Feminist-Frequency-Video behandelt "25 unsichtbare Vorteile männlicher Spieler"

[Nanimonai]

Ja, es gibt Männer, die einen abwerten, weil man eine Frau ist und ja, es gibt auch Frauen, die Männer abwerten, weil sie Männer sind (darüber scheint sich auch niemand so recht aufzuregen). Und wieso tun immer alle so, als hätte es in unserer Gesellschaft nur Nachteile eine Frau zu sein?

Zum ersten Satz: Du regst dich doch gerade darüber auf. Wie so viele andere in so vielen anderen Foren auch. Das ist doch die klassische Gegenthese. Wenn jemand Sexismus gegen Frauen anprangert, dauert es doch keinen Wimpernschlag, bis der erste "Den gibt es auch gegen Männer!" Typ angerauscht kommt.

Zum zweiten Satz: Wer sind "alle" und was ist "immer"? Ich würde einfach mal sagen, dass nahezu niemand glauben und sagen würde, dass es nur Nachteile hat, eine Frau zu sein. Nicht mal die extremste Feministin macht das.

[Imperator Palpatine]

Schließlich will man sich ja weiter aufregen können und mit Büchern, Magazinen, Blogs und Videos Geld verdienen. Das geht am besten mit einem klaren Feindbild Denn was den Mob auf der Straße eint, kann Feministen nur Recht sein. So ein Feindbild verbindet und gibt einem Richtung und Sinn. Und weil man es so gewohnt ist, bleibt man da einfach ganz pauschal beim bööösen "Mann".

Es ist aber besser wenn der Feind und seine Handlungen nicht klar definiert sind, so ist der Interpretationsspielraum viel grösser. Man bedient sich hier bei den Verschwörungstheorethikern.

" Mann " ist derart weiträumig und vielschichtig dass man alles hinein interpretieren kann bei einem allzu klaren Feindbild läuft man Gefahr dass es sich bei genauerer Betrachtung nicht als das herausstellt was man aufgebaut hat. Fügt man noch nichtssagende Schlagwörter wie " Gesellschaft ", " Imperialismus " oder " Kapitalismus " hinzu ist das Feindgemälde komplett.

Den Gipfel hat man dann erreicht wenn man z.B. Frauen, die sich kritisch äussern, vorwirft sie wären einer männlichen Gehirnwäsche aufgesessen oder würden "es " einfach nicht sehen.
Garniert mit Geschichten über Virtuelle Vergewaltigungen in Online Spielen und fertig ist der Wahnsinn.

Und daran ist mittlerweile nicht witziges mehr wenn man sich die Situation insbesondere an vielen Universitäten ansieht, das sind schon SA gleiche Verhaltensmuster siehe z.B. noch einmal hier:

https://www.youtube.com/watch?v=-jEQYHA ... A&index=15

[Imperator Palpatine]

Ja, es gibt Männer, die einen abwerten, weil man eine Frau ist und ja, es gibt auch Frauen, die Männer abwerten, weil sie Männer sind (darüber scheint sich auch niemand so recht aufzuregen). Und wieso tun immer alle so, als hätte es in unserer Gesellschaft nur Nachteile eine Frau zu sein?

Zum ersten Satz: Du regst dich doch gerade darüber auf. Wie so viele andere in so vielen anderen Foren auch. Das ist doch die klassische Gegenthese. Wenn jemand Sexismus gegen Frauen anprangert, dauert es doch keinen Wimpernschlag, bis der erste "Den gibt es auch gegen Männer!" Typ angerauscht kommt.

Zum zweiten Satz: Wer sind "alle" und was ist "immer"? Ich würde einfach mal sagen, dass nahezu niemand glauben und sagen würde, dass es nur Nachteile hat, eine Frau zu sein. Nicht mal die extremste Feministin macht das.

Nein was die Feministinnen machen ist die Frau gleich als das überlegene Wesen darzustellen während Mann in ihren Augen eine Art genetischer Irrtum ist.

[Nanimonai]

Auf valide Gründe der "Gegenseite" wird nicht eingegangen.

Ich habe eigentlich alle Threads zu Sarkeesian verfolgt und auch zahlreiche Kommentare gelesen, die die "Gegenseite" vertreten.
"Valide Gründe" kann man da leider mit der Lupe suchen. Wenn man sich mal durch den ganzen, widerlichen Morast der persönlichen und ausgesprochen kindischen Anfeindungen durchwuselt, bleiben als valide und nachvollziehbare Argumente eigentlich nur Kritikpunkte an ihrer Arbeit im wissenschaftlichen Kontext stehen.

Und warum "Gegenseite"? Wir sind alle Gamer und wollen eigentlich alle das gleiche. Gute Spiele, frei von Sexismus, Rassismus, fiesen Stereotypen und Vorurteilen. Also warum macht man da künstlich eine Gegenseite auf? Sarkeesian macht nämlich genau das auch nicht. Sie ist keine Gegenseite. Sie redet nicht von bösen, sexistischen Männern, egal ob Entwickler oder Spieler, die ganz bewusst ihre misogynen Weltanschauungen verbreiten, sondern von einem grundsätzlichen Problem mit Sexismus in der Welt, der sich kulturell bedingt auch in Videospielen wiederfindet. Das ist nichts, was ein reflektierter Mensch auch nur ansatzweise leugnen kann.

[Plor]

Keine Ahnung, mit welchem Feminismus ihr euch so auseinandersetzt, aber der Feminismus, den ich kenne, hat den "Mann" keineswegs als Feindbild. Eher im Gegenteil. Ich ganz persönlich, als Mann, habe den Feminismus eine Menge zu verdanken, gerade was das Aufbrechen von Klischees und dummer männlicher Rollenbilder betrifft, die ich auch ziemlich zum Kotzen finde.

[Nanimonai]

Nein was die Feministinnen machen ist die Frau gleich als das überlegene Wesen darzustellen während Mann in ihren Augen eine Art genetischer Irrtum ist.

Merkst du denn nicht, dass wenn du von den Feministinnen sprichst, du den gleichen Scheiß abziehst, den du genau den Leuten vorwirfst, die von den Gamern sprechen?

[Nanimonai]

Keine Ahnung, mit welchem Feminismus ihr euch so auseinandersetzt, aber der Feminismus, den ich kenne, hat den "Mann" keineswegs als Feindbild. Eher im Gegenteil. Ich ganz persönlich, als Mann, habe den Feminismus eine Menge zu verdanken, gerade was das Aufbrechen von Klischees und dummer männlicher Rollenbilder betrifft, die ich auch ziemlich zum Kotzen finde.

Es bedarf einer etwas intensiveren Auseinandersetzung mit dem Thema Feminismus und der Historie ihrer ganzen Strömungen, um das zu sehen. So banal das klingt, man kann das in Foren wie diesem hier nicht erwarten oder verlangen. Darüber aufregen kann (und muss) ich mich aber trotzdem.

[Armin]

Guter Beitrag! Feministen sind heute nur noch kleinkarierte Nörgler ohne Selbstreflexion oder der Fähigkeit zu relativieren. Ihre Existenzberechtigung sehen sie offenbar darin heiße Luft zu erzeugen und aus Mücken Elefanten zu machen. Die erinnern mich immer an verzogene kleine Gören.

Guter Beitrag! Zocker sind heute nur noch kleinkarierte Nörgler ohne Selbstreflexion oder der Fähigkeit zu relativieren. Ihre Existenzberechtigung sehen sie offenbar darin heiße Luft zu erzeugen und aus Mücken Elefanten zu machen. Die erinnern mich immer an verzogene kleine Gören.

[Plor]

Jepp, das klassische Rezeptionsproblem des Feminismus. Die ganzen Antifeministen hier kennen ziemlich offensichtlich feministische Positionen nicht aus Primärquellen (feministischen Texten), sondern nur aus Sekundärquellen (antifeministischen Texten). Die konservative Presse, maskulinistische Vlogger, reaktionäre Chauvinisten etc. waren einfach ziemlich erfolgreich darin, dem Feminismus das Image des Antiliberalismus, Männerhasses und der Unwissenschaftlichkeit zu geben.

So lange man sich nicht im feministischen Diskurs bewegt, kriegt man halt auch einfach nicht mit, wie heterogen und selbstreflektiert dort diskutiert wird. Allein schon die Tatsache, dass ausgerechnet Sarkeesian von manchen hier als radikale Feministin bezeichnet wird (Eine Kulturjournalistin, mit einfacher feministischer Kulturkritik, ohne große Agenda, ohne radikale Postulate), macht deutlich, wie gering die Kenntnisse über die Vielseitigkeit des Feminismus sind. Und bei Typen wie TB oder den PUA-Spackos erhält man diese Kenntnisse mit Sicherheit nicht.

[mattzazzles]

Sehr guter Beitrag!
Ich habe damals die ganze Sache auch als total übertrieben und von Frauen herbeigezaubert betrachtet. Dann habe ich mir mal einen weiblichen Namen für nen OnlineShooter (Tribes) zugelegt und dann ging die Post ab. Und Tribes ist verglichen mit COD und Battlefield ein etwas seriöseres, erwachseneres Umfeld...
Ich wurde gleich nach einer Stunde mit 2 Anfreundungen "belohnt", dann ständig die Fragen: "how old?", "wanna see my real guns", "yeah, boobs", "picture?", "bitch can't shoot", "cunt, whore, bimbo, slut...", "rape-time" usw.
Hab das 3 Monate durchgezogen und auch bei BF3 versucht. Da ging's noch mehr ab. Unfassbar.

[Imperator Palpatine]

Nein was die Feministinnen machen ist die Frau gleich als das überlegene Wesen darzustellen während Mann in ihren Augen eine Art genetischer Irrtum ist.

Merkst du denn nicht, dass wenn du von den Feministinnen sprichst, du den gleichen Scheiß abziehst, den du genau den Leuten vorwirfst, die von den Gamern sprechen?

Ja Himmelarsch soll ich jetzt in jedem Satz den selben Quatsch machen wie die Binnen I Fetischisten machen und für jeden die Ausnahme von der Regel hinschreiben ?

Es ist nicht meine Schuld wenn genau diese Fraktion am effektivsten in den Medien, der Politik und der Universitäts - und Schullandschaft auftritt und dort den grösstmöglichen Schaden anrichtet.

Und dann brauche ich auch keinen Gesamtüberblick über den " feministischen Diskurs " und
" Primärquellen " etc, wenn ich die Auswirkungen direkt am eigenen Leib erlebe.

Wie damals bei meinem ersten Studium in Bochum als bei der Suche nach einem neuen Dozenten nicht ein ehemaliger Hamburger Unternehmer mit universitärer Lehrerfahrung genommen wurde, der sogar bereit war auf einen teil seines Gehalts zu verzichten und Studenten im Abschlussjahr bei der Jobsuche helfen wollte sondern eine Genderstudies Dozentin weil das Land NRW die Erschaffung einer solchen Stelle auch noch mit 100.000 Euro gefördert hat.

Gratulation.

Und in nicht allzu ferner Zukunft muss ich als unabhängiger Unternehmer zusammen mit meinen Partnern unter Umständen eine Frau einstellen auch wenn ich einen besser qualifizierten Mann als Bewerber habe.

Die Frauen die bereits für uns arbeiten halten davon im übrigen absolut gar nichts !

[Armin]

Was denn fuer Schaden?

[Kya]

Auf valide Gründe der "Gegenseite" wird nicht eingegangen.

Ich habe eigentlich alle Threads zu Sarkeesian verfolgt und auch zahlreiche Kommentare gelesen, die die "Gegenseite" vertreten.
"Valide Gründe" kann man da leider mit der Lupe suchen. Wenn man sich mal durch den ganzen, widerlichen Morast der persönlichen und ausgesprochen kindischen Anfeindungen durchwuselt, bleiben als valide und nachvollziehbare Argumente eigentlich nur Kritikpunkte an ihrer Arbeit im wissenschaftlichen Kontext stehen.

"Gründe" war das falsch gewählte Wort, dafür ein sorry.
Es sollte wohl eher Argumente der Gegenseite (in BEIDE Richtungen) heissen.

Wir sind alle Gamer und wollen eigentlich alle das gleiche. Gute Spiele, frei von Sexismus, Rassismus, fiesen Stereotypen und Vorurteilen.

Also warum macht man da künstlich eine Gegenseite auf? Sarkeesian macht nämlich genau das auch nicht. Sie ist keine Gegenseite. Sie redet nicht von bösen, sexistischen Männern, egal ob Entwickler oder Spieler, die ganz bewusst ihre misogynen Weltanschauungen verbreiten, sondern von einem grundsätzlichen Problem mit Sexismus in der Welt, der sich kulturell bedingt auch in Videospielen wiederfindet. Das ist nichts, was ein reflektierter Mensch auch nur ansatzweise leugnen kann.

Ich habe alle threads hier verfolgt (+ viele im english sprachigen Raum) und auch alle Videos gesehen.
Da gehe ich leider nicht konform mit Deiner Meinung über sie.
Ich kann sie persönlich nicht ernst nehmen, wenn ihre Arbeit, sofern man das so nennen kann, auf aus den Zusammenhang gerissenen, teils von anderen youtubern geklauten, Videos besteht.
Da hat sie es sich zu einfach gemacht.
Zumal sie ja augenscheinlich nur das Sprachrohr und Marionette von McIntosh ist.
Ich schaue mir immer beide Seiten der Medaile an und Anita ist für mich nicht das , was sie uns gerne verkaufen würde. Das habe ich aber weiter oben bereits geschrieben.

Ich wünsche mir wirklich, das jemand anderes das Thema derart aufgegriffen hätte.
Jemand, der mehr Einblick in Videospiele hat und jemand, der weniger angreifbare Videos geliefert hätte.

Ansonsten gebe ich Dir recht, das es ein generelles Problem mit Sexismus in der Welt gibt.

[Imperator Palpatine]

Was denn fuer Schaden?

Es beginnt bei Quoten unter dem Oberbegriff " positive Diskriminierung " und endet mit der Forderung nach gesetzlichen Handlungen und Strafen für Männer/ männliche Studenten weil jene einvernehmlich Sex mit einer Studentin hatten während beide ! betrunken waren.
Und nur weil letztere es nachher bereut Vergewaltigung sagen darf mit allen daraus folgenden Konsequenzen.

Dazu werden auf dem Campus Männer Gruppierungen verboten während Frauengruppen ausdrücklich erlaubt werden.
In Kanada und den USA ist die Situation dabei (noch) schlimmer als in Deutschland.

Und für die universitäre Karriere ist es überaus schädlich sich kritisch zum Feminismus zu äussern.

Ich verweise noch einmal auf das folgende Video, die fünfzehn Minuten lohnen sich:

https://www.youtube.com/watch?v=-jEQYHA ... A&index=15

[Wulgaru]

Das ist schlicht Unfug (rein auf die Gruppierungen an der Uni bezogen). Gerade Deutschland hat nach wie vor ein Netz an Studentenverbindungen die auf eine lange Tradition zurückblicken, aber genauso traditionell nur Männer zulassen. Damit meine ich nicht das klassische Klischee der schlagenden Burschenschaften die dann noch unter ganz anderem Verdacht stehen, sondern auch ganz normale schlicht konservative Vereine wie den Verein deutscher Studenten. Frauen haben dort maximal Gastrecht. Ich sage nicht das diese Verbindungen irgendwas grundsätzlich negatives sind, aber sie schließen Frauen in vielen Fällen aus und zwar aufgrund von Werten die heute nicht mehr rational begründbar sind und die auch konservative Frauen einschließen die keine feministische Agenda haben, aber sicherlich gerne von den Vorteilen die sowas hätte profitieren würden.

Daher sollte man meiner Meinung nach einmal die Füße still halten wenn es an Unis Ags gibt die exklusiv weiblich sind, vor allem weil mir nur sehr wenige solcher Ags über den Weg gelaufen sind auch und gerade mit feministischen Zielen. Das es an der Uni eher links zugeht ist doch aber auch klar. Das hat was mit Rebellion, Selbstverwirklichung und ausprobieren zu tun. Man will die Welt verändern wie man so schön sagt. Wieviel davon übrig bleibt, weiß man nicht, aber das ist etwas was keine neue Entwicklung ist sondern seit Turnvater Jahn so passiert, daher halte ich es für Unfug dem Feminismus da jetzt zur Wurzel eines Übels zu machen.

Das nur mal unabhängig von diesem Thread, Anita und Games. :wink: