Was hängst du eigentlich den ganzen Tag hier im Forum rum? Schaff mal was, du faule Socke!Kaaruzo hat geschrieben:Du meinst solche Egoisten, die alles in Deutsch wollen. Guter Arzt, gute Diagnose

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Was hängst du eigentlich den ganzen Tag hier im Forum rum? Schaff mal was, du faule Socke!Kaaruzo hat geschrieben:Du meinst solche Egoisten, die alles in Deutsch wollen. Guter Arzt, gute Diagnose
Das stimmt objektiv nicht.DARK-THREAT hat geschrieben:Im Übrigen, das skandinavische, holländische Kinder und Jugendliche besser und schneller Englisch lernen können, liegt auch an der viel ähnlicheren Sprache und an der Grammatik. Deutsch ist einer der schwersten Sprachen der Welt, vor allem wegen der Grammatik, unseren Umlauten usw. Wir können diese Sprache eben und dafür weniger Andere.
Sagt wer? Wiki?No Cars Go hat geschrieben:Das stimmt objektiv nicht.DARK-THREAT hat geschrieben:Im Übrigen, das skandinavische, holländische Kinder und Jugendliche besser und schneller Englisch lernen können, liegt auch an der viel ähnlicheren Sprache und an der Grammatik. Deutsch ist einer der schwersten Sprachen der Welt, vor allem wegen der Grammatik, unseren Umlauten usw. Wir können diese Sprache eben und dafür weniger Andere.
Weil es mich belustigt.Jondoan hat geschrieben:Was hängst du eigentlich den ganzen Tag hier im Forum rum?
Ich schaffe es, mich zu amüsierenJondoan hat geschrieben:Schaff mal was, du faule Socke!
Liegt aber nicht nur daran das dort gar nicht, oder weniger synchronisiert wird, dort werden Fremdsprachen aber auch schon länger und früher gefördert.No Cars Go hat geschrieben: Ich find's schade, dass die Diskussion hier nun um den Begriff "Faulheit" tobt. Von dem würd ich mich auf der Stelle distanzieren und halt irgendeinen anderen, weniger offensiven Begriff nehmen, wenn das irgendwer möchte, weil mir Faulheit recht wumpe ist. Mir geht es im Kern wirklich nur darum: In Ländern, in denen nicht synchronisiert, sondern nur untertitelt wird, ist das Englisch im Schnitt wesentlich besser als zB in Deutschland; und dass wir diesen Effekt auch in Deutschland haben könnten, wenn Kinder Englisch genau wie Deutsch schon mit der Muttermilch aufsaugen könnten.
Aber selbst das wird hier ja teilweise geleugnet ¯\_(ツ)_/¯
No Cars Go hat geschrieben:Das stimmt objektiv nicht.DARK-THREAT hat geschrieben:Im Übrigen, das skandinavische, holländische Kinder und Jugendliche besser und schneller Englisch lernen können, liegt auch an der viel ähnlicheren Sprache und an der Grammatik. Deutsch ist einer der schwersten Sprachen der Welt, vor allem wegen der Grammatik, unseren Umlauten usw. Wir können diese Sprache eben und dafür weniger Andere.
https://de.wikipedia.org/wiki/Germanische_Sprachen
Grammatik ist keine allzu große Hürde und Fehler in der Grammatik werden Ausländern auch leicht verziehen. Die ist nur ein Gerüst, das man sich hinstellt. In ausnahmslos jeder Sprache ist die große Hürde das Lernen der Vokabeln. Ein Niederländer hat es sogar potentiell leichter mit der deutschen als mit der englischen Sprache, obwohl beide germanische Sprachen sind, weil das Englische wesentlich stärker durchromanisiert wurde.
Ich find's schade, dass die Diskussion hier nun um den Begriff "Faulheit" tobt. Von dem würd ich mich auf der Stelle distanzieren und halt irgendeinen anderen, weniger offensiven Begriff nehmen, wenn das irgendwer möchte, weil mir Faulheit recht wumpe ist. Mir geht es im Kern wirklich nur darum: In Ländern, in denen nicht synchronisiert, sondern nur untertitelt wird, ist das Englisch im Schnitt wesentlich besser als zB in Deutschland; und dass wir diesen Effekt auch in Deutschland haben könnten, wenn Kinder Englisch genau wie Deutsch schon mit der Muttermilch aufsaugen könnten.
Aber selbst das wird hier ja teilweise geleugnet ¯\_(ツ)_/¯
Meine Argumentation hat keine Fehler, wenn deine Bemerkungen meiner Argumentation gar nicht widersprechen. Ich habe niemals behauptet und würde nie behaupten, Dänemark hätte das Verzichten auf Synchro als Bildungsauftrag verstanden. Ich verstehe komplett, dass es dort "zufälliges Nebenproduk" war und hätte das niemals geleugnet. Das steht in keinerlei Widerspruch zu meiner Argumentation - das, was in Skandinavien "Zufall" war, das hätte ich hier gern als Kalkül.Wulgaru hat geschrieben:Ich habe es vor einer Seite schonmal geschrieben. Deine Argumentation hat zwei Fehler. Unterhaltungsmedien haben keinen Bildungsauftrag, die positiven Effekte in Dänemark sind ein zufälliges Nebenprodukt der rein wirtschaftlichen Rechnung das sich ne Synchro nicht wirklich lohnt.
Zweitens ist Synchronarbeit ja jetzt nicht nur fürs englische. Es werden auch französische, japanische, spanische, polnische usw. Filme und Spiele synchronisiert. Die kannst du heutzutage zwar auch im Original spielen, aber es ist dann doch wohl sehr wahrscheinlich das du es mit Untertiteln tust, die in einer Sprache daherkommen die du verstehst.
Doch das tut es, weil deine Argumentation auf einen erheblichen Eingriff in eine Kunstform hinauslaufen würde (ob jetzt als eine Art Branchen-Code of Conduct oder gar gesetzgeberisch), die vielleicht nicht die Anerkennung von Theater- und Filmschauspielern besitzt, aber einen ganz wesentlichen Anteil der deutschen Erzählkunst ausmacht. Synchronsprecher gehören in all ihren Erscheinungsformen, vom Hörspiel, über Hörbücher, Synchronarbeit zur Kunst dazu und Deutschland hat da einiges vorzuweisen.No Cars Go hat geschrieben:Meine Argumentation hat keine Fehler, wenn deine Bemerkungen meiner Argumentation gar nicht widersprechen. Ich habe niemals behauptet und würde nie behaupten, Dänemark hätte das Verzichten auf Synchro als Bildungsauftrag verstanden. Ich verstehe komplett, dass es dort "zufälliges Nebenproduk" war und hätte das niemals geleugnet. Das steht in keinerlei Widerspruch zu meiner Argumentation - das, was in Skandinavien "Zufall" war, das hätte ich hier gern als Kalkül.Wulgaru hat geschrieben:Ich habe es vor einer Seite schonmal geschrieben. Deine Argumentation hat zwei Fehler. Unterhaltungsmedien haben keinen Bildungsauftrag, die positiven Effekte in Dänemark sind ein zufälliges Nebenprodukt der rein wirtschaftlichen Rechnung das sich ne Synchro nicht wirklich lohnt.
Zweitens ist Synchronarbeit ja jetzt nicht nur fürs englische. Es werden auch französische, japanische, spanische, polnische usw. Filme und Spiele synchronisiert. Die kannst du heutzutage zwar auch im Original spielen, aber es ist dann doch wohl sehr wahrscheinlich das du es mit Untertiteln tust, die in einer Sprache daherkommen die du verstehst.
Ich schrieb gestern schon, dass wir uns hier gerade mit dem Englischen ins Knie schießen, weil das Grundverständnis der englischen Sprache hier schulisch ja bereits jeder ohnehin erwerben muss - für Italienisch, Spanisch, Japanisch etc. gilt das nicht, das haben Millionen Schüler an ihrer Schule nichtmals zur Auswahl (mich, seinerzeit, eingeschlossen). Aber auch da tut's keinen Abbruch, einfach deutsche oder englische Untertitel zuzuschalten und widerspricht nicht meinem Anliegen und meiner Argumentation.
Das glaube ich und trotzdem ist es ein Unterschied, wenn ich eine andere Sprache lerne. Die Grammatik und die Aussprache können einen riesen Unterschied haben, obwohl sie miteinander verwandt sind.No Cars Go hat geschrieben:Wenn du Wiki nichtmals glaubst, dass Deutsch, Englisch, Niederländisch, Schwedisch etc. allesamt einander sehr nah verwandte, weil allesamt germanische Sprachen sind, kann ich dir auch nicht helfen.
Man versteht ein paar Wortfetzen, was aber nichts daran ändert, daß jeder, der nicht in Deutschland aufgewachsen ist, Probleme mit der deutschen Sprache hat. Frag doch mal einen Italiener, Spanier oder Franzosen wieviel Spass die daran haben deutsch zu lernen.No Cars Go hat geschrieben: Und wenn du gut Englisch kannst, wirst du merken, wieviel du dir aus den romanischen Sprachen, also Französisch, Italienisch, Spanisch etc., ableiten kannst, eben weil Englisch so stark romanisiert wurde.
Hast du mal nen urigen Friesen schnacken gehört? Faszinierend, wie nah das dem altenglischen Substrat kommt. Sehr oft stimmen sogar die Vokabeln direkt überein, was allenfalls durch die Sprachfärbung überdeckt wird. Wobei auch die näher am Englischen, als am Deutschen liegt.No Cars Go hat geschrieben:Wenn du Wiki nichtmals glaubst, dass Deutsch, Englisch, Niederländisch, Schwedisch etc. allesamt einander sehr nah verwandte, weil allesamt germanische Sprachen sind, kann ich dir auch nicht helfen.
Und wenn du gut Englisch kannst, wirst du merken, wieviel du dir aus den romanischen Sprachen, also Französisch, Italienisch, Spanisch etc., ableiten kannst, eben weil Englisch so stark romanisiert wurde.
Schöne Vorurteile die du pflegst.Ryan2k6 hat geschrieben:Ich finde es ziemlich gewagt zu sagen, Skandinavier und Niederländer sprechen besser englisch, weil sie nicht synchronisieren.
1. Wer schon mal den gemeinen Niederländer hat englisch sprechen hören dürfte das anders sehen
2. Soweit ich weiß, synchronisiert Polen auch kaum, und auch dort dürfte die Bevölkerung in der Regel eher schlecht englisch reden.
Kriegt ihr es wirklich nicht hin, den ganzen Bildschirm zu erfassen beim Lesen?Ryan2k6 hat geschrieben:Untertitel sind übrigens wirklich ein Graus. Vor allem, wenn man englischen Ton und deutsche Untertitel hat, da übersetzt man sich einen Teil selbst, liest dann mitunter aber was ganz anderes und ist völlig verwirrt. Oder wie schon jemand zu GTAV sagte, man muss fahren und sich aufs Spiel konzentrieren und dann aber immer unten an den Rand schauen zum lesen. Oder aber im Film während einer Szene auf den Text schauen und lesen. Egal wie gut du lesen kannst, in dem Moment siehst du den Film/die Serie nicht und das ist Mist.
Ja, die deutsche Synchro von MGS 1 hat einen gewissen Trashfaktor, aber ich nehme dann doch lieber die englische Fassung.Ryan2k6 hat geschrieben:Da schaue ich lieber entspannt einen schlecht synchronisierten Film (schlechte Synchros können auch witzig sein), als mühsam das Original "lesen" zu müssen.
Das erste Argument, das ich absolut nachvollziehen kann. (PS: Ein Käfig voller Helden trifft genauso zu).Ryan2k6 hat geschrieben:Und überhaupt, ohne die tolle deutsche Synchro, wären Bud Spencer Filme vermutlich nie so erfolgreich geworden![]()
Sprache ist immer auch Wandlung. Goethe würde heute kaum noch ein Wort verstehen.Ryan2k6 hat geschrieben:Ich muss auch sagen, dass ich diesen Hang zu Anglizismen und dem Fokus auf Englisch nicht unkritisch sehe. Denn unsere Jugend spricht nicht nur schlecht Englisch, sondern auch Deutsch kann man da kaum noch vernünftig hören. Ich mag die deutsche Sprache und fände es schade, wenn diese immer weiter aus der Gesellschaft und den täglichen Leben verschwinden würde.
Kaaruzo hat geschrieben:Kriegt ihr es wirklich nicht hin, den ganzen Bildschirm zu erfassen beim Lesen?Ryan2k6 hat geschrieben:Untertitel sind übrigens wirklich ein Graus. Vor allem, wenn man englischen Ton und deutsche Untertitel hat, da übersetzt man sich einen Teil selbst, liest dann mitunter aber was ganz anderes und ist völlig verwirrt. Oder wie schon jemand zu GTAV sagte, man muss fahren und sich aufs Spiel konzentrieren und dann aber immer unten an den Rand schauen zum lesen. Oder aber im Film während einer Szene auf den Text schauen und lesen. Egal wie gut du lesen kannst, in dem Moment siehst du den Film/die Serie nicht und das ist Mist.