Ist es bei Online-Spielen nicht so, dass man dann vom Anti-Cheat-System aus dem Spiel geschmissen wird, weil dies veränderte Dateien erkennt?Veldrin hat geschrieben:kann man vielleicht auf die Community hoffen, dass sie einige Downgrades workarounden können vielleicht.
Offlinespiele, wie Skyrim, ist klar, aber online?
Also ich finde Digitalkäufe nicht schlimm, solange der Preis für ein Einwegprodukt stimmt. Steam-Sales sind da auf jeden Fall die einzige Zeit, wo ich eventuell mal ein PC-Spiel kaufe. 50€ für ein Spiel, das ich wiederverkaufen kann, sind eben andere als die 50€ für ein Spiel, das ich nicht mehr verkaufen kann - und da helfen auch "Geld zurück bei Nichtgefallen"-Aktionen wie bei Origin nicht.Kya hat geschrieben: Was mich dazu bewegt hat, ihn wieder abzugeben:
- quasi ausschließlich digitale Käufe
[...]
- cheater
[...]
Ich liebäugele immer wieder mal mit einem PC zum zocken, aber einige der oben genannten Gründe halten mich dann doch davon ab.
Auf den Konsolen finde ich das sehr entspannt, wenn man Digitalkäufe unter 20€ ergattert und diese dann ganz bequem ohne CD-Wechsel (wie nennt man das heute eigentlich? "BD wechseln"?^^) starten kann. Früher war das ja ganz normal, aber so etwas wie Steam hat einen eben so derbst faul gemacht, dass einem ein CD-Wechsel schon zuviel ist.

Ganz ehrlich? Bei einem Single-Player-Titel wie z.B. Witcher, den man eben ne Zeit lang in der Konsole lässt, ist das ja ok. Aber wenn ich dann mal eine Runde z.B. PvZ:GW für den Snack zwischendurch spielen will, habe ich einfach keinen Bock immer die Hüllen zu durchsuchen und Datenträger zu wechseln. *Ja, ich bin stinkfaul*
Die Sache mit den Cheatern stimmt definitiv. Ich will nicht sagen, dass Konsolen frei von Cheatern sind. Gerade bei Borderlands fand ich die Cheater sehr entspannt, weil die einem allerhand ultrageile Waffen und Levelboosts verpasst haben, wodurch man locker 30h "farmen" erspart bekam.
Wenn ich mich aber mal auf dem PC in irgendwelche Multiplayer wage, habe ich das Gefühl dass mindestens die Hälfte der Leute "an hat".

Was ich ganz schön am PC finde, beschreibe ich gerne mal am Beispiel von Battlefield 3 (und 4). Ich habe mir das irgendwann mal günstig geschossen, dachte mir "cool. Grafik ganz hoch... Sieht ja wirklich nicht schlecht aus." und war extremst im MP gefrustet. Warum? Weil anscheinend auf dem PC die Grafik mit Absicht auf Minimum geschraubt wird, damit Gebüsche usw. ausgeblendet werden (und der LOD allgemein sehr gering ist) damit man Gegner besser und eher sieht - und sie sich auch nicht gut verstecken können weil man das Gebüsch, wo der Sniper sich gerade drin versteckt, wegen der geringen Grafik gar nicht angezeigt bekommt)....

Das Verhalten kenne ich definitiv noch früher von CS1.6 und CS:S, wo die selbsternannten "Pros" (also Schüler ohne Taschengeld und ohne RL-Freunde) genau DAS gemacht haben und sich für die besseren Menschen hielten.
Da denke ich mir dann einfach "Warum soll ich aufm PC spielen, wo ich die Wahl zwischen 'Hässliche Grafik, aber faire Chancen' oder 'Hübsche Grafik und die Schießbudenfigur auf jedem Server sein' habe? Dann lieber die Konsole mit 60-70% der hohen PC-Grafik, aber dann auch sicher sein, dass mein Gegenüber die gleichen Voraussetzungen hat und sich keine Vorteile in dieser Hinsicht erschlichen hat."
Ich spiele zwar auch hin und wieder mal am PC solche Konsolen, die es auf Konsole nicht gibt (Anno, Dungeons usw.), aber ich empfinde das Spielen am PC irgendwie nicht mehr so toll wie früher. Auf der Konsole hat man EINE Basis auf der alles basiert, aber aufm PC kocht ja jeder sein eigenes Süppchen.
Warum soll ich also Windows starten, dann Steam starten, dann über Steam einen Spiel-Launcher und noch ein Zusatzprogramm wie Uplay starten und irgendwann kann ich dann mal spielen?
Dann natürlich noch dass es eben Uplay, Steam, Origin usw. gibt...
Ist mir einfach zu blöd. Dann lieber einfach nur die Konsole anschmeißen und EINE Spielwiese haben.
PC-spielen erinnert mich da einfach nur an die Bundesjugendspiele in meiner Kindheit. Anstatt wie bei einem Fußballspiel einfach auf den Platz zu gehen und zu spielen, ist es beim PC "So, geht erst einmal auf den Sportplatz (Windows), wenn jeder gelaufen ist gehen wir geschlossen rüber zum Sandkasten (Steam), wenn dann jeder gesprungen ist gehen wir geschlossen rüber zur Weitwurfwiese (Uplay), wenn jeder geworfen hat gehen wir geschlossen weiter zum Staffellauf (Spiellauncher mit News zum Spiel) und danach gehen wir geschlossen zum Schulhof (Spiel startet)...

PS zur allgemeinen Diskussion hier:
Ja, XBL ist mir die 30€ im Jahr definitiv wert, damit ich Updates usw. mit 100Mbit saugen kann und der Dienst allgemein so gut läuft - anders als die 50€ beim PSN. Wenn man das runterrechnet sind es vielleicht 0,01€ pro Spielstunde, also warum soll ich mich dafür anstellen?
Ich denke das "Stimmt so" an der Kasse, damit man nicht immer dieses rote Klimpergeld in die Hand gedrückt bekommt kostet mich mehr im Jahr als das XBL-Abo.

Wie "Sarkasmus" hier schon sagte: Jemand der nur 30h im Jahr oder so spielt ist bei Spielkonsolen einfach falsch, oder er ist genau richtig und er abonniert diesen Dienst einfach nicht ohne sich auch noch darüber zu beschweren.
Die Kosten für den Online-Dienst dürfen aus meiner Sicht nur Konsoleros diskutieren. Warum? Weil PCler sie sowieso nicht bezahlen, also daher keine Ahnung warum sie darüber ständig urteilen müssen.
Ich habe zumindest nicht erlebt, dass 9/10 Konsoleros den PClern ständig "bescheuerte Cheaterplattform, wer darauf spielt hat sie nicht mehr alle und frisst kleine Kinder" vorwerfen. Umgekehrt kommt das "Konsolen sind behindert, weil man für MP bezahlen muss - aber mit den Idioten auf Konsole kann man es ja machen, weil die alles fressen" aber permanent.
