Snakeman 3 hat geschrieben:LP 90 hat geschrieben:
[...]
Es gab halt frügher eine vielgrößere, qualitative Auswahl:
http://www.listal.com/list/jrpgs-on-playstation-2
Vielleicht komt der Eidnruck bei vielen halt daher, dass zum Beispiel Xenosaga weg ist, Wild Arms, Breath of Fire, Suikoden oder Grandia. Fire Emblem hätte es ja beinah auch erwischt als Reihe.
Xenoblade ist ja letztendlich die weiterentwicklung von Xenosaga. Aber bei den PS2 Klassikern ist auch nicht alles Gold was glänzt. Ich denke auch der Wegfall von SEGA zu der Zeit war nochmal ein schwerer Schlag für die JRPGs auf der Heimkonsole.
Jedoch sehe ich nicht warum dadurch Xenoblade "überbewertet" ist. Ich habe viele JRPGs gespielt und sehe Xenoblade ganz vorne in der Liste.
Ich habe übrigens nichts davon geschrieben, dass die letzte Generation perfekt war, was dieses Genre betrifft, aber eine Durststrecke gab es keine, sondern schlicht und ergreifend weniger und deutlich mehr verlagert auf dem Handheldmarkt. Trotzdem gab es auch für die Heimkonsolen, die ein oder andere Perle!
Trotzdem freue ich mich auf Xenoblade X, Persona 5 und selbst auf SMTxFE. Bei FF15 bin ich noch vorsichtig, aber vielleicht wirds auch was. Trotzdem hoffe ich das durch den Erfolg der PS4 sich mehr Entwickler trauen Spiele in den Heimkonsolenmarkt und auch in den Westen zu bringen!
Mit überbewertet meinte ich nicht, zu keinem Zeitpunkt, dass das Spiel schlecht sei. Das habe ich nie gesagt, oder halt auch nur suggeriert.
Xenoblade wurde nur, und wird es noch immer, auf das Uber-JRPG überhaupt hochstilisiert, was es aber einfach nicht ist. Das Quest-Design ist mist, so toll manche Gegenden designt waren, so gab es auch einfach viel zu viele leblose und leere Gebiete, die ausschließlich zum Grinden und als Überbrückung gedacht waren. Generell war das Spiel viel zu viel auf Grind ausgelegt und das in jedem neuen Gebiet, in das man gekommen ist.
Und das meine ich mit "überbewertet" und "Durststrecke". Neben den gefühlt tausend Tales of sticht ein Spiel wie Xenoblade Chronicles halt hervor, aber nur weil sich die Konkurrenz null weiter entwickelt hat, bzw. generell das JRPG-Genre selbst stagniert wie Sau.
Also ja, es gab haufen JRPGs letzte Generation. Aber für mich, der jRPGs schon auf dem SNES gespielt hat, ist der Großteil einfach nur noch langweiliger sich wiederholender Mist. Und deswegen stach auch Xenoblade für mich positiv hervor. Nur sollte man das Spiel nicht zu das Uber-JRPGs ("bestes JRPG des Jahrzehnt", wtf?) hochstilisieren und das meinte ich mit "überbewerten".
Für mich ist es am Ende ein JRPG gewesen, das sich, wie schon erwähnt, viel zu sehr wie ein Offline-MMORPG angefühlt hat und schon deswegen finde ich es halt nicht so großartig, wie der Rest.