gEoNeO hat geschrieben:Für mich ist und bleibt VR das Gleiche wie damals 3D. Redet heute noch einer von 3D, ich kenn zumindest keinen dem es wirklich noch interessiert in meinem Freundeskreis.
Virtual Boy und Co. haben sich damals auch nie wirklich durchgesetzt - klar! damalige Technik usw. Dabei ist die Idee nicht schlecht, leider für täglichen gebrauch einfach zu anstrengend - zumindest sehe ich es so. Für 1 Stunde mag es ganz OK sein, aber ich kann mir keine längere session vorstellen.
Mein Samsung Monitor ist auch mit 3D versehen, benutzt habe ich es jeweils einige Minuten. Ich bekomme durch diesen Effekt trockene Augen und mir gefällt es einfach nicht. Natürlich wird VR seine abnehmer finden - ganz klar! Allerdings wie lange hält dieser Hype an? Also ich gehe davon aus, dass in 2-4 Jahren keiner mehr von VR reden wird. Was nicht ist kann aber sein, ich bin echt gespannt.
Kann man meiner Meinung nach nicht vergleichen.
3D war von Anfang an ein Kino-Erlebnis und für den Gebrauch am heimischen TV nie sonderlich beliebt oder wünschenswert (und meiner Meinung nach auch nicht sonderlich gut umgesetzt).
3D gab es schon immer irgendwo und irgendwie (Anfang der 90er, Rot-Grün-Brille und Tutti Frutti auf RTL *lach*).
Diese optische Täuschung wurde übrigens 1922 vom deutschen Physiker Carl Pulfrich entdeckt.
Irgendwann kam es plötzlich mit der heutigen Technik in die Kinos - soweit ich mich erinnern kann war es 2008 mit
My Bloody Valentine (übrigens ein überraschend guter Horror Film ^^).
Zudem spielte 3D für den Spiele-Sektor noch nie eine große Rolle.
VR wird ein vollkommen anderes Interessensfeld abdecken.
Es wird (vorerst) rein für den Heimbetrieb Verwendung finden.
Darüber geredet, fiktiv schwadroniert und mittlerweile gefachsimpelt wird, im Gegensatz zu 3D, in Spielerkreise schon lange.
Zudem ist VR, im Gegensatz zu 3D, nicht an einen TV oder an eine Leinwand "gebunden".
Was uns 3D bieten kann, weiß jeder.
Was uns VR bieten können wird, kann man sich doch im Prinzip noch nichtmal wirklich vorstellen.