Ich rede nicht von ignorieren, da hast du mich recht selektiv gelesen auf den letzten Seiten. Ich rede nur davon keine Krieg anzufangen ohne die Konsequenzen zu bedenken, es sei denn du betrachtest alles außer einen Kriegseinsatz als ignorieren. Es gibt sehr viele Möglichkeiten sich passiv einzumischen, was Deutschland als Ausgangspunkt unserer Diskussion ja auch schon tut.Boesor hat geschrieben:Ich glaube kaum das sich das vergleichen lässt. Bei ISIS oder IS oder was immer dir die genehmere variante ist reden wir immerhin von einer Truppe die von keinem da unten anerkannt ist. Man muss sich fragen was gefährlicher ist, die Lage ignorieren oder eingreifen.Wulgaru hat geschrieben:
Zweitens besteht die sogenannte ideologische Bedrohung durch Islamismus spätestens seit 2001 und wohin hat uns das gebracht? Wir und damit meine ich nicht nur die USA haben einen einen so genannten Krieg gegen den Terror geführt und haben im Verlaufe dieser Kampagne absolut alles getan um den Hass gegen den Westen zu schüren, ihn im vielen Fällen sogar erst eine gerechte Grundlage gegeben. Jetzt stehen wir vor einem der Ergebnisse dieser Katastrophe die sich Sicherheitspolitik schimpft und wollen abermals mit den gleichen Mitteln antworten.
ich hoffe nur das du recht hast und das ignorieren dazu führt, dass die westliche Welt sicher bleibt oder gar sicherer wird.
Weiterhin sehe ich selbst im Kriegsfalle Deutschland nicht als die geeignete Partei hier federführend zu agieren. Militärische Lösungen müssen von den USA ausgehen, denn sie sind wie gesagt verantwortlich. Wir können uns dann entscheiden ob wir bei was auch immer mitmachen wollen. Ist es das übliche "wir gehen da jetzt rein und machen alles platt" kann man nur dagegen sein.