Xenoblade Chronicles X - Test

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Redshirt
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Re: Xenoblade Chronicles X - Test

Beitrag von Redshirt »

Für manchen mochte auch das optische Erscheinungsbild eine wichtige Rolle gespielt haben. Wenn einem das Aussehen seiner Kampfmontur missfiel, man aber nicht auf ihre inneren Werte verzichten wollte, ließen sich Abbilder anderer Ausrüstungen holografisch darüber legen [...].
Fantastisch, dass das geht! So sehr ich die Vielfalt an sammelbaren Rüstungen in Xenoblade Chronicles mochte - vieles davon sah so zum Weglaufen aus, dass ich am liebsten mit schwächeren Rüstungen rumgelaufen wäre, die dafür halbwegs passabel aussahen. Auch bei HdR Online sowie Guild Wars 2 habe ich dieses Feature sehr begrüßt (sofern ich mich grad nicht vertue..).

Auch die verschiedenen Divisionen mit unterschiedlichen Aufgaben, denen man zum Brötchenverdienen beitreten kann, klingen interessant. Ich glaube, XCX wird so ein Spiel, in das ich einfach hinein fallen werde. Tiefkühlkost, Lieferdienst, essen, zocken, ab und zu bisschen schlafen... Der Dezember wird toll. :lol:
Josch
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Re: Xenoblade Chronicles X - Test

Beitrag von Josch »

Wir hatten schon ein starkes RPG Jahr, eigentlich kann ich mich den 90ern auch anschließen, nur bei FO4 geh ich nich konform. Da kann noch so viel Liebe im Aufbau der Locations stecken, das Spiel ist für mich weit ab von der magischen 90. Witcher 3 konnte sich evtl. noch ein wenig absetzen vom Rest der Bande, da es erzählerisch neue Maßstäbe gesetzt hat. XCX muss sich jetzt noch beweisen, aber es sieht schonmal SEHR vielversprechend aus!
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bohni
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Re: Xenoblade Chronicles X - Test

Beitrag von bohni »

Ich bin davon nicht so überzeugt. Der Vorgänger hatte auch schon Längen, die Story ging so .. jetzt noch mehr generic und noch weniger Story ... ich weiss nicht. Die Grafik ist auch nicht so prall. Mmmmhh
Ganz eschrecklich fand ich z.B. diese einfarbigen Icons im Inventory .. man konnte anhand der Bilder praktisch nichts erkennen.
Bei den vielen Gegenständen, die man gefunden hatte, war das sehr unübersichtliche usw.
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Chibiterasu
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Re: Xenoblade Chronicles X - Test

Beitrag von Chibiterasu »

Geil!

Ich freu mich schon sehr drauf! Die Welt und die Kreaturen waren mir das Wichtigste in Teil 1 und das ist den Videos nach sowieso wieder auf hohem Niveau...also wird es mir gefallen.
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BigEl_nobody
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Re: Xenoblade Chronicles X - Test

Beitrag von BigEl_nobody »

Cry0n hat geschrieben:
AkaSuzaku hat geschrieben:Irgendwie kann ich mich mittlerweile nicht mehr damit anfreunden. Naturgemäß sollte der Protagonist der Charakter mit der meisten Redezeit sein(, wie es auch im Vorgänger der Fall war).
Hier wird aber ja noch nicht einmal der "Elder Scrolls-" bzw. Old-School-Ansatz verfolgt, der ganz bewusst viel Raum für Interpretation lässt. Stattdessen wird das Alter-Ego zum Beobachter der Geschichte degradiert. Das macht für mich jegliche Interaktion der Charaktere untereinander ein Stück belangloser.
Stimme dir hier vollkommen zu.
War bei White Knight Chronicles beispielsweise auch der Fall, schade um die Story.

Half-Life 2 (Episoden 1 & 2) hat für mich ganz gut funktioniert, trotz stummen Protagonisten. Skyrim auch, aber vielleicht auch, weil ich mich sehr mit dem Spiel auseinandergesetzt habe.

Das "leer" lassen des Hauptcharakters hat den Vorteil, dass dann dieser individuell sein kann (vom Aussehen), aber vom Charakter bleibt er dadurch farblos und schadet für mein Empfinden der Story ungemein.

Gute Beispiele für gelungene (Haupt-) Charaktere gibt es ja genug, angefangen bei The Witcher 3 (wo je nach Spielweise der Charakter so oder so sein kann, mein Witcher ist sehr hilfsbereit und mir daher sympatisch) über Deus Ex bis hin zu Tales of Vesperia.
ToterDodo hat geschrieben:Nein, er ist kein Beobachter sondern wird in die Geschichte eingebunden und das recht geschickt.
Danke für die Info, bin sehr gespannt, wie gut das gelungen ist.
Muss mich hier auch einklinken. Stumme Protagonisten sind für mich mittlerweile einfach nur noch inakzeptabel. Und es gibt auch Beispiele für durchaus ordentliche individuelle Charaktere, die vertont sind. Beispielweise empfand ich es bei Fallout 4 als riesigen Sprung nach vorne, dass man seinen erstellten Protagonisten sieht und hören kann. Was bringt es mir wenn er stummt bleibt um mich potentiell mehr mit ihm zu identifizieren, wenn er dadurch komplett isoliert und abwesend in der aktiven Spielwelt bleibt?

In Half-Life 2 + Episoden war es vielleicht nicht ganz so schlimm, weil Gordon Freeman ein festgelegter Charakter ist und er ohnehin keine großen Interaktionen mit den Charakteren und der Story hatte abgesehen vom Rumballern. Nichtsdestotrotz zeigt Witcher 3 als aktueller Vergleich wie großartig im Gegensatz Storytelling funktionieren kann, wenn der festgelegte Protagonist extrem stark und komplex in die Spielwelt integriert ist und mit ihr interargiert.


Zum Test:
Bin nicht wirklich überrascht von der sehr hohen Wertung. Das Spiel entspricht wohl den DarkSouls-ähnlichen/Hardcore Vorlieben von 4players, sprich:

- Sehr schwache Story und Charaktere
- Unzureichende Bedienhilfen, Erklärungen und sehr verschachtelte/umständliche UI
- Mehr oder weniger kaum vorhandenes Pacing (Sprich man wird in die Spielwelt geschmissen und muss sehen wie man durchkommt)
- Hoher Schwierigkeitsgrad

Also alles in allem ein Spiel das wohl mehr zur Arbeit/ zum Grind mutiert, ohne auf die Länge der gesamten Spielzeit ausreichend motivierende Reize/Ansätze zu liefern. Am schlimmsten finde ich aber das die umfangreichen und komplexen Systeme und Mechaniken im Spiel anscheinend nicht ordentlich/intuitiv eingeführt und erklärt werden.
camü
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Re: Xenoblade Chronicles X - Test

Beitrag von camü »

@jens, was mich noch interesieren würde, was würdest du zur Qualität der englischen Tonspur sagen? Ist der Cast gut gewählt? Ich muss zugeben, dass ich gehofft hatte dass die japanische Tonspur wie im Vorgänger mitgeliefert ist. Mir ging es bei einigen Animes und jrpgs die ins englische übersetzt wurden so, dass ich die Figuren nicht ernst nehmen konnte, da die Stimmen (vor allem bei maskotchen-ähnlichen Figuren) recht unpassend bis nervig waren. Gab es solche Momente bei dir in X ?
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Cry0n
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Re: Xenoblade Chronicles X - Test

Beitrag von Cry0n »

bohni hat geschrieben:Der Vorgänger hatte auch schon Längen, die Story ging so .. jetzt noch mehr generic und noch weniger Story ... ich weiss nicht. Die Grafik ist auch nicht so prall. Mmmmhh
Ich werde dem Spiel irgendwann eine Chance geben, aber ich war auch verwundert, dass hier alle die Story des Vorgängers in den Himmel loben. Ich habe den 20 - 40 Stunden gespielt und fand die Story sehr weit hergeholt (selbst für ein J-RPG) und relativ irrelevant. Konnte demnach kaum eine richtige Bindung zu den Charakteren herstellen, wie ich es mir nun mal wünsche.

Aber jedem das Seine, außerdem kann man manche Spiele auch ohne "gute" Story und Charaktere genießen, mal sehen, wie es bei dem so ist..
eigentlichegal
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Re: Xenoblade Chronicles X - Test

Beitrag von eigentlichegal »

bohni hat geschrieben: Ich bin davon nicht so überzeugt. Der Vorgänger hatte auch schon Längen, die Story ging so
Das mag für dich so gewesen sein, für das Gros der Leute war das aber ganz sicher nicht der Fall.
bohni hat geschrieben: jetzt noch mehr generic und noch weniger Story
1. Das Wort, dass du suchst heißt "generisch" und weniger Story ist denke ich so eine Sache. Wenn man ausschließlich der Hauptstory von Xenoblade gefolgt ist, dann hat man ca. 50 Stunden gebraucht. Nun scheint man 40 Stunden zu brauchen. Dem stehen aber etwas inhaltsvollere Seidequests gegenüber.
bohni hat geschrieben: Die Grafik ist auch nicht so prall.
Okay, ab jetzt wirds lächerlich. Nein, es sieht nicht aus wie The Witcher 3 auf einer GTX970, aber wenn man bedenkt, auf was für einer Hardware dieses Spiel läuft, dann ist das schlicht und ergreifend fantastisch, was man zu sehen bekommt. Zudem finde ich, schafft es Monolith eine Welt zu kreieren, die auch mit schlechterer Hardware den Kollegen von den stärkeren Konsolen das Wasser abgräbt!
BigEl_nobody hat geschrieben:Sehr schwache Story und Charaktere
Woher nimmst du denn diese Weisheit? Die Story wurde in diesem Test nicht angesprochen. Auf ign.com aber sehr wohl und der Tester war von der ein oder anderen Wendung in diesem Spiel regelrecht hingerissen.
BigEl_nobody hat geschrieben:Mehr oder weniger kaum vorhandenes Pacing (Sprich man wird in die Spielwelt geschmissen und muss sehen wie man durchkommt)
Erstens hat das der Tester so nicht gesagt und zweitens wäre es nun wirklich das erste Nintendospiel, bei dem man nicht an die Hand genommen wird, wenn man es unbedingt möchte.
BigEl_nobody hat geschrieben:Also alles in allem ein Spiel das wohl mehr zur Arbeit/ zum Grind mutiert, ohne auf die Länge der gesamten Spielzeit ausreichend motivierende Reize/Ansätze zu liefern
Woher nimmst du diese hanebüchenen Schlussfolgerungen? Xenoblade wird eigentlich in jedem Review, dass ich bisher gelesen habe, gerade durch die interessante Welt so gelobt. Eine Welt, die dich wirklich dazu motiviert sie zu erkunden und nicht nur um bloße Kulisse zu sein.
BigEl_nobody hat geschrieben:Am schlimmsten finde ich aber das die umfangreichen und komplexen Systeme und Mechaniken im Spiel anscheinend nicht ordentlich/intuitiv eingeführt und erklärt werden.
Auch hier meine Frage, wie du darauf kommst. Ja, es gibt diese Komplexität. Aber wo bitte liest du aus dem Text heraus, dass es nicht ausreichend erklärt wird?
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CafeSan
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Re: Xenoblade Chronicles X - Test

Beitrag von CafeSan »

Bei dieser 90 für Bloodborne, PoE, Witcher 3, F4 und XCX geht es meiner meinung nach nur darum zu zeigen, dass diese Spiele in ihrem Subgenre hervorstechen, was mit Platin gekennzeichnet werden sollte. Der Award ist symbolisch und damit auch die 90, die zum Erreichen dieses Awards erforderlich ist. Natürlich hätte man dem einen oder anderen auch 93, 92, oder meinetwegen 99 geben können, was am ende aber für mich hängen bleibt ist, dass alle eine 90er Wertung verdient haben, was ich für mich bestätigen kann, auch wenn ich XCX in dieser illustren Runde NOCH nicht gespielt habe. Gemessen an meinem Geschmack, dem was ich bisher davon (auch im Vergleich zum Vorgänger) gesehen habe, würde es mich aber sehr wundern, wenn ich hier einen anderen Eindruck hätte.

XCX verfolgt einfach einen anderen Ansatz als die anderen SpitzenRPGS diesen Jahres. Das Questdesign ist nicht der wichtigste Faktor, sondern die unfassbar umfangreiche und miteinander verzahnte Charakter- und Erkundungsprogression, das Weltdesign und bis ins Endgame Encounter, die die Optimierung der eigenen Party auch belohnen. Auch das Einführen stetig neuer Spielmechaniken noch weit im Spielverlauf empfinde ich als Stärke. Diese Komplexität der Spielmechaniken bzw. Charakterentwicklung fehlt mir einfach bei Witcher und co (PoE kommt da im westlichen Bereich noch am ehesten hin). Man muss natürlich auf JRPGs stehen, ohne Zweifel. Davon abgesehen sticht das Art Design einfach unfassbar heraus. Dieses Gefühl für Weite in einer derart kreativ und fremdartig gestalteten Welt und das Gegnerdesing sind einfach einmalig meiner Meinung nach, trotz technischer Limitierung der Konsole.
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4P|Jens
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Re: Xenoblade Chronicles X - Test

Beitrag von 4P|Jens »

@camü: Also ich fand die englische Synchro eigentlich ganz ordentlich und vielseitig. Den Sprecher von "Maskottchen"-Charakter Tatsu fand ich im Englischen sogar angenehmer als im Japanischen - aber das ist natürlich reine Geschmackssache. Dass man die Wahl der Sprache nicht wie im Vorgänger dem Spieler überlassen hat, ist aber natürlich trotzdem schade... :(
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Stalkingwolf
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Re: Xenoblade Chronicles X - Test

Beitrag von Stalkingwolf »

BigEl_nobody hat geschrieben:Nichtsdestotrotz zeigt Witcher 3 als aktueller Vergleich wie großartig im Gegensatz Storytelling funktionieren kann, wenn der festgelegte Protagonist extrem stark und komplex in die Spielwelt integriert ist und mit ihr interargiert.
Das gefällt aber nicht jedem, weil ich dann kein Rollenspiel, sondern ein Adventure spiele.
Ein Grund warum viele dann doch Skyrim lieber als Witcher spielen.

Ich finde das Witcher genannt werden soll, sondern Mass Effect und teilweise Dragon Age.
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BigEl_nobody
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Re: Xenoblade Chronicles X - Test

Beitrag von BigEl_nobody »

eigentlichegal hat geschrieben:
BigEl_nobody hat geschrieben:Sehr schwache Story und Charaktere
Woher nimmst du denn diese Weisheit? Die Story wurde in diesem Test nicht angesprochen. Auf ign.com aber sehr wohl und der Tester war von der ein oder anderen Wendung in diesem Spiel regelrecht hingerissen.
BigEl_nobody hat geschrieben:Mehr oder weniger kaum vorhandenes Pacing (Sprich man wird in die Spielwelt geschmissen und muss sehen wie man durchkommt)
Erstens hat das der Tester so nicht gesagt und zweitens wäre es nun wirklich das erste Nintendospiel, bei dem man nicht an die Hand genommen wird, wenn man es unbedingt möchte.
BigEl_nobody hat geschrieben:Also alles in allem ein Spiel das wohl mehr zur Arbeit/ zum Grind mutiert, ohne auf die Länge der gesamten Spielzeit ausreichend motivierende Reize/Ansätze zu liefern
Woher nimmst du diese hanebüchenen Schlussfolgerungen? Xenoblade wird eigentlich in jedem Review, dass ich bisher gelesen habe, gerade durch die interessante Welt so gelobt. Eine Welt, die dich wirklich dazu motiviert sie zu erkunden und nicht nur um bloße Kulisse zu sein.
BigEl_nobody hat geschrieben:Am schlimmsten finde ich aber das die umfangreichen und komplexen Systeme und Mechaniken im Spiel anscheinend nicht ordentlich/intuitiv eingeführt und erklärt werden.
Auch hier meine Frage, wie du darauf kommst. Ja, es gibt diese Komplexität. Aber wo bitte liest du aus dem Text heraus, dass es nicht ausreichend erklärt wird?
Ich habe schon vor dem von 4players ein paar Tests auf anderen Seiten gelesen und das ist der Konsens der negativen Aspekte des Spiels den ich mitgenommen habe. Und ja, das Spiel hat wohl definitiv seine klaren Stärken. Mir ging es mit der Beschreibung eher darum zu verdeutlichen, das es sich bei Xenoblade um ein sehr spezifisches Nischenprodukt handelt, quasi ein urklassisches JRPG mit MMO-Anleihen. Ist mir aus dem 4p Test und der Wertung nicht deutlich genug hervorgegangen.
Stalkingwolf hat geschrieben:
BigEl_nobody hat geschrieben:Nichtsdestotrotz zeigt Witcher 3 als aktueller Vergleich wie großartig im Gegensatz Storytelling funktionieren kann, wenn der festgelegte Protagonist extrem stark und komplex in die Spielwelt integriert ist und mit ihr interargiert.
Das gefällt aber nicht jedem, weil ich dann kein Rollenspiel, sondern ein Adventure spiele.
Ein Grund warum viele dann doch Skyrim lieber als Witcher spielen.

Ich finde das Witcher genannt werden soll, sondern Mass Effect und teilweise Dragon Age.
Es ging jetzt aber nicht darum ob Witcher ein gutes Rollenspiel ist oder nicht, sondern welche Stärken und Schwächen stumme Protagonisten haben, vor allem hinsichtlich der Story und Identifikation. Dragon Age: Inquisiton ist, neben Fallout 4, für mich ein weiteres Musterbeispiel für einen stark inszenierten/vertonten "offenen/individuellen/selbst erstellten" Charakter, der zeigt das stumme Protagonisten mehr eine bequeme Ausrede der Entwickler sind anstatt ein gezieltes Feature zu sein, um sich besser mit dem Alter Ego zu identifizieren.
Kya
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Re: Xenoblade Chronicles X - Test

Beitrag von Kya »

eigentlichegal hat geschrieben:
bohni hat geschrieben: Die Grafik ist auch nicht so prall.
Okay, ab jetzt wirds lächerlich. Nein, es sieht nicht aus wie The Witcher 3 auf einer GTX970, aber wenn man bedenkt, auf was für einer Hardware dieses Spiel läuft, dann ist das schlicht und ergreifend fantastisch, was man zu sehen bekommt. Zudem finde ich, schafft es Monolith eine Welt zu kreieren, die auch mit schlechterer Hardware den Kollegen von den stärkeren Konsolen das Wasser abgräbt!
Die Welt sieht UNGLAUBLICH aus!
Nicht auszudenken, wie es auf PS4/PC/XBO aussehen könnte.
Xeno steelbook vorbestellt, Konsole entstaubt... I'm ready :verliebt:
Danke für den Test, jetzt bin ich vollends gehyped.
Gesichtselfmeter
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Re: Xenoblade Chronicles X - Test

Beitrag von Gesichtselfmeter »

Wow, bin ziemlich überrascht. Dachte die im Vorfeld angekündigten MMO-mäßigen Quests würden dem Spiel hier maximal 80% bescheren. Mist, hab gerade 60€ beim PSN Sale verballert. Hmm, da ich wohl bei JC3 auf ne happige Preisreduktion warten werde, könnte ich es mir ja gönnen....Huch,nö noch nicht, hab FO 4 und BB HD noch nicht durch :Blauesauge:
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CafeSan
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Re: Xenoblade Chronicles X - Test

Beitrag von CafeSan »

@eigentlichegal: stimme dir voll zu, aber was Tutorials angeht scheint da wirklich viel eigeninitiative nötig zu sein, da man das meiste nur im manual findet, was vom startmenü aufgerufen werden kann. Ansonsten wird man wirklich weitgehend in die Welt geschmissen und muss sich alles selbst erschließen. Die Komplexität der Mechaniken kann einen erschlagen und wirklich einfach soll das game auch nicht sein. ABER das ist doch FANTASTISCH. XD

Wenn man sich ein wenig mit dem Spiel befasst, merkt man auch, dass die Verzahnung der Mechaniken gerade das Gefühl von Grind zu verhindern scheint. Die Welt ist so aufgebaut, dass es zahllose Erkundungsanreize gibt. Sie ist trotz ihrer Größe gefüllt mit Content und alles was man macht bringt einen irgendwo voran (Kämpfen, Sammeln, Questen, Erkunden, Dataprobes, etc.pp), was sich letztendlich auch auf die Charakterprogression auswirkt. Es gibt einfach zuviel zu tun, als dass man einen bestimmten Inhalt grinden müsste, da man überall immer irgendwie weitermachen kann, wenn man in einem bestimmten Gebiet hängen bleibt.