Aber bitte nicht auf die alte Leier: Publisher und Entwickler sind schuld.
Zuletzt geändert von Jazzdude am 08.11.2016 09:57, insgesamt 1-mal geändert.
johndoe1741084
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Re: Drogenbeauftragte der Bundesregierung verlangt effektivere Jugendschutzmaßnahmen für Onlinespiele

Beitrag von johndoe1741084 »

der Gaertner hat geschrieben:Soviel zur kritischen Berichterstattung @4Players. Mit dem Foto habt Ihr ja schon für ein Totschlagargument gesorgt. Das ist Bild-Niveau. Pfui!
Sarkasmus?
johndoe527990
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Re: Drogenbeauftragte der Bundesregierung verlangt effektivere Jugendschutzmaßnahmen für Onlinespiele

Beitrag von johndoe527990 »

Kajetan hat geschrieben:Für mich stehen die Entwickler solcher Spiele auf einer Stufe mit Drogendealern.
Also ist eine mögliche Konsequenz von F2P der Tod?
Das wär mir neu. Aber man lernt ja nie aus.
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Alter Sack
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Re: Drogenbeauftragte der Bundesregierung verlangt effektivere Jugendschutzmaßnahmen für Onlinespiele

Beitrag von Alter Sack »

douggy hat geschrieben:"..könne zudem die körperliche, soziale und schulische Entwicklung leiden"

Trifft das nicht auch bei WhatsApp, Facebook oder allgemein diesem Internetdingens zu?
Ich kann aus eigener Erfahrung sagen das ich schon den Eindruck habe das es so ist. Obwohl facebook nicht. Das ist nur für alte Leute sagt meine Tochter. facebook schein wirklich out zu sein bei den Kiddies.
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DARK-THREAT
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Re: Drogenbeauftragte der Bundesregierung verlangt effektivere Jugendschutzmaßnahmen für Onlinespiele

Beitrag von DARK-THREAT »

douggy hat geschrieben:
Kajetan hat geschrieben:Für mich stehen die Entwickler solcher Spiele auf einer Stufe mit Drogendealern.
Also ist eine mögliche Konsequenz von F2P der Tod?
Das wär mir neu. Aber man lernt ja nie aus.
Wen man das essen, schlafen, kacken vergisst während man zockt...
http://www.bild.de/news/ausland/interne ... .bild.html

:Blauesauge:
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Ryo Hazuki
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Re: Drogenbeauftragte der Bundesregierung verlangt effektivere Jugendschutzmaßnahmen für Onlinespiele

Beitrag von Ryo Hazuki »

Eigentlich sollte jeder vor World Of Warcraft geschützt werden nicht nur Kinder.
johndoe1741084
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Re: Drogenbeauftragte der Bundesregierung verlangt effektivere Jugendschutzmaßnahmen für Onlinespiele

Beitrag von johndoe1741084 »

Caramarc hat geschrieben:Ein Freund (damals 30 Jahre alt), der schon seit dem Anfang bei WoW dabei ist, witzelte mal, dass der Verpackung am besten ein Hartz4-Antrag beiliegen sollte. Ich finde es daher richtig dass darüber diskutiert wird. Vielleicht ist der Lösungansatz aber nicht richtig und man sollte in der Schule bereits bessere Medienkompetenz beigebracht werden. Moderene Medien spielen heute so eine große Rolle, aber der Umgang damit lernt man nicht wirklich (weil eben auch hier die Lehrerkompetenz bisher eher schlecht ist).
Das kostet aber Geld, ist gleichzeitig ein Eingeständniss und zudem nicht reißerisch genug, dass die Leute dann lauthals IS SO!! skandieren können.
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Todesglubsch
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Re: Drogenbeauftragte der Bundesregierung verlangt effektivere Jugendschutzmaßnahmen für Onlinespiele

Beitrag von Todesglubsch »

Jazzdude hat geschrieben:Aber bitte nicht auf die alte Leier: Publisher und Entwickler sind schuld.
Doch, sie haben eine Teilschuld.

Wenn ne Zigarettenmarke ihre Werbung auf Minderjährige zurechtschneidet und diese explizit ansprechen will und dir ein jemand welche verkauft, so hat auch der Händler, als auch der Hersteller schuld. Die Eltern haben nur unter Umständen gegen ihre Aufsichtspflicht verstoßen.

Und selbst wenn nicht: Die Eltern müssten das Kind den ganzen Tag überwachen oder die Spielsachen wegnehmen. In den ganzen technischen Geräten kannst du zwar eine Altersgrenze einstellen, aber AFAIK kannst du weder die Spielzeit begrenzen, noch bringt die Alterseinstellung etwas, wenn eben die ganzen F2P-Titel sowohl USK 0 sind, als auch an der Supermarktkasse mit Prepaid-Karten aufgeladen werden können.

Sony umgeht die Misere ja dadurch, dass sie ihre Aufladekarten erst ab 18 verkaufen. Achtet mal drauf: Das ist kein USK-Logo darauf. Das ist ein Sony selbst gebasteltes Logo und rechtlich nicht bindend. Karten für die MS-Stores bekommt hingegen jeder.
Zuletzt geändert von Todesglubsch am 08.11.2016 10:04, insgesamt 1-mal geändert.
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PickleRick
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Re: Drogenbeauftragte der Bundesregierung verlangt effektivere Jugendschutzmaßnahmen für Onlinespiele

Beitrag von PickleRick »

JeffreyLebowski hat geschrieben:Oh man.. das is ja fast zum ausrasten was die Olle da wieder von sich gibt. Also weil die Eltern auf die Alterskennzeichnung pfeifen sollen die Hersteller mehr gegängelt werden. :x
Nur weil ein Politiker in einem Punkt falsch liegt, muss er nicht automatisch in allen Punkten falsch liegen.

Du kannst jeden Psychologen fragen, der wird Dir bestätigen, dass moderne Videospiele oftmals so ausgelegt sind, dass sie eine suchterzeugende Wirkung haben.

Dieselben Psychologen werden Dir auch sagen, dass es Humbug ist, Cannabis zu verbieten und Alkohol zu erlauben. Konsequenterweise müsste man auch Alkohol verbieten.

Allerdings sind die Nutzergruppen Cannabis und Videospiele im Vergleich zur Nutzergruppe Alkohol deutlich geringer. Die gesellschaftliche Herausforderung den Alkohol zu verbieten ist noch größer, als ein Tempolimit oder eine Maut auf deutschen Autobahnen einzuführen.

Ich finde Deinen Vergleich unfair und polemisch.