Nanimonai hat geschrieben:Es war eigentlich sogar ziemlich ontopic, bis es zum Hauptgegenstand der Diskussion geworden ist. Ontopic, weil ich verdeutlichen wollte, dass der Feminismus maßgeblich für diese Gesetzesänderung (Vergewaltigung in der Ehe) gewesen ist und eben nicht so überflüssig ist, wie manch einer denkt.
Wenns um Feminismus und Spiele geht, dann ist das schon eine gewaltige Abkehr. Ich bin nicht ganz mit Scipione einer Meinung, aber die Häufigkeit, mit der Spielediskussionen auf ein schreckliches Thema wie Vergewaltigung abstreifen, ob nun berechtigt oder nicht, fühlt sich schon ein bischen nach Godwins-Law an.
Ich will dich keinesfalls in diese Ecke stellen, dein Einwand ist völlig korrekt und Feminismus hatte gute Seiten, nur sind solche Threads sind einfach denkbar schlechtes Territorium für das Thema. Da entsteht immer eine Dynamik und Missverständnisse.
Armin hat geschrieben:Wart ma, sollte ich nicht alle ueber einen Kamm scheren, aber wenn Zocker sich ueber Feminismus wegen ein paar Verrueckten lustig machen, is das natuerlich voll ok.
Nein, genau hier ist der Punkt: Niemand behauptet das, jeder kann sich seine eigenen Gedanke darüber machen. Ich denke z.B., Feminismus hat seine guten und berechtigten Seiten, nur bekam die Spielerschaft wenige rationale oder nützliche Beiträge ab.
'Weibliche Charachtere sind oft langweilig geschrieben' kann nicht das Ergebnis sein, denn es ist schon lange Allgemeinwissen, dass der Großteil der Geschichten und Charachtere in Spielen im Vergleich zu klassischen Medien extrem unterentwickelt sind.
Wie auch immer, man sollte Leute einfach danach einschätzen, was sie sind, nicht zu welcher Gruppe sie zugehören. Genau das ist, wofür Feminismus streben sollte.