Das sind tatsächlich nix als pseudosoziologische Thesen der krudesten Form, welche bevorzugt von Menschen kolportiert werden, die es schlicht Scheiße finden, dass von ihren dicken Gehältern so sehr viel an Steuern und Sozialversicherungen runtergehen, um damit diese ganze sozialevolutionäre Ausschussware mit durchzuhucken. Wer nicht schlau, stark und rücksichtslos genug ist, hat es halt verdient, in der Gosse zu verrecken...

Und warum deren Kinder fördern? Klar, haben die es sonst schwerer, was zu werden als die Kinder der Alphamenschen. Aber wenn sie sich in der gesellschaftlichen Evolution als sehr gur erweisen, werden sie schon in der vererbten Ständehirarchie die eine oder andere Stufe aufsteigen.
Mit dieser menschenverachtenden Ideologie, die einige Schwachmaten zur Wissenschaft verklären, wird aber letztlich in weiten Teilen genau das negiert, was schon immer eine Überlebensstrategie der menschlichen Rasse war: der soziale Zusammenhalt innerhalb einer Gruppe; die Bereitschaft, auch für die schwachen mit Verantwortung zu übernehmen und auch diese zu schützen, wenn es die Situation erfordert. Und in der heutigen Zeit sollte unser lang erlerntes soziales Zusammenleben doch eigentlich über diesen Punkt der Minimalsicherung weit hinaus sein. Es sollte wirklich nicht mehr nur darum gehen, sich den Arsch zu retten, sondern dafür Sorge zu tragen, dass jeder Mensch, gerade in einer so reichen Gesellschaft wie unserer, einmenschenwürdiges Leben führen kann.
Sorry für die Polemik, aber wenn ich so etwas in der Richtung des Themas Sozialdarwinismus höre, werde ich immer etwas emotional.

Das beißt sich einfach zu massiv mit meinen eigenen Sozialpolitischen Ansichten...