Nuracus hat geschrieben:Die Mitglieder der Kelly Family sind ja auch objektiv gute Musiker (Füße still, da steckt keine Ironie drin).
Spaß haben muss man mit denen aber nicht, egal ob die ihre Töne treffen, fettes Timbre in der Stimme haben und die Instrumente sauber spielen.
Bah, was haben wir die damals gehasst. Aber nicht mal wegen der Musik. Vor allem, weil wir mitbekommen haben, wie an der Schule auf einmal alle Mädchen scharf auf Paddy Kelly, diesen wandelnden Flokati, waren...
Dasselbe galt dann auch für Take That, Caught In The Act (Kicked In The sack, wie ich sie gerne nannte), Backstreet Boys und wie sie alle hießen. Da bekam man ja Komplexe, wenn die Mädels ihre Zimmer mit den Typen vollhängen hatten. Welcher durchschnittliche Teenager soll denn mit so etwas aufgestyltem konkurrieren??? Und genau da war man dann eben an dem Punkt angelangt: in der Regel war es gar nicht vorrangig die Musik, die fand man ggf. nur noch zusätzlich Scheiße, in erster Linie war es wohl eher intrasexuelle Konkurrenz

.
Und irgendwann fand man raus, dass die Mädels in der klaren Mehrheit gar nicht derart blöde waren, einen in wirklich ernsthafter Relation oder gar Konkurrenz zu diesen Style-Vögeln zu sehen und plötzlich entspannte sich auch das Verhältnis retrospektiv zu diesen Bands. Erwachsen Werden ist doch tatsächlich bisweilen eine Erleichterung... :wink: