Wer tut das nicht?Scipione hat geschrieben: Ja, du scheinst generell in deiner Filterbubble festzustecken ^^
Wo hab ich das denn behauptet? Was soll der Pappdrache?Scipione hat geschrieben:Beleidigungen und Sprüche gegen Männer gibts also deiner Ansicht nach eher nicht?
Aber lustig, dass du gleich vier gegen Männer gerichtete Schimpfwörter nennst, in denen die Beschimpfung durch die Entmännlichung herbeigeführt wird. Ist dir selbst aufgefallen, oder?Scipione hat geschrieben:Wir wärs mit Schlappschwanz, Muttersöhnchen, Waschlappen, Sackgesicht, Schwuchtel/Tunte, Macho oder Pascha....
Warum zur Hölle kommen immer wenn gegen Frauen gerichteter Sexismus thematisiert wird, immer irgendwann die Leute an, die darauf hinweisen, dass es auch Sexismus gibt, unter dem Männer leiden? Natürlich gibt es den. Das stellt doch keiner in Abrede. Es ist Teil des Feminismus auch diese Klischees kritisch zu hinterfragen. Wenn es dich nervt, wenn Männer als dauergeile, schwanzgesteuerte Trottel dargestellt werden (mich nervt es), dann kannst du dich gerne in den Reihen der Feministinnen einordnen. Genau darum geht es doch: Sexistische Klischees hinterfragen, nicht einfach so schlucken, sondern sie kritisch zur Disposition stellen. Thats Feminism. Thats Gender Studies! Willkommen an Bord.Scipione hat geschrieben:oder die typischen Witze wie.. ein Mann der ein Ständer hat, kann automatisch nicht mehr denken, weil im Gehirn das Blut fehlt. Natürlich sind Männer auch immer notgeil und denken nur an Sex, oder denken nur mit ihrem Schwanz. Wir masturbieren auch ständig und bei jeder sich bietenden Gelegenheit bei der wir uns unbeobachtet fühlen. Ein Mann, der ein schickes Auto fährt will damit auch nur etwas kompensieren, genauso wie der Body Builder etc etc....
Überhaupt scheint sich vieles direkt um die Grösse und Standfestigkeit des männl. Glieds zu drehen. Sexistischer gehts eigentlich kaum.
Aber...
...jetzt wo du Teil unserer Gemeinschaft bist (der SJW-Button für dich ist schon auf dem Weg), bitte unterlasse die Larmoyanz von wegen "Wir armen Männer werden auch ganz doll unterdrückt!" Ja, es gibt sexistische Klischees über Männer (Dank des Feminismus, kein Scheiß, deutlich weniger als früher), es gibt auch rassistische Klischees über Weiße, aber das historisch bedingte Ungleichgewicht führt nach wie vor, auch heute noch, dazu, dass Frauen weitaus mehr unter Sexismus leiden als Männer, Schwarze weitaus mehr unter Rassismus leiden als Weiße. Gehört man zu einer historisch bedingt privilegierten Gruppe, fällt es natürlich leicht, dass zu ignorieren, aber ein bisschen Empathie, Recherchewilligkeit und v.a. die Bereitschaft die eigene Comfort Zone zu verlassen vorausgesetzt, springt es einem förmlich entgegen. Stichwort Lohngefälle (bereinigt oder nicht, egal welche Zahlen du heranziehst), Karrieremöglichkeiten, in Medien kolportierte Tropes usw... Ja, auch Sexismus gegen Männer kann zum Thema werden, aber er muss nicht permanent erwähnt werden, wenn gerade Sexismus gegen Frauen das Thema ist. Du sprengst doch auch keine Demonstration gegen Rassismus gegenüber Schwarzen, indem du laut in ein Megaphons schreist "Über uns weiße gibt es aber auch ungerechtfertigte Klischees!" Ich würde das mindestens als schlechten Stil bezeichnen, oft scheint mir dahinter die Angst zu stecken, zu kurz zu kommen, wenn "unterdrückte" Gruppen sich in Empowerment üben, mitunter ist es auch, glaube ich, die Angst, zu viele der alltäglich gewordenen Privilegien zu verlieren.Scipione hat geschrieben:Jedenfalls nicht so häufig wie man diese Witze gegen Männer in jeder Familien-Unterhaltungssendung unterbringen kann und keiner würd sich dran stören.
Schlampe, Bitch etc wird übrigens viel häufiger von Frauen für andere Frauen genutzt als von Männern. Genauso wie Frauen viel häufiger und heftiger über andere Frauen lästern.